Ich habe hier nichts Passendes zu meiner Frage gefunden. Sofern die Thematik bereits existiert, einfach zusammenfügen oder in den richtigen Themenbereich verschieben. Danke.
Im Trübtraum ist unser Logikzentrum abgeschaltet und unser Unterbewusstsein bzw. das Unbewusste für uns nur passiv erreichbar. Soweit richtig?
Im Klartraum hingegen, ist unser Logikzentrum aktiv (oder halbwegs aktiv, je nach Bewusstseinsgrad?) und wir haben die Möglichkeit mit unserem UB zu kommunizieren.
Wenn wir uns also im KT befinden, sind wir doch geistig auf einer anderen Ebene und oftmals stärker (eher unbewusst, in dem Moment) mit unserem UB beschäftigt als im WL, oder? Ich meine, ich bin selbst in meinen klarsten KT’s nicht so klar wie im WL. Manchmal trübt man ein, hat keine Ahnung, was man als nächstes tun soll und entscheidet sich recht spontan doch für eine Sache, ohne sie reiflich durchdacht zu haben. Zumindest geht es mir so. Ich kann meinen Fokus zwar auf einzelne Gegenstände richten, die Umgebung erfassen… aber nicht so intensiv und lange wie im WL, weil mich dann eine andere Idee antreibt oder eine andere Sache meine Aufmerksamkeit erregt.
Sicher, es ist wichtig, dass man im WL sein kritisches Bewusstsein schult, um möglichst bewusst im KT zu sein und zu bleiben… Aber, gibt es denn zusätzlich einen Weg im KT sich dem UB anzupassen, also dessen "Sprache" zu sprechen, so wie man im WL häufig die "Sprache" des Bewusstseins spricht? Wenn ich also im WL bewusst und logisch bin, kann ich im KT unbewusst (ja klingt schräg ), logisch und mir dessen bewusst sein?
Ich hoffe, es ist verständlich was ich meine, denn ich selbst halte den Text für etwas wirr und absurd, je häufiger ich ihn mir durchlese.
Unterbewusstsein und KT
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Unterbewusstsein und KT
Ich weiß nicht, ob ich den Endteil richtig verstehe aber man muss im Traum halt die ganze Zeit sein Bewusstsein aufrechthalten und das ist nunmal ziemlich ungewohnt im Vergleich zum WL.
Man schweift im Traum auch bei guter Klarheit oft ab, weil man sich ja quasi in seinem Kopf befindet und da herrscht ziemlich viel Chaos (da hilft u.A. Meditation)
Man braucht auch nicht unbedingt ein kritisches Bewusstsein um klar zu werden, sondern nur das Bewusstsein an sich.
Im WL kommt man ja leider gut durchs Leben ohne viel Bewusstsein, deshalb muss man es sich für das Träumen angewöhnen, nicht dauerhaft auf Autopilot zu laufen
Man schweift im Traum auch bei guter Klarheit oft ab, weil man sich ja quasi in seinem Kopf befindet und da herrscht ziemlich viel Chaos (da hilft u.A. Meditation)
Man braucht auch nicht unbedingt ein kritisches Bewusstsein um klar zu werden, sondern nur das Bewusstsein an sich.
Im WL kommt man ja leider gut durchs Leben ohne viel Bewusstsein, deshalb muss man es sich für das Träumen angewöhnen, nicht dauerhaft auf Autopilot zu laufen
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Unterbewusstsein und KT
Das trifft leider wirklich häufig zu.Tvvix hat geschrieben:
Im WL kommt man ja leider gut durchs Leben ohne viel Bewusstsein, deshalb muss man es sich für das Träumen angewöhnen, nicht dauerhaft auf Autopilot zu laufen
Ich muss selbst überlegen, was ich mit meinem Geschreibe eigentlich so meinte. Na ja, muss man sein UB nicht ähnlich gut kennen, wie sein Bewusstsein, wenn man im KT direkt mit seinem UB konfrontiert wird? Im WL hat das UB auch oft unbewussten Einfluss auf uns und dennoch befassen wir uns im WL eher mit dem Bewussten. Wir "sprechen" im WL also eher die Sprache des Bewussten. Würden wir also die Sprache des UB beherrschen, würde es uns nicht einfacher fallen in der Welt des UB besser absolut klar, somit bewusst zu bleiben?
Keine Ahnung ob ich da schräges Zeug denke. Ich versuche im nächsten KT mir nicht nur dessen bewusst zu sein, dass ich träume, sondern dass ich eigentlich eine direkte Verbindung zu meinem UB habe und versuche alles nur zu beobachten. Ich will darin also wirklich nur sehr bewusst erfassen, dass ich sozusagen in meinem Kopf stecke und weiter nichts tun. Vielleicht bekomme ich nach einiger Zeit einfach ein noch besseres Gefühl für meine Traumwelt.
Und ja, Meditation ist sicherlich eine sehr gute Praktik, wäre ich nur nicht so faul und würde mich mal ernsthaft damit befassen.
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Unterbewusstsein und KT
Für mich ist das UB und das Bewusstsein miteinander verwoben und ich würde hier nicht strikt trennen. Die "Sprache" des UBs zu sprechen, heißt also auch die Sprache des Bewusstseins zu sprechen.
Also einfach Befehle loswerden, die dann zu 100% im UB ankommen, geht meiner Meinung nach nicht bzw. kann das der "Normalo" nicht.
Also einfach Befehle loswerden, die dann zu 100% im UB ankommen, geht meiner Meinung nach nicht bzw. kann das der "Normalo" nicht.
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Unterbewusstsein und KT
Meistens fühlen sich die KTs bei mir genauso an. Wenn ich dich richtig verstehe willst du logisch und gleichzeitig nahe an deinem Unterbewusstsein sein - um dann auf einer logischen ebene mit deinem UB kommunizieren zu können?Kirschbaum hat geschrieben: Ich meine, ich bin selbst in meinen klarsten KT’s nicht so klar wie im WL.
In einigen meiner KTs hab ich manchmal das Gefühl als würde ich mit einem Teil meines UBs reden. Das ist dann ein Gedanke der im KT einfach so erscheint und den ich dann logisch bewerte. Ich zitiere mal die Stelle aus einem KT den ich hier aufgeschrieben habe:
Für mich fühlt es sich so an, als wäre das im Realen Leben genauso. Wie im KT erscheinen dann einfach spontan bestimmte Gedanken in meinem Kopf und ich habe das Gefühl als währe es ganz wichtig, dass ich sie verfolge. Ich denke DreamState hat recht, das UB ist sehr mit unserem Bewusstsein verwoben.Papierflieger hat geschrieben: Den Kopfstand beendete ich in dem ich einfach die Arme senkrecht vom Körper weg streckte. Ich segelte ganz sanft zu Boden und drehte mich dabei wie ein Hochspringer. Wieder verschwamm die Perspektive auf ganz merkwürdige Weise, ich kam mir für einen Moment sehr klein vor, ich hatte das Gefühl, das dass Blumentöpfe riesig waren und ich wie ein Staubkorn dazwischen segelte. Als ich wieder auf dem grauen Teppich des Kinderzimmers landet stand ich in der Mitte des Zimmers direkt vor einem 3 stöckigen Blumenregal.
Mein erster Gedanke war, dass so etwas aber nie mitten im Zimmer gestanden hatte, wie als Antwort darauf kam mir der Gedanke, dass das Regal eben nach meiner Zeit in diesem Zimmer hinzugekommen war. Das fand ich aber auch nicht als plausibel, denn ich weiß wie das Zimmer zur Zeit aussieht. Darauf schien mir mein Unterbewusstsein wieder als Antwort den Gedanken zu präsentieren, das das eben erst nachdem meine Eltern aus der Wohnung ausgezogen sind an diesem Platz stehen wird (sie wohnen da im Moment immer noch und planen auch nicht dort auszuziehen) – Im Nachhinein kommt es mir fast so vor als hätte ich ein Streitgespräch mit meinen Unterbewusstsein über die Gestaltung des Traumes geführt. Ich sah mir noch kurz das Regal an, die Farbe passte zumindest zu dem Stil in dem C. immer seine Holzarbeiten anfertigt, so ein helles braun mit dunklerer Maserung, so wie der kleine runde Tisch den er gemacht hat.
In vielen Situationen kann ich im Wachen logisch analysieren wieso ich gerade in diesem Moment mit diesem Gedanken konfrontiert wurde. Meistens ist es irgendein Ereignis dass diese Eingebung ausgelöst hat und praktisch die vermeintlich passende Reaktion sofort frei haus ohne umständliches Nachdenken liefert. Besonders oft passiert mir das bei Emotionen, wie z.B. Freude oder Wut.... wenn ich jetzt drüber nachdenken hört sich das was ich geschrieben habe ziemlich merkwürdig an, irgendwie selbstverständlich, dass man nicht drüber nachdenken muss ob man wütend wird oder nicht
Jedenfalls hatte ich bis jetzt im KT noch nie auch nur einen blassen Schimmer wieso mein UB mir gerade die Traumumgebung präsentiert und keine andere. Vielleicht ist Traumdeutung ein brauchbarer Ansatz, aber davon hab ich keine Ahnung.