Inception - Ende

[Shapokla]

Hallo, ihr Lieben!

Ich habe gerade eine sehr interessante Theorie zu Inception entdeckt, nachdem mir selbst in einer Szene etwas merkwürdig aufgefallen ist. Nämlich in der Szene in der Cobb Ariadne in die Traumwelt "einschult". Er trägt im Traum einen Ehering, der nachdem sie aufstehen plötzlich nicht mehr da ist. Ich habe also Recherrche zu diversen Inception-Theorien betrieben und bin auch wirklich fündig geworden.
Dom Cobb(Leo DiCaprio) trägt im Traum tatsächlich immer seinen Ehering, ist er wach hat er ihn aber nicht am Finger. Er erklärt im Film ebenso die Funktion seines vermeintlichen Kreisel-Totems, der als Reality Check - wie wir ja wissen unzuverlässig ist -, wobei vorher sowieso alle davon sprechen, dass das Totem dadurch an Wirkung verliere.

Ich glaube daher, dass der Ring das wahre Totem ist, was ja als Reality Check eigentlich funktionieren könnte, der Kreisel ein hingegen nur sentimentales Erinnerungsstück ist, oder eventuell als Kontrolle des eigentlichen Totems (dem Ring) ist. Außerdem beginnt der Kreisel am Ende des Films zu wackeln, was er im Traum, aber nie tut. Außerdem wäre die Szene mit Saito, als er die Waffe am Schluss zur Hand nimmt, dann total überflüssig, obwohl als "Falle" ganz gut. Allerdings trägt er im Flugzeug nachdem er aufgewacht ist keinen RIng mehr, und gibt sich wie auch in einigen Szenen vorher mit der Situation zufrieden, ohne den Kreisel zu drehen, was schließen lässt, dass er es durch einen anderen Parameter weiß.

Hier der Link dazu: [External Link Removed for Guests]

[MC KT]

klingt sehr interessant, is mir im Kino gar nicht aufgefallen.

[Shapokla]

Ist ja auch absicht, dass es nicht so auffällt, damit jeder eine eigene Vorstellung vom Ende hat.

[MC KT]

Ich glaub ich guck den heute noch mal.
Vielleicht klappt dann endlich mal wieder ein WILD.

P.S.: Guck dir mal Platz 14 an [External Link Removed for Guests]

[AEROYX]

Am wahrscheinlichsten ist es, dass es gar keine Aufklärung über das Ende, ob im Traum oder in der Realität, geben kann. Nolan hat bewusst Indizien für beide Möglichkeiten eingebaut, sodass sich jeder seine eigene Vorstellung basteln kann. Auch möglich ist es, dass es nebensächlich sein sollte, ob Cobb am träumen ist oder nicht. Er ignoriert den Kreisel.
Was ich letztens gelesen habe und interessant fand ist die Idee, dass Cobb alles im Film geschehene geträumt hat, nur die Szenen im Flughzeug gegen Ende spielen sich in der Realität ab. Er ist ein ganz normaler Reisender, der zurück zu seiner Familie fliegt. Dafür spricht, dass Cobb, nachdem er im Flugzeug aufwacht keinen Kontakt und kein Gespräch mehr mit den anderen Protagonisten hat. Als er aufwacht sieht er die anderen (Ariadne,...) so an als würde er sie nicht außerhalb des Traums nicht kennen, sie waren zufällig mitreisende und sind durch seine Erinnerung in seinen Träumen erschienen.

[Oni]

..........

[Maxs]

Der Architektur-Professor war bzw. ist der Vater von Cobb. Die Szene spielte in Europa, nämlich in Frankreich (Paris). Die Architektin ist wohl eine Studentin von ihm.
In Paris sagt der Vater ja, dass die Kinder von Cobb ihren Vater vermissen und es langsam nicht mehr ausreicht, ihnen nur Geschenke durch ihn mitbringen zu lassen. Der Professor fliegt also regelmäßig in die USA, um seine Enkelkinder zu besuchen. Auch sagt er, dass Cobb aufhören soll, weiter illegal in andere Träume einzudringen. Er hätte ihm das Eindringen in andere Träume nicht beigebracht, um illegale Aktivitäten auszuführen. Cobb sagte aber dann, dass er sonst keine andere Möglichkeit sah, Geld zu verdienen, und jetzt, um zu seinen Kindern zu kommen. Cobb sieht den Auftrag von Saito also als letzten Auftrag und seine einzige bzw. letzte Chance, seine Kinder wiederzusehen. Evtl. lässt sich daraus schließen, dass er danach nie wieder in Träume eindringen möchte.

Der Professor wird also auch vom Auftrag wissen und einige Informationen dazu haben und wartet deshalb am Flughafen, um zu sehen, ob es geklappt hat.

Zur Theorie von AEROYX: Ich sehe das so wie Onikaan - die Blicke der anderen sehen zu vertraut und erleichtert aus. Trotzdem interessante Theorie.

[Oni]

Hey Maxs,
die Beziehungen unter den Personen war mit klar. Aber, dass sie sich in Paris getroffen hatten, ist mir doch glatt entfallen.

Auch möglich ist es, dass es nebensächlich sein sollte, ob Cobb am träumen ist oder nicht. Er ignoriert den Kreisel.

Er entscheidet zumindest für sich, dass dies seine Realität ist.

[Shapokla]

Der Grund wieso sie in der letzten Szene nicht miteinander interagieren ist der, dass Robert Fischer Jr., der Konzernerbe, denken soll, er hätte alles nur geträumt. Er wäre sonst sofort misstrauisch geworden und hätte gewusst, dass an ihm Exctraction/Inception verübt wurde, da er sie ja alle in seinem Traum gesehen hat. Cobbs Truppe ließ in FIscher absichtlich den Eindruck enstehen, dass sein Unterbewusstsein die Passagiere, einfach zufällig als Projektionen verwendet hat, um ihn vor möglicher Extraction zu bewahren. Das ist der Hokus-Pokus.

@AEROYX: Ich kann dir nur sagen, schau dir den Film noch einmal an! Im Flugzeug sehen sich die Protagonisten, meiner Meinung nach, eher aus Erfolg erleichtert an, als den Eindruck zu machen, sich nicht einmal zu kennen. Alle starren sich an. Fischer sieht so aus, als würde ihm etwas auf der Seele liegen und Saeto wundert sich darüber zu erwachen, weil er im Limbus schon vergessen hatte, dass er nur träumt. Das Ende ist meiner Meinung nach sehr eindeutig, und der Kreiseldreh am Schluss kümmert Cobb nur wenig, da sein echtes Totem (sein Ehering), nicht an seinem Finger steckt.
Wäre das ganze nur ein Traum gewesen hätte Cobb zuletzt auch keinen Kreisel gehabt, und der ganze Film hätte im Grunde genommen weder eine Moral, noch einen Sinn.

[DreamState]

Hier ein klasse Video das Inception sehr genau unter die Lupe nimmt Wirklich gut, der Herr erklärt super, warum es eigentlich total egal ist, ob der Kreisel am Ende fällt oder nicht

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[Jettyheizza]

Hallöchen,

Ring hin oder her.

Fakt ist, dass er seine "Frau" nur sehen kann wenn er träumt.. Stimmts

Nach dem er bei Yusuf anscheinend wieder aufgewacht ist, dreht er seinen kreisel. Dieser fliegt hin und man erkennt nicht ob er nun stehengeblieben ist oder nicht.
Für viele ist das ein Zeichen das Cobb wieder in der Realität ist. Wenn man aber genau aufpasst, sieht man im Spiegel des Waschbeckens, Cobbs Frau an einem Fenster sitzen.
Nach dieser Aktion läuft und läuft der Film. Sprich alles was nach dieser Szene passiert, passiert während Cobb träumt. Das ganze bis hin zum nächsten Zeitpunkt in dem er den Kreisel dreht = Schluss-Szene. Ebenfalls sieht man hier nicht, ob der Kreisel stehen bleibt, oder nicht. Cobb träumt

Sollte die Theorie mit dem Ring nur reiner Zufall sein, halte ich diese für die Richtige.