Simoneironauts Alptraum-Thread

Besondere Experimente & Erlebnisse rund um Klarträume
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5iMOn
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Simoneironauts Alptraum-Thread

#1

Beitrag von 5iMOn »

Hier in diesem persönlichen Thread möchte ich gerne ab jetzt ausschließlich Alpträume sammeln. Mit der Absicht, sobald ich das Klarträumen beherrsche - und das werde ich in absehbarer Zeit B-) - Fortschritte aufzeichnen, was die Konfrontation mit den jeweiligen Alptraumgestalten oder Alptraumthemen betrifft. :o :knaller: :evil: :knaller: oO :shock: :cry:
5iMOn
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Simoneironauts Alptraum-Thread

#2

Beitrag von 5iMOn »

Bis zum gestrigen Tag habe ich mich gefragt, wie eigenartig, dass ich schon seit Monaten keinen Alptraum mehr hatte. In der schlaflosen Nacht vom 6.9. auf den 7.9., in der ich auch kurz im Chat anwesend war passierte was für mich arges. Nachdem ich irre lange die SSILD-Technik anwandte, an die ich mich erst viel zu spät erinnerte, sie ausüben zu wollen.
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ALPTRAUMSCHATTEN

Ich bin im Kinderzimmer in meinem Reihenhaus im oberen Stock. Ich liege auf einer Matratze wie in echt. Meine Kinder schlafen anscheinen. Wie in echt. Ich beachte sie nicht weiter. Ich erwache. Ich glaube, es könnte ein falsches Erwachen sein. Daher mache ich den Hand-RC - übrigens ist es im Zimmer hell; wer hat das Licht angemacht? Bin doch noch gar nicht aufgestanden. Jetzt denke ich, ich wäre wirklich aufgewacht. Doch nebenbei erkenne ich nun, dass die Finger meiner Hand ziemlich verkrüppelt aussehen. Ich bin in einem Traum drinnen! Was tun? Irgendwie scheine ich zwischen Trübheit und Klarheit hin und her zu pendeln. Ich schaue nochmals auf meine Hand. Wieder verkrüppelt. KT!
Plötzlich ist mir nicht ganz geheuer. Etwas ist anwesend. Ich weiß zwar, dass es nur ein Traum ist und ich keine zu haben brauche. Aber es macht mir trotzdem gewaltige Angst. Ich nehme meinen Mut zusammen. Ich werde es einfach bekämpfen! (ich habe am Vorabend den neuen Conan der Barbar gesehen; fataler Fehler :monkey: ). Einfach druffkloppen! :evil:
Etwas scheint sich bei der Tür zu manifestieren. Etwas arg Dunkles. Ein riesiger schwarzer Schatten. Als das Schattenwesen in dieser Welt quasi herüben ist, visualisiere ich eine Kampfszene. Ich kämpfe nun mit einem Schwert. Die Schattenkreatur scheint aber nur bei Treffern anzuwachsen oder so ähnlich.
Nun fällt mir ein - was ich im Buch "Die Kunst des luziden Träumens" von Stephen LaBerge gelesen habe -, dass man nicht den Gegner manipulieren solle (was mir eh nicht gelang), aber auch nicht bekämpfen. Lieber sprechen. Daraufhin frage ich die Schattenkreatur mit meiner inneren Stimme. Keine Reaktion.
Cut? Trübheit dazwischen?
Wieder dieselbe Szene. Werde im Kinderzimmer klar. Diesmal bin ich bereits wach, mache keine RCs. Ungute Gefühle herrschen in mir vor. Soll ich den KT lieber beenden? Aber wie komm ich hier raus? Nur mit Gedankenkraft schaffe ich es nicht.
Warum nicht an meine KT-Ziele denken: versuche mich in die Szene als Fischotter zu visualisieren (war untertags in einem Wasserreich, wo ich mit meiner Familie Otter beobachtete und mir vorstellte, das muss ich mal in einem KT probieren, mich in einen Otter zu verwandeln). Klappt nicht. Dann einfach "nur" fliegen.
Dazu gehe ich zum Fenster vor mir. Ich versuche schon, hinauszufliegen, da fällt mir die Gestalt auf dem Reihenhaus gegenüber auf. Zwischen Geäst von Bäumen (in echt stehen dort keine) hockt ein schwarzer Schatten. Dann rennt er über das Dach des Hauses. Er sieht irgenwie wie ein Schatten eines Jugendlichen aus. Erinnert mich an einen Hofnarren und vor allem an Peter Pan. Aber auch der macht mir Angst.
Im nächsten Moment gehe ich langsam rückwärts, den Blick weiterhin auf das Fenster gerichtet. Ich versuche positive Gefühle aufkommen zu lassen. Immerhin bin ich in einem KT. Was will ich mehr?! Ich versuche die Szene zu wechseln. Wünsche mir beim Fenster eine hübsche Dame herbei. Und schon scheint sich was vor dem Fenster aufzubauen. Ich hoffe auf die ersehnte Frau, rechne aber irgendwie auch mit dem Schlimmsten: das Aufbauszenario ähnelt stark dem der Schattenkreatur vom Anfang.
Cut.
Eingetrübt sitze ich nackt meiner Freundin gegenüber (wie sie früher aussah, als ich sie kennengelernt habe). Wir stehen kurz davor, es zu tun. Sie wird sich draufsetzen. Ich weiß, es wird herrlich werden.
Plötzlich scheine ich arg einzutrüben. Eine gewisse Restklarheit, die kurz aufkeimt, sagt mir gerade noch, ich solle nun richtig aufwachen, um den Traum aufzuschreiben. Sonst wäre alles dahin. Jegliche Traumerinnerung der Nacht.
Und so mache ich es.
Irgendwie habe ich so das Gefühl, aus dem Traum gelernt zu haben, dass man bzw. ich nicht auf alles hören sollte, was die gängige Meinung ist bzw. wie es gehört. Ich sollte eben eigene Erfahrungen machen, es an der eigenen Haut erfahren. Warum nicht: hätte ich der Schattenkreatur ruhig ordentlich zugesetzt, wie es mein erster Impuls war. Nur weil es einer der Godfathers of Dreams himself (LaBerge) anders sieht.
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