Hallo DreamState,
hallo Forum!
Seit einiger Zeit führe ich ja nun ein TTB, bin aber enttäuscht, wie wenig ich bisher darin eintragen konnte. An Motivation mangelt es mir nicht, ganz im Gegenteil. Die Einträge, DIE ich machen konnte, zaubern mir immer wieder ein Lächeln auf die Lippen und ich kann mich noch lebhaft an die Träume dazu erinnern. Allerdings sind diese Träume bisher scheinbar nur Ausnahmen. Ich wünsche mir immer sehr, mich an etwas zu erinnern, aber die meiste Zeit kann ich mich nur an sehr sehr wenig aus meinen Träumen erinnern.
Daher kommt mir als einzig wirkliche Möglichkeit eines RCs auch nur der Nasen-Check realistisch vor. Und auch nur dann, wenn ich durch häufiges Nasen-Checken tagsüber eine starke Gewohnheit daraus mache, die irgendwann einmal - wenn ich Glück habe - auch im Traum eintritt, weil sie eben so sehr zur Gewohnheit geworden ist, dass sie mir bereits im Unterbewusstsein festsitzt.
Für alle anderen RCs scheinen meine Träume viel zu trüb zu sein! Ich habe in Träumen so gut wie nie die Möglichkeit, bewusst etwas zu tun. Insofern kann ich mir einen Finger-Check, Hand-Check, Uhren-Check, Lesen-Check, etc. im Traum gar nicht vorstellen. Dazu müsste ich ja zumindest eine Handlungsmöglichkeit (durch eine "halb-luzide" Phase?) bekommen - sonst müsste ich ja darauf hoffen, dass ich irgendwann mal per Zufall davon träume, dass ich auf das Display einer Uhr oder in die Seiten eines Buches schaue...
Mache ich etwas falsch? Gehe ich falsch an die Sache heran?
edit: ich habe mir jetzt schon einmal den Wecker für WBTB gestellt. Wenn ich um 22:00 schlafen gehe, dann um 3:30 mein Wecker geht und mich um 4:15 wieder (am besten mit WILD) hinlege, dann dürfte das ja eine gute Voraussetzung sein. Und schlafen könnte ich morgen bis 8:15, das dürfte reichen. Vielleicht bekomme ich es ja hin, dass ich dies täglich mache.
Hindernis Trübträume?
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Hindernis Trübträume?
Das ist schon mal super wenn dir die Träume, die du hast, dir auch etwas bedeutenQuanticDream hat geschrieben:Seit einiger Zeit führe ich ja nun ein TTB, bin aber enttäuscht, wie wenig ich bisher darin eintragen konnte. An Motivation mangelt es mir nicht, ganz im Gegenteil. Die Einträge, DIE ich machen konnte, zaubern mir immer wieder ein Lächeln auf die Lippen und ich kann mich noch lebhaft an die Träume dazu erinnern. Allerdings sind diese Träume bisher scheinbar nur Ausnahmen. Ich wünsche mir immer sehr, mich an etwas zu erinnern, aber die meiste Zeit kann ich mich nur an sehr sehr wenig aus meinen Träumen erinnern.
Such dir den RC raus, der dir am besten taugt. Welcher RC am besten klappt, kann man erst aus Erfahrung sagen. Mach es doch mal so: Wenn du dran denkst, mach einen Nasen RC und sofort danach machst du den, der dir spontan einfällt.QuanticDream hat geschrieben:Daher kommt mir als einzig wirkliche Möglichkeit eines RCs auch nur der Nasen-Check realistisch vor. Und auch nur dann, wenn ich durch häufiges Nasen-Checken tagsüber eine starke Gewohnheit daraus mache, die irgendwann einmal - wenn ich Glück habe - auch im Traum eintritt, weil sie eben so sehr zur Gewohnheit geworden ist, dass sie mir bereits im Unterbewusstsein festsitzt.
Das Ausführen des RCs selbst ist so eine Grauzone. Es ist eine bewusste Handlung, für die du aber keine Bewusstheit brauchst^^ Paradox! Meist sieht man etwas im Traum, das einen stutzig werden lässt. (tanzender lila Hund? Da stimmt was nicht...) hat man sich einen RC bei Zufällen, Déjà-Vus angewöhnt, führt man nun den RC auch im Traum aus.QuanticDream hat geschrieben:Für alle anderen RCs scheinen meine Träume viel zu trüb zu sein! Ich habe in Träumen so gut wie nie die Möglichkeit, bewusst etwas zu tun. Insofern kann ich mir einen Finger-Check, Hand-Check, Uhren-Check, Lesen-Check, etc. im Traum gar nicht vorstellen. Dazu müsste ich ja zumindest eine Handlungsmöglichkeit (durch eine "halb-luzide" Phase?) bekommen - sonst müsste ich ja darauf hoffen, dass ich irgendwann mal per Zufall davon träume, dass ich auf das Display einer Uhr oder in die Seiten eines Buches schaue...
Nein, ich denke nicht. Du hast die richtige Einstellung, es hapert wohl bei dir nur an der Traumerinnerung. Wie viele Stunden schläfst du denn ca pro Nacht?QuanticDream hat geschrieben:Mache ich etwas falsch? Gehe ich falsch an die Sache heran?
Wenn du genug schlaf bekommst, musst du einfach nur durch Übung deine Traumerinnerung verbessern. Du kannst, wenn du mal ganz viel Zeit hast, dir auch deinen Wecker so stellen, das er alle 90 Minuten nach dem Einschlafen klingelt. Dann wachst du genau in einer Rem- und damit Traumphase auf, und solltest dich sehr gut an deinen Traum erinnern können.
Achja wieviel Zeit nimmst du dir a morgen dich an deine Träume zu erinnern? Stelle dir den Wecker ruhig 10 min früher und versuche dich, an deine Träume zu erinnern. Wechsle dabei auch die Haltung. Die Liegeposition hängt mit der TE zusammen
Perfekt, genau die richtigen Zeiten. WBTB begünstigt einen KlartraumQuanticDream hat geschrieben:edit: ich habe mir jetzt schon einmal den Wecker für WBTB gestellt. Wenn ich um 22:00 schlafen gehe, dann um 3:30 mein Wecker geht und mich um 4:15 wieder (am besten mit WILD) hinlege, dann dürfte das ja eine gute Voraussetzung sein. Und schlafen könnte ich morgen bis 8:15, das dürfte reichen. Vielleicht bekomme ich es ja hin, dass ich dies täglich mache.
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Hindernis Trübträume?
Hmmmm... ja gut, ich kann mir schon ansatzweise vorstellen, was für bewusste Momente das sind. Ich hab es öfters im Traum, dass ich eine Sache beobachte, über die ich dann auch bewusst nachdenke (zum Beispiel wenn ich ein schlechtes Gewissen wegen einer Sache habe, die im Traum passiert oder wenn ich eine Person, der im Traum etwas passiert, bedauere). Das sind bestimmt die Momente, in denen RCs im Traum ermöglicht werden.DreamState hat geschrieben:Das Ausführen des RCs selbst ist so eine Grauzone. Es ist eine bewusste Handlung, für die du aber keine Bewusstheit brauchst^^ Paradox! Meist sieht man etwas im Traum, das einen stutzig werden lässt. (tanzender lila Hund? Da stimmt was nicht...) hat man sich einen RC bei Zufällen, Déjà-Vus angewöhnt, führt man nun den RC auch im Traum aus.
Ich schlafe nachts meistens viel zu wenig. Ich muss morgens immer so ungefähr um 7:30-8:00 aufstehen um pünktlich im Büro zu sein (wir haben Gleitzeit im Büro, da nehmen die Chefs das nie so genau). Allerdings gehe ich oftmals erst um 1:30 oder 2:00 ins Bett. Vermutlich sollte ich das sowieso mal umstellen. Ich hab mir schon öfters gedacht, dass ich mich aufgrund des geringen Schlafs einfach nicht an meine Träume erinnere. Blöderweise demotiviert mich das auch oft, sodass ich vor dem so späten Schlafengehen denke, dass ich mir da eh nichts erhoffen brauche, was Klarträume angeht.DreamState hat geschrieben:Du hast die richtige Einstellung, es hapert wohl bei dir nur an der Traumerinnerung. Wie viele Stunden schläfst du denn ca pro Nacht?
Das mach ich mal! Danke für den Tipp!DreamState hat geschrieben:Du kannst, wenn du mal ganz viel Zeit hast, dir auch deinen Wecker so stellen, das er alle 90 Minuten nach dem Einschlafen klingelt. Dann wachst du genau in einer Rem- und damit Traumphase auf, und solltest dich sehr gut an deinen Traum erinnern können.
Ich nehme mir dafür immer genug Zeit. Oftmals träume ich allerdings nur Sachen, die ich, bereits wenn ich nur halb wach bin, schon nicht für aufschreibenswert halte, weil es Dinge sind, von denen ich eh ständig träume! Ich träume zum Beispiel echt oft davon, dass ich irgendwo eine riesige Auswahl billiger bzw. kostenloser Nintendo-Spiele (GameBoy-Cartridges oder NES-Spiele) finde. (Was ich eigentlich total hinfällig und überhaupt nicht sooo begehrenswert finde, da es ja schließlich Emulation und komplette Romsets gibt.) Und solche blöden Momente, wenn man träumt, dass man irgendwo eine Toilette sucht, weil man auch tatsächlich muss, nur noch nicht wach ist... sowas finde ich auch nicht aufschreibenswert. Dafür ist mir das TTB irgendwie zu schade.DreamState hat geschrieben:Achja wieviel Zeit nimmst du dir a morgen dich an deine Träume zu erinnern? Stelle dir den Wecker ruhig 10 min früher und versuche dich, an deine Träume zu erinnern. Wechsle dabei auch die Haltung. Die Liegeposition hängt mit der TE zusammen
Hat leider nicht allzuviel gebracht, was Klarträume angeht, aber der Traumerinnerung hat es offenbar geholfen. Das WILDen hat leider nicht funktioniert. Es war eine Zeitlang gar nicht einfach, wieder einzuschlafen, aber am Ende war ich dann doch irgendwann im Reich der Träume. Positiv: Traumerinnerung an 1 Traum (immerhin!). Negativ: Handlung des Traums leider durchzogen von irrelevantem Quatsch (siehe oben).QuanticDream hat geschrieben:Perfekt, genau die richtigen Zeiten. WBTB begünstigt einen Klartraum
Vielleicht sollte ich mal, immer wenn ich Nintendo-Cartridges sehe, einen RC machen!
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Hindernis Trübträume?
Währedn des Traumes ist auch ein Teil des Gehirns, der für die Logik / den Realitätssinn zuständig ist, inaktiv. Diesen Teil kann man durch das ständige Hinterfragen der Realität bei den RCs teilweise in Gang bringen. Dadurch erkennt man im Traum, das etwas hier unlogisch ist. Dann soltle man einen RC machenQuanticDream hat geschrieben:Hmmmm... ja gut, ich kann mir schon ansatzweise vorstellen, was für bewusste Momente das sind. Ich hab es öfters im Traum, dass ich eine Sache beobachte, über die ich dann auch bewusst nachdenke (zum Beispiel wenn ich ein schlechtes Gewissen wegen einer Sache habe, die im Traum passiert oder wenn ich eine Person, der im Traum etwas passiert, bedauere). Das sind bestimmt die Momente, in denen RCs im Traum ermöglicht werden.
Verstehe ich gut. Viel Schlaf ist wichtig aber manchmal geht es auch mit wenig: Hatte mal einen kurzen Klartraum bei 5 Stunden Schlaf...QuanticDream hat geschrieben:Ich schlafe nachts meistens viel zu wenig. Ich muss morgens immer so ungefähr um 7:30-8:00 aufstehen um pünktlich im Büro zu sein (wir haben Gleitzeit im Büro, da nehmen die Chefs das nie so genau). Allerdings gehe ich oftmals erst um 1:30 oder 2:00 ins Bett. Vermutlich sollte ich das sowieso mal umstellen. Ich hab mir schon öfters gedacht, dass ich mich aufgrund des geringen Schlafs einfach nicht an meine Träume erinnere. Blöderweise demotiviert mich das auch oft, sodass ich vor dem so späten Schlafengehen denke, dass ich mir da eh nichts erhoffen brauche, was Klarträume angeht.
Jeder Fetzen ist wichtig, aber ich kenne es auch von mir: Manchmal denke ich mir, das Detail ist unwichtig. Dann habe ich aber ein schlechtes Gewissen, was ich mir antrainiert habe, und schreibe es trotzdem aufQuanticDream hat geschrieben:sowas finde ich auch nicht aufschreibenswert. Dafür ist mir das TTB irgendwie zu schade.
WBTB hat bei meinem ersten Versuch auch nicht geklappt, aber es hilft wirklich Du soltlest wirklich bei den Catriges einen RC machen, wenn du sehr sehr oft davon träumst. Oder wenn du etwas günstig kaufst, ist ja von der Situation her ähnlich.QuanticDream hat geschrieben:Hat leider nicht allzuviel gebracht, was Klarträume angeht, aber der Traumerinnerung hat es offenbar geholfen. Das WILDen hat leider nicht funktioniert. Es war eine Zeitlang gar nicht einfach, wieder einzuschlafen, aber am Ende war ich dann doch irgendwann im Reich der Träume. Positiv: Traumerinnerung an 1 Traum (immerhin!). Negativ: Handlung des Traums leider durchzogen von irrelevantem Quatsch (siehe oben).
Vielleicht sollte ich mal, immer wenn ich Nintendo-Cartridges sehe, einen RC machen!
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Hindernis Trübträume?
Hab dir hierzu ein paar Dinge zu sagen:QuanticDream hat geschrieben:Oftmals träume ich allerdings nur Sachen, die ich, bereits wenn ich nur halb wach bin, schon nicht für aufschreibenswert halte, weil es Dinge sind, von denen ich eh ständig träume! Ich träume zum Beispiel echt oft davon, dass ich irgendwo eine riesige Auswahl billiger bzw. kostenloser Nintendo-Spiele (GameBoy-Cartridges oder NES-Spiele) finde.
Erstens:
Glückwunsch, hier bietet sich die perfekte Chance für dich! Wiederkehrende Trauminhalte sind ein Vorteil und kein Nachteil, wie du meinst. Wenn du solch einen Traum hattest, dann mach sofort die kritische Prüfung/RCs und konzentriere dich darauf, in dieser Situation immer daran zu denken, den Traum zu beweisen. Trainiere dein Unterbewusstsein, indem du wiederkehrende Situationen auch visualisierst und dabei in deiner Vorstellung klar wirst, bewusst wirst.
Zweitens:
Es is enorm wichtig, sich anzugewöhnen, immer einen Eintrag in sein TTB zu machen. Früher hab ich das auch nie beherzigt und nur aufgeschrieben, wenn ich "genügend Material" hatte, also einen Traum, der nicht zu kurz ist. In dieser Zeit sah es nicht besonders gut mit den Einträgen und der Erinnerung aus.
Vor mehr als einem Monat hab ich mir jedoch geschworen, jeden Tag einen Eintrag ins TTB zu machen. Ich schildere kurz meine Vorgehgensweise:
Am Abend schreib ich das Datum des folgenden Morgens auf. Währenddessen mach ich mir klar, dass ich auf jeden Fall etwas schreibe. Wenn ich mich nicht erinnern kann dann schreib ich das auch so hinein. Wenn ich mich nur an Gefühle erinnere, dann beschreibe ich das Gefühl. Wenn ich ein Wort im Kopf hab, dann schreib ich das Wort auf. Es ist von großer Bedeutung, dass du alles wichtig nimmst, was du aus dem Traum mit hinüber bekommst. Wenn du verschlafen hast und eh schon zu spät in die Schule/zur Arbeit kommst, dann schreib trotzdem einen schnellen Satz. Hauptsache ist, dass du zu jedem Tag im Jahr, was drin stehen hast.
Am Anfang fällt das noch schwer, du fühlst dich nicht gut dabei, solchen Firlefanz aufzuschreiben. Zusätzlich muss man noch seine Faulheit überwinden und auch sonstige Blockaden. Aber ich kann dir versichern, nach einem Monat machst du es gern und vollkommen automatisch.