Anleitung: DEILD
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Hier nochmal einen kleinen Tipp für das natürliche Erwachen nach einem Traum. An dieser Stelle nochmal kurz der Hinweis: Ich kann einen Wecker als DEILD Hilfe nicht empfehlen, höchstens in Kombination mit Rhytm Napping erscheint mir das annährend sinnig ^^.
So jetzt aber zu meinem "Tipp" der mir persönlich gute Dienste geleistet hat. Keine Ahnung warum ich den oben vergessen habe Fehler machen ist nur menschlich Und zwar werden viele von euch (wie oben auch beschrieben) Autosuggestion verwenden um das Erwachen nach einem Traum herbeizuführen. Ich tu dasselbe und visualisiere mir dabei einen massiven (rechteckigen) Eisblock der meinen Schlaf darstellen soll. Also quasi meinen Schlaf manifestiert als massiver Eisblock. Dann stelle ich mir vor wie der langsam schmilzt, sich langsam verflüssigt und letztenendes nur noch eine Pfütze Wasser ist. Denn dadurch will ich mir suggerieren, dass mein Schlaf leichter werden soll. Und nicht mehr etwas so tiefes, "hartes", ist. Er soll durch diese kleine Vorstellungsaktion sooo leicht werden, dass ein Traum ausreicht um aufzuwachen. Es ist also nur eine kleine Visualisation um die Autosuggestion zu stützen und kann vielleicht helfen
Wer mag, kanns mal probieren
So jetzt aber zu meinem "Tipp" der mir persönlich gute Dienste geleistet hat. Keine Ahnung warum ich den oben vergessen habe Fehler machen ist nur menschlich Und zwar werden viele von euch (wie oben auch beschrieben) Autosuggestion verwenden um das Erwachen nach einem Traum herbeizuführen. Ich tu dasselbe und visualisiere mir dabei einen massiven (rechteckigen) Eisblock der meinen Schlaf darstellen soll. Also quasi meinen Schlaf manifestiert als massiver Eisblock. Dann stelle ich mir vor wie der langsam schmilzt, sich langsam verflüssigt und letztenendes nur noch eine Pfütze Wasser ist. Denn dadurch will ich mir suggerieren, dass mein Schlaf leichter werden soll. Und nicht mehr etwas so tiefes, "hartes", ist. Er soll durch diese kleine Vorstellungsaktion sooo leicht werden, dass ein Traum ausreicht um aufzuwachen. Es ist also nur eine kleine Visualisation um die Autosuggestion zu stützen und kann vielleicht helfen
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Anleitung: DEILD
Ich möchte hier gerne mal meine Version einer DEILD-Anleitung posten (ähnelt einem Step-by-Step-Tutorial):
1. FAQ
1.1 Was ist DEILD? Und für was steht die Abkürzung?
DEILD steht für Dream-Ended/Exit-Induced-Lucid-Dream. Es ist die schnelle Variante von WILD und ist eine relativ neue Technik. Sie wurde von einem Dreamviews-User erfunden und wurde sehr populär, da sie sehr schnell zu erlernen ist und man damit in kürzester Zeit Erfolge feiern kann. Da DEILD nach jedem Aufwachen einsetzbar ist, kann man dadurch mehrere Klarträume in nur einer Nacht haben. Einziger Nachteil: Ihr könnt erst nach dem vollständigen Erwachen in euer TTB eintragen.
1.2 Was brauche ich für DEILD?
Im Grunde genommen nichts. Optional ist für DEILD eine gute Traumerinnerung. Wenn man sich direkt beim Aufwachen über einen vergangenen Traum bewusst ist und nicht einfach weiterschläft, wird man sich leichter an die Technik erinnern - es hilft womöglich auch bei 3.2 "Reload eines alten Traum". Optimal sind 1-2 Träume pro Nacht.
1.3 Für wen ist die Technik besonders geeignet?
DEILD ist für jeden geeignet. Speziell für die, denen WILD zu kompliziert ist, und die nicht lange ruhig liegen bleiben können. Ausserdem ist es für Beschäftigte, die unter der Woche in die Schule oder Arbeit müssen sehr gut,da man wenig Zeit dafür aufwenden muss, und man keine Zeit des Schlafens verbraucht.
1.4 Wie lange muss ich die Technik üben um erfolgreich zu sein?
Es dauert bei jedem Menschen unterschiedlich lange. Einige beherrschen DEILD schon beim ersten Versuch, andere brauchen Wochen oder sogar Monate. Die meisten spüren einen Fortschritt allerdings schon nach einer Woche.
2. Wie DEILD funktioniert
2.1 Erwachen in der Nacht
Jeder erwacht einige Male in der Nacht, viele vergisst man in der Früh wieder, oder man hat sie nicht mitbekommen. Bei DEILD ist es wichtig diese zu nutzen, oder gezielt herbeizuführen (durch Wecker o.Ä.). Je öfter man in der Nacht erwacht, desto mehr Chancen hat man DEILD erfolgreich anzuwenden. Wichtig ist, dass man sofort das Erwachen erkennt und mit 2.2 beginnt.
2.2 Nicht bewegen, Augen geschlossen halten
Das A und O dieser Technik ist es sich nach dem Erwachen keinesfalls zu bewegen. Viele drehen sich automatisch um, oder kratzen sich an der Nase. Dies gilt es zu vermeiden. Desweiteren ist es sehr wichtig die Augen geschlossen zu halten. Macht man das, so gaukelt man dem Körper vor, dass man schon wieder schläft, was dann zu 2.3 führt. Durch Autosuggestionen am Abend oder am Vortag erhöht sich die Chance, dass DEILD funktioniert.
2.3 Die Schlafparalyse
Nach 5-20 Sekunden wird die Schlafparalyse eintreten. Ist sie nach spätestens 5 Minuten noch nicht eingetreten, so sollte man den Versuch abbrechen und weiterschlafen. Möglicherweise sieht man hypnagoge Bilder oder die Schlafparalyse wird nicht einmal bemerkt. Es ist wichtig, dass man auf keinen Fall einschläft, das Bewusstsein wachhält und Konzentration bewahrt. Im Normalfall dauert die Paralyse bei DEILD ebenfalls nur wenige Sekunden. Man wird spüren, wie sich die Schlafparalyse wieder auflöst und gelangt zu Punkt 2.4.
2.4 Der Traumeinstieg
Nachdem der Ablauf der Punkte 2.1-2.3 innerhalb weniger Sekunden verging, wird man sich im Traum befinden. Gegebenfalls macht man zur Bestätigung einen oder mehrere Realitychecks.
3. Zusätze
3.1 Klarträume verketten
Dank DEILD ist es möglich, mehrere Klarträume zu verketten, und ein Erwachen direkt als Einstieg für den nächsten Klartraum zu nutzen. Dazu ist es nötig, schon im Klartraum zu erkennen, dass ein Aufwachen droht, und man sich schon im Traum nicht mehr bewegt. Da man dann in einem bewussten Zustand aufwacht, ist es erheblich einfacher sich nicht zu bewegen und gleich wieder in den Traum einzusteigen. Grundsätzlich kann man die Träume hier solange verketten bis die REM-Phase vorbei ist.
3.2 Probleme beim Traumeinstieg
Viele, unter anderem auch ich, haben Probleme in den Traum einzusteigen. Es gibt einige Tipps, die einem helfen können, aber nicht unbedingt müssen:
Mit Weckern, oder Handys kann man sich auch manuell zum Aufwachen zwingen. Einige handhaben dies so, jedoch besteht die Gefahr danach zu sehr wach zu sein, oder eine ungewollte Bewegung Richtung Wecker oder Handy zu machen.
Geht man nach dieser Reihenfolge vor, so bin ich mir sicher, dass man schon in unmittelbarer Nähe einen Klartraum durch DEILD haben wird.
Bei Fragen,Verbesserungsvorschlägen oder Erweiterung bitte einfach unten drunter posten.
DEILD - Das Tutorial
1. FAQ
1.1 Was ist DEILD? Und für was steht die Abkürzung?
DEILD steht für Dream-Ended/Exit-Induced-Lucid-Dream. Es ist die schnelle Variante von WILD und ist eine relativ neue Technik. Sie wurde von einem Dreamviews-User erfunden und wurde sehr populär, da sie sehr schnell zu erlernen ist und man damit in kürzester Zeit Erfolge feiern kann. Da DEILD nach jedem Aufwachen einsetzbar ist, kann man dadurch mehrere Klarträume in nur einer Nacht haben. Einziger Nachteil: Ihr könnt erst nach dem vollständigen Erwachen in euer TTB eintragen.
1.2 Was brauche ich für DEILD?
Im Grunde genommen nichts. Optional ist für DEILD eine gute Traumerinnerung. Wenn man sich direkt beim Aufwachen über einen vergangenen Traum bewusst ist und nicht einfach weiterschläft, wird man sich leichter an die Technik erinnern - es hilft womöglich auch bei 3.2 "Reload eines alten Traum". Optimal sind 1-2 Träume pro Nacht.
1.3 Für wen ist die Technik besonders geeignet?
DEILD ist für jeden geeignet. Speziell für die, denen WILD zu kompliziert ist, und die nicht lange ruhig liegen bleiben können. Ausserdem ist es für Beschäftigte, die unter der Woche in die Schule oder Arbeit müssen sehr gut,da man wenig Zeit dafür aufwenden muss, und man keine Zeit des Schlafens verbraucht.
1.4 Wie lange muss ich die Technik üben um erfolgreich zu sein?
Es dauert bei jedem Menschen unterschiedlich lange. Einige beherrschen DEILD schon beim ersten Versuch, andere brauchen Wochen oder sogar Monate. Die meisten spüren einen Fortschritt allerdings schon nach einer Woche.
2. Wie DEILD funktioniert
2.1 Erwachen in der Nacht
Jeder erwacht einige Male in der Nacht, viele vergisst man in der Früh wieder, oder man hat sie nicht mitbekommen. Bei DEILD ist es wichtig diese zu nutzen, oder gezielt herbeizuführen (durch Wecker o.Ä.). Je öfter man in der Nacht erwacht, desto mehr Chancen hat man DEILD erfolgreich anzuwenden. Wichtig ist, dass man sofort das Erwachen erkennt und mit 2.2 beginnt.
2.2 Nicht bewegen, Augen geschlossen halten
Das A und O dieser Technik ist es sich nach dem Erwachen keinesfalls zu bewegen. Viele drehen sich automatisch um, oder kratzen sich an der Nase. Dies gilt es zu vermeiden. Desweiteren ist es sehr wichtig die Augen geschlossen zu halten. Macht man das, so gaukelt man dem Körper vor, dass man schon wieder schläft, was dann zu 2.3 führt. Durch Autosuggestionen am Abend oder am Vortag erhöht sich die Chance, dass DEILD funktioniert.
2.3 Die Schlafparalyse
Nach 5-20 Sekunden wird die Schlafparalyse eintreten. Ist sie nach spätestens 5 Minuten noch nicht eingetreten, so sollte man den Versuch abbrechen und weiterschlafen. Möglicherweise sieht man hypnagoge Bilder oder die Schlafparalyse wird nicht einmal bemerkt. Es ist wichtig, dass man auf keinen Fall einschläft, das Bewusstsein wachhält und Konzentration bewahrt. Im Normalfall dauert die Paralyse bei DEILD ebenfalls nur wenige Sekunden. Man wird spüren, wie sich die Schlafparalyse wieder auflöst und gelangt zu Punkt 2.4.
2.4 Der Traumeinstieg
Nachdem der Ablauf der Punkte 2.1-2.3 innerhalb weniger Sekunden verging, wird man sich im Traum befinden. Gegebenfalls macht man zur Bestätigung einen oder mehrere Realitychecks.
3. Zusätze
3.1 Klarträume verketten
Dank DEILD ist es möglich, mehrere Klarträume zu verketten, und ein Erwachen direkt als Einstieg für den nächsten Klartraum zu nutzen. Dazu ist es nötig, schon im Klartraum zu erkennen, dass ein Aufwachen droht, und man sich schon im Traum nicht mehr bewegt. Da man dann in einem bewussten Zustand aufwacht, ist es erheblich einfacher sich nicht zu bewegen und gleich wieder in den Traum einzusteigen. Grundsätzlich kann man die Träume hier solange verketten bis die REM-Phase vorbei ist.
3.2 Probleme beim Traumeinstieg
Viele, unter anderem auch ich, haben Probleme in den Traum einzusteigen. Es gibt einige Tipps, die einem helfen können, aber nicht unbedingt müssen:
- Ein Traumszenario überlegen: Man formt während der Schlafparalyse ein Szenario, welches sich dann immer mehr verbildlicht, und dann zum Traum wird.
- Reload des alten Traumes: Durch einfaches Denken an den vorherigen Traum kann man wieder zurück finden und den Traum weiterführen.
Mit Weckern, oder Handys kann man sich auch manuell zum Aufwachen zwingen. Einige handhaben dies so, jedoch besteht die Gefahr danach zu sehr wach zu sein, oder eine ungewollte Bewegung Richtung Wecker oder Handy zu machen.
Geht man nach dieser Reihenfolge vor, so bin ich mir sicher, dass man schon in unmittelbarer Nähe einen Klartraum durch DEILD haben wird.
Bei Fragen,Verbesserungsvorschlägen oder Erweiterung bitte einfach unten drunter posten.
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Hi erstmal toller Beitrag, auf jeden Fall, danke, bin froh, dass ich jetzt ne richtige Anleitung für DEILD hab
Ich würde DEILD gerne mal machen, aber ich finde derzeit keinen Wecker, bei dem man einstellen kann, wann er ausgeht, weil ich glaube, wenn meiner so 15 minuten Lang klingelt und nicht ausgeht, ist das sehr schlecht für ein erfolgreiches DEILD. Ich habe es auch schon mit AS versucht, aber das hat nicht geklappt und ich suche jetzt nach einer Alternative für AS und den Wecker oder nach einer geeigneten Weckerapp, bei der man einstellen kann, wie lange sie klingelt (am besten sekundengenau). Am besten wäre ja eine natürliche Alternative, vllt kann mir ja wer weiterhelfen Danke im Voraus
lg Luna5
Ich würde DEILD gerne mal machen, aber ich finde derzeit keinen Wecker, bei dem man einstellen kann, wann er ausgeht, weil ich glaube, wenn meiner so 15 minuten Lang klingelt und nicht ausgeht, ist das sehr schlecht für ein erfolgreiches DEILD. Ich habe es auch schon mit AS versucht, aber das hat nicht geklappt und ich suche jetzt nach einer Alternative für AS und den Wecker oder nach einer geeigneten Weckerapp, bei der man einstellen kann, wie lange sie klingelt (am besten sekundengenau). Am besten wäre ja eine natürliche Alternative, vllt kann mir ja wer weiterhelfen Danke im Voraus
lg Luna5
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Ich finde einen Wecker (ob er sich nun von alleine ausschaltet oder nicht) bei DEILD generell kontraproduktiv. Es gibt genügend natürliche Erwachen um DEILD anzuwenden. Es ist eine Frage der Übung, ob man diese Erwachen nutzen kann oder nicht. Deshalb bin ich der Meinung, dass du weder App noch Wecker brauchst.
Anleitung: DEILD
Das sehe ich genauso wie Hofer. Auf was willst du diesen Wecker denn stellen? "Einmal bitte in der REM Phase wecken" Das ist eben das Problem. Du könntest höchstens deinen Wecker für Rhytm Napping verwenden. Dann hättest du auch gleich eine App dafür, Samsas tolle App Dann hättest du eine Chance eine REM Phase zu erwischen, ansonsten ist das sehr unwahrscheinlich. Vllt. wenn du den Wecker nach 6 Stunden stellst (= empfohlene WBTB Zeit) aber wäre mir immer noch zu unsicher.
Wenn du nach einem Traum aufwachst bist du gleich in einer REM Phase und weißt was du hast. Ist dann eine Sache von paar Sekunden und minimalem Aufwand. Warum es also so schwierig machen?
Noch kurz zur Erklärung was ist eine REM Phase?
Die REM Phasen sind die Schlafphasen die jeweils am Ende eines Schlafzyklus (= Zusammenschluss aller Schlafphasen) stehen. Sie sind für die Träume verantwortlich, dort wird zu 80% geträumt. Daher nennt man sie auch Traumphasen. Dementsprechend auch gut fürs klarträumen
Leider sind die nREM Phasen, also Leicht- und Tiefschlaf und die einmalige Einschlafphase zeitlich gesehen mehr vorhanden und in diesen Phasen wird nur selten geträumt. Daher ist es schwierig eine REM mit einem Wecker zu schnappen
Wenn du nach einem Traum aufwachst bist du gleich in einer REM Phase und weißt was du hast. Ist dann eine Sache von paar Sekunden und minimalem Aufwand. Warum es also so schwierig machen?
Noch kurz zur Erklärung was ist eine REM Phase?
Die REM Phasen sind die Schlafphasen die jeweils am Ende eines Schlafzyklus (= Zusammenschluss aller Schlafphasen) stehen. Sie sind für die Träume verantwortlich, dort wird zu 80% geträumt. Daher nennt man sie auch Traumphasen. Dementsprechend auch gut fürs klarträumen
Leider sind die nREM Phasen, also Leicht- und Tiefschlaf und die einmalige Einschlafphase zeitlich gesehen mehr vorhanden und in diesen Phasen wird nur selten geträumt. Daher ist es schwierig eine REM mit einem Wecker zu schnappen
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Heute Nacht habe ich wärend der Wach-Phase des WBTB diesen Beitrag gelesen.
Hätte fast geklappt, aber der traum ist umgekippt. Händereiben hat nichts gebracht, das nächste mal verauch chs mit Schreien! Dann habe ich nur noch einen Trübtraum zustande bekommen, bin danch aber noch einmal bewusst aufgewacht. Ich denke, das ist kein achlwchtes Fazit für die erste nacht. Nochmals danke!!
Ich hab noch 2 Nächte ferien und werde versuche in diesen 2 Nächten Deild in verbindung mit WBTB auszuprobieren und dann unter der woche komplett auf Deild umzusteigen.
Hätte fast geklappt, aber der traum ist umgekippt. Händereiben hat nichts gebracht, das nächste mal verauch chs mit Schreien! Dann habe ich nur noch einen Trübtraum zustande bekommen, bin danch aber noch einmal bewusst aufgewacht. Ich denke, das ist kein achlwchtes Fazit für die erste nacht. Nochmals danke!!
Ich hab noch 2 Nächte ferien und werde versuche in diesen 2 Nächten Deild in verbindung mit WBTB auszuprobieren und dann unter der woche komplett auf Deild umzusteigen.
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Ich habe es heute Morgen/Nacht das erste Mal probiert, hätte fast geklappt.. Ich bin aufgewacht und hatte die Augen geschlossen.. Autosuggestion hilft bei mir wirklich.. Jedenfalls sah ich leicht hypnagoge Bilder und spürte ein Kribbeln unter der Haut.. Aber irgendwann bekam ich Herzrasen und "Atemnot" und ich konnte es nicht mehr aushalten, deshalb hab ich tief eingeatmet.. Und leider hat mein Gehirn das gecheckt, dass ich noch wach bin.
Danach konnte ich gar nicht mehr richtig einschlafen, deshalb konnte ich es nicht nochmal versuchen..
Heute werde ich es aber nochmal versuchen, den Teil mit den ruhig bleiben und Augen geschlossen halten, hat ja beim ersten Versuch geklappt..
Was die Autosuggestion betrifft: Ist es egal, in welcher Zeit sie formuliert ist? Ich habe jetzt einfach mal den gebraucht, den du (maRC) als erstes geschrieben hast.. Hat auch gut geklappt, vll. könnte es sich ja auch ändern, weil ich es in der Zukunft formuliert habe.. Oder ist das egal?
Danach konnte ich gar nicht mehr richtig einschlafen, deshalb konnte ich es nicht nochmal versuchen..
Heute werde ich es aber nochmal versuchen, den Teil mit den ruhig bleiben und Augen geschlossen halten, hat ja beim ersten Versuch geklappt..
Was die Autosuggestion betrifft: Ist es egal, in welcher Zeit sie formuliert ist? Ich habe jetzt einfach mal den gebraucht, den du (maRC) als erstes geschrieben hast.. Hat auch gut geklappt, vll. könnte es sich ja auch ändern, weil ich es in der Zukunft formuliert habe.. Oder ist das egal?
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Ich würde es immer positiv formulieren. Es muss sich für dein Gefühl einfach richtig anfühlen, dann kann man meiner Ansicht nach nichts falsch machen.
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Das kann in der Schlafparalyse vorkommen, aber du musst dir keine Sorgen machen möglicherweise zu ersticken, das wird dir nur vorgegaukelt Keine angenehme Sache aber darüber muss man hinwegsehen. Sobald man einmal begriffen hat dass einem nichts passieren kann, fällt es kaum noch auf. Das ist nur der Überraschungsfaktor. Es ist ja doch etwas sehr ungewohntes und damit dann gleich konfrontiert zu werden, fieeese Sache Aber hättest du an dem Punkt weiter gemacht, wäre dein Versuch sicher in einem KT geendet. Die Schlafparalyse nimmst du auch nicht immer aktiv wahr, dann hast du es generell leichter Jedenfalls super Start, bleib dranAber irgendwann bekam ich Herzrasen und "Atemnot" und ich konnte es nicht mehr aushalten [...]
Genau so war es. Dein Körper und dein Gehirn sind unabhängig voneinander und sie wissen nicht was jeweils der andere Teil macht. Deshalb wird es trickreich und bestimmte Signale deines Körpers sagen deinem Gehirn, dass du doch noch wach bist. Und dann heißt es "Kommando zurück" und die SP ist Geschichte. Zum Beispiel wenn du dich bewegst, sagt es deinem Gehirn, dass du wach bist. Die Atmung ist ein weiterer Punkt. Da dein Gehirn von selbst nicht bemerkt, ob du wach bist, greift es auf diese Tricks zurück ^^ Nächstes Mal nicht die Atmung verändern.deshalb hab ich tief eingeatmet.. Und leider hat mein Gehirn das gecheckt, dass ich noch wach bin.
Zu der Autosuggestion:
Die Zeit ist im Grunde egal. Ich meine Mal gelesen zu haben, dass eine Formulierung in der Gegenwart am effektivsten sei. Aber wenn du es in der Zukunft formulierst wird das auch gehen. Nur deine Autosuggestionen sollten nicht negativ formuliert werden, das kann dein Unterbewusstsein nicht erfassen ... ansonsten dürfte alles klappen.
p.s: Ich habe eventuell noch ein paar DEILD Dokumente (ich dokumentier gerne ) die ich hier vielleicht mal posten könnte. Da habe ich ein paar DEILD Variationen und Tipps gesammelt und ein paar Berichte. Nur ist leider mein letztes Handy unerwartet abgekratzt und ich schreibe eigentlich immer alles mit Handy (kann ich schneller mit schreiben als mit PC), muss ich schauen was davon noch da ist und was leider weg ist. Bei meiner Ordnung
Update: Nope leider alles Pfutsch, nur noch die neueren Sachen sind da (da ist DEILD kein Teil mehr von). Schade ^^ Ein bischen weiß ich noch aus dem Kopf, ich schreibs einfach neu so gut es geht (hab gerade eh Zeit). Werde ich dann die Tage hier mal posten Dann wird meine Sammlung auch wieder ein Stückchen kompletter.
Anleitung: DEILD
Hi.
Ich bin die letzten 2 Wochen ebenso an der DEILD Methode dran... genauer gesagt, am indirekten WILD von Raduga. (kann man eigentlich sagen, dass DEILD = iWILD, mit der Zusatzbemerkung, dass iWILD noch ein bisschen was hinzufügt, um nach dem Erwachen die Chancen auf einen KT Einstieg zu erhöhen?)
Mich haben die beschriebenen Erfolgsaussichten etwas euphorisiert und die Technik wechseln lassen. Mein Zwischenfazit ist allerdings eher ernüchternd, ganze 2 Mal ist es mir bisher gelungen, bewusst zu erwachen (ich meine NICHT, bewusst zu träumen), beide Male ein Fehlversuch in Bezug auf KTs. Es hapert also schon an der Anzahl an Gelegenheiten, um den Einstieg überhaupt zu üben.
Bin deswegen jetzt eigentlich froh, dass Dreaming-Ana diese kleine Diskussuion angestoßen hat, passt auf meine Situation. Die Symptome, die sie da beschreibt, kann ich für die beiden Male bestätigen - sehr iritierend und ich würd sie als Grund anführen, dass das Scheitern des Versuchs dann auch von mir selbst verursacht wurde. Also schonmal gut zu wissen, dass es wider Erwarten Schritte in die richtige Richtung waren.
Ich würde ebenso Vermuten, dass es die AS ist, die noch nicht so recht bei mit anschlägt. Ich weiß, die "Mantras" sind individuell zuzuschneiden, aber was wären denn z.B. konkret welche, die zum Erfolg geführt haben? Typischerweise habe ich es stets probiert mit
Wenn du aufwachst, bleibst du ruhig und wirst schnell bewusst.
Vor allem der letzte Teil geht eher unbehaglich über die geistigen Lippen, ist aber in Hinblick auf den Zweck beihnahe alternativlos, oder?
Ein anderes Problem, das sich in den letzen Tagen aufgetan hat und wo ich hoffe, dass es nur temporär ist: diese Technik versaut mit die TE. Seit gut vier Tagen keine brauchbaren TTB Einträge mehr. Es läuft in der Hinsicht auch ziemlich ungünstig - ich erwache, brauche etwas um mich zu sammeln, und dann schlagen sich die zwei Gedanken "Mist, hast dich schon bewegt. Ist vielleicht noch nicht zu spät. Probier mal!" vs. "So war das letzte geträumt Bild. Was kam denn gleich davor?". Es bleiben noch kleine Fetzen, vor allem verknüpfte Emotionen wie Wut oder Begeisterung - aber selbst, wenn ich dann die Versuche abbreche und dann versuche, mich ruhig auf die TE zu konzentrieren, kommt nix bei raus.
Lief das bei jemandem anfangs genauso?
Also ich würd mich freuen, wenn du deine Erfahrung in dieser Angelegenheit teilst.maRC hat geschrieben:Ein bischen weiß ich noch aus dem Kopf, ich schreibs einfach neu so gut es geht (hab gerade eh Zeit). Werde ich dann die Tage hier mal posten Dann wird meine Sammlung auch wieder ein Stückchen kompletter.
Ich bin die letzten 2 Wochen ebenso an der DEILD Methode dran... genauer gesagt, am indirekten WILD von Raduga. (kann man eigentlich sagen, dass DEILD = iWILD, mit der Zusatzbemerkung, dass iWILD noch ein bisschen was hinzufügt, um nach dem Erwachen die Chancen auf einen KT Einstieg zu erhöhen?)
Mich haben die beschriebenen Erfolgsaussichten etwas euphorisiert und die Technik wechseln lassen. Mein Zwischenfazit ist allerdings eher ernüchternd, ganze 2 Mal ist es mir bisher gelungen, bewusst zu erwachen (ich meine NICHT, bewusst zu träumen), beide Male ein Fehlversuch in Bezug auf KTs. Es hapert also schon an der Anzahl an Gelegenheiten, um den Einstieg überhaupt zu üben.
Bin deswegen jetzt eigentlich froh, dass Dreaming-Ana diese kleine Diskussuion angestoßen hat, passt auf meine Situation. Die Symptome, die sie da beschreibt, kann ich für die beiden Male bestätigen - sehr iritierend und ich würd sie als Grund anführen, dass das Scheitern des Versuchs dann auch von mir selbst verursacht wurde. Also schonmal gut zu wissen, dass es wider Erwarten Schritte in die richtige Richtung waren.
Ich würde ebenso Vermuten, dass es die AS ist, die noch nicht so recht bei mit anschlägt. Ich weiß, die "Mantras" sind individuell zuzuschneiden, aber was wären denn z.B. konkret welche, die zum Erfolg geführt haben? Typischerweise habe ich es stets probiert mit
Wenn du aufwachst, bleibst du ruhig und wirst schnell bewusst.
Vor allem der letzte Teil geht eher unbehaglich über die geistigen Lippen, ist aber in Hinblick auf den Zweck beihnahe alternativlos, oder?
Ein anderes Problem, das sich in den letzen Tagen aufgetan hat und wo ich hoffe, dass es nur temporär ist: diese Technik versaut mit die TE. Seit gut vier Tagen keine brauchbaren TTB Einträge mehr. Es läuft in der Hinsicht auch ziemlich ungünstig - ich erwache, brauche etwas um mich zu sammeln, und dann schlagen sich die zwei Gedanken "Mist, hast dich schon bewegt. Ist vielleicht noch nicht zu spät. Probier mal!" vs. "So war das letzte geträumt Bild. Was kam denn gleich davor?". Es bleiben noch kleine Fetzen, vor allem verknüpfte Emotionen wie Wut oder Begeisterung - aber selbst, wenn ich dann die Versuche abbreche und dann versuche, mich ruhig auf die TE zu konzentrieren, kommt nix bei raus.
Lief das bei jemandem anfangs genauso?
Anleitung: DEILD
Schön zu sehen das Interesse besteht Habe angefangen, werde wohl aber erst die Tage fertig. Soll eine gewisse Qualität gewährleisten, vieles erklären, verbessern und Fehler vermeiden Aber ich bin dranAlso ich würd mich freuen, wenn du deine Erfahrung in dieser Angelegenheit teilst.
Jap ist ungefähr das Gleiche Ein paar Abweichungen bestehen, ist aber eher unwesentlich. Man kann also sagen, dass iWILD und DEILD mehr oder weniger dasselbe ist.kann man eigentlich sagen, dass DEILD = iWILD, mit der Zusatzbemerkung, dass iWILD noch ein bisschen was hinzufügt, um nach dem Erwachen die Chancen auf einen KT Einstieg zu erhöhen?
Jedes Mantra funktioniert gleich gut würde ich mal behaupten. Das individuelle Zuschneiden dient mehr der Bequemlichkeit. Jeder soll was wählen was ihm gefällt und was für ihn gut klingt, aber deine Autosuggestion erfüllt voll und ganz seinen Zweck. Benutze sie weiter und vergiss nicht, was hinter den Worten steckt.Ich würde ebenso Vermuten, dass es die AS ist, die noch nicht so recht bei mit anschlägt. Ich weiß, die "Mantras" sind individuell zuzuschneiden, aber was wären denn z.B. konkret welche, die zum Erfolg geführt haben? Typischerweise habe ich es stets probiert mit
Wenn du aufwachst, bleibst du ruhig und wirst schnell bewusst.
Vor allem der letzte Teil geht eher unbehaglich über die geistigen Lippen, ist aber in Hinblick auf den Zweck beihnahe alternativlos, oder?
Puh ich kenne das nur andersherum. Meine TE war immer spitze mit DEILD. Durch das Aufwachen nach den Träumen, bleiben sie besser in Erinnerung als wenn noch Schlaf und weitere Träume folgen. Die Erinnerung ist frischer.diese Technik versaut mit die TE.
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Mach dir deshalb nicht allzu dolle Umstände. Aber mit diesen Vorsätzen wird es sicher lesenswert.Schön zu sehen das Interesse besteht Habe angefangen, werde wohl aber erst die Tage fertig. Soll eine gewisse Qualität gewährleisten, vieles erklären, verbessern und Fehler vermeiden
Danke, das brannte mir schon von Anfang an unter den Nägeln.Jap ist ungefähr das Gleiche
Ok, "schade". Ich beobachte das erstmal weiter.Puh ich kenne das nur andersherum.
Eine andere Sache noch aus Interesse - bist du zufällig zur Zeit mit der DEILD-Strategie "unterwegs"?
Vertraust du dabei rein auf natürliche Erwachen (auch wenn mal eine Nacht kein einziges bemerkt wird)? Oder würdest du sagen, das ist auch mit Weckern machbar, die nur einmalig gut hörbaren Ton abgeben, also nicht per Hand ausgeschaltet werden müssen? (das müsste ja nur in das letzte Drittel der Nacht gelegt werden, ob und wie man eine REM Phase trifft ist dann Glückssache)
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Anleitung: DEILD
Jap bei mir und es "lief" nicht so sondern ist so. Ich bin auch noch mit meinen mitlerweile 3-4 Wochen Probierzeit auch noch in der anfangsphase und habeschon mehrere Mantras ausprobiert. doch in diesen paar Wochen hat sich leider noch nichts getan ich bin in der ganzen Zeit keine Male bewusst aufgewacht . Motivation habe ich noch nicht verloren doch es ist verständlich das sie bei mir mit jedem erneutem Fehlschlag sinkt . Ich weiß nicht was ich falsch mache Trotzdem viel glück dir noch Clockwise!Clockwise hat geschrieben:......Lief das bei jemandem anfangs genauso?
DEILD - Techniken, Tipps & Tricks
DEILD - Dream Exit Initiated Lucid Dream
Techniken, Tipps & Tricks für DEILD Liebhaber und diejenigen die es werden wollen!
Ein paar generelle Sachen zu diesem Text ...
Die Inhalte dieses Textes befassen sich mit der DEILD Technik, die ursprünglich von dem Dream Views Mitglied Klace ins Leben gerufen wurde. Aufgrund einer längeren aktiven Praxiszeit hat sich einiges an Input angesammelt, welchen ich nun hier niederschreibe. Es folgt eine Beschreibung der Technik durch mich, wie sie allgemein bekannt ist, inklusive einiger Erfahrungen und Tipps. Ich habe mir Mühe gegeben sie anfängerfreundlich zu fassen. Außerdem findest du hier die Vorteile und Nachteile welche diese Technik mit sich bringt, mithilfe dieser Punkte kannst du bestimmen ob DEILD für dich geeignet ist, oder aber auch ungeeignet ist. Die Punkte gewichtest du am besten ganz individuell, da ich dir nicht in den Kopf schauen kann. Weiterhin findest du am Ende einen kleinen Hilfebereich, falls sich Probleme auftun oder schon bestehen, schau dort doch mal nach einer passenden Gegenmaßnahme. Ein paar Dinge habe ich auch aus meinem vorherigen Post übernommen. Vieles wurde aber neue geschrieben und verbessert. Lest am besten chronologisch, denn nur so bleibt alles verständlich. Alles baut mehr oder weniger aufeinander auf. Falls irgendetwas fehlt, dann bitte schreibt es hier, oder am besten noch via PN, damit ich es in diesem Post ergänzen kann. Danke
DEILD für Anfänger - eine Anleitung
Lass dich nicht von der Länge dieses Textes abschrecken. DEILD ist eine einfache Technik und dieser Text ist nur deswegen so lang geraten, da ich von vornerein Verständnissprobleme ausschließen möchte und mir gerne die Zeit nehme alles detailliert zu schildern. Nimm dir einfach ein Getränk, lehn dich zurück und lies dich in diese wundervolle Technik ein
Aber kipp nichts auf die Tastatur, ich hafte für nichts
1) Das Prinzip und wie ein DEILD funktioniert:
DEILD, geschaffen von dem DreamViews Mitglied Klace, steht für Dream Exit Initiated Lucid Dream. Dieser Titel gibt auch schon grob das Verfahren wider. Es geht darum einen Traum zu verlassen (durch Erwachen) und in diesen vom Wachzustand aus wieder einzusteigen. Also gelangst du direkt aus dem wachen Zustand in den Klartraum. Das kommt dir bekannt vor? Vermutlich, denn DEILD ist "nur" eine Variante der WILD (Wake Initiated Lucid Dream) Technik. Nur um einiges kürzer und weniger nervenaufreibend. Nachdem du aus einem Traum erwachst, befindest du dich noch kurz in der Traumphase. Dein Gehirn sendet noch die traumtypischen REM Wellen (Traumwellen) für wenige Sekunden und hat dein Erwachen noch nicht gemerkt. Wenn du dich nach dem Erwachen nicht bewegst und deine Augen geschlossen hälst, so driftest du sofort zurück in die Traumwelt und dein Gehirn bekommt von deinem Wachzustand erst gar nichts mit. Das heißt es geht davon aus, dass du gerade am träumen bist, obwohl du in Wahrheit sehr wohl bei Bewusstsein bist. Aber durch deine nicht vorhandenen Bewegungen und deine geschlossenen Augen bemerkt dein Gehirn dies nicht. Sofort leitet es einen Traum ein, schließlich hält es dich ja für schlafend. Der Praktizierende (also du ) ist jedoch noch bei Bewusstsein und erlebt diese generierten Träume ganz bewusst und kann auf diese Einfluss nehmen. Der Zustand des Klartraumes ist erreicht. Meistens dauert dieser Prozess weniger als eine Minute. Der Durchschnitt liegt bei etwa 15 Sekunden würde ich aus meinen eigenen Versuchen vermuten. Das ist im Prinzip auch schon alles. Schnell, einfach, unkompliziert und das alles lässt sich in fünf Buchtstaben zusammen fassen ... DEILD! Der Erfolg spricht für sich. DEILD wird überall auf der Welt praktiziert, ist jedem guten Klarträumer bekannt und vielen Menschen gelingt es mehrere Klarträume in einer Nacht zu haben, basierend auf diesem simplen Prinzip. Vier Klarträume in einer Nacht sind dabei keine Seltenheit, so lassen sich Klarträume nämlich miteinander verketten (Dream Chaining). Ist doch logisch, wenn man aus Träumen erwacht und in diese wieder einsteigen kann, so funktioniert dies auch mit Klarträumen. Aus einem Klartraum erwachen, in den nächsten einsteigen, aus diesem dann wieder erwachen und ab in den nächsten ... und so weiter. Wie das mit der Verkettung genau läuft, das erkläre ich euch noch im späteren Verlauf dieses Textes. Es gibt mit Abstand keine Technik die unsere Schlafphasen so effektiv ausnutzt wie DEILD. Leider ist es uns ohne genaue Messinstrumente unmöglich Traumphasen (REM Phasen) genau zu ermitteln. Also bleibt uns eigentlich nur die Möglichkeit zu schätzen und zu vermuten. Wie das mit Vermutungen nun mal so ist, hauen diese nicht immer hin und sind beherrscht von Ungenauigkeiten (Näherungswerten). Wake Back To Bed (WBTB) ist das beste Beispiel dafür. Es wird versucht die Praxis dorthin zu verlagern, wo am wahrscheinlichsten Traumphasen zu finden sind. Also schläft man erstmal um die 6 Stunden um dies zu erreichen. Aber es bleibt eine grobe Lokalisierung der Traumphasen. Trotzdem ist nicht gewiss ob man einer nahe ist. Mit DEILD ist das anders, denn man startet zu 100% mit einer Traumphase (sofern keine allzu großen Bewegungen erfolgen oder die Augen offen sind) und reizt damit die beste Chance auf einen Klartraum effektiv aus. Letztendlich ist es ja so, dass man die Traumphase nie verlässt. Also seid ihr stets auf dem sicheren Wege.
2) Eine Schritt für Schritt Anleitung
Trotz der Tatsache, dass DEILD leichter ist als einen Kuchen zu backen (lecker lecker ) tun sich doch recht viele schwer damit. Grund ist nicht die Technik, auch nicht die Durchführung, es ist die Einstellung. Gleich als ich mit DEILD angefangen habe, wurde mir gesagt "DEILD wäre kinderleicht", was im Grunde auch so ist. Ich denke diesem einen Satz habe ich es auch zu verdanken, dass ich recht gut gestartet bin mit DEILD. Es ist leider trauriger Fakt, dass sich viele einbilden DEILD sei etwas schweres und unerreichbares. Woher diese Einstellung kommt, ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung. Entweder diese Menschen haben sich mehr und schnellere Ergebnisse erhofft und wurden dann enttäuscht. Oder aber jemand (oder eine DEILD Anleitung) hat diese Einstellung geprägt. Sehr schade. denn diese Einstellung führt oft zum Abbruch. An sowas banalem wie der "falschen" Einstellung zu scheitern, ist echt traurig. Daher dachte ich, bringe ich Mal den Einstellungsaspekt mit in die Anleitung. DEILD ist genauso leicht, beziehungsweise genau so schwer wie das Binden eines Schnürsenkels. Nicht schwer wer man es erstmal raus hat. Bevor du mit DEILD beginnst musst du dich dessen bewusst werden. DEILD ist nichts schweres, im Prinzip kann es sogar gar nicht mehr einfacher gehen. Näher kommt man an eine Traumphase nicht mehr ran und die Hauptpraxis mit einer Dauer von etwa 15 Sekunden zu verkürzen lohnt sich kaum noch. Also vertrau auf DEILD, und vertrau auf deine Fähigkeiten. Das Potenzial ist da, es auch zu benutzen liegt aber an dir ganz alleine. Solange du dir das vor Augen führst, dass du kein ausgebildeter Wissenschaftler sein musst um zu DEILDen, wirst du auch siegreich sein. So ist es nun Mal. Natürlich stelle ich es auch jedem frei den schweren Weg zu gehen und an sich zu zweifeln (Achtung Ironie! )
Daraus ergibt sich Schritt 1: Die richtige mentale Einstellung entwickeln.
Nun, mit einer bloßen Einstellung an sich kommt man nicht weit. Das wäre als hättest du ein Auto, aber der Tank ist leer. Gut ein Transportmittel zu besitzen, aber ohne eigenes Einwirken und etwas zu tun (den Tank zu befüllen) kommen wir nicht weit (oh ja und das passt perfekt zum Beispiel ).
Deshalb braucht es Praxis. Wir müssen etwas dafür tun. Die erste Frage ist, wie schafft man es aus einem Traum zu erwachen? Mit bloßem Willen allein gehts wohl nicht ... doch eigentlich geht es genau so. Verwende kurze Sätze, sogenannte Autosuggestionen, um dir die Absicht einzuprägen, nach einem Traum zu erwachen. Hier ein paar nette Beispielsätze, du darfst aber auch gerne eigene entwerfen wenn du magst:
• Ich erwache nach jedem Traum. (Standartsatz)
• Sobald ich einen Traum vollendet habe, erwache ich.
• Ich wache auf sobald ich träume.
Ja zugegeben, es klingt alles sehr ähnlich. So viel Möglichkeiten individuelle Autosuggestionen zu erstellen gibt es nicht. Wähle einfach eine schön klingende aus und sage sie dir innerlich ein paar Mal auf. Solange bist du dir sicher bist, dass deine Suggestion sicher in dir verankert ist Auch hier sei gesagt: Vertraue auf deine Worte und dessen Inhalt. Bloßes hinplappern, ohne den Sinn dessen was du dort vor dich herredest zu erfassen, bringt dir gar nichts (es sei denn du bist Politiker ) Wenn du magst, kannst du dir auch noch vorstellen wie du aus einem Traum erwachst ein paar Mal. Oder dir sonst irgendwie durch Visualisation helfen. Hast du es einmal geschafft, nach jedem Traum zu erwachen, so wird dies zur Routine und du kannst diesen Schritt wegfallen lassen. Es dient nur zur Vorbereitung.
Daraus ergibt sich Schritt 2: Das Aufwachen herbeiführen.
So, wenn alles glatt gelaufen ist, bist du nun nach einem Traum erwacht. Dann hast du schon die Hälfte erreicht und bisher musstest du vielleicht ein paar Minuten aufwenden. Lässige Sache, oder? Jetzt kommt der nächste Schritt: Nicht bewegen & nicht die Augen öffnen. Dein Leben lang (ob jung oder alt) hast du bisher nachdem du erwacht bist deine Augen geöffnet. Diese Routine zu brechen ist also nicht ganz leicht, aber auch nicht besonders schwer Alles was es braucht ist ein wenig Übung. Die kannst du auch bereits vorher vorbereitend durchführen. Auch hier kommen wieder Autosuggestionen gelegen, hier noch ein Beispielchen:
• Ich werde still liegen bleiben und die Augen geschlossen halten.
oder verbunden mit der ersten:
• Ich erwache nach einem Traum, bleibe still liegen und halte die Augen geschlossen.
Wichtiger Hinweis: Vermeide verneinte Autosuggestionen wie z.B "Ich werde mich nicht bewegen und die Augen nicht öffnen. Denn unser Unterbewusstsein kann dies nicht wahrnehmen und macht daraus "Ich werde mich bewegen und die Augen öffnen". Total ungünstig, bitte vermeiden Wenn du magst kannst du den Prozess auch schon durchspielen. "Trockenübungen" wenn man so will. Bilde dir einfach ein aus einem Traum zu erwachen und bewege dich nicht und halte deine Augen geschlossen. Spiel auch dies ein paar Mal durch und mach es am besten in Kombination mit dem ersten Schritt. Entweder zusammen oder nacheinander. Auch hier nur ein paar Minuten , bis alles soweit vorbereitet ist. Übrigens hier am Rande noch ein Geheimtipp: Trau dich ruhig alles spielend leicht zu gestalten. Die Bewegungslosigkeit kannst du dir zum Beispiel auch spielerisch gestalten. Stell dir einfach vor knapp über deinem Körper wären Laserstrahlen und du darfst sie nicht berühren Klingt dämlich, aber hey warum soll man es sich schwierig gestalten, wenn es auch anders geht? Mit ein wenig Fantasie, kann man sich alles spielerisch und einfach gestalten. Es lohnt sich Auch wenn es dir vorkommen mag als würde nichts passieren nach dem stillen liegen und den geschlossenen Augen, bleib dran, der Erfolg kommt überraschend. Breche erst ab wenn nach etwa 3 Minuten nichts passiert ist.
Daraus ergibt sich Schritt 3: Nicht bewegen und die Augen geschlossen halten.
Hast du auch diesen Schritt bewerkstelligt, hast du schon so gut wie gewonnen. Nur noch einmal zusammenfassend: Du bist nach einem Traum aufgewacht, ohne die Augen zu öffnen und dich zu bewegen. Jetzt geht alles sehr schnell. Um hier weiter zu verfahren gibt es drei Möglichkeiten:
Möglichkeit 1: Halte dich bewusst (es dauert nicht lange bis zum Klartraum). Ein Traum wird sich bilden, irgendein ganz zufälliger, welchen du dann mit Bewusstsein betrittst. Dazu musst du echt nichts machen außer zu warten.
Möglichkeit 2: Dieselbe wie 1, nur dieses Mal denkst du so detaillreich wie möglich an den Traum aus dem du gekommen bist und dadurch bildet sich dieser wieder. Schwerpunktmäßig solltest du dich auf das Aussehen der Klartraumumgebung konzentrieren.
Möglichkeit 3: Werde Traumarchitekt (Inception hehe ) und "baue "dir deinen eigenen Traum. Diese Möglichkeit ist nicht ganz so leicht und sollte wenn es geht, erst mit ein wenig Übung praktiziert werden.
Aber das Prinzip aller drei Möglichkeiten ist dasselbe, steige in den Traum bewusst sein. Es kann zu Hallizunationen, wirren Bildern und Formen, nervigen und lauten Geräuschen, sowie einer temporären Lähmung deines Körpers kommen an dieser Stelle. Das ist die Schlafparalyse. Sie tut dir nichts und du erlebst sie jeden Tag, nur merkst du davon nichts, da dein Bewusstsein nicht mehr da ist. Du schläfst. Diesmal gaukelst du es aber nur vor, daher erlebst du sie bewusst. Manchmal nervt sie ein wenig, aber davon Mal abgesehen ist sie das Beste was dir passieren kann. Sie ist der eindeutige Beweis, dass du auf dem richtigen Weg bist. Du musst während der Schlafparalyse nichts tun, einfach abwarten und bewusst bleiben. Danach wählst du eine der drei oben genannten Möglichkeiten und schon bist du in einem wunderbaren Klartraum. Die Schlafparalyse taucht nicht immer auf und auch ohne Schlafparalyse kannst du einen Klartraum haben. In dem Fall wird sie einfach übersprungen. Mal mit, mal ohne, aber der Klartraum kommt
Daraus ergibt sich Schritt 4: Bewusst bleiben und in einen Traum einsteigen.
Das wars auch schon meine DEILD - Kumpanen. So viel ist es ja gar nicht. Hier jetzt noch wie versprochen, eine kurze Anleitung wie man Klarträume verketten kann und so quasi sehr lange Klarträumen kann. Dieser Schritt ist optional, wer mag kann das sein lassen, es ist nur ein Zusatz um länger und mehr Klarzuträumen, aber kein Teil der eigentlichen Technik mehr. Ich empfehle es jedem auch welche die kein DEILD machen. Zunächst braucht es einen Klartraum, ganz gleich ob mit DEILD erzeugt oder durch eine andere Technik, oder ein Hilfsmittel. Meistens merkt man schon kurz vor Ende des Klartraumes, dass er endet. Manchmal verschwimmt sie Sicht oder es ziehen sich schwarze Streifen durchs "Bild". Bei mir kommt es auch oft vor, dass gleich alles schwarz wird. Oder aber man merkt es rein intuitiv. Sobald man merkt, der Klartraum neigt sich zum Ende, wird man aktiv. Man legt sich auf den Boden (im Klartraum natürlich ) und rührt sich nicht mehr, auch schließt man die Augen. Man bereitet sich darauf mental vor, auch nach dem Erwachen so zu verharren. Dann geht es ab Schritt 3 weiter und man spart sich 1 und 2. Das kann man beliebig oft machen. Hier allerdings noch die Warnung: Je öfter du es tust, desto schlechter wird deine Erinnerung an deine Träumen. Ab einem gewissen Punkt sollte man sich also geschlagen geben. Wie gesagt auch alle die nicht DEILD praktizieren können dies machen, es lohnt sich
Daraus ergibt sich Schritt 5: Klarträume verketten und noch länger Klarträumen.
Die Schritte in der Kurzübersicht:
1) Die richtige mentale Einstellung entwickeln
2) Das Aufwachen herbeiführen
3) Nicht bewegen / Augen geschlossen halten
4) Bewusstsein halten und bewusst in den Traum einsteigen
[5] Traumverkettungen / Second Chance DEILD, je nachdem welche Bedingungen vorliegen (optionale Schritte)
Second Chance DEILD - Trotz Fehler einen DEILD schaffen ...
Die Voraussetzungen
Der Second Chance DEILD setzt an, wenn der eigentliche DEILD Versuch gescheitert ist, vielleicht weil du deine Augen geöffnet hast oder du dich bewegt hast. Sofern die oben genannten Aktionen nur kurz nach dem Erwachen stattgefunden haben und du nicht allzu viel Bewegungen ausgeführt hast, besteht die Möglichkeit deinen DEILD Versuch noch zu retten. Gerade bei Anfängern wo der Ablauf nach dem Erwachen noch nicht richtig sitzt, kann es nicht schaden wenn doch noch ein erfolgreicher DEILD bei rumkommt. Das baut Motivation auf und hebt die Erfolgschance erheblich.
Zusammenfassend sind die Voraussetzungen:
1) Enger zeitlicher Rahmen nach dem Erwachen muss gegeben sein.
2) Bewegungen dürfen nur minimal sein (das Bett zu verlassen wäre zum Beispiel zu viel).
Was ist zu tun?
Nichts weiter als eine Umdrehung. Wenn du dich bewegt hast, meinetwegen die Arme angehoben, dann drehe dich langsam auf die Seite. Falls du deine Augen geöffnet hast, schließe sie während der Umdrehung. Alles was zu tun ist, sich auf die Seite zu drehen. Allerdings muss diese Bewegung sitzen. Du darfst dich nicht zu schnell und nicht zu langsam drehen. Genauso schnell wie du es im Schlaf tun würdest. Das richtige Tempo ist das Mittelmaß. Die goldene Mitte ist entscheidend. Falls du deine Arme neu sortieren möchtest, oder deine generelle Haltung verändern möchtest, tue auch dies während der Drehung. Kalkuliere also vorher schon ein wenig wie du nach der Drehung liegen wirst. Die Richtung in welche du dich drehst ist egal, so wie du am besten liegen kannst. Dann vollziehe die Drehung und setze da an wo du beim eigentlichen DEILD gescheitert bist. Sollte der DEILD Versuch nicht wie geplant weitergehen, so ist dieser Versuch gelaufen und du kannst nichts weiter tun, als die nächste Chance die sich dir bietet ergreifen.
Wirkung:
Ich habe keine Ahnung warum, aber mithilfe der Drehung klappt es manchmal obwohl man es bereits verbockt hat und normal nichts mehr passiert wäre. Meine Vermutung warum es klappt: Im Schlaf bewegt man sich sehr viel und man dreht sich mehr als man so glaubt. Eventuell zeigt eine Umdrehung wie sie im Schlaf ähnlich wäre, dem Körper dass er sich noch im Schlaf befindet und unterbricht den Vorgang nicht. Für diese Theorie spricht, dass es nicht mehr klappt wenn die Voraussetzungen nicht erfüllt werden, also der eingeschränkte zeitliche Rahmen und die eingeschränkten Bewegungen. Die Chance auf einen erfolgreichen Second Chance DEILD liegt bei etwa 35%, abhängig von der Qualität der Ausführung. Das klingt erstmal nicht viel, aber man muss bedenken, dass es auch nicht der eigentliche DEILD Versuch ist. Außerdem gehen dieser "Technik" Fehler voran, so kann man nicht eine megamäßige Quote erwarten. Trotzdem ist es eine super Sache und man kann den einen oder anderen Klartraum damit retten. Ich empfehle jedem, es zu versuchen. Wenn was draus wird aus dem Second Chance DEILD, wunderbar! Wenn nicht ist es auch kein Untergang, schließlich ist nichts verloren was nicht schon verloren gewesen wäre.
Ist DEILD was für mich?
Es überwiegen der Anzahl nach zwar klar die positiven Aspekte, aber jeder muss für sich selbst entscheiden, wie sehr gewichtet ein Punkt ist. Ich denke es gibt da von Person zu Person Unterschiede.
Vorteile von DEILD
• wenig Zeitaufwand
Erklärung: Weder die Vorbereitung, noch die eigentliche Technik braucht viel Zeit. Zusammen ergibt sich vielleicht eine Praxiszeit von 5 Minuten.
• leicht verständlich
Erklärung: DEILD ist nicht schwierig zu verstehen. Die Prozesse sind nachvollziehbar.
• einmal antrainiert sehr effektiv
Erklärung: Durch die Ausnutzung der Traumphase eindeutig die bisher effektivste Technik.
• Verkettungen von Klarträumen und damit die Benutzung als Stabilisationstechnik möglich
Erklärung: So kannst du nahelos unendlich viele Klarträume zusammenketten. Achtung die TE leidet!
• nimmt nicht viel Schlafenszeit
Erklärung: Die Erwachen werden im Schnitt keine Minute andauern. Bei Fehlversagen kommt ein wenig Zeit drauf.
• erfordert keine technische Unterstützung oder Hilfsmittel
Erklärung: Es braucht nur dich.
• nicht nur eine Möglichkeit auf einen Klartraum pro Nacht durch mehrere Erwachen
Erklärung: Jedes Erwachen = 1 Chance auf einen Klartraum. Bei 6 Träumen aus denen du erwachst wären es immerhin 6 Chancen. Man reizt die Chancen ganz gut aus.
• Vorbereitungen sind zeit und ortsunabhängig durchzuführen
Erklärung: Es braucht nur deine Gedanken, also spielt es keine Rolle wo du bist wenn du dich vorbereitest.
• die Möglichkeit den Klartraumstartort festzulegen
Erklärung: Die erfahrenen DEILDer unter uns "designen" sich ihre durch DEILD entstandenen Klarträume selbst. Das erinnert mich immer sehr an Inception und selbst kreativ zu werden ist doch das Größte. Besonders gut geeignet für alle die an einen bestimmten Ort gelangen wollen.
• Traumerinnerung verbessert sich in der Regel
Erklärung: Sonst schläfst du (in der Regel) durch und notierst alle deine Träume am Morgen. Die Problematik: Die vielen nREM Schlafphasen lassen die TE schwinden. Dagegen hilft es nach jedem Traum zu Erwachen um die Erinnerung frisch zu halten.
Nachteile von DEILD
• schwer die Routine des Augen Öffnens zu unterbinden
Erklärung: Du tatest es dein ganzes Leben lang, also fällt es nicht leicht diese Bindungen aufzugeben.
• die mehreren Erwachen in der Nacht können störend wirken
Erklärung: Es gibt Leute (darunter auch ich) die wollen auch Mal eine Nacht nur durchschlafen. Leider kann man sich davon mit Praxisbeginn verabschieden.
• bei Abbruch der Technik bleiben die Erwachen noch eine Weile (weil es zur Routine wurde).
Erklärung: Du hast dich daran gewöhnt zu Erwachen wenn du es eine Zeit lang getan hast. Dieses "DEILD - Erbe" trägst du eine Zeit lang mit dir.
• Schlafparalyse kann vorkommen
Erklärung: Die Schlafparalyse mag nicht jeder unbedingt. Wer damit ein arges Problem hat, sollte es lassen. Man kommt beim DEILDen nicht um sie herum.
• Wenn du nicht aufwachst, hast du gleich eine ganze Nacht verschenkt
Erklärung: Ohne Erwachen kein DEILD. Also heißt es alles oder gar nichts.
Hilfe zur Selbsthilfe
Ja wir erreichen alle mal einen toten Punkt beim Üben, wichtig ist nicht den Überblick zu verlieren und einen kühlen Kopf zu bewahren. Nachfolgend einige Probleme und die dazugehörige Hilfe.
1. Ich wache nicht nach einem Traum auf!
Zu aller erst ist wichtig, dass du keinen Druck aufbaust. Wenn du dich zu sehr verrückt machst, schadet es letztendlich nur dir. Denk an den Schritt 1 der Anleitung. Du kannst es, es ist kinderleicht. Bleib einfach dran und lies dir zur Not nochmals die entsprechende Stelle hier im Thread durch.
2. Ich öffne immer die Augen!
Das kannst du mit einer kleinen Übung trainieren. Wann immer du möchtest kannst du deine Augen schließen und dich darauf konzentrieren wie sie geschlossen aussehen. Wenn es gut läuft und du konzentriert bist, dann wirst du direkt nach deinem Erwachen nach einem Traum deine geschlossenen Augen erkennen und sie nicht öffnen. Du gewöhnst dich durch die oben angeführte Technik an das Aussehen wenn sie geschlossen sind und du kannst auf diese Weise deine Reaktionszeit stärken. Das wurde bereits von einigen amerikanischen Klarträumern erfolgreich angewandt. Übe es einfach hin und wieder.
3. Ich bewege mich andauernd nach dem Erwachen!
Prinzipiell darfst du das auch bis zu einem gewissen Punkt. Kleinere Bewegungen sorgen nicht dafür, dass du scheiterst. Allerdings ist jede Bewegung ein Risiko. Stell dir vor du bist auf einem Minenfeld, tue nur so viele Bewegungen wie wirklich nötig. Mit jeder Bewegung steigt die Chance keinen Klartraum zu bekommen (oder hier im Beispiel in der Luft zerfetzt zu werden ) , also lass es lieber ganz. Notfalls kannst du den Second Chance DEILD anwenden, der allerdings nicht mit der Qualität eines gewöhnlichen DEILDs mithalten kann. Üben kannst du das auch durch eine Extraübung. Stell dir einen Wecker mit einer bestimmten Minutenzahl (z.B 5 Minuten) und verweile solange regungslos bis der Weckton ertönt. Entwickelst du dafür ein Gefühl, so ist das sehr gut.
4. Ich erinnere mich an keinen Traum um wieder einzusteigen!
Dann führe brav ein Traumtagebuch. Deine Traumerinnerung wird sich dann vermutlich bessern. Zwingend notwendig für DEILD ist eine Traumerinnerung nicht, du kannst auch in einen zufälligen Traum einsteigen (siehe Möglichkeit 1). Trotzdem eröffnen sich dir viele Vorteile wenn du einen gewissen Grad an Traumerinnerung bereits besitzt. Außerdem verhindert eine gute Traumerinnerung, dass du Teile eines Klartraumes vergessen könntest. Bei Traumverkettungen wird dir deine fehlende Traumerinnerung zum Verhängnis, spätestens bei dem dritten Klartraum. Also kurz gesagt: Pflicht ist es nicht, hilfreich aber schon.
5. Der Wiedereinstieg bereitet Probleme!
Hier unterscheiden wir ja zwischen den 3 Möglichkeiten. 1 ist übrigens die leichteste, gefolgt von 2, gefolgt von 3. Wechsle also nach unten, um es einfacher zu haben. Bist du bereits ganz unten, so finde heraus wo das Problem liegt. Schläfst du ein? Dann zähle vielleicht nebenbei um dich bei Bewusstsein zu halten. Bricht die Sequenz ab? Hast du dich vielleicht bewegt oder die Augen geöffnet? Auch Gedanken ans Wachleben zu "verschwenden" sollte vermieden werden. Konzentriere dich nur auf deinen DEILD Versuch, alles andere ist bedeutungslos. Auch Geräusche, Licht oder andere Störfaktoren könnten dich hindern, schaff diese am besten vor deinen Versuchen aus der Welt.
6. Ich habe Angst in der Schlafparalyse!
Deine Angst ist unbegründet. Nimm sie wie sie kommt. Sie kann dir rein gar nichts anhaben. Nein sogar im Gegenteil. Sie existiert um dich zu schützen. Ohne die Schlafparalyse würdest du deine Traumhandlungen auch in echt durchführen und dich ziemlich wahrscheinlich verletzen (aua ). Das hat ein Versuch an Katzen gezeigt, wo die Schlafparalyse aufgehoben wurde. Mach dich dieser Tatsache bewusst. So nervig wie sie sein mag, da muss der mutige Klarträumer durch.
7. Ich habe geträumt wach zu sein! Häh?
Jo, das ist ein typisches WILD Phänomen namens "falsches Erwachen". Du träumst wach zu sein, bist es aber nicht. Da DEILD eine WILD Variante ist, sind auch wir braven DEILDer nicht davor verschont. Dagegen helfen nur Reality Checks. Sollte ein Versuch mal in die Hose gehen, machen einen Reality Check um ganz sicher zu sein, gerade nicht zu träumen. Während der Hauptpraxis solltest du das nicht tun, du darfst dich ja nicht bewegen. Erst wenn der Versuch gescheitert ist, fällt dieser Schritt an.
8. Ich mache alles richtig, aber es passiert nichts!
Wichtig ist abzuwarten. Bis sich was rührt vergehen ein paar Sekunden, vielleicht sogar bis zu einer Minute. Manchmal kommt es so vor, als würde nichts mehr passieren. Allerdings könnte noch was passieren. Es gilt hierbei die 3 Minuten Regel. Erst nach 3 Minuten kannst du abbrechen. Danach kannst du bereits den nächsten Versuch vorbereiten (vergleiche Schritt 1 + 2).
9. Ich schlafe direkt wieder ein!
Dann musst du dein Bewusstsein mit irgendetwas beschäftigen. Bei den Einstiegsmöhlichkeiten 2 und 3 sollten keine Probleme entstehen, da du dich aktiv mit etwas beschäftigst. Bei der ersten Variante solltest du vielleicht nebenbei zählen um dein Bewusstsein aktiv zu halten.
Tipps & Tricks zur DEILD Technik
• Keine Bewegung? Von wegen!
Du hast dich ein wenig bewegt? Damit hast du deine Chancen nicht aufgegeben, höchstens ein wenig reduziert. Bleib dran und versuche es trotzdem weiter. Bei mir kamen noch so einige Klarträume zu Stande mit denen ich definitv nicht mehr gerechnet hatte. Versuche auch Second Chance DEILD um noch was rauszuholen.
• Die 3 Minuten Regel
Sollte nach spätestens drei Minuten nichts geschehen sein, wird auch sehr wahrscheinlich nichts mehr geschehen. Verschwende nicht deine Zeit und "gib dich geschlagen"
• Immer nach vorne schauen!
Hat es nicht geklappt? Dann nutze doch die Zeit für zusätzliche Vorbereitung direkt nach einem Fehlschlag. Die nächste Chance kommt ganz sicher. Nicht nach hinten, sondern nach vorne schauen
• Regelmäßige Übung macht den Meister
Übe regelmäßig, also nicht nur am Wochenende oder alle zwei Wochen. Ein "Profi" wird man nur wenn man am Ball bleibt. Es automatisiert sich von Übung zu Übung ein bisschen mehr. Irgendwann ist es super einfach. Bis dahin muss geübt werden.
• Vorbereitung - nicht mehr mit mir!
Was anfangs schwer ist, wird immer leichter werden, später kann die Vorbereitung auch komplett wegfallen. Dann ist es wie atmen und man macht automatisch und vollkommen automatisiert DEILD. Auch das Erwachen nach einem Traum wird immer leichter fallen. Das bedeutet DEILD ist eine erlernbare Technik und dem Zufall muss nan nichts überlassen
• Wer hat Lust Ketten zu machen?
DEILD wird auch gerne als Stabilisationstechnik verwendet und zum Wiedereinstieg in den endenden Klartraum. Das wird auch "Dream Chaining" genannt. Man merkt der Klartraum neigt sich dem Ende zu, also bereitet man sich (noch im Traum) vor beim Erwachen die Augen geschlossen zu halten und ruhig liegen zu bleiben. Dann wacht man auf, denkt an den vorherigen Traum und steigt dort wieder ein. So kann man Klarträume verketten und sehr lange klar bleiben. Aber Achtung wenn man zu lange klarträumt, leidet irgendwann die Traumerinnerung.
• Geteilte Arbeit ist halbe Arbeit.
Was ebenfalls sehr hilfreich ist: Übe erst das Aufwachen nach einem Traum (z.B für eine Woche) und dann die Prozesse nach dem Erwachen (z.B die Woche danach). Danach danach erst beides zusammen als eine Einheit.
• Gestalte es dir spielerisch
Für vieles kannst du deine Vorstellungskraft benutzen, oder vergleiche aus dem Wachleben suchen, die mit einem Vorgang übereinstimmen. Das habe ich in diesem Text unter anderem auch getan. Lass deiner Kreativität freien Lauf und gestalte es dir so einfach wie möglich. Es hilft dir auch verschiedene Vorgänge zu visualisieren
• Übe wann immer du willst
Gewisse Dinge wie das Aufwachen nach einem Traum kannst du immer und überall üben. Es geschieht alles in deinem Kopf und den hast du (hoffentlich ) immer bei dir, daher kannst du dich vorbereiten wann und wo du willst. Ich empfehle allerdings jeweils eine Vorbereitung am Abend und eine in der Wachphase des WBTBs. Gerne auch noch mehr.
• Vermeide den Einsatz eines Weckers
Viele versuchen sich mit einem Wecker zu wecken und dann zu DEILDen. Das ist auch machbar aber sehr viel weniger effektiv. Also lieber Finger weg und den natürlichen Erwachen folgen. Wenn du trotzdem einen nehmen möchtest, sollte er nur kurz klingeln und sich selber abschalten können.
• Nimm dir Zeit
Verurteile DEILD nicht, nur weil es nicht sofort klappt. Es ist keine Wundertechnik und braucht Übung wie alles andere auch. Wer nach 4 Wochen nicht das kleinste Indiz Richtung Erfolg hat, kann dann immer noch abbrechen
• Setze dich nicht unter Druck
Wenn was nicht sofort funktioniert ist das nicht weiter schlimm, es werden sich dir noch weitere Möglichkeiten eröffnen.
Changelog:
17.11.2013 - Einige Fehler korrigiert
17.11.2013 - Second Chance DEILD eingefügt
Techniken, Tipps & Tricks für DEILD Liebhaber und diejenigen die es werden wollen!
Ein paar generelle Sachen zu diesem Text ...
Die Inhalte dieses Textes befassen sich mit der DEILD Technik, die ursprünglich von dem Dream Views Mitglied Klace ins Leben gerufen wurde. Aufgrund einer längeren aktiven Praxiszeit hat sich einiges an Input angesammelt, welchen ich nun hier niederschreibe. Es folgt eine Beschreibung der Technik durch mich, wie sie allgemein bekannt ist, inklusive einiger Erfahrungen und Tipps. Ich habe mir Mühe gegeben sie anfängerfreundlich zu fassen. Außerdem findest du hier die Vorteile und Nachteile welche diese Technik mit sich bringt, mithilfe dieser Punkte kannst du bestimmen ob DEILD für dich geeignet ist, oder aber auch ungeeignet ist. Die Punkte gewichtest du am besten ganz individuell, da ich dir nicht in den Kopf schauen kann. Weiterhin findest du am Ende einen kleinen Hilfebereich, falls sich Probleme auftun oder schon bestehen, schau dort doch mal nach einer passenden Gegenmaßnahme. Ein paar Dinge habe ich auch aus meinem vorherigen Post übernommen. Vieles wurde aber neue geschrieben und verbessert. Lest am besten chronologisch, denn nur so bleibt alles verständlich. Alles baut mehr oder weniger aufeinander auf. Falls irgendetwas fehlt, dann bitte schreibt es hier, oder am besten noch via PN, damit ich es in diesem Post ergänzen kann. Danke
DEILD für Anfänger - eine Anleitung
Lass dich nicht von der Länge dieses Textes abschrecken. DEILD ist eine einfache Technik und dieser Text ist nur deswegen so lang geraten, da ich von vornerein Verständnissprobleme ausschließen möchte und mir gerne die Zeit nehme alles detailliert zu schildern. Nimm dir einfach ein Getränk, lehn dich zurück und lies dich in diese wundervolle Technik ein
Aber kipp nichts auf die Tastatur, ich hafte für nichts
1) Das Prinzip und wie ein DEILD funktioniert:
DEILD, geschaffen von dem DreamViews Mitglied Klace, steht für Dream Exit Initiated Lucid Dream. Dieser Titel gibt auch schon grob das Verfahren wider. Es geht darum einen Traum zu verlassen (durch Erwachen) und in diesen vom Wachzustand aus wieder einzusteigen. Also gelangst du direkt aus dem wachen Zustand in den Klartraum. Das kommt dir bekannt vor? Vermutlich, denn DEILD ist "nur" eine Variante der WILD (Wake Initiated Lucid Dream) Technik. Nur um einiges kürzer und weniger nervenaufreibend. Nachdem du aus einem Traum erwachst, befindest du dich noch kurz in der Traumphase. Dein Gehirn sendet noch die traumtypischen REM Wellen (Traumwellen) für wenige Sekunden und hat dein Erwachen noch nicht gemerkt. Wenn du dich nach dem Erwachen nicht bewegst und deine Augen geschlossen hälst, so driftest du sofort zurück in die Traumwelt und dein Gehirn bekommt von deinem Wachzustand erst gar nichts mit. Das heißt es geht davon aus, dass du gerade am träumen bist, obwohl du in Wahrheit sehr wohl bei Bewusstsein bist. Aber durch deine nicht vorhandenen Bewegungen und deine geschlossenen Augen bemerkt dein Gehirn dies nicht. Sofort leitet es einen Traum ein, schließlich hält es dich ja für schlafend. Der Praktizierende (also du ) ist jedoch noch bei Bewusstsein und erlebt diese generierten Träume ganz bewusst und kann auf diese Einfluss nehmen. Der Zustand des Klartraumes ist erreicht. Meistens dauert dieser Prozess weniger als eine Minute. Der Durchschnitt liegt bei etwa 15 Sekunden würde ich aus meinen eigenen Versuchen vermuten. Das ist im Prinzip auch schon alles. Schnell, einfach, unkompliziert und das alles lässt sich in fünf Buchtstaben zusammen fassen ... DEILD! Der Erfolg spricht für sich. DEILD wird überall auf der Welt praktiziert, ist jedem guten Klarträumer bekannt und vielen Menschen gelingt es mehrere Klarträume in einer Nacht zu haben, basierend auf diesem simplen Prinzip. Vier Klarträume in einer Nacht sind dabei keine Seltenheit, so lassen sich Klarträume nämlich miteinander verketten (Dream Chaining). Ist doch logisch, wenn man aus Träumen erwacht und in diese wieder einsteigen kann, so funktioniert dies auch mit Klarträumen. Aus einem Klartraum erwachen, in den nächsten einsteigen, aus diesem dann wieder erwachen und ab in den nächsten ... und so weiter. Wie das mit der Verkettung genau läuft, das erkläre ich euch noch im späteren Verlauf dieses Textes. Es gibt mit Abstand keine Technik die unsere Schlafphasen so effektiv ausnutzt wie DEILD. Leider ist es uns ohne genaue Messinstrumente unmöglich Traumphasen (REM Phasen) genau zu ermitteln. Also bleibt uns eigentlich nur die Möglichkeit zu schätzen und zu vermuten. Wie das mit Vermutungen nun mal so ist, hauen diese nicht immer hin und sind beherrscht von Ungenauigkeiten (Näherungswerten). Wake Back To Bed (WBTB) ist das beste Beispiel dafür. Es wird versucht die Praxis dorthin zu verlagern, wo am wahrscheinlichsten Traumphasen zu finden sind. Also schläft man erstmal um die 6 Stunden um dies zu erreichen. Aber es bleibt eine grobe Lokalisierung der Traumphasen. Trotzdem ist nicht gewiss ob man einer nahe ist. Mit DEILD ist das anders, denn man startet zu 100% mit einer Traumphase (sofern keine allzu großen Bewegungen erfolgen oder die Augen offen sind) und reizt damit die beste Chance auf einen Klartraum effektiv aus. Letztendlich ist es ja so, dass man die Traumphase nie verlässt. Also seid ihr stets auf dem sicheren Wege.
2) Eine Schritt für Schritt Anleitung
Trotz der Tatsache, dass DEILD leichter ist als einen Kuchen zu backen (lecker lecker ) tun sich doch recht viele schwer damit. Grund ist nicht die Technik, auch nicht die Durchführung, es ist die Einstellung. Gleich als ich mit DEILD angefangen habe, wurde mir gesagt "DEILD wäre kinderleicht", was im Grunde auch so ist. Ich denke diesem einen Satz habe ich es auch zu verdanken, dass ich recht gut gestartet bin mit DEILD. Es ist leider trauriger Fakt, dass sich viele einbilden DEILD sei etwas schweres und unerreichbares. Woher diese Einstellung kommt, ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung. Entweder diese Menschen haben sich mehr und schnellere Ergebnisse erhofft und wurden dann enttäuscht. Oder aber jemand (oder eine DEILD Anleitung) hat diese Einstellung geprägt. Sehr schade. denn diese Einstellung führt oft zum Abbruch. An sowas banalem wie der "falschen" Einstellung zu scheitern, ist echt traurig. Daher dachte ich, bringe ich Mal den Einstellungsaspekt mit in die Anleitung. DEILD ist genauso leicht, beziehungsweise genau so schwer wie das Binden eines Schnürsenkels. Nicht schwer wer man es erstmal raus hat. Bevor du mit DEILD beginnst musst du dich dessen bewusst werden. DEILD ist nichts schweres, im Prinzip kann es sogar gar nicht mehr einfacher gehen. Näher kommt man an eine Traumphase nicht mehr ran und die Hauptpraxis mit einer Dauer von etwa 15 Sekunden zu verkürzen lohnt sich kaum noch. Also vertrau auf DEILD, und vertrau auf deine Fähigkeiten. Das Potenzial ist da, es auch zu benutzen liegt aber an dir ganz alleine. Solange du dir das vor Augen führst, dass du kein ausgebildeter Wissenschaftler sein musst um zu DEILDen, wirst du auch siegreich sein. So ist es nun Mal. Natürlich stelle ich es auch jedem frei den schweren Weg zu gehen und an sich zu zweifeln (Achtung Ironie! )
Daraus ergibt sich Schritt 1: Die richtige mentale Einstellung entwickeln.
Nun, mit einer bloßen Einstellung an sich kommt man nicht weit. Das wäre als hättest du ein Auto, aber der Tank ist leer. Gut ein Transportmittel zu besitzen, aber ohne eigenes Einwirken und etwas zu tun (den Tank zu befüllen) kommen wir nicht weit (oh ja und das passt perfekt zum Beispiel ).
Deshalb braucht es Praxis. Wir müssen etwas dafür tun. Die erste Frage ist, wie schafft man es aus einem Traum zu erwachen? Mit bloßem Willen allein gehts wohl nicht ... doch eigentlich geht es genau so. Verwende kurze Sätze, sogenannte Autosuggestionen, um dir die Absicht einzuprägen, nach einem Traum zu erwachen. Hier ein paar nette Beispielsätze, du darfst aber auch gerne eigene entwerfen wenn du magst:
• Ich erwache nach jedem Traum. (Standartsatz)
• Sobald ich einen Traum vollendet habe, erwache ich.
• Ich wache auf sobald ich träume.
Ja zugegeben, es klingt alles sehr ähnlich. So viel Möglichkeiten individuelle Autosuggestionen zu erstellen gibt es nicht. Wähle einfach eine schön klingende aus und sage sie dir innerlich ein paar Mal auf. Solange bist du dir sicher bist, dass deine Suggestion sicher in dir verankert ist Auch hier sei gesagt: Vertraue auf deine Worte und dessen Inhalt. Bloßes hinplappern, ohne den Sinn dessen was du dort vor dich herredest zu erfassen, bringt dir gar nichts (es sei denn du bist Politiker ) Wenn du magst, kannst du dir auch noch vorstellen wie du aus einem Traum erwachst ein paar Mal. Oder dir sonst irgendwie durch Visualisation helfen. Hast du es einmal geschafft, nach jedem Traum zu erwachen, so wird dies zur Routine und du kannst diesen Schritt wegfallen lassen. Es dient nur zur Vorbereitung.
Daraus ergibt sich Schritt 2: Das Aufwachen herbeiführen.
So, wenn alles glatt gelaufen ist, bist du nun nach einem Traum erwacht. Dann hast du schon die Hälfte erreicht und bisher musstest du vielleicht ein paar Minuten aufwenden. Lässige Sache, oder? Jetzt kommt der nächste Schritt: Nicht bewegen & nicht die Augen öffnen. Dein Leben lang (ob jung oder alt) hast du bisher nachdem du erwacht bist deine Augen geöffnet. Diese Routine zu brechen ist also nicht ganz leicht, aber auch nicht besonders schwer Alles was es braucht ist ein wenig Übung. Die kannst du auch bereits vorher vorbereitend durchführen. Auch hier kommen wieder Autosuggestionen gelegen, hier noch ein Beispielchen:
• Ich werde still liegen bleiben und die Augen geschlossen halten.
oder verbunden mit der ersten:
• Ich erwache nach einem Traum, bleibe still liegen und halte die Augen geschlossen.
Wichtiger Hinweis: Vermeide verneinte Autosuggestionen wie z.B "Ich werde mich nicht bewegen und die Augen nicht öffnen. Denn unser Unterbewusstsein kann dies nicht wahrnehmen und macht daraus "Ich werde mich bewegen und die Augen öffnen". Total ungünstig, bitte vermeiden Wenn du magst kannst du den Prozess auch schon durchspielen. "Trockenübungen" wenn man so will. Bilde dir einfach ein aus einem Traum zu erwachen und bewege dich nicht und halte deine Augen geschlossen. Spiel auch dies ein paar Mal durch und mach es am besten in Kombination mit dem ersten Schritt. Entweder zusammen oder nacheinander. Auch hier nur ein paar Minuten , bis alles soweit vorbereitet ist. Übrigens hier am Rande noch ein Geheimtipp: Trau dich ruhig alles spielend leicht zu gestalten. Die Bewegungslosigkeit kannst du dir zum Beispiel auch spielerisch gestalten. Stell dir einfach vor knapp über deinem Körper wären Laserstrahlen und du darfst sie nicht berühren Klingt dämlich, aber hey warum soll man es sich schwierig gestalten, wenn es auch anders geht? Mit ein wenig Fantasie, kann man sich alles spielerisch und einfach gestalten. Es lohnt sich Auch wenn es dir vorkommen mag als würde nichts passieren nach dem stillen liegen und den geschlossenen Augen, bleib dran, der Erfolg kommt überraschend. Breche erst ab wenn nach etwa 3 Minuten nichts passiert ist.
Daraus ergibt sich Schritt 3: Nicht bewegen und die Augen geschlossen halten.
Hast du auch diesen Schritt bewerkstelligt, hast du schon so gut wie gewonnen. Nur noch einmal zusammenfassend: Du bist nach einem Traum aufgewacht, ohne die Augen zu öffnen und dich zu bewegen. Jetzt geht alles sehr schnell. Um hier weiter zu verfahren gibt es drei Möglichkeiten:
Möglichkeit 1: Halte dich bewusst (es dauert nicht lange bis zum Klartraum). Ein Traum wird sich bilden, irgendein ganz zufälliger, welchen du dann mit Bewusstsein betrittst. Dazu musst du echt nichts machen außer zu warten.
Möglichkeit 2: Dieselbe wie 1, nur dieses Mal denkst du so detaillreich wie möglich an den Traum aus dem du gekommen bist und dadurch bildet sich dieser wieder. Schwerpunktmäßig solltest du dich auf das Aussehen der Klartraumumgebung konzentrieren.
Möglichkeit 3: Werde Traumarchitekt (Inception hehe ) und "baue "dir deinen eigenen Traum. Diese Möglichkeit ist nicht ganz so leicht und sollte wenn es geht, erst mit ein wenig Übung praktiziert werden.
Aber das Prinzip aller drei Möglichkeiten ist dasselbe, steige in den Traum bewusst sein. Es kann zu Hallizunationen, wirren Bildern und Formen, nervigen und lauten Geräuschen, sowie einer temporären Lähmung deines Körpers kommen an dieser Stelle. Das ist die Schlafparalyse. Sie tut dir nichts und du erlebst sie jeden Tag, nur merkst du davon nichts, da dein Bewusstsein nicht mehr da ist. Du schläfst. Diesmal gaukelst du es aber nur vor, daher erlebst du sie bewusst. Manchmal nervt sie ein wenig, aber davon Mal abgesehen ist sie das Beste was dir passieren kann. Sie ist der eindeutige Beweis, dass du auf dem richtigen Weg bist. Du musst während der Schlafparalyse nichts tun, einfach abwarten und bewusst bleiben. Danach wählst du eine der drei oben genannten Möglichkeiten und schon bist du in einem wunderbaren Klartraum. Die Schlafparalyse taucht nicht immer auf und auch ohne Schlafparalyse kannst du einen Klartraum haben. In dem Fall wird sie einfach übersprungen. Mal mit, mal ohne, aber der Klartraum kommt
Daraus ergibt sich Schritt 4: Bewusst bleiben und in einen Traum einsteigen.
Das wars auch schon meine DEILD - Kumpanen. So viel ist es ja gar nicht. Hier jetzt noch wie versprochen, eine kurze Anleitung wie man Klarträume verketten kann und so quasi sehr lange Klarträumen kann. Dieser Schritt ist optional, wer mag kann das sein lassen, es ist nur ein Zusatz um länger und mehr Klarzuträumen, aber kein Teil der eigentlichen Technik mehr. Ich empfehle es jedem auch welche die kein DEILD machen. Zunächst braucht es einen Klartraum, ganz gleich ob mit DEILD erzeugt oder durch eine andere Technik, oder ein Hilfsmittel. Meistens merkt man schon kurz vor Ende des Klartraumes, dass er endet. Manchmal verschwimmt sie Sicht oder es ziehen sich schwarze Streifen durchs "Bild". Bei mir kommt es auch oft vor, dass gleich alles schwarz wird. Oder aber man merkt es rein intuitiv. Sobald man merkt, der Klartraum neigt sich zum Ende, wird man aktiv. Man legt sich auf den Boden (im Klartraum natürlich ) und rührt sich nicht mehr, auch schließt man die Augen. Man bereitet sich darauf mental vor, auch nach dem Erwachen so zu verharren. Dann geht es ab Schritt 3 weiter und man spart sich 1 und 2. Das kann man beliebig oft machen. Hier allerdings noch die Warnung: Je öfter du es tust, desto schlechter wird deine Erinnerung an deine Träumen. Ab einem gewissen Punkt sollte man sich also geschlagen geben. Wie gesagt auch alle die nicht DEILD praktizieren können dies machen, es lohnt sich
Daraus ergibt sich Schritt 5: Klarträume verketten und noch länger Klarträumen.
Die Schritte in der Kurzübersicht:
1) Die richtige mentale Einstellung entwickeln
2) Das Aufwachen herbeiführen
3) Nicht bewegen / Augen geschlossen halten
4) Bewusstsein halten und bewusst in den Traum einsteigen
[5] Traumverkettungen / Second Chance DEILD, je nachdem welche Bedingungen vorliegen (optionale Schritte)
Second Chance DEILD - Trotz Fehler einen DEILD schaffen ...
Die Voraussetzungen
Der Second Chance DEILD setzt an, wenn der eigentliche DEILD Versuch gescheitert ist, vielleicht weil du deine Augen geöffnet hast oder du dich bewegt hast. Sofern die oben genannten Aktionen nur kurz nach dem Erwachen stattgefunden haben und du nicht allzu viel Bewegungen ausgeführt hast, besteht die Möglichkeit deinen DEILD Versuch noch zu retten. Gerade bei Anfängern wo der Ablauf nach dem Erwachen noch nicht richtig sitzt, kann es nicht schaden wenn doch noch ein erfolgreicher DEILD bei rumkommt. Das baut Motivation auf und hebt die Erfolgschance erheblich.
Zusammenfassend sind die Voraussetzungen:
1) Enger zeitlicher Rahmen nach dem Erwachen muss gegeben sein.
2) Bewegungen dürfen nur minimal sein (das Bett zu verlassen wäre zum Beispiel zu viel).
Was ist zu tun?
Nichts weiter als eine Umdrehung. Wenn du dich bewegt hast, meinetwegen die Arme angehoben, dann drehe dich langsam auf die Seite. Falls du deine Augen geöffnet hast, schließe sie während der Umdrehung. Alles was zu tun ist, sich auf die Seite zu drehen. Allerdings muss diese Bewegung sitzen. Du darfst dich nicht zu schnell und nicht zu langsam drehen. Genauso schnell wie du es im Schlaf tun würdest. Das richtige Tempo ist das Mittelmaß. Die goldene Mitte ist entscheidend. Falls du deine Arme neu sortieren möchtest, oder deine generelle Haltung verändern möchtest, tue auch dies während der Drehung. Kalkuliere also vorher schon ein wenig wie du nach der Drehung liegen wirst. Die Richtung in welche du dich drehst ist egal, so wie du am besten liegen kannst. Dann vollziehe die Drehung und setze da an wo du beim eigentlichen DEILD gescheitert bist. Sollte der DEILD Versuch nicht wie geplant weitergehen, so ist dieser Versuch gelaufen und du kannst nichts weiter tun, als die nächste Chance die sich dir bietet ergreifen.
Wirkung:
Ich habe keine Ahnung warum, aber mithilfe der Drehung klappt es manchmal obwohl man es bereits verbockt hat und normal nichts mehr passiert wäre. Meine Vermutung warum es klappt: Im Schlaf bewegt man sich sehr viel und man dreht sich mehr als man so glaubt. Eventuell zeigt eine Umdrehung wie sie im Schlaf ähnlich wäre, dem Körper dass er sich noch im Schlaf befindet und unterbricht den Vorgang nicht. Für diese Theorie spricht, dass es nicht mehr klappt wenn die Voraussetzungen nicht erfüllt werden, also der eingeschränkte zeitliche Rahmen und die eingeschränkten Bewegungen. Die Chance auf einen erfolgreichen Second Chance DEILD liegt bei etwa 35%, abhängig von der Qualität der Ausführung. Das klingt erstmal nicht viel, aber man muss bedenken, dass es auch nicht der eigentliche DEILD Versuch ist. Außerdem gehen dieser "Technik" Fehler voran, so kann man nicht eine megamäßige Quote erwarten. Trotzdem ist es eine super Sache und man kann den einen oder anderen Klartraum damit retten. Ich empfehle jedem, es zu versuchen. Wenn was draus wird aus dem Second Chance DEILD, wunderbar! Wenn nicht ist es auch kein Untergang, schließlich ist nichts verloren was nicht schon verloren gewesen wäre.
Ist DEILD was für mich?
Es überwiegen der Anzahl nach zwar klar die positiven Aspekte, aber jeder muss für sich selbst entscheiden, wie sehr gewichtet ein Punkt ist. Ich denke es gibt da von Person zu Person Unterschiede.
Vorteile von DEILD
• wenig Zeitaufwand
Erklärung: Weder die Vorbereitung, noch die eigentliche Technik braucht viel Zeit. Zusammen ergibt sich vielleicht eine Praxiszeit von 5 Minuten.
• leicht verständlich
Erklärung: DEILD ist nicht schwierig zu verstehen. Die Prozesse sind nachvollziehbar.
• einmal antrainiert sehr effektiv
Erklärung: Durch die Ausnutzung der Traumphase eindeutig die bisher effektivste Technik.
• Verkettungen von Klarträumen und damit die Benutzung als Stabilisationstechnik möglich
Erklärung: So kannst du nahelos unendlich viele Klarträume zusammenketten. Achtung die TE leidet!
• nimmt nicht viel Schlafenszeit
Erklärung: Die Erwachen werden im Schnitt keine Minute andauern. Bei Fehlversagen kommt ein wenig Zeit drauf.
• erfordert keine technische Unterstützung oder Hilfsmittel
Erklärung: Es braucht nur dich.
• nicht nur eine Möglichkeit auf einen Klartraum pro Nacht durch mehrere Erwachen
Erklärung: Jedes Erwachen = 1 Chance auf einen Klartraum. Bei 6 Träumen aus denen du erwachst wären es immerhin 6 Chancen. Man reizt die Chancen ganz gut aus.
• Vorbereitungen sind zeit und ortsunabhängig durchzuführen
Erklärung: Es braucht nur deine Gedanken, also spielt es keine Rolle wo du bist wenn du dich vorbereitest.
• die Möglichkeit den Klartraumstartort festzulegen
Erklärung: Die erfahrenen DEILDer unter uns "designen" sich ihre durch DEILD entstandenen Klarträume selbst. Das erinnert mich immer sehr an Inception und selbst kreativ zu werden ist doch das Größte. Besonders gut geeignet für alle die an einen bestimmten Ort gelangen wollen.
• Traumerinnerung verbessert sich in der Regel
Erklärung: Sonst schläfst du (in der Regel) durch und notierst alle deine Träume am Morgen. Die Problematik: Die vielen nREM Schlafphasen lassen die TE schwinden. Dagegen hilft es nach jedem Traum zu Erwachen um die Erinnerung frisch zu halten.
Nachteile von DEILD
• schwer die Routine des Augen Öffnens zu unterbinden
Erklärung: Du tatest es dein ganzes Leben lang, also fällt es nicht leicht diese Bindungen aufzugeben.
• die mehreren Erwachen in der Nacht können störend wirken
Erklärung: Es gibt Leute (darunter auch ich) die wollen auch Mal eine Nacht nur durchschlafen. Leider kann man sich davon mit Praxisbeginn verabschieden.
• bei Abbruch der Technik bleiben die Erwachen noch eine Weile (weil es zur Routine wurde).
Erklärung: Du hast dich daran gewöhnt zu Erwachen wenn du es eine Zeit lang getan hast. Dieses "DEILD - Erbe" trägst du eine Zeit lang mit dir.
• Schlafparalyse kann vorkommen
Erklärung: Die Schlafparalyse mag nicht jeder unbedingt. Wer damit ein arges Problem hat, sollte es lassen. Man kommt beim DEILDen nicht um sie herum.
• Wenn du nicht aufwachst, hast du gleich eine ganze Nacht verschenkt
Erklärung: Ohne Erwachen kein DEILD. Also heißt es alles oder gar nichts.
Hilfe zur Selbsthilfe
Ja wir erreichen alle mal einen toten Punkt beim Üben, wichtig ist nicht den Überblick zu verlieren und einen kühlen Kopf zu bewahren. Nachfolgend einige Probleme und die dazugehörige Hilfe.
1. Ich wache nicht nach einem Traum auf!
Zu aller erst ist wichtig, dass du keinen Druck aufbaust. Wenn du dich zu sehr verrückt machst, schadet es letztendlich nur dir. Denk an den Schritt 1 der Anleitung. Du kannst es, es ist kinderleicht. Bleib einfach dran und lies dir zur Not nochmals die entsprechende Stelle hier im Thread durch.
2. Ich öffne immer die Augen!
Das kannst du mit einer kleinen Übung trainieren. Wann immer du möchtest kannst du deine Augen schließen und dich darauf konzentrieren wie sie geschlossen aussehen. Wenn es gut läuft und du konzentriert bist, dann wirst du direkt nach deinem Erwachen nach einem Traum deine geschlossenen Augen erkennen und sie nicht öffnen. Du gewöhnst dich durch die oben angeführte Technik an das Aussehen wenn sie geschlossen sind und du kannst auf diese Weise deine Reaktionszeit stärken. Das wurde bereits von einigen amerikanischen Klarträumern erfolgreich angewandt. Übe es einfach hin und wieder.
3. Ich bewege mich andauernd nach dem Erwachen!
Prinzipiell darfst du das auch bis zu einem gewissen Punkt. Kleinere Bewegungen sorgen nicht dafür, dass du scheiterst. Allerdings ist jede Bewegung ein Risiko. Stell dir vor du bist auf einem Minenfeld, tue nur so viele Bewegungen wie wirklich nötig. Mit jeder Bewegung steigt die Chance keinen Klartraum zu bekommen (oder hier im Beispiel in der Luft zerfetzt zu werden ) , also lass es lieber ganz. Notfalls kannst du den Second Chance DEILD anwenden, der allerdings nicht mit der Qualität eines gewöhnlichen DEILDs mithalten kann. Üben kannst du das auch durch eine Extraübung. Stell dir einen Wecker mit einer bestimmten Minutenzahl (z.B 5 Minuten) und verweile solange regungslos bis der Weckton ertönt. Entwickelst du dafür ein Gefühl, so ist das sehr gut.
4. Ich erinnere mich an keinen Traum um wieder einzusteigen!
Dann führe brav ein Traumtagebuch. Deine Traumerinnerung wird sich dann vermutlich bessern. Zwingend notwendig für DEILD ist eine Traumerinnerung nicht, du kannst auch in einen zufälligen Traum einsteigen (siehe Möglichkeit 1). Trotzdem eröffnen sich dir viele Vorteile wenn du einen gewissen Grad an Traumerinnerung bereits besitzt. Außerdem verhindert eine gute Traumerinnerung, dass du Teile eines Klartraumes vergessen könntest. Bei Traumverkettungen wird dir deine fehlende Traumerinnerung zum Verhängnis, spätestens bei dem dritten Klartraum. Also kurz gesagt: Pflicht ist es nicht, hilfreich aber schon.
5. Der Wiedereinstieg bereitet Probleme!
Hier unterscheiden wir ja zwischen den 3 Möglichkeiten. 1 ist übrigens die leichteste, gefolgt von 2, gefolgt von 3. Wechsle also nach unten, um es einfacher zu haben. Bist du bereits ganz unten, so finde heraus wo das Problem liegt. Schläfst du ein? Dann zähle vielleicht nebenbei um dich bei Bewusstsein zu halten. Bricht die Sequenz ab? Hast du dich vielleicht bewegt oder die Augen geöffnet? Auch Gedanken ans Wachleben zu "verschwenden" sollte vermieden werden. Konzentriere dich nur auf deinen DEILD Versuch, alles andere ist bedeutungslos. Auch Geräusche, Licht oder andere Störfaktoren könnten dich hindern, schaff diese am besten vor deinen Versuchen aus der Welt.
6. Ich habe Angst in der Schlafparalyse!
Deine Angst ist unbegründet. Nimm sie wie sie kommt. Sie kann dir rein gar nichts anhaben. Nein sogar im Gegenteil. Sie existiert um dich zu schützen. Ohne die Schlafparalyse würdest du deine Traumhandlungen auch in echt durchführen und dich ziemlich wahrscheinlich verletzen (aua ). Das hat ein Versuch an Katzen gezeigt, wo die Schlafparalyse aufgehoben wurde. Mach dich dieser Tatsache bewusst. So nervig wie sie sein mag, da muss der mutige Klarträumer durch.
7. Ich habe geträumt wach zu sein! Häh?
Jo, das ist ein typisches WILD Phänomen namens "falsches Erwachen". Du träumst wach zu sein, bist es aber nicht. Da DEILD eine WILD Variante ist, sind auch wir braven DEILDer nicht davor verschont. Dagegen helfen nur Reality Checks. Sollte ein Versuch mal in die Hose gehen, machen einen Reality Check um ganz sicher zu sein, gerade nicht zu träumen. Während der Hauptpraxis solltest du das nicht tun, du darfst dich ja nicht bewegen. Erst wenn der Versuch gescheitert ist, fällt dieser Schritt an.
8. Ich mache alles richtig, aber es passiert nichts!
Wichtig ist abzuwarten. Bis sich was rührt vergehen ein paar Sekunden, vielleicht sogar bis zu einer Minute. Manchmal kommt es so vor, als würde nichts mehr passieren. Allerdings könnte noch was passieren. Es gilt hierbei die 3 Minuten Regel. Erst nach 3 Minuten kannst du abbrechen. Danach kannst du bereits den nächsten Versuch vorbereiten (vergleiche Schritt 1 + 2).
9. Ich schlafe direkt wieder ein!
Dann musst du dein Bewusstsein mit irgendetwas beschäftigen. Bei den Einstiegsmöhlichkeiten 2 und 3 sollten keine Probleme entstehen, da du dich aktiv mit etwas beschäftigst. Bei der ersten Variante solltest du vielleicht nebenbei zählen um dein Bewusstsein aktiv zu halten.
Tipps & Tricks zur DEILD Technik
• Keine Bewegung? Von wegen!
Du hast dich ein wenig bewegt? Damit hast du deine Chancen nicht aufgegeben, höchstens ein wenig reduziert. Bleib dran und versuche es trotzdem weiter. Bei mir kamen noch so einige Klarträume zu Stande mit denen ich definitv nicht mehr gerechnet hatte. Versuche auch Second Chance DEILD um noch was rauszuholen.
• Die 3 Minuten Regel
Sollte nach spätestens drei Minuten nichts geschehen sein, wird auch sehr wahrscheinlich nichts mehr geschehen. Verschwende nicht deine Zeit und "gib dich geschlagen"
• Immer nach vorne schauen!
Hat es nicht geklappt? Dann nutze doch die Zeit für zusätzliche Vorbereitung direkt nach einem Fehlschlag. Die nächste Chance kommt ganz sicher. Nicht nach hinten, sondern nach vorne schauen
• Regelmäßige Übung macht den Meister
Übe regelmäßig, also nicht nur am Wochenende oder alle zwei Wochen. Ein "Profi" wird man nur wenn man am Ball bleibt. Es automatisiert sich von Übung zu Übung ein bisschen mehr. Irgendwann ist es super einfach. Bis dahin muss geübt werden.
• Vorbereitung - nicht mehr mit mir!
Was anfangs schwer ist, wird immer leichter werden, später kann die Vorbereitung auch komplett wegfallen. Dann ist es wie atmen und man macht automatisch und vollkommen automatisiert DEILD. Auch das Erwachen nach einem Traum wird immer leichter fallen. Das bedeutet DEILD ist eine erlernbare Technik und dem Zufall muss nan nichts überlassen
• Wer hat Lust Ketten zu machen?
DEILD wird auch gerne als Stabilisationstechnik verwendet und zum Wiedereinstieg in den endenden Klartraum. Das wird auch "Dream Chaining" genannt. Man merkt der Klartraum neigt sich dem Ende zu, also bereitet man sich (noch im Traum) vor beim Erwachen die Augen geschlossen zu halten und ruhig liegen zu bleiben. Dann wacht man auf, denkt an den vorherigen Traum und steigt dort wieder ein. So kann man Klarträume verketten und sehr lange klar bleiben. Aber Achtung wenn man zu lange klarträumt, leidet irgendwann die Traumerinnerung.
• Geteilte Arbeit ist halbe Arbeit.
Was ebenfalls sehr hilfreich ist: Übe erst das Aufwachen nach einem Traum (z.B für eine Woche) und dann die Prozesse nach dem Erwachen (z.B die Woche danach). Danach danach erst beides zusammen als eine Einheit.
• Gestalte es dir spielerisch
Für vieles kannst du deine Vorstellungskraft benutzen, oder vergleiche aus dem Wachleben suchen, die mit einem Vorgang übereinstimmen. Das habe ich in diesem Text unter anderem auch getan. Lass deiner Kreativität freien Lauf und gestalte es dir so einfach wie möglich. Es hilft dir auch verschiedene Vorgänge zu visualisieren
• Übe wann immer du willst
Gewisse Dinge wie das Aufwachen nach einem Traum kannst du immer und überall üben. Es geschieht alles in deinem Kopf und den hast du (hoffentlich ) immer bei dir, daher kannst du dich vorbereiten wann und wo du willst. Ich empfehle allerdings jeweils eine Vorbereitung am Abend und eine in der Wachphase des WBTBs. Gerne auch noch mehr.
• Vermeide den Einsatz eines Weckers
Viele versuchen sich mit einem Wecker zu wecken und dann zu DEILDen. Das ist auch machbar aber sehr viel weniger effektiv. Also lieber Finger weg und den natürlichen Erwachen folgen. Wenn du trotzdem einen nehmen möchtest, sollte er nur kurz klingeln und sich selber abschalten können.
• Nimm dir Zeit
Verurteile DEILD nicht, nur weil es nicht sofort klappt. Es ist keine Wundertechnik und braucht Übung wie alles andere auch. Wer nach 4 Wochen nicht das kleinste Indiz Richtung Erfolg hat, kann dann immer noch abbrechen
• Setze dich nicht unter Druck
Wenn was nicht sofort funktioniert ist das nicht weiter schlimm, es werden sich dir noch weitere Möglichkeiten eröffnen.
Changelog:
17.11.2013 - Einige Fehler korrigiert
17.11.2013 - Second Chance DEILD eingefügt
Zuletzt geändert von maRC am 08.01.2014, 17:07, insgesamt 4-mal geändert.
Grund: vgl. Changelog
Grund: vgl. Changelog
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Anleitung: DEILD
Karma für den Wahnsinn, der in dir stecken muss so einen ellenlangen Text zu verfassen. Nebenbei ist auch die Beschreibung der Technik... gut.