Klarträumer wachen oftungewollt aus dem Klartraum auf. Die Gründe hierfür sind unterschiedlich, oft haben Klarträumer aber Angst, im Klartraum die Augen zu schließen.
Diese Angst ist unbegründet. Wichtig ist zu wissen, dass Träume unsere Erwartungen erfüllen. Haben wir Angst, dass etwas eintreten wird, wird dies auch mit großer Wahrscheinlichkeit eintreten. In einem Albtraum zum Beispiel hoffen wir oft, dass uns der Verfolger in unserem Versteck nicht finden wird und prompt findet werden wir entdeckt.
Dies ist zwar eine negative Erwartung, dennoch aber eine Erwartung.
Rechnen wir also damit, dass wir aufwachen, sobald wir im Klartraum die Augen schließen, wird dies auch mit hoher Wahrscheinlichkeit passieren. Doch man könnte jetzt gegenargumentieren: "Warum gehen dann meine positiven Wünsche im Klartraum nicht so einfach in Erfüllung? Ich will den Ort wechseln, aber nichts passiert! Warum klappt es bei negativen Erwartungen wie von selbst und bei positiven Erwartungen ist es total schwer?"
Angst heißt nicht umsonst Angst. Diese treibt uns an, sie motiviert uns unterbewusst mehr, als die positiven Erwartungen.
Vergleichen wir nur einmal im Wachleben Wünsche mit Ängsten und wie wir mit diesen umgehen:Angst löst im Klartraum unbewusste Automatismen aus!
- Wünsche (positive Erwartungen) werden sehr oft, fast nebenbei, gedacht.
- Ängste lösen eben Angst aus, sie sind uns leider bewusster im Gedächtnis.
Die Angst, dass am Ende des Monats das Geld nicht mehr reicht hinterlässt mehr Spuren, als das Hoffen auf einen Lottogewinn.
Zusammenfassen kann man also sagen, dass es ungefährlich ist, im Klartraum die Augen zu schließen. Wer erkennt, dass hiervon keine Gefahr ausgeht, braucht keine Angst zu haben.
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