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#1

Beitrag von DreamState »

Neuro Blog

Ich durfte einen Gastbeitrag für den Neuro Blog schreiben und habe mich für die Grundlagen des klarträumens entschieden.

Hier der Link: [External Link Removed for Guests]

und der Text als Spiegelung:
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Der heutige Gastbeitrag zum Thema Luzides Träumen stammt von Simon, der ein Forum zum Thema Klartraum führt. Viel Spaß!
Was ist ein Klartraum?

In einem Klartraum erkennt der Träumer den Zustand des Traumes. Er ist sich bewusst, dass er gerade in seinem Bett liegt und schläft. Die Welt in der er sich gerade befindet ist nicht real und darüber ist der Träumer sich im Klaren.

Diese Erkenntnis verwandelt den Trübtraum (normalen Traum) in einen Klartraum und ermöglicht dadurch die Kontrolle über die Traumwelt. Man kann Dinge und Personen herbeiwünschen, über weite Länder fliegen und den physikalischen Gesetzen trotzen. Kurz: Was man sich vorstellen kann ist möglich!
Das Traumtagebuch

Das Traumtagebuch spielt gerade bei Klartraum-Anfängern eine entscheidende Rolle.
Der Träumer notiert darin seine nächtlichen Träume was zu einer Verbesserung der Traumerinnerung führt. Eine gute Traumerinnerung ist der Grundstein für den ersten Klartraum.

Leider kann das Traumtagebuch (kurz TTB genannt) auch zu einer Bürde werden. Eine gute Traumerinnerung bedeutet auch einen relativ großen Aufwand beim Schreiben des Traumtagebuches. Viele Träume – viel zu schreiben.

Es ist wichtig das Traumtagebuch nicht nur als „Mittel zum Klartraum“ zu sehen. Träume spiegeln das Gemütsleben wieder, sie zeigen unsere Ängste und Wünsche. Träume zeigen uns Antworten auf wichtige Fragen und bieten ein schier unerschöpfliches, kreatives Potential.

In welcher Form man seine Träume festhält, ist jedem selbst überlassen. Um eine gute Auswertung zu ermöglichen, wird die Schriftform am Computer empfohlen. Es lässt sich so schnell und gezielt nach bestimmten Themen, Objekten oder Personen suchen was für eine optimale Traumauswertung unerlässlich ist.

Oft erkennt man Zusammenhänge oder die Bedeutung eines Traumes erst mit genug Abstand.

Für eine schnelle Aufzeichnung in der Nacht oder am Morgen eignet sich ein Diktiergerät. Die Aufzeichnungen können dann später zu Papier oder Tastatur gebracht werden.
Die Reality Checks

Ein Reality Check (Realitätstest, kurz RC) gibt Antwort drüber, ob man gerade träumt oder nicht. Hier stellt man sich selbst bewusst die Frage, ob man sich gerade in einem Traum befindet. Es mag für „Nicht-Klarträumer“ etwas merkwürdig klingen, die Realität in Frage zu stellen. Nicht zuletzt deswegen wird das Thema gerne in die „Esoterik-Ecke“ gedrängt. Folgendes sollte man aber bedenken:

Während man träumt, sieht man den Traum immer als Realität an. Des weiteren kann man sich nie an den Anfang eines Traumes erinnern, wie sicher schon viele durch den Kinohit „Inception“ erfahren haben. Man scheint immer mitten ins Traumgeschehen einzusteigen.

Wie könnte man sich dann jemals sicher sein, ob man nicht gerade träumt?

Hier kommt der RealityCheck ins Spiel.
Es gibt sehr viele unterschiedliche RCs. Den einen, absolut zuverlässigen RC gibt es leider nicht. Oft spielt einem der Traum oder die Traumfiguren einen Streich und überzeugen einen, das dies gerade kein Traum ist. Das der Teil des Gehirns für logische Zusammenhänge im Schlaf inaktiv ist, kommt einem dabei nicht gerade zu Gute.

Jeder sollte nun mehrere RCs testen und den für sich zuverlässigsten Auswählen. Wichtig ist, in gewissenhaft zu auszuführen. Man darf nicht im Hinterkopf haben „Der RC fällt sowieso negativ aus…“
Führen Sie RCs bei merkwürdigen Zufällen oder Déjà-Vus aus.
Klarträumerpflichten oder „Warum hält sich der Mann im Bus die Nase zu?“

Wie schafft man es nun einen RealityCheck im Traum auszuführen? Wie soll man im Trübtraum, in dem man ja keine bewusste Kontrolle hat, einen RC ausführen?

Der Trick ist folgender: Themen, mit denen man sich am Tag beschäftigt, fließen ins Traumgeschehen ein. Führen Sie viele RCs am Tag aus und Sie werden dies auch im Traum tun.

Ein sehr beliebter RealityCheck ist der Nasen-RC. Hier hält man sich die Nase zu, schließt den Mund und versucht durch die Nase zu atmen.
Dies klappt natürlich im Wachleben nicht.

Im Traum klappt dies aber ohne Probleme. Hier verschließt man seine Nase nur in der Vorstellung, der schlafende Körper führt diese Bewegung nicht aus. Der Nasen-RC ist relativ unauffällig und kann durchgeführt werden, ohne groß Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Weitere RealityChecks

Ein weiterer Klartraum-Auslöser ist, sich eine kritische Einstellung anzugewöhnen.
Der angehende Klarträumer soll Dinge hinterfragen und nicht als selbstverständlich hinnehmen. Diese kritische Einstellung übernimmt man früher oder später auch in seine Trübträume was entweder direkt zu Erkenntnis des Traumzustandes führt, oder einen stutzig werden lässt:

Man sieht den Hund auf dem Einrad, ist aber darüber nur verwundert.

Hat sich der Klarträumer nun unter Tags angewöhnt, bei „merkwürdigen Zufällen“ oder bei Déjà-Vus einen RC zu machen, tut er dies auch im Traum. Ein positiver RC führt in der Regel sofort zur Kontrolle über den Traum und damit zum Klartraum.

Dies ist natürlich nur eine Technik, um einen Klartraum zu erlangen. Anfänger erzielen damit aber sehr gute Ergebnisse.
Stolperfallen kurz vor dem Ziel

Zwei „Stolperfallen“ sollten noch genannt werden, die dem Oneironauten das (Traum)Leben schwer machen:

Starke Emotionen
Starke Emotionen führen im Klartraum meist zum Aufwachen des Träumenden. Erfahrene Klarträumer sind sich der Gefahr bewusst und behalten eine gewisse Gelassenheit.

Anfänger berichten oft, nach dem Erkennen des Traumzustandes sofort vor Freude über den ersten Klartraum aufgewacht zu sein. Dies kann ein sehr frustrierendes Erlebnis sein, keiner scheitert gerne kurz vor dem Ziel.

Wie lässt sich dies nun verhindern?
Der erste Schritt ist bereits mit dem Wissen über diese Stolperfalle selbst getan. Wenn man sich bewusst macht, beim ersten Klartraum ruhig zu bleiben und die Gefahr der Aufregung kennt, kann man sie meist ohne Probleme meistern.

Wacht man trotzdem auf, besteht die Gefahr einem falschen Erwachen zum Opfer gefallen zu sein:

Falsches Erwachen
Beim falschen Erwachen glaubt der Träumer, er wäre gerade erwacht. Es handelt sich aber nur um einen weiteren Traum, der meist das eigene Schlafzimmer simuliert.

Leider führt ein falsches Erwachen aus einem Klartraum oft zum vergessen des Traumzustandes. Man glaubt aufgewacht zu sein und nicht mehr zu träumen. Der Träumer geht seiner morgendlichen Routine nach, nur um später festzustellen dies alles nur geträumt zu haben.

Um diese Stolperfalle nun zu umgehen, sollte man bei jedem Erwachen sofort einen RealityCheck auszuführen. Hat man sich dieses Verhalten einmal angewöhnt, ist man gegen das falsche Erwachen abgesichert und kann es sogar als Chance für einen Klartraum nutzen.
Motivation

Um die Motivation bei einem ausbleibendem Klartraum nicht zu verlieren, sollte man sich aktiv mit dem Thema beschäftigen und sich über (Klar)Träume austauschen.

Ein gutes Klartraum-Buch, ein Interessanter Artikel im Internet, angeregte Diskussionen mit Freunden oder die Beteiligung an einem Internetforum zu dem Thema wirken Wunder!

Klartraum Literatur / Bücher über luzides Träumen

Zusammenfassung
Träume im Traumtagebuch festhalten
Träume einen großen Stellenwert einräumen
RealityChecks ausführen, Dinge kritisch betrachten
Emotional ruhig bleiben, auf falsches Erwachen vorbereitet sein
Über Träume reden und sich mit Anderen darüber austauschen

Befolgen Sie diese Tipps und der erste Klartraum ist in greifbarer Nähe. Denken Sie daran: Jeder Mensch lernen, klar zu träumen. Und wie Paul Tholey, ein bekannter Klarträumer und Buchautor in seinem Buch „ Schöpferisch Träumen“ schrieb:

„Also, aufgeben gilt nicht!“

Eine ausführliche Anleitung für Anfänger, Fachbegriffe erklärt, eine Übersicht über die Klartraum Techniken und weitere interessante Themen zu Klarträumen, Traum & Schlaf finden Sie auf KT-Forum.de.
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Waokiye

#2

Beitrag von DreamState »

Waokiye

Wieder ein Gatbeitrag, diesmal für den Waokiye Blog

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Unser heutiger Gastbeitrag stammt von DreamState, der Anfängern das Thema Klarträume / luzide Träume näher bringen will.

Was ist ein Klartraum?

Bei einem Klartraum ist sich der Träumer darüber bewusst zu träumen. Dieses Wissen ermöglicht ihm die volle Kontrolle über den Traum. Er kann das Traumgeschehen nach freiem Willen und Wünschen beeinflussen. Ein Klartraum fühlt sich genau wie das Wachleben an, das Gehirn simuliert ein perfektes Abbild der wahren Welt.

Wie kann ich diese Fähigkeit erlernen?

Ein Variante, die meiner Meinung nach für Anfänger sehr geeignet ist, nennt sich „kritisches Bewusstsein“ + Checks. Der Träumer eignet sich am Tag eine kritische Haltung an und kombiniert dies mit sogenannten „Reality Checks“ (Realitätstests, RCs.)

Diese kritische Einstellung geht nach etwas Übung in das Traumgeschehen über und führt mit einem positiven Reality Check zu einem Klartraum.

Was ist nun diese „kritische Einstellung“ und diese Reality Checks?

Eine kritischen Einstellung ist schnell erklärt: Hinterfrage alles! Ein Klartraum fühlt sich völlig real an, also könnte doch das hier alles gerade ein Traum sein. Dieser Blogeintrag existiert nicht und ist nur ein Gedanke in deinem Traum. Stelle dir die Frage „Wache oder Träume ich?“ immer wenn dir etwas komisch vorkommt. Bei besonderen Zufällen, bei merkwürdigen Ereignissen oder immer wenn du gerade an das Thema Klarträumen oder an Träume allgemein denkst.

Mache danach einen Reality Check. Ein RC überprüft, ob du gerade träumst oder nicht. Jeder Klarträumer muss den für sich passenden RC durch testen herausfinden.

RealityChecks / Reality Check / Realitätstests / RCs - Liste mit gängigen Reality Checks

Bei einem RC wird eine Handlung ausgeführt, die im Wachleben nicht möglich ist. Ein Beispiel: Versuche deinen Finger durch deine andere Handfläche zu drücken. Im Wachleben ist das natürlich nicht möglich. Im Traum klappt es aber ohne Probleme oder Schmerzen.Diese Erkenntnis, dies ist nicht das reale Leben, bringt die Luzidität und damit den Klartraum

Da sich die kritische Einstellung auch in die Träume überträgt, macht man früher oder später einen Reality Check im Traum. Diese Wissen über den Traumzustand führt zu einem Klartraum und damit zu Kontrolle über das Geschehen.

Die kritische Einstellung trainiert das Logikzentrum im Gehirn und lässt es ab und an auch im Traum anspringen. In der Regel ist es im Traum inaktiv. Wird es aktiv, fällt dem Träumer auf „Hier stimmt etwas nicht...“ Hat man sich nun angewöhnt, bei merkwürdigen Zufällen einen RC zu machen, lässt einen diese Ungereimtheit einen RC ausführen.

Dies ist ein Weg, um die Welt der Klaren Träume zu betreten. Weitere Techniken, Tipps&Tricks und eine nette Community rund um Klarträume / luzide Träume, Traum & Schlaf findet ihr auf http://www.kt-forum.de
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luzidestraeumen.info

#3

Beitrag von DreamState »

luzidestraeumen.info

Wie real sind Klarträume? Diese Frage wird in einem Gastbeitrag auf luzidestraeumen.info beantwortet:

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Wie real sind Klarträume?
Posted on August 17, 2011 by Simon

Gastbeitrag vom DreamState (KT-Forum.de)

Die Vorstellung als Klartraum Anfänger, ein Klartraum fühle sich absolut real an, mag etwas befremdlich wirken. Das ist aber völlig normal. Unser ganzes Leben haben wir unsere Träume als schwammige, unscharfe Bilder in Erinnerung. Natürlich nur, falls man sich überhaupt an seine Träume erinnert…
Diese Gewohnheiten, dieses eingeprägte Bild, lässt sich zu beginn nur schwer ablegen bzw. ändern. Oft tauchen in KlartraumForen Fragen auf wie real denn so ein Klartraum sei. Nun gut, real ist ein Klartraum sicher nicht, es sind ja nur Gedanken und Bilder in unserem Kopf. Deshalb muss es sich aber nicht unwirklich anfühlen oder so aussehen.

Nicht umsonst gibt es die sogenannten Reality Checks (Realitäts Tests, RCs) die den Zustand der Realität überprüfen sollen. Gerade weil sich während des Traumes der Traum so real, so echt anfühlt und aussieht, braucht man einen RC um sich absolut sicher zu sein. Trübträume werden während des Erlebens, während des Träumens immer als die absolute Realität angesehen. Erst nach dem Aufwachen, im Erinnerungsprozess an den Traum, verwaschen die Bilder zu etwas Unwirklichem.
Durchbricht man im Trübtraum diese Wand, den glauben an die Traumrealität und stellt die Realität in Frage, kann man einen Klartraum auslösen.

Warum fühlt sich nun dieser Klartraum so real an, warum spüre ich den Regen auf meiner Haut?
Man muss sich klar machen: Alle Signale die wir aufnehmen, werden erst in unserem Gehirn für uns wahrnehmbar und verwertbar gemacht. Licht trifft auf unsere Augen und Schall auf unsere Ohren. Erst aber in unserem Gehirn werden daraus nützliche Informationen. Das Licht wird in Signale / Informationen umgewandelt und wird uns als das was wir sehen präsentiert.

Ein Beispiel:
Wir befinden uns in einem Klartraum und sehen einen Baum auf einer Wiese. Wir erhalten nun die gleichen Signale, die im Wachleben durch das sehen eines Baumes ausgelöst werden. Nur ist dort kein echter Baum, also werden die Informationen von unserem Gehirn simuliert. Ein Klartraum ist eine Simulation einer Umgebung, die physisch nicht vorhanden ist.

Der Input fehlt, also wird er vom Gehirn simuliert. Der Output, das was wir wahrnehmen bleibt der gleiche wie im Wachleben.

Egal wie man es versucht zu erklären und welche Analogien man auch finden möchte, hat man einmal einen Klartraum erlebt, braucht es keine weiteren Worte mehr…
Zu diesem Thema findet sich im KT-Forum Blog noch ein weiterer Eintrag:
Empfindung & Wahrnehmung im Klartraum

Grüße
DreamState
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tic's kt-blog

#4

Beitrag von DreamState »

tic's kt-blog

Klartraum als Lebenssimulation?
Vielen Dank nochmal tic :)

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Lebenssimulation Klartraum?

Wer schon einmal in den Genuss eines Klartraums gekommen ist, wir bestätigen können, wie real sich alles anfühlt. Wasser ist nass, der Boden ist fest und man fällt nicht einfach hindurch, Bäume sehen wunderschön aus und wirken wie echt.

Leider stellen sich viele KlartraumAnfänger einen Klartraum wie eine identische Kopie des Wachlebens vor. Dies ist definitiv nicht der Fall. Die „Oberfläche“ der echten Welt lässt sich in einem Klartraum problemlos nachbilden und wirkt verblüffend echt. Blickt man aber hinter die Fassade und bohrt etwas tiefer, fallen einen doch die ein oder anderen Ungereimtheiten auf.

Der Hauptgrund, warum sich ein Klartraum vom Leben unterscheidet ist das Wegfallen einer Komponente. Doch gerade dieses Wegfallen macht Klarträume so spannend: Soziale Regeln & Konsequenzen.

In einem Klartraum gibt es keine sozialen Regeln und nichts hat negative Konsequenzen bzw. sind diese nicht vergleichbar mit denen im Wachleben. Versuche einmal im Wachleben in ein fremdes Haus zu gehen und einfach die Umgebung zu erkunden. Im Klartraum wird die Sache höchstwahrscheinlich nicht bei der Polizei enden. Gerade dieses Wegfallen nimmt einen Teil des Realismus, was aber nicht unbedingt etwas Negatives sein muss. Will man sich zB einer Phobie stellen, wird es dann schon heikler. Warum sollte ich Angst vor der Spinne haben, diese sieht real aus, ist es aber nicht. Oder warum sollte ich nervös bei einer im Klartraum durchgeführten Rede sein, es macht keinen Unterschied ob ich mich verspreche.

Auch die Traumfiguren haben ihre Eigenheiten und handeln oft unerwartet. Sinnlos scheinende Antworten auf Fragen oder verhalten, das einen nur schmunzeln lässt. Hier scheint das Unterbewusst sein wohl die Spielchen mit einem zu treiben, aber genau wird man wohl nie herausfinden, was Traumfiguren antreibt.

Traumgestalten. Aspekte deiner Selbst?

Hat man sich nun den lange ersehnten Fallschirmsprung im Klartraum vorbereitet, kann es nun glatt passieren, das man aufwacht. Doch warum findet dieses verfrühte Erwachen statt? Erwachen wir weil, wie in vielen Foren und Büchern steht, weil wir so aufgeregt sind? Oder erwachen wir gerade weil wir es überall lesen? Eine Interessante Diskussion zu dem Thema ist hier zu finden.

Alles in allem ist der Klartraum weit von einer Lebenssimulation entfernt, unerwartet Geschehnisse und das wegfallen der sozialen Regeln sind ein Grund dafür. Wie man aber die Umgebung wahrnimmt, da steht der Klartraum dem Wachleben in nichts nach.

Vielen Dank für die Möglichkeit Tic, für deinen Blog einen Gastbeitrag zu schreiben.
Grüße und klare Träume
DreamState

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#5

Beitrag von DreamState »

Dreamers Unite

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Klarträumer im Alltag
DreamState, 2011

Klarträumen und den Alltag unter einen Hut zu bringen, kann manchmal etwas schwierig sein. Wir sind so in unserem Trott gefangen und schalten nach dem Aufstehen meist automatisch in den Autopiloten. Da werden die Zähne geputzt, gefrühstückt und schon geht es zur Arbeit, alles mehr oder minder unbewusst. Dabei sollte man doch Dinge im Alltag hinterfragen, die Realität prüfen und versuchen alles etwas bewusster wahr zu nehmen. Hinterfragt man den Alltag im Wachleben, so tut man dies mit höherer Wahrscheinlichkeit auch im Traum, was zu einem Klartraum führen kann.

In einem kleinen Experiment habe ich mit ein paar Mitgliedern aus dem KT-Forum versucht, den Autopiloten abzuschalten. Auch wenn es nur für ein paar Tage ist. Ich muss sagen es viel mir sehr schwer. Man ist einfach festgefahren in seinen Ritualen, ein falsches Wort, ein spezieller Gedanke und schon ist man wieder in er eigenen Gedankenwelt verloren und vergisst alles um sich herum. Dabei ist die Belohnung doch so groß: Der Klartraum / luzide Traum. Wird einem im Traum bewusst, das hier etwas nicht stimmen kann, wird daraus meist ein Klartraum. Ein sich real anfühlender Traum in dem man Dinge beeinflussen kann. Personen erscheinen lassen oder ferne Orte besuchen, alles ist möglich. Wer mit dem Thema noch nicht vertraut ist kann sich gerne die Klartraum Anfänger Anleitung durchlesen.
Eine Möglichkeit ist, unter Tags sogenannte Reality Checks (RC) durchzuführen. Dies sind Tests, die einen sicher gehen lassen, das man nicht gerade träumt. Da im Traum der Realitätssinn inaktiv ist, sehen wir den Traum immer als absolut real an. Erst nach dem Erwachen erkennen wir, das dies alles nur ein Traum war. Wer den Kinohit Inception gesehen hat, wird sich noch an die markante Szene im Café erinnern. Man weiß nie genau wann ein Traum beginnt. Wenn der Traum als Realität angesehen wird, man sich nie an seinen Anfang erinnert, wie kann man dann erkennen das man gerade träumt?

Nur der Reality Check / Realitätstest bringt Gewissheit. Leider macht einem hier oft der Autopilot einen Strich durch die Rechnung. Wer denkt im Alltag schon daran, die Realität in Frage zu stellen? Dies muss der Klarträumer in seinen Alltag integrieren, manchmal schwieriger als man glaubt.

Manche Reality Checks sind nicht gerade unauffällig. Versuchen Sie einmal im Büro durch eine Wand zu gehen. Im Traum kein Problem, kann es im Wachleben du verwunderten Kollegen und gebrochenen Nasen führen. Natürlich gibt es unauffälligere RCs wie zB den Nasen RC. Nase zuhalten, Mund schließen und versuchen durch die Nase zu atmen. Klappt im Traum und ist im Traum recht unauffällig. Jeder Klarträumer muss den für sich passenden, effektivsten und alltagstauglichsten RC herausfinden.

Dann wäre da natürlich noch das geliebte Traumtagebuch.Grundlage für eine gute Traumerinnerung und damit für den Klartraum. So ein Traumtagebuch (kurz TTB) kann schon sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Hier muss jeder Klarträumer für sich selbst entscheiden, wie viel Aufwand er in sein TTB stecken will.

Klarträumer haben schon ihre eigenen Rituale und Gewohnheiten. Ich will dieser aber nicht mehr missen und jeder der einmal einen Klartraum hatte, weiß das das bisschen „Arbeit“ dafür lohnt...

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#6

Beitrag von DreamState »

Jonathan Dilas - Träume & AKE

Ich durfte für Joanathan Dilas [External Link Removed for Guests] einen meiner Llieblingsklarträume niederschreiben und auf seinem Blog veröffentlichen.

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Spiegelung des Textes:
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“Fremderfahrungen” sind Erfahrungen von Besuchern meines Traumtagebuchs. Wer immer gern seine luzide Traumerfahrung, außerkörperliche Erfahrung oder gar eine sehr interessante Erfahrung aus seinem Alltag einmal im Internet veröffentlicht sehen möchte, kann diese gern an mich senden und ich werde sie hier publizieren. Die nächste Erfahrung eines Besuchers, mit dem Namen Simon aka DreamState, erzählt von einem seiner interessantesten luziden Träume:

“Ich freue mich, euch von einem meiner liebsten Klarträume berichten zu dürfen. Ich kann gar nicht genau sagen warum dieser Klartraum, genau mein fünfzigster, so wunderschön war. Ich denke, es war die gesamte Stimmung, etwas was man nicht so recht in Worte fassen kann. Eine solche grandiose Stimmung habe ich bisher nur zwei mal erlebt.

Ich wurde aus einem Trübtraum heraus klar. Ich war mit einem Freund an einem Fluss in der Nähe unserer Heimatstadt. Ich hatte gerade einen Stein in der Hand, den ich übers Wasser hüpfen lassen wollte. Ich dachte mir: „Lasse ich den Stein nun über Wasser hüpfen und er geht unter, muss das ein Traum sein!“ Die Logik ist mir bis heute ein Rätsel, aber im Trübtraum ist die Logik ja meist gut versteckt oder hat Urlaub. Ich musste den Stein nun nicht mehr hüpfen lassen, ich war sofort klar.

Die Szene veränderte sich sofort, aus dem Flussufer wurde ein Feld mit etwa kniehohem, goldenem Korn. Es sah magisch aus und war wunderschön. Die Sonne war gerade aufgegangen und hatte ihre volle Kraft noch nicht erreicht. Das feuchte Korn dampfte, aus der Nacht noch kalt und feucht, vom Tau. Leichter Dampf stieg auf. Einfach magisch!

Ich wollte nun mit meinem Unterbewusstsein sprechen und rief einfach „Hey Unterbewusstsein!“ Ich bekam aber keine Antwort. Ich hätte vielleicht etwas freundlicher fragen sollen. Nun sprintete ich durch das Feld, sprang und hechtete nach vorne, um zu fliegen. Ich sprang etwas höher als im Wachleben möglich, aber verlor beim Hechten an Höhe. Ich streifte das Korn mit meinem Oberkörper, konnte mich aber fangen. Ein Bauchklatscher ins Feld blieb mir erspart. Ich raste knapp über das golden glänzende Kornfeld hinweg. Ich streifte das Korn und spürte den Tau auf meinem Gesicht. Die Stimmung war irgendwie vor Freude geladen.

Nach 1-2 Minuten erwachte ich falsch, erkannte dies aber nicht und informierte mein Diktiergerät über meinen Klartraum. Ich erwachte daraufhin wirklich und freute mich über den wunderschönen Klartraum.

Grüße von
DreamState
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