Bewusstseinsübungen mit Anstrengung verbunden?
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Bewusstseinsübungen mit Anstrengung verbunden?
Also ich habe mich mal lange gefragt (und tue es Heute immer noch) ob das üben/trainieren, die Anwendung von Bewusstsein überhaupt Kraft kostet.
Es gibt welche, die behaupten: Es raubt einem keine Kraft. Ganz im Gegenteil, man bekommt sogar Kraft. Ich glaube das ich diese Meinung/Behauptung öfters mal in Büchern gelesen habe, deshalb stelle ich gerade diesen Satz in den Vordergrund.
Ich für meinen Teil habe das Gefühl, das ich mich (mental) anstrenge, wenn ich versuche bewusst zu sein. Bedeutet das dann, ich mache etwas falsch oder geht es anderen genauso wie mir? Oder habt ihr da vielleicht ganz andere Erfahrungen gemacht?
Ich bin gespannt auf eure Postings.
Es gibt welche, die behaupten: Es raubt einem keine Kraft. Ganz im Gegenteil, man bekommt sogar Kraft. Ich glaube das ich diese Meinung/Behauptung öfters mal in Büchern gelesen habe, deshalb stelle ich gerade diesen Satz in den Vordergrund.
Ich für meinen Teil habe das Gefühl, das ich mich (mental) anstrenge, wenn ich versuche bewusst zu sein. Bedeutet das dann, ich mache etwas falsch oder geht es anderen genauso wie mir? Oder habt ihr da vielleicht ganz andere Erfahrungen gemacht?
Ich bin gespannt auf eure Postings.
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Kostet Bewusstsein Kraft?
Ich glaube das es keine Kraft kostet.
Du Schreibst selber " (...) das ich mich ( mental ) anstrenge"
Da hast du deine Antwort.
Bewusstsein ist das was heutzutage einfach etwas verlernt oder Verschwunden ist doch die ganze Ablenkung die wir erleben.
Du Schreibst selber " (...) das ich mich ( mental ) anstrenge"
Da hast du deine Antwort.
Bewusstsein ist das was heutzutage einfach etwas verlernt oder Verschwunden ist doch die ganze Ablenkung die wir erleben.
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Bewusstsein mit Anstrengung verbunden?
Du glaubst, das es keine Kraft kostet? Also hast du das noch nicht bei dir ausgetestet? Falls doch, dann bist du schonmal jemand der da anders empfindet wie ich es tue.Meylana hat geschrieben:Ich glaube das es keine Kraft kostet.
Ja, das denke ich auch. Bewusstsein ist irgendwie bei den meisten Menschen immer so weit hinten im Interessenbereich.^^ Dabei ist das der Schlüssel zu praktisch Allem.Meylana hat geschrieben:Bewusstsein ist das was heutzutage einfach etwas verlernt oder Verschwunden ist doch die ganze Ablenkung die wir erleben.
Ich und andere haben im Chat passend zu diesem Thema einige Überlegungen angestellt und ich bin dann zu einer möglichen Erklärung gekommen...
Ich hatte ja im Eröffnungspost beschrieben, das bei mir die Anwendung von Bewusstseinsfördernden Übungen mit Anstrengung/Müdigkeit/Kraftlosigkeit (im leichten Maße wohlgemerkt! Ich bin nicht total ausgeknockt, falls das jemand denkt ^^) verbunden ist. Zumindest fühlte ich mich meistens so, das ich danach merkte ich bin irgendwie leicht erschöpfter als zuvor.
Naja und im Chat ist dann folgende Erkärung für dieses Phänomen entstanden:
Das ICH/Ego/Verstand ist hier in unserer Welt zu Hause und möchte auch alles logisch erklärt haben und nachvollziehen können. Wenn jemand jetzt plötzlich anfängt aktiv sein Bewusstsein zu trainieren (beispielsweise Meditation o.ä.), dann verlässt man diesen logischen Bereich und früher oder später meldet sich dann das Ego und meint: "Hey was machst du da überhaupt? rumsitzen und Nichts tun? Sag mal gehts noch?! ".
Es kann gut möglich sein, dass das Ego diesen Prozess des Bewusstseins-Trainings stört und dann Symptome wie Müdigkeit, Schwäche, Konzentrationsnachlass, Anstregung usw. auslöst. So könnte man dieses Phänomen erklären.
Natürlich weiß ich jetzt nicht, ob ich der Einzige bin, der so auf Bewusstseinsübungen im nachhinein reagiert oder ob dieses Phänomen gehäuft auch bei anderen verbreitet ist. Ich würde mich auf mehr Beiträge sehr freuen.
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Bewusstsein mit Anstrengung verbunden?
Ich denke es kostet Kraft, gibt dir aber auch welche zurück. Diese kann aber meiner Meinung nach nicht gegeneinandere aufgewogen werden.
Sich zu überwinden und zu meditieren kostet am Anfang mentale Kraft, bringt dir aber in anderen Bereichen wieder Kraft / Energie zurück.
Es sind Dinge die nacheinander passieren (Kraft aufbringen und welche zurück bekommen).
Grüße
DreamState
Sich zu überwinden und zu meditieren kostet am Anfang mentale Kraft, bringt dir aber in anderen Bereichen wieder Kraft / Energie zurück.
Es sind Dinge die nacheinander passieren (Kraft aufbringen und welche zurück bekommen).
Grüße
DreamState
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Bewusstsein mit Anstrengung verbunden?
Ein sehr interessantes Thema
Also wenn ich versuche bewusst zu sein, kostet es mich nicht unbedingt Kraft, sondern eher kostet es Konzentration. Man hat ja nur einen Fokus, man kann sich also nur auf eine einzige Sache konzentrieren.
Und umso mehr man sich konzentrieren muss, umso eher ist man erschöpft.
Beim Gehen z.B. muss man sich nicht konzentrieren und kann alles Mögliche nebenbei machen.
Beim Gehen (balancieren) auf nem Seil sieht die Sache schon anders aus. Die Konzentration liegt auf dem Gleichgewichtssinn und man wird starke Probleme kriegen wenn man nebenbei noch SMS schreiben möchte.
Es gibt Sachen, bei denen man sich sehr stark konzentrieren muss (Mackworth Uhr, Brain Workshop) Da ist man recht schnell erschöpft. Aber genau das ist ein gutes Bewusstseinstraining. Denn genau wie DreamState schrieb, ist es so, dass solche Sachen erstmal mentale Kraft kosten, sie dir aber im Nachhinein wiederum Kraft geben.
Nach einer 20 minütigen "Brain Workshop Sitzung" (ein Programm, mit dem man sein fluide Intelligenz steigern kann) bin ich immer total im Eimer. Ich bin dann richtig müde und will einfach nur noch pennen. Mit der Zeit merkt man aber wie man besser wird und sich auch die allgemeine Alltagskonzentration verbessert. Dir fallen dann Dinge auf die du vorher einfach nicht bemerkt hast.
Und versuchen bewusst zu sein kostet einen gewissen Teil an Konzentration. Umso mehr man davon hat, umso leichter ist es und umso weniger mentale Kraft kostet es.
Also wenn ich versuche bewusst zu sein, kostet es mich nicht unbedingt Kraft, sondern eher kostet es Konzentration. Man hat ja nur einen Fokus, man kann sich also nur auf eine einzige Sache konzentrieren.
Und umso mehr man sich konzentrieren muss, umso eher ist man erschöpft.
Beim Gehen z.B. muss man sich nicht konzentrieren und kann alles Mögliche nebenbei machen.
Beim Gehen (balancieren) auf nem Seil sieht die Sache schon anders aus. Die Konzentration liegt auf dem Gleichgewichtssinn und man wird starke Probleme kriegen wenn man nebenbei noch SMS schreiben möchte.
Es gibt Sachen, bei denen man sich sehr stark konzentrieren muss (Mackworth Uhr, Brain Workshop) Da ist man recht schnell erschöpft. Aber genau das ist ein gutes Bewusstseinstraining. Denn genau wie DreamState schrieb, ist es so, dass solche Sachen erstmal mentale Kraft kosten, sie dir aber im Nachhinein wiederum Kraft geben.
Nach einer 20 minütigen "Brain Workshop Sitzung" (ein Programm, mit dem man sein fluide Intelligenz steigern kann) bin ich immer total im Eimer. Ich bin dann richtig müde und will einfach nur noch pennen. Mit der Zeit merkt man aber wie man besser wird und sich auch die allgemeine Alltagskonzentration verbessert. Dir fallen dann Dinge auf die du vorher einfach nicht bemerkt hast.
Und versuchen bewusst zu sein kostet einen gewissen Teil an Konzentration. Umso mehr man davon hat, umso leichter ist es und umso weniger mentale Kraft kostet es.
Bewusstseinsübungen mit Anstrengung verbunden?
Anstrengung ist es bei mir eher nicht, soweit ich das richtig beurteilen kann.
Bei mir sind es oft zwei andere Faktoren, die mich aus der (Mantra-)Meditation rausholen. Mantrameditation bedeutet, dass ich mich die ganze so gut wie möglich nur auf ein einziges Mantra konzentriere (‘Om Om Namo Bhagavate Vasudevaya Om Om’).
Jedenfalls hab ich für mich herausgefunden, dass ich nach spätestens 90 Minuten meist aus folgenden Gründen mit der Sitzmeditation aufhöre:
Bei mir sind es oft zwei andere Faktoren, die mich aus der (Mantra-)Meditation rausholen. Mantrameditation bedeutet, dass ich mich die ganze so gut wie möglich nur auf ein einziges Mantra konzentriere (‘Om Om Namo Bhagavate Vasudevaya Om Om’).
Jedenfalls hab ich für mich herausgefunden, dass ich nach spätestens 90 Minuten meist aus folgenden Gründen mit der Sitzmeditation aufhöre:
- Der Geist langweilt sich und braucht unbedingt wieder Abwechselung. Das manifestiert sich dann dadurch, dass ich es nicht mehr schaffe, mit der Aufmerksamkeit auf dem Mantra/beim Chanten zu bleiben.
- Der Körper schmerzt (meistens in Kniekehle oder Kniegelenk).
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Bewusstseinsübungen mit Anstrengung verbunden?
Meditation kostet ungeübte Leute Anstrengung. Mentale, so wie DS schreibt. Macht man das aber regelmäßig dann ist es eher angenehm. Also nicht anstrengend. So meine Erfahrung.