Glaubt ihr an Gott bzw. existiert er?

Philosophisches / Psychologisches / Körper, Geist & Seele
Anewex
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Glaubt ihr an Gott bzw. existiert er?

#16

Beitrag von Anewex »

Alles was jetzt folgt, ist meine subjektive Meinung.

Natürlich existiert Gott.

Das allumfassende und allgegenwärtige Bewusstsein, das manche hier ansprechen, ist der sogenannte unmanifeste (nirgun) Gott. Er hat keinen Namen und keine Form, sondern ist reines (Bewusst)Sein.

Allerdings manifestiert sich Gott ständig, um den Menschen auf ihrem spirituellem Weg zu helfen.

Es gibt also den unmanifesten (nirgun) Gott und den manifesten (sagun) Gott. Wir können Gott nur über Seine manifeste Form erreichen. Deshalb beten Christen Jesus an und Hindus verschiedene Gottheiten. All dies sind manifeste Formen von Gott und jede einzelne Form kann uns das letztendliche Ziel − das Erkennen unserer eigenen unmanifesten Göttlichkeit − erreichen lassen. Wer Gottes Manifestationen also keine Beachtung schenkt, der tut sich damit keinen Gefallen. :)
Jeder kann ja an das glaube, was er will
Das ist ein Irrtum. ;) Wir glauben an das, was unserer Erfahrung entspricht und nicht an das, was wir wollen. Deine Erfahrung ist vermutlich, dass Du keine Religion oder Glaube brauchst, damit es Dir gut geht, damit Du glücklich bist.

Meiner Erfahrung entspricht es, dass ich sehr ruhig, gelassen und zufrieden bin, seit dem ich glaube und Spirituelle Praxis mache. Obwohl ich viele religiöse Beschränkungen akzeptiere und deshalb auf so einiges verzichte (Alkohol, Fleisch, Partys, TV etc.). Seltsam − nicht? − dass es mir trotzdem bei weitem besser geht als noch vor ein bis zwei Jahren. ;) Selbst wenn es nur ein psychologischer Effekt wäre − was es nicht ist −, dann würde es sich schon lohnen, [External Link Removed for Guests] zu machen. :!:
DreamKiter
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#17

Beitrag von DreamKiter »

Bei allem Respekt Anewex, aber das ist doch alles deine subjektive Meinung und du stellst es so hin, als waere es eine Tatsache... Meiner Meinung nach ist es herablassend, wenn du mit Zwinkersmileys andere berichtigst, obwohl du eine Meinung vertrittst, die nicht bewiesen oder widerlegt werden kann.
Das macht doch eine Diskussion komplett kaputt :|
Strumpfus
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#18

Beitrag von Strumpfus »

Das ist ein Punkt, den ich nicht verstehe. Warum sollte man sich selbst einschränken? Wer sagt, man dürfe dies oder das nicht? Das sind doch von Menschen erschaffene Regeln und nichts göttliches. Mal die Frage: Warum sind in den ganzen religiösen Schriften denn Wunder passiert und warum tun sie das heute nicht mehr? Wenn es diese Götter gibt, dann müssten die doch immernoch solches Zeug wie z.B. in der Bibel machen, oder haben die einfach keinen Bock mehr drauf?
maRC
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#19

Beitrag von maRC »

DreamKiter hat geschrieben:Bei allem Respekt Anewex, aber das ist doch alles deine subjektive Meinung und du stellst es so hin, als waere es eine Tatsache... Meiner Meinung nach ist es herablassend, wenn du mit Zwinkersmileys andere berichtigst, obwohl du eine Meinung vertrittst, die nicht bewiesen oder widerlegt werden kann.
Das macht doch eine Diskussion komplett kaputt :|
Er hat es nachträglich in seinem Post ergänzt. ist eigentlich auch logisch und selbsterklärend, sämtliche Beiträge in diesem Thema sind subjektiv. Bei Glaubensfragen kann man eben keine objektiven Fakten einbauen. Jeder hat seine Auffassung und das ist auch gut so (Y)
Escape
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#20

Beitrag von Escape »

Ich glaube, dass es Gott gibt obwohl ich früher Atheistin war. Ich habe zwei Businfälle überlebt, einer hätte mich ins Krankenhaus gebracht oder mich gar sterbwn lassen wenn nicht irgendetwas mich beschützt hätte. Ich habe früher Stimmen gehört und bin mir irgendwie sicher, dass ich Gott gehört habe. Ich habe auch von Gott geträumt und habe manchmal das Gefühl seiner Anwesenheit, und dass jemand meine Hand hält. Ich wurde auch mal aus einem Albtraum gerettet als ich fünf war, der als Gruselfilm nichg unter 16 durchgangen wäre, indem ich gebetet habe. Ich finde das zuviele "Zufälle" als das ich nicht an Gott/irgendwas glauben würde.
maRC
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#21

Beitrag von maRC »

Ich habe zwei Businfälle überlebt, einer hätte mich ins Krankenhaus gebracht oder mich gar sterbwn lassen wenn nicht irgendetwas mich beschützt hätte.
Gleich zwei? :shock:
Finde ich schon ziemlich krass.

Etwas Off-Topic:
Ich habe komischerweise manchmal Alpträume in denen etwas in oder um meinen Schulbus herum passiert, obwohl es meistens nicht um Unfälle geht, sondern um Gewalttaten. Im Wachleben sehe ich da keinen Grund zu ... musste ich gerade dran denken.

Back to Topic:
Ich finde es jedenfalls toll wenn du zu Gott gefunden hast. Ich sehe es durchaus als etwas positives an, an Gott zu glauben. Doch ich kann einfach nicht. Mir hat er sich noch nicht gezeigt, auch nicht in kleineren Zeichen oder Botschaften. Ich möchte einfach keinem Phantom nacheifern, von dem ich noch nichts mitbekommen habe. Ich fordere von Gott nicht alle meine Wünsche zu erfüllen, noch mich zu beschützen, ein einfaches Zeichen dass es ihn gibt würde mich zumindest zum (um)denken bewegen. Ob ich mich ihm dann um jeden Preis anschließen würde, wäre wieder was anderes. Ich hätte auf jeden Fall einen anderen Blick auf ihn :)
Anewex
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#22

Beitrag von Anewex »

maRC hat geschrieben:Ich sehe es durchaus als etwas positives an, an Gott zu glauben. Doch ich kann einfach nicht. Mir hat er sich noch nicht gezeigt, auch nicht in kleineren Zeichen oder Botschaften. Ich möchte einfach keinem Phantom nacheifern, von dem ich noch nichts mitbekommen habe.
An Gott glauben können

Ich dachte früher auch, an Gott zu glauben wäre etwas Passives, was entweder da ist oder nicht und auf das ich keinen Einfluss habe. Dann hab ich mich (mit Gottes Gnade!) dazu entschlossen, aktiv zu glauben. Das heißt: Ich begann Dinge zu tun, die Gläubige tun, auch wenn ich es nicht von Herzen tun konnte − beten, chanten und Lobpreis singen. Das hat sich erst mal nicht gut angefühlt, weil ich es überhaupt nicht aus Überzeugung machte. Beim Beten hat es ungefähr fünf Monate gebraucht, bis ich endlich aus Überzeugung und von Herzen beten konnte! Das Durchhalten hat sich aber gelohnt, denn jetzt fühlen sich Gebete einfach großartig an. :) Das Chanten aus Überzeugung zu tun ging bei mir schneller (bereits nach drei bis vier Wochen), weil die psychologisch vorteilhaften Wirkungen da waren (Ausgeglichenheit, weniger Stress etc.).

Keinem Phantom nacheifern wollen

Das ist ein wichtiger Punkt, finde ich. Allerdings muss man dazu sagen, dass wir immer und überall im Leben Risiken haben. Und oftmals sind dort die die höchsten Gewinne möglich, wo das Risiko am größten ist. So ist es vermutlich auch mit Gott und der unendlichen Glückseligkeit, die ein Glaube an Ihn verspricht. Das sagen zumindest alle Heiligen Schriften, mit denen ich mich bis jetzt auseinander gesetzt habe, angefangen bei der Bibel und endend bei der Veda.

6,25% des Lebens verwetten

Würde es sich also nicht lohnen, zum Beispiel 5 von 80 Jahren darin zu investieren, gewissen spirituellen Empfehlungen zu folgen? ;) Bitte immer auch daran denken, dass bereits vor Erreichen der fünf Jahre Vieles gewonnen werden kann − und sei es nur ein subjektives Gefühl von Sinn im Leben! :)

Gruß
Anewex
Kalas
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#23

Beitrag von Kalas »

Ich fordere von Gott nicht alle meine Wünsche zu erfüllen, noch mich zu beschützen, ein einfaches Zeichen dass es ihn gibt würde mich zumindest zum (um)denken bewegen.
So hatte ich anfangs auch gedacht 'Er wird sich schon zeigen wenn es ihn gibt' klar wird er auch dazu in der Lage sein. Aber vielleicht möchte er dass wir ihn suchen. In Jakobus 4:8 heisst es 'Naht euch Gott und er wird sich euch nahen ...' Ich wüsste auch nicht in welcher heilligen Schriften etwas anderes steht, aber als ein Ungläubiger würde ich es als Vernünftig ansehen diese zuerst nachzuforschen bevor man menschlichen Philosophien glauben schenkt. Denn der Mensch macht bekanntlich Fehler, aber Gott (wenn es ihn geben sollte) macht keinen. Es ist sicherlich sehr Zeitaufwendig dies zu tun, aber eigentlich hätten wir alle diese Zeit wenn wir weniger materiellen Dingen streben würden. Wie heisst es so schön in Matthäus 6:33, 34 ... So fahrt denn fort, zuerst das Königreich und SEINE Gerechtigkeit zu suchen, und alle diese anderen Dinge werden euch hinzugefügt werden. Macht euch also niemals Sorgen um den nächsten Tag, denn der nächste Tag wird seine eigenen Sorgen haben. Jeder Tag hat an seinem eigenen Übel genug.
5iMOn
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#24

Beitrag von 5iMOn »

das mit dem einen, jetzigen bzw heutigen tag find ich genial. den rest eher quatsch. aber sicher nicht alles. nur wie kann man nach einem buch leben, das elends lange her geschrieben wurde, zig mal umgedeutet und übersetzt und logischerweise häufig verwässert wurde.

@anewex: wäre zu schön um wahr zu sein. aber funktioniert sicher nicht so einfach. warum haben dann so wenige disziplin. würde sich ein fettleibiger mensch überlegen, gerade mal 5 jahre in körpertraining zu investieren, wäre er mehr als fit. aber schafft er es? ... nein, denn darauf ist er nicht programmiert. aber 1 von unzähligen wird immer dabei sein, der es zeigt, dass es möglich ist. und so "glaubt" man weiterhin auf solchen erfolg, auf den man in der regel selber nicht allzu großen einfluss hat. meine meinung.
Anewex
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#25

Beitrag von Anewex »

wäre zu schön um wahr zu sein. aber funktioniert sicher nicht so einfach. warum haben dann so wenige disziplin.
Ist tatsächlich schwierig heutzutage, weil der Großteil aller Menschen überwiegend [External Link Removed for Guests] sind, das heißt eine Mischung aus leidenschaftlich und träge etc. Das liegt an dem Zeitalter (Kaliyuga), in dem wir gerade leben. Das ist zumindest das, was die SSRF durch [External Link Removed for Guests] mit dem 6. Sinn herausgefunden hat und dem ich absoluten Glauben schenke. :)
5iMOn
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#26

Beitrag von 5iMOn »

cooler ansichtssachen-standpunkt. sowas habe ich noch nicht gehört. aber somit scheint es eh alles zu passen, wenn es kaliyuga so will.
Strumpfus
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#27

Beitrag von Strumpfus »

An Gott zu glauben ist wohl eine Sache, aber die Bibel ist finde ich eine völlig andere. Daran ist nichts übernatürliches. Das ist wie zu behaupten, Harry Potter sei eine solche "heilige Schrift" , nur weil darin übernatürliche Dinge passieren. Die Bibel ist doch von Menschen geschaffen. Ich sehe sie nicht als negativ an, denn darin sind viele wichtige Weisheiten und so ein Quatsch^^, aber einiges ist einfach unvertretbar - wie z.B. der Umgang mit andersgläubigen, Homosexuellen, ... Das ist einfach sehr veraltet.
Alfred Dope
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#28

Beitrag von Alfred Dope »

Nö.... ich glaube nicht an Gott.
Erst an dem Tag, wenn er sich mir in einer eindeutigen Art und Weise zeigt.
MrCharles
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#29

Beitrag von MrCharles »

Escape hat geschrieben:Ich glaube, dass es Gott gibt obwohl ich früher Atheistin war. Ich habe zwei Businfälle überlebt, einer hätte mich ins Krankenhaus gebracht oder mich gar sterbwn lassen wenn nicht irgendetwas mich beschützt hätte. Ich habe früher Stimmen gehört und bin mir irgendwie sicher, dass ich Gott gehört habe. Ich habe auch von Gott geträumt und habe manchmal das Gefühl seiner Anwesenheit, und dass jemand meine Hand hält. Ich wurde auch mal aus einem Albtraum gerettet als ich fünf war, der als Gruselfilm nichg unter 16 durchgangen wäre, indem ich gebetet habe. Ich finde das zuviele "Zufälle" als das ich nicht an Gott/irgendwas glauben würde.


Ihr müsst mal die Sache als Ganzens sehen. Du magst glauben dass das "viele Zufälle " sind aber mal angenommen wir nehmen 1000 Personen die einen Autounfall egal welcher Art hatten ( oder auch 2 unfälle, ist ja egal ). Nun überleben davon z.B 2. Diese 2 denken natürlich das es ein Wunder war, aber man muss auch die 998 die gestorben sind sehen.
Stellt euch vor ihr werft eine Münze. Die Chance auf Zahl ist 50%. Wenn ihr 100 mal werft besteht trotzdem die Möglichkeit dass ihr NUR Zahl bekommt, nur ist diese Chance eben seeeehr gering, d.h. aber nicht dass es unmöglich ist und auch nicht von einer "höheren Macht" gesteuert.
nelson
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#30

Beitrag von nelson »

Mathematik Mathematik überall Mathematik! :lol:
Ja so ähnlich glaube ich auch MrCharles. Ich denke alles ist Zufall. Der Glaube an was Größeres ist ganz normal in der Menschengeschichte aber wenn man bedenkt das es

1 000 000 000 Sterne in unserer Galaxis gibt und man heute schon
1 000 000 000 Galaxien beobachten kann dann haben wir 1 000 000 000 000 000 000 Sonnensysteme. Ich glaube wir sind einfach Zufall und die Erde ist nichts besonderes :-)

P.S.: Ich hab meine Meinung teils geändert. Ich beschäftige mich viel mit Astro & Quantenphysik aber auch mit Biologie. Lebewesen sind so komplex, dass sie meiner Meinung nach nicht geschaffen worden sein können (was für ein Satzbau oO ) sondern nur durch die Evolution entstanden sein können.
Wir sind hier auf diesem Planeten, gefangen in unserem Sonnensystem, welches wir so schnell nicht verlassen werden können. "Energie geht nicht verloren" sagt der Physiker in mir. Sie wird nur umgewandelt. Das ganze Universum ist der Ablauf einer ewigen Kettenreaktion. Nur wo und von wem/was wurde die Startenergie freigegeben?
Das hat mein komplettes Weltbild verändert.
Ich weiß immer noch nicht recht was ich glauben soll. Ich überlege mir aber, dass, wenn es denn eine höhere Macht gibt, sie wohl nicht die leiseste Ahnung hat, dass wir existieren. Sie hat den Ball ins Rollen gebracht, und wir sind daraus entstanden. Lustig oder? :D
Danke für eure Aufmerksamkeit
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