Ich zeichne nicht nur, sondern schreibe auch für mein Leben gern Gedichte. Hier mal eine kleine Auswahl.
Ich spanne meine Flügel aus...
Ich spanne meine Flügel aus,
Der Sturm, er lacht mich an.
Ein sanfter Rausch in meinem Kopf,
Den ich kaum spüren kann.
Ein Feuer leuchtet in der Ferne,
Verbrennt gar ganze Wälder.
Es ruft mich und ich fliege los,
Über die dunklen Felder.
Ich lache in der dunklen Nacht,
Mein Kopf fühlt sich so frei an.
Der Sturm wird wilder, singt mit mir,
Weil schöner es nicht sein kann.
Verbrennen wollen meine Flügel,
Ich fliege viel zu schnell.
Ein Ruf tönt aus der Feuerbrunst,
Sie leuchtet so schön hell.
Mich rufen Menschen aus dem Feuer:
„Wir drohen zu verbrennen!“
Ich lach bei jedem Flügelschlag:
„Das kann ich gut erkennen!“
Ihre Köpfe sehn mir nach,
Als ich dann weiterfliege.
Dunkel leuchtet ihre Angst
Im Sturm, den ich so liebe.
Das Leuchten ruft mir ewig nach,
Auch mich will es verbrennen.
Versteck mich in der Dunkelheit,
Der Sturm, er wird uns trennen.
Mein Kopf ist leer, mein Flügel schlapp,
Und plötzlich fängt er Feuer.
Ein kurzer Schreck, dann lach ich, doch
Es ist mir nicht geheuer.
Ehe ich mich retten kann,
Verbrennen meine Flügel.
Und plötzlich kommt ein dunkler Schmerz,
Mir wird im Kopf ganz übel.
Ich ruf dem Sturm zu: „Rette mich,
Vor dieser schlimmen Strafe!“
Er lacht und Hohn erleuchtet ihn,
Als ich im Brand entschlafe.
Nächtliche Reisegedanken
Nächtliche Reisegedanken
Der Tag ist ewig schon vorbei,
Ich reise durch die dunkle Nacht.
Und außer meinem Kutscher vorn
Bin ich’s alleine, der noch wacht.
Obwohl ich diesen Weg schon oft
Bereist in Zeiten lange her,
Hab ich ihn nie gesehn im Licht,
Was ich auf Reisen stets entbehr.
Nie sah ich jenen langen Rhein,
Nie sah ich Wälder oder Wiesen,
Da sie alle ihre Schönheit
In der Nacht verschwinden ließen.
Und so bleiben mir nur Träume
Von der Schönheit dieser Erde.
Welch Verschwendung einer Landschaft,
Die ich niemals sehen werde!
Sternenmeer
Sternenmeer
Die Nacht ist klar und wunderschön,
Ein Sternenmeer liegt über mir,
Ganz leise und verträumt ist’s hier,
Ich könnte ewig weitergehn.
Du hältst mich fest und ich bleib stehn,
Und mein Gefühl verwandelt sich.
Du siehst mich an und küsst sanft mich,
Und ich denke mir, wie gerne
Sähe ich doch diese Sterne
Jetzt ganz allein und ohne dich.
Ich schreibe eigentlich alles mögliche an Gedichten, von Schnulzenkram über Trauriges, Erzählungen, Horror oder Wut ist eigentlich alles dabei.
Kann gerne noch mehr zeigen, falls Interesse besteht.