Extrem schlechter Schlaf/nicht erholt nach Aufwachen

CrystalSkies · #1

Ich hab schon seit ein paar Wochen das Problem, dass ich wenn ich aufwache mich überhaupt nicht ausgeschlafen fühle sondern eher so als hätte ich die ganze Nacht Sport gemacht oder am Vorabend Alkohol getrunken. Die ersten Wochen der Ferien hab ich immer bis Mittag geschlafen weil ich vorher einfach so fertig war das ich nicht aufstehen konnte. Ich hab mir dann einen Wecker auf 8 Uhr gestellt und geh jetzt auch immer schon um 22 Uhr ins Bett und das sind ja auch 10 Stunden Schlaf. Ich schlafe wie ein Stein aber wache oft in der Nacht auf weil ich Durst habe und wenn dann um 8 Uhr der Wecker klingelt fühl ich mich richtig fertig und als ob etwas auf mich drückt.

Kann es vielleicht daran liegen, dass mein Zimmer nicht abgedunkelt ist? Hat das schon mal jemand hier gehabt?

#2

Glaube nicht, dass es daran liegt, dass dein Zimmer nicht abgedunkelt ist. Ich schlafe auch immer so wie die Sonne/der Mond steht, richte mich also meistens auch nach der Helligkeit draußen *g*
Hast du eigentlich mal probiert weniger als 10 Stunden zu schlafen? Auch wenn es sich komisch anhört, aber nach zu viel Schlaf kann man sich auch richtig fertig fühlen.

Machst du regelmäßig Sport? Trinkst du genug?

Ansonsten würde ich einen Schlafphasenwecker empfehlen, der (versucht zumindest) einen sanft zur richtigen Zeit aufzuwecken. Denn auch das Aufwachen aus einer falschen Schlafphase z.B. Wecken aus Tiefschlafphase durch Wecker ist nicht sonderlich gut.

Grüße
Oni

skye · #3

Ja, probier einfach mal aus weniger zu schlafen. Man sagt ja so 7-8 Stunden, auch wenn das Aufstehen vielleicht schwer fällt. Dauert ja meist nicht lange, bis man dann richtig wach wird. Oder du stehst mal eine Zeit lang zu einer bestimmten Uhrzeit auf und gehst ins Bett, wenn du müde wirst, dann hast du vielleicht einen ungefähren Richtwert wie viel Schlaf du brauchst.
Aber glaube ich auch nicht, dass es am Licht liegt, ich schlafe auch meistens ohne Verdunklung.

Ansonsten: ein paar Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr essen, möglichst nachmittags schon keinen starken Tee/Kaffee mehr trinken, tagsüber frische Luft schnappen gehen (wenns nicht zu laut draußen ist, hilft es vielleicht auch mit offenem Fenster zu schlafen - wenn es morgens im Schlafzimmer stickig ist, fühlt man sich auch oft müde und schlapp).

magdreamz · #4

Das habe ich auch öfters @CrystalSkies.

Man schläft und schläft und schläft, aber ist total im Eimer danach. Ich habe auch einen relativ langen Schlaf. 10 oder 12 Stunden sind keine Seltenheit bei mir. Aber ich glaube fast das es so eine Gewohnheitssache ist, die man sich unbewusst angeeignet hat bzw. durch andere Faktoren begünstigt und dementsprechend ausgelöst wurde. Es wird wohl so sein, wie es Onikaan und skye geschrieben hat... Sprich: Zu lange Schlafen macht einen ordentlich fertig. Das habe ich selbst öfters gemerkt. Normalerweise sind 10 oder mehr Stunden total überflüssig, das macht einen nur müder, träger und schwächer insgesamt.

Ich habe das einigermaßen in den Griff bekommen, indem ich jetzt etwas früher schlafen gehe (Gelingt mir nicht immer, ist ja auch eine Überwindung

) und maximal 7-9 Stunden schlafe. Auch wenn du total fertig bist beim Aufwachen, steh auf! Ist man einige Minuten wach udn auf den Beinen, dann verfliegt die Müdigkeit und Trägheit meistens recht schnell. Nach etwa 3-5 Tagen (so habe ich es bei mir bemerkt) gewöhnt sich der Körper daran und du bist wesentlich ausgeschlafender und von der Physis her fitter, als wenn man 12 std. durchpennt und vor allen Dingen sehr spät ins Bett geht.

Gutes Gelingen.

#5

Sonnenlicht stoppt die Melatonin-Produktion, was für erholsamen Schlaf wichtig ist. Es kann also schon am schlecht abgedunkeltem Zimmer liegen.