Wusste nicht ganz genau wohin mit dem Thema aber ich denke in dieses Unterforum passt sowas.
Seit ich mich mit dem Thema befasse geht mir eine Sache im Kopf rum. Eine Geschichte, die fast so alt ist wie ich.
Als ich im Kindergarten war, bin ich an einem Tag an welchem wir draußen spielen konnten immer auf eine Holz-veranda gestiegen und da auf das Geländer. Das war alles im Zwergenmaßstab also nichts gefährliches. Ich bin dann von dieser Erhöhung aus mehrmals hintereinander abgesprungen, mit der festen Absicht abzuheben, Richtung Himmel. Ich war fest davon überzeugt, dass es mir gelingen muss weil ich wusste, dass es schon einmal ging.
Ich glaub ihr wisst auf was ich hinaus will.
Ich war mir so sicher fliegen zu können, dass ich mehrmals unterschiedlich von diesem Geländer gehüpft bin. Wie gesagt, keine echte Höhe, vielleicht so wie 2-3 Treppenstufen. Ich weiß auch noch, dass ich mit den Armen gewedelt hab um zu helfen. Ich war mir so sicher!
Die Story ist mir seitdem nicht aus dem Kopf gegangen. Ich habe es zwar als kindische Illusion ad acta gelegt aber jetzt wo ich vom luziden Träumen weiß - kann ich zwar nicht nachweisen, dass es so ist - aber ich bin mir sicher, dass ich als Kleinkind schon einen Traum hatte der so real war, dass ich im Wachleben daran geglaubt habe.
Irgendwie finde ich die Vorstellung schön, dass wir alle von Natur aus luzide Träumer sind und es jetzt nur wieder lernen müssen. Klar, es wäre wohl besser, wenn man es nicht erst verlernt aber ich finde den Gedanken trotzdem nett.
Kindergarten Träumerei
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Kindergarten Träumerei
Viele Kinder haben Klarträume, ich vermute es liegt daran, dass man als Kind noch mehr Fantasie besitzt und nicht so kühl, logisch und von der Welt abgeklärt ist, wie es "Erwacshene" oft sind.
Vielleicht sind wir alle natürliche Klarträumer und wir verlernen es nur mit dem erwachsen werden...
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Kindergarten Träumerei
Das hatte ich auch schon oft. Ich war mir zu 100% sicher, dass ich an der Wand im Kinderzimmer hochklettern und von dort aus seltsame Bewegungen machen kann, um zu fliegen. Ich habe wohl ziemlich oft davon geträumt, da ich im WL "wusste", das schon sehr oft gemacht zu haben. Ich habe meine Freunde zusammengetrommelt, um es ihnen zu zeigen und es war mir sehr peinlich, dass es nicht mehr funktionierte. Ich war auch eingeschnappt, weil mir keiner geglaubt hat.
Ein anderes Mal war ich mir sicher, dass wenn ich von der obersten Treppenstufe mich fallen lasse und der Luft "vertraue", dass ich dann hinunterfliegen kann, ohne zu fallen. Ich stand also ganz oben, wollte meiner Familie das vorführen, aber traute mich nicht mehr.
Bell schrieb:
Ich konnte sehr gut unterscheiden zwischen Klartraum (hatte sehr viele in der Kindergartenzeit) und Trübtraum, wohl aber nicht gut zwischen Trübtraum und Wachleben.
Ein anderes Mal war ich mir sicher, dass wenn ich von der obersten Treppenstufe mich fallen lasse und der Luft "vertraue", dass ich dann hinunterfliegen kann, ohne zu fallen. Ich stand also ganz oben, wollte meiner Familie das vorführen, aber traute mich nicht mehr.
Bell schrieb:
Ist ein sehr realer Traum direkt ein luzider Traum? Wenn ich klar gewesen wäre, wüsste ich doch beim Aufwachen, dass es nur geträumt war.aber ich bin mir sicher, dass ich als Kleinkind schon einen Traum hatte der so real war, dass ich im Wachleben daran geglaubt habe.
Irgendwie finde ich die Vorstellung schön, dass wir alle von Natur aus luzide Träumer sind
Ich konnte sehr gut unterscheiden zwischen Klartraum (hatte sehr viele in der Kindergartenzeit) und Trübtraum, wohl aber nicht gut zwischen Trübtraum und Wachleben.
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Dazu habe ich auch eine Story:
Als ich etwa vier Jahre alt war, hatte ich einen intensiven Flugtraum. Nach dem Aufwachen war ich fest davon überzeugt, fliegen zu können und kletterte auf meinen kleinen Schreibtisch, der im Schlafzimmer stand, welches sich meine Eltern damals noch mit mir teilten. Dann sprang ich kopfüber von dort hinunter, weil das im Traum ja auch so gut funktioniert hatte. Resultat - Kinn musste genäht werden.
Mit zwölf, dreizehn hatte ich dann nochmal einen ähnlich intensiven Flugtraum, so dass ich nach dem Aufwachen ungefähr eine Stunde brauchte, um zu realisieren, dass ich nicht wirklich fliegen kann...
Generell hatte ich eher selten Flugträume in meinem Leben. Aber ich denke, gerade dadurch waren sie so eindrucksvoll und haben ihre Spur ins Wachleben getragen.
Als ich etwa vier Jahre alt war, hatte ich einen intensiven Flugtraum. Nach dem Aufwachen war ich fest davon überzeugt, fliegen zu können und kletterte auf meinen kleinen Schreibtisch, der im Schlafzimmer stand, welches sich meine Eltern damals noch mit mir teilten. Dann sprang ich kopfüber von dort hinunter, weil das im Traum ja auch so gut funktioniert hatte. Resultat - Kinn musste genäht werden.
Mit zwölf, dreizehn hatte ich dann nochmal einen ähnlich intensiven Flugtraum, so dass ich nach dem Aufwachen ungefähr eine Stunde brauchte, um zu realisieren, dass ich nicht wirklich fliegen kann...
Generell hatte ich eher selten Flugträume in meinem Leben. Aber ich denke, gerade dadurch waren sie so eindrucksvoll und haben ihre Spur ins Wachleben getragen.