Ist zu viel Medienkonsum schlecht fürs Klarträumen?

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Wie wirkt sich viel Medienkonsum auf das Klarträumen aus? (PCs, Smartphones, Fernsehen etc.)

Ja, ist auf jeden Fall förderlich
4
8%
Ja, ist aber nur mäßig förderlich
11
22%
Nein, ist kaum förderlich
12
24%
Nein, ist gar nicht förderlich
13
25%
Weder noch
11
22%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 51

magdreamz
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Ist zu viel Medienkonsum schlecht fürs Klarträumen?

#1

Beitrag von magdreamz »

Hallo, Leute! :)

Was haltet Ihr von zu viel Computerkonsum/SmartPhones/Fernsehen etc. in Verbindung mit dem Erlernen des Klarträumens.
  1. Stört das eurer Meinung nach den Lernerfolg oder ist es eher unerheblich? Ich habe bisher keinen eigenen bewussten Test in dieser Richtung durchgeführt (werde ich aber mal ausprobieren :lol: )
  2. Vermindern sich vielleicht die Traumerinnerung oder gar die Anzahl der Klarträume, die ihr sonst mal hattet? (sofern ihr euch an PC-freien Tagen erinnern könnt :lol: )
  3. Schadet eurer Meinung nach ZU VIEL Medienkonsum (a la Kellerkind-Typ) bzw. so eine Art Eintönigkeit oder ist das eher Jacke wie Hose?
Ich selber hätte jetzt gesagt, es würde eher mehr behindern als fördern (besonders direkt nach dem zu Bett gehen). Ich habe mal gelesen, dass man vor dem Schlaf seine Sinne einer Erholung unterziehen sollte, bevor man endgültig Schlafen geht bzw. Traumarbeit praktiziert.

Ich bin gespannt auf eure Ansichten. ;)
DreamState
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Ist zu viel Computerkonsum schlecht fürs Klarträumen?

#2

Beitrag von DreamState »

1. Allgemein sage ich mal ja. Ich merke das ich oft am PC hängen bleibe und dann oft spät ins Bett komme. Da verhält sich jeder natürlich anders... Ich würde sagen das aber die Aktivitäten am PC nicht gerade klartraumfördernd sind: Das Bewusstsein bleibt eher passiv, die Abläufe sind eher monton. Man hinterfragt nichts in dieser Welt zB bei einem PC Game können die abstrusesten Dinge passieren, man nimmt sie als gegeben hin (was ja normal ist, wäre ja langweilig wenn man einen AlltagsSimulator spielt) aber fürs Klarträumen kann ich es mir nicht fördernd vorstellen.

2. Habe ich keine Erfahrungen dazu, ich vermute wenn man direkt vorm Schlafen vorm PC sitzt, hat man noch sehr viel Input, dieser muss ja in der Nacht verarbeitet werden. Zum einen kann es negativ sein zum anderen kann es vllt. auch ein Klartraumasulöser sein.

Ich wurde mal klar weil die Tastatur meines Laptops so alt ausgesehen hat, was im WL nicht möglich war.

3. Siehe Punkt 1 ^^ :D ;)

Allgemein bin ich deiner Meinung: hindert eher. Kommt einfach auf die Person und den Umgang mit dem Medium an.

Grüße
DreamState
Anewex
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Ist zu viel Computerkonsum schlecht fürs Klarträumen?

#3

Beitrag von Anewex »

Ich sage auch, dass Computer es das Klarträumen negativ beeinflusst.
Die Gründe habt ihr schon gut erläutert. Ich schließe mich dem an:
  • Man nimmt alles am PC hin, ohne es zu hinterfragen. Dies überträgt sich womöglich auf andere Lebensbereiche.
  • Man träumt von Computerspielen und bei Computerspielen macht man ja kaum die kritische Prüfung. Also ein Traum mehr im Sand versenkt.
  • Es engt das Denken ein. Computerspiele und -Programme sind immer begrenzt und wir passen uns dieser Begrenzung geistig an. Mit Begrenztheit hat aber noch keiner Klarheit erlangt.
schlenzi
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Ist zu viel Medienkonsum schlecht fürs Klarträumen?

#4

Beitrag von schlenzi »

Die Frage "Ist zu viel Medienkonsum schlecht fürs Klarträumen?" halte ich persönlich für eher schlecht und ungenau gestellt.

Ich glaube das Träumen viel mit den Erlebten zusammenhängt und was alles um uns herum so passiert. Alles was wir aufnehmen und besonders wie wichtig wir dieses Aufgenommene empfinden, desto mehr bestimmt es unsere Gedankenwelt. Es gibt Filme, die uns berühren ... ob es nun Traurigkeit, Fröhlichkeit oder Angstempfinden ist, all das spielt sich auch bei uns im Kopf ab, wir erinnern uns noch eine Zeitlang daran.
Wenn wir einer Filmfigur großen Haß entgegen bringen und diese Figur uns gedanklich auch weiterhin nachhängt, wir uns noch tage lang daran erinnern, dann halte ich die Möglichkeit für hoch, daß er uns in den Träumen besucht.

Was ich damit sagen will ist, daß sich über die Filme oder auch PC-Spiele virtuelle Realitäten in unserem Kopf aufbauen können und unser Empfinden für die Realität überlagern kann. Daher finde ich, daß man sich von den Filmen und auch den Spielen lösen sollte, auch wenn ich selbst in dieser Falle bin.
Ich hatte schon einige sehr seltsame Träume gehabt, die sich an Spiele angelehnt hatten, wie Civilisation oder ähnliches angelehnt haben, oder ein alter Traum war teils in normal, dann sprang es mit dem Betreten eines anderen Zimmer auf einmal auf Zeichentrick über, wo auch ein großes rotes Herz auftauchte.
Vor einigen Monaten hatte ich einen Traum, den man vielleicht als Channeling deuten kann, denn das war (so bescheuert das klingen mag) wie eine PowerPoint-Präsentation mit einer Stimme im Hintergrund. An den Inhalt der Stimme kann ich mich nicht mehr erinnern, aber es war eine Karte von Westeuropa zu sehen und es waren Standorte mit atomaren Bezug verzeichnet. Es bewegten sich Punkte von A nach B und wieder zurück, doch die Standorte selbst wurden immer schmutziger, mit jeder Bewegung der (ich nenne es mal) Castor-Transporte. Wie man zu deuten hat, soll jeder selbst beurteilen, aber für mich selbst ist es klar.
Ich glaube also, daß die Medien Träume beeinflussen können, wenn wir dem Inhalt eine gewisse Wichtigkeit einräumen, ob sie nun inhaltlicher Art sind oder einfach nur emotional, wo uns eine Sache aufregt und uns dauerhaft verfolgt ... und nicht zur Ruhe kommen läßt.

Ken Jepsen hatte mal gesagt, daß Leute, die an einem Abend Tatort oder ähnliches geguckt haben, danach oft denken "Wieder nichts gesehen". Er meint, daß Fernsehen ein Suchtmedium ist und uns daran fesselt, obwohl es uns nichts (oder kaum) Sinnvolles vermittelt. Meine Mutter meckert immer, daß das Programm absolut schrecklich ist. Ein Glück, daß ich keinen Fernseher mehr habe, sonst würde ich auch viel Stumpfsinn gucken. Ich ziehe mir von YouTube Vorträge runter, die etwas erklären, was ich nicht verstehe oder weiß, mich also gewissermaßen bildet. Wenn ich darüber etwas träume und mich weiter bringt, gerne, aber bitte nicht mehr über Dinge, die nur virtuell und fern jeglicher Realität und somit nutzlos sind.

Entschuldigt für meine "Doktorarbeit"
maRC
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Ist zu viel Medienkonsum schlecht fürs Klarträumen?

#5

Beitrag von maRC »

Entschuldigt für meine "Doktorarbeit"
Kein Grund sich zu entschuldigen, ein sehr interessanter Beitrag :-)

Das sehe ich auch ähnlich wie du. Natürlich werden auch virtuelle Erlebnisse, seien sie entstanden durch Fernsehen oder Computer, in unsere Träume integriert. Wie sollte es auch anders sein? Das Unterbewusstsein kennt kein real und virtuell, echt oder falsch. Da werden alle Informationen gleichwertig vehandelt, wobei nur diejenigen Informationen und Erlebnisse in unsere Träume integriert werden, die uns emotional oder zumindest in Gedanken ein wenig beschäftigen. Zumindest ist es oft so, Ausnahmen mag es geben. Aber das sieht man auch an den Traumzeichen (Dream Signs) vieler Klarträumer, da sind es oftmals Situationen, Personen und Orte aus dem Alltag die auftauchen, meistens die Arbeit oder die Schule. Daher werden Computerspiele oder Filme wohl (bei normalem) Konsum nur vereinzelt in den Träumen auftauchen. Es sind eben "Informationen zweiter Klasse wenn man so will", es gibt Dinge die "reizen" uns mehr. Trotzdem passiert es.

Die Frage ist nur ob es auch förderlich ist wenn die Mediennutzung mit in die Träume übergehen?
Wenn man zum Beispiel träumt die Hauptfigur eines Videospiels zu sein, hat man es sicher schwerer Bewusstsein im Traum zu erlangen als wenn es eine alltägliche Situation wäre. Alleine schon darum, weil es zwei Handlungsstränge gibt. Man ist nicht man selbst, sondern übernimmt die Rolle eines "Fremden" und wie soll man sich dann noch an die eigenen RCs erinnern wenn man ein komplett anderen Charakter übernimmt? Ich glaube das wird schwieriger als wenn man die Situation kennt und einordnen kann.

Außerdem sorgt Medienkonsum kurz vor dem Einschlafen für einen unruhigen Schlaf. Ich denke unbedingt schlecht ist es nicht, aber auch nicht wirklich förderlich. Deshalb habe ich auch für "Nein, ist kaum förderlich" abgestimmt, denn ein wenig unvorteilhaft ist es schon :D
Jeli
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Ist zu viel Medienkonsum schlecht fürs Klarträumen?

#6

Beitrag von Jeli »

Ich habe die Theorie aufgestellt, dass Medien eig. förderlich für Klarträume sind.

Zum Beispiel finde ich, dass man PC Spiele am ehesten mit einem Traum vergleichen kann. Man macht sich nicht viel Gedanken über das was um einen rum passiert, und man befindet sich mit seinen Gedanken komplett in einer virtuellen Realität.

Nun jetzt meine Vermutung: Wenn man sich nun dazu bringt während dem PC Spielen RC's zu machen, also z.b. wenn was komisches Passiert, dann wird man während einem Traum mit einer höheren Wahrscheinlichkeit klar.
schlenzi
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#7

Beitrag von schlenzi »

Ich sehe PC-Spiele (und auch Filme) als eine Art von unbewußter Indoktrination, wo gewisse Dinge unterschwellig immer wiederholt werden, immer und immer wieder, die uns für gewisse Dinge empfänglicher machen und wir diese unreflektierter übernehmen.
Die PC-Spiele, wie auch die Filme, sind eine virtuelle Realität, die wir (je nachdem, wie vertieft wir darin sind) für einen gewisses Zeitfenster im Kopf nachleben.

Es gibt die Theorie, daß man über Gedankenkraft ein Morphologisches Feld aufbauen kann, was die Manifestation in die Realität ermöglichen soll. Keine Ahnung, ob das stimmt, aber wenn und jeden Tag nur Zombiefilme zu sehen sind, dann sehe ich für die Zukunft der Menschen absolut schwarz. Analog dazu betrachtet könnte die dauerhafte Wiederholung eines Traums oder gewisser Figuren darin vielleicht sogar der erste Schritt zu einem Morphologischen Feld oder deren Manifestation sein. Hoffentlich ist das nur totaler Schwachsinn, was ich hier geschrieben habe, oder wenn nicht, dann sollte mein Freund keine Zombiefilme mehr sehen, die er so gerne und oft sieht, denn er meinte er träumte schon von Zombies.
Kirschbaum
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Ist zu viel Medienkonsum schlecht fürs Klarträumen?

#8

Beitrag von Kirschbaum »

Ich denke, es wirkt sich eher negativ bis gar nicht auf das Klarträumen aus.

Mir fiel zu dieser Umfrage ein Traum von vor 2-3 Tagen ein, den ich hatte. Warum auch immer, kam ich während einer Pause auf die Idee eine Figur aus Papier zu falten und habe mich immer wieder mal die letzten Tage ein wenig damit beschäftigt... Tja, nun hatte ich einen TT, in dem ich an der Kasse eines Supermarktes stand und Papier für Origami sah... :D

Was hat das also mit Medienkonsum zu tun? Meiner Ansicht nach träumt man von Dingen, die einen beschäftigen und noch verstärkter, wenn man etwas neues gelernt hat, das einen interessiert. Ich hatte den Origami-Traum, weil es für mich eine komplett neue und interessante Thematik darstellt. Schaut man sich allerdings immer wieder seine Serien an oder spielt permanent die gleichen Spiele, wird sich das auf die Klarträume wohl eher nicht auswirken, würde ich behaupten. Als ich zum ersten Mal vom Klarträumen hörte, mich danach informierte und einige Techniken ausprobiert habe, hatte ich binnen einer Woche gleich mehrere KT's. Jetzt wo mir das Thema vertrauter ist, ich weiteren input mir völlig unbekannter Gebiete aufnehme, hat meine Fähigkeit Klarträume erleben zu dürfen nachgelassen und ich muss mich noch stärker als am Anfang dafür einsetzen, wenn ich weiterhin klar träumen will.
DasWurstbrotHD
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#9

Beitrag von DasWurstbrotHD »

Wenn es ein Horrorfilm ist, wirkt es sich wahrscheinlich eher schlecht aus. Weil man selber Angst hat und nicht einschlafen kann oder so :D. Battlefield, Call of Duty und so weiter helfen sicher auch nicht. Und wenn man bis 3 in der Nacht vorm PC gammelt wird man höchstens zu spät in die Arbeit oder Schule kommen ;-p. Bei Filmen wie Hangover ist meiner Meinung nach nichts zu befürchten.
magdreamz
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#10

Beitrag von magdreamz »

Also ich wollte mal auch wieder etwas dazu schreiben. :)

Also ich denke schon das Medienkonsum, ganz besonders viel Computer oder Smartphone sehr sehr hinderlich für das Klarträumen sind. Ganz einfach aus dem Grund, weil man nicht bewusst ist. Man hat kein echtes Bewusstsein auf die Außenwelt bzw. seine Innenwelt, weil man total abgelenkt wird. Alles was um einen herum passiert nimmt man entweder gar nicht wahr oder blendet es eben aus, gerade weil man eben sehr vertieft ist.

Ich habe sogar mal in der Stadt Einen gesehen, der am Smartphone klebte und gegen eine Laterne geknallt ist :lol: . Ist zwar ein ziemlich krasses Beispiel und passiert eher seltender, aber da kann man schön sehen, wie abgekapselt man doch ist.^^

Ich selbst habe auch früher mal an mir selbst gemerkt, das ich vergessen habe zu trinken, zu essen und praktisch nur auf Heißhunger-/durst reagiert habe. oO. Man vergisst auch viele Dinge, wenn man vor dem Ding sitzt oder kann eben seine Gedanken nicht so ordnen. Das strapaziert den Körper und den Geist. Man kommt nicht zur Ruhe. :geek:
Skydiver
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Ist zu viel Medienkonsum schlecht fürs Klarträumen?

#11

Beitrag von Skydiver »

Hängt von dem Medium ab. Stumpf vor der Glotze abhängen und alles vorgekaut bekommen fördert die Kreativität eher nicht. Alles was nicht zum Nachdenken/ Hinterfragen anregt, ist m.E. eher ungeeignet.

Auf der anderen Seite habe ich ein altes Computerspiel wiederentdeckt, was ich seinerzeit sehr gern gespielt habe: RIVEN. Click& Point-Adventure. Wunderschöne Welten, anspruchsvolle Rätsel. Man hat es nicht eilig, man kann nicht sterben, man muss nicht kämpfen. Man kann ohne irgendetwas zu verändern durch wundervolle Landschaften wandeln. Für mich persönlich ist RIVEN (und auch der dritte Teil: EXILE) meine persönliche Traumwelt, in der ich gern wandeln würde. Was mir dabei auffällt: Ich bin derartig im "hier und jetzt" in diesem Spiel, wie ich das in der Realität selten bin. Auch Aufmerksamkeit (visuell und auditiv!) ist ein wichtiger Aspekt bei der Lösung der Rätsel - auch hier bin ich so aufmerksam wie im Rest meines Lebens nicht annähernd. Ich halte das für ein gutes Training, wenn man dabei seine KT-Skills verbessern kann. Aber wie gesagt: Im Spiel übernimmt man einen aktiven Part, den man beim Fernsehen eben nicht hat.
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Ist zu viel Medienkonsum schlecht fürs Klarträumen?

#12

Beitrag von Holzfalter »

Ich finde besonder Filme, welche Gefühle und mehr verursachen, haben einen positiven Effekt auf das träumen. Das zählt genau so für Spiele und sonstige Medien. Alles was uns neue Erfahrungen und Gefühle näher bringt, kann für saß träumen positiv sein. Pauschal kann man schlecht sagen, das ist gut und das ist schlecht.

Wer jeden Tag beispielsweise Tennis spielt wird auch irgendwann in eine Routine reinkommen, welche nicht förderlich ist. Hingegen dessen wird jemand, welcher jeden Tag immer die gleichen Sendungen mit den gleichen Abläufen schaut auch nichts neues lernen. Ich denke einfach Abwechslung und Erfahrungen mit Gefühlen sind das wichtigste. Unabhängig vom Medium.
magdreamz
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#13

Beitrag von magdreamz »

Skydiver hat geschrieben:Was mir dabei auffällt: Ich bin derartig im "hier und jetzt" in diesem Spiel, wie ich das in der Realität selten bin. Auch Aufmerksamkeit (visuell und auditiv!) ist ein wichtiger Aspekt bei der Lösung der Rätsel - auch hier bin ich so aufmerksam wie im Rest meines Lebens nicht annähernd. Ich halte das für ein gutes Training, wenn man dabei seine KT-Skills verbessern kann. Aber wie gesagt: Im Spiel übernimmt man einen aktiven Part
Da muss ich dir teils widersprechen. So kann man das zwar auch sehen, das das Bewusstsein im Spiel ebenfalls aktiv ist, aber was ist mit der Außenwelt? Der eigentlichen Welt?
Die bleibt völlig außen vor. Man ist da nicht bewusst, nur evtl. beim Medium. Aber ob das wirklich das Gleiche ist, wage ich zu bezweifeln. Ok, man kann sagen: Bewusstsein ist Bewusstsein und ob da oder hier, ist völlig egal, man ist aktiv.
Mir geht es aber eher um den Unterschied. Realität und Mediumrealität. Konzentriert man sich auf das Eine, bleibt das andere automatisch außen vor. Wenn man jetzt oft in der Medienrealität verbringt, dann ist die reale Welt vernachlässigt. Man hat keinen oder nur eingeschränkten Kontakt zur eigentlichen Realität. Ich glaube das ist ein Unterschied, der das Klarträumen durchaus negativ verändert. Ich denke nicht, das beides das Gleiche ist. :-) Was ich damit sagen will ist: Unser Bewusstsein ist nicht auf dieser Welt, um im Computer/Medium zu schwelgen, sondern in der realen Welt. :-)

Das einzigste was evtl. denkbar das Bewusstsein positiv beeinflusst sind Spiele, wo permanent eine erhöhte Achtsamkeit/Reaktion verlangt wird. Beispielsweise bei Ego-Shootern. Und je realistischer diese noch sind, umso größer der Effekt. Aber da bin ich mittlerweile auch nicht mehr so überzeugt von, weil ...

... andererseits kann man es auch so sehen: Medien sind Ablenkung, egal was das ist. Wir werden von Eindrücken bombadiert und gefesselt. Warum macht man wohl Meditation oder Bewusstseinsübungen? Um den Geist zur Ruhe zu bringen. So kann Bewusstsein verbessert werden. Die Medien würden aber in diesem Kontext ein Widerspruch darstellen. Meditative Ruhe verbessert ja nachweislich das Bewusstsein, aber bei zu viel Medienkonsum werden wir mit zu viel Sinneseindrücke bombadiert/versorgt und der Verstand fährt Achterbahn. :D Da ist nichts mit Ruhe und floglich auch kein echtes Bewusstsein.

So sehe ich das zurzeit. :-)
Skydiver
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#14

Beitrag von Skydiver »

Man hat keinen oder nur eingeschränkten Kontakt zur eigentlichen Realität
Da muss ich Dir teilweise widersprechen. Was ist denn die eigentliche Realität? Ich versuche doch durch RC usw. ausdrücklich, die Traumrealität als zweite Wirklichkeit in meine Wahrnehmung einzubeziehen - oder anders herum die eigentliche Realität in Frage zu stellen. Warum darf ich nicht die gefühlte Realität eines Computerspiels, die mich mit meinen Sinnen in Anspruch nimmt, als Übungsparkett für die Wahrnehmung der Wirklichkeit oder eines Traums benutzen? Bei den von mir genannten Spielen bin ich persönlich emotional in Anspruch genommen und meine visuelle/ auditive Aufmerksamkeit ist gefordert. Für mich auch eine Art Meditation. Ich kann nichts Schlechtes oder Falsches daran finden, wenn ich mir vorstelle, in diesen Welten auch in meinen Träumen zu wandeln. Klar: Mit Ballerspielen geht das nicht ...

Nachtrag: Für mich ist Mediation nicht ausschließlich die Befreiung meiner Wahrnehmung von allen Sinneseindrücken, sondern auch Konzentration auf eine Sache und es ist mir dabei egal, ob es sich um eine Kerzenflamme oder die Landschaft eines Computerspiels handelt.
Crow
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#15

Beitrag von Crow »

Ich habe für weder noch gestimmt.

Ich denke, dass es gar keine Rolle spielt, welche und wie viele Medien man konsumiert.
Wichtig fürs Klarträumen ist einfach ein gutes Bewusstsein zu haben und das möglichst immer und überall.
Wenn man Medien von der "Realtität" (wobei Medien eigentlich zur Realität gehören) trennen bzw. sie miteinander verbinden kann, je nachdem aus welcher Sicht man das sieht, dann sollte es meiner Meinung nach kein Problem damit geben.
Fördern tun sie Klarträume auch nicht, also sehe ich sie als neutral.

Btw: Ich habs wahrscheinlich einfach nur vergessen, aber wurde eigentlich bestätigt/bewiesen warum man das träumt was man träumt? Oder gibt es nur Theorien dazu?
Ich bin da nämlich irgendwie skeptisch geworden, was das angeht, dass (nur) durch unterbewusste Gedanken/Sorgen/Beschäftigungen Träume "gestaltet" werden...
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