Sammlung eurer Tipps, Tricks & Ratschläge

Techniken erklärt / Tipps & Tricks
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lulepeKT
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#31

Beitrag von lulepeKT »

max19399 hat geschrieben:Ich habe noch einen App gefunden der heißt Awoken - Lucid Dreaming Tool .
- Man kann einstellen wie viel man gewarnt werden und/oder wann man gewarnt werden soll wegen RC
- Tagebuch Einträge und um wie viel Uhr man die Tagebuch Einträge lesen soll
- Erklärungen
- ist auf englisch

:-)
Lucidity ist das gleiche aber deutsch
Sozialarbeiter84
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EMDR

#32

Beitrag von Sozialarbeiter84 »

EMDR als Hilfsmittel

Zunächst habe ich in diesem Thema mal sehr viel positives Karma verteilt, praktisch für alle Beiträge. Bisher war es die dichteste Ansammlung hilfreiche Informationen, die ich zum Thema bekam.

Ich hatte unlängst meine erste Klartraumerfahrung, eingeleitet durch SSILD. Dabei hatte ich zusätzlich ein kleines Hilfsmittel verwendet, auf das ich im Folgenden eingehen will:

Zuvor hatte ich nur sehr häufig Trübträume, wobei die starke Häufigkeit durch ein Hilfsmittel zustande kam, dass ich seit ca. Oktober 2014 nutze. Es hat die Anzahl erlebter Trübträume um einen Faktor zwischen 100 und 1000 erhöht (Zuvor träumte ich so gut wie gar nicht, vielleicht zwischen null und einmal pro Jahr -> Bzw. konnte ich mich so oft an Träume erinnern). Ich nutze dazu EMDR, eine bekannte Traumatherapietechnik. EMDR ist ein synonym für die bilaterale Stimulation beider Gehirnhälften, was auf verschiedenen Wegen (taktik, auditiv, visuell) geschehen kann. Die auditive Variante ist beispielsweise über Kopfhörer möglich und das tue ich mir jede Nacht die gesamte Nacht hindurch an. Die Wirkung wird dadurch erzielt, dass man abwechselnd von links und rechts beschallt wird. Das kann monoton geschehen, die Zusammenstellung "EMDR for Clinicians" von Tony Rousmaniere ist ein Beispiel dafür (Findet sich bei Amazon als MP3-Download). Oder es kann subtil in Entspannugsmusik eingebunden initiiert werden, wofür ich vor allem "Brainspotting: Biolateral Sound Healing" von David Grand empfehlen kann (Ist ebenfalls bei Amazon als MP3-Download oder Doppel-CD erhältlich).

EMDR hat verschiedene Wirkungen, einige mir bekannte will ich mal aufzählen:

- Vergangene Erfahrungen werden intensiviert
- Assoziationen werden ausgelöst oder zumindest sehr begünstigt
- Imaginationen werden intensiviert

Ich habe mir zur Nutzung während des Schlafs eine sehr spezielle Konstruktion aus einem Diktiergerät und einem selbstgebastelten Kopfhörer gebastelt. Das Diktiergerät hält im Gegensatz zu einem MP3-Player die gesamte Nacht durch (Es braucht zwei AAA-Batterien und läuft dadurch recht lange). Außerdem hat das Diktiergerät im Gegensatz zum MP3-Player eine einstellbare Abspielgeschwindigkeit, was insofern von Relevanz ist, da die Geschwindigkeit des Links-rechts-Wechsels bei EMDR von Bedeutung ist. Meine Kopfhörer bestehen aus einem Gummiband, dass ich von einer Stirnlampe habe und daran befestigten In-Ear-Kopfhörern. Dadurch kann ich mich auch mit Kopfhörern auf die Seite legen, zudem werden die Kopfhörer nicht durch Bewegungen im Schlaf oder in der Einschlafphase aus Versehen ausgezogen.

Bezüglich EMDR ist zu bedenken, dass man es lediglich dann anwenden sollte, wenn man psychisch recht stabil ist. Wie es sich auswirkt, ist davon abhängig, wie häufig und intensiv erlittene Traumatisierungen im Leben waren sowie in wieweit diese Erfahrungen integriert wurden. Je nachdem wirkt EMDR sehr heftig (wie ich von einer traumatisierten Bekannten weiß) und kann dadurch erheblichen Schaden anrichten. Oder aber es hat gar keine Wirkungen bei vollständigem Integriertsein, wie ich von Ayleen Scheffler-Hadenfeldt weiß, die das Buch "EMDR für Babys" schrieb. Ich wollte ein Rezensionsexempar ihres Buches haben und schrieb sie dazu per Email an. Nebenher erwähnte ich auch meine Experimente mit der Traummanipulation mittels EMDR und wir verständigten uns darauf, unsere Emailinhalte gegenseitig andernorts zitieren zu dürfen. Sie antwortete bezüglich meinen nächtlichen EMDR-Anwendung so:

Gesendet: Mittwoch, 03. Dezember 2014 um 08:34 Uhr
Von: "Dr.rer.pol.Scheffler-Hadenfeldt" <Dr.S-H@web.de>
An: "Klaus Roth" <klaus.roth.sozialarbeiter@gmx.de>

Betreff: Re: EMDR im Schlaf

Hallo Herr Roth,
vielen Dank für Ihre E-Mail. Für meine/unsere EMDR-Zwecke wird sie sicherlich ausreichen.
Ihr Experiment finde ich sehr spannend, kann es aber leider nicht mehr selber ausprobieren, weil die Methode bei mir nicht mehr wirkt. Es gibt in der spirituellen Entwicklung nach sehr vielen Jahren intensivster Aufarbeitung und entsprechender Veranlagung tatsächlich einen Punkt, wo man mit Verarbeitung "durch" ist. Die gesamten therapeutischen bis spirituellen Methoden werden wirkungslos und das zeigt sich tatsächlich auch in den Gehirnströmen. Ich habe während eines Neurofeedbackseminars meine Gehirnströme mal ohne und mit auditivem EMDR messen lassen und da diese von vorneherein im optimalen Verhältnis waren, ergab sich auch keinerlei Veränderung mehr durch EMDR. Das bestätigte also meine Wahrnehmung. Und im Schlaf wechsel ich so häufig in andere Bewusstseinszustände, die nicht dem üblichen Schlaf entsprechen, dass ich auch da keine geeignete Versuchsperson mehr bin.
Ohne Eigentest möchte ich mich aber nicht an andere wagen, so dass ich die Idee zunächst nur im Hinterkopf behalte. Wenn es sein soll, wird sich eine Gelegenheit ergeben, wo so ein Experiment ohne Eigentest vielleicht doch an anderen gerechtfertigt sein kann. Da ich nicht an Zufälle glaube, gehe ich davon aus, dass ich von Ihnen diese Information bekommen sollte, weil ich sie vielleicht doch noch mal irgendwann brauche.
Herzliche Grüße
Ihre Ayleen Scheffler-Hadenfeldt
Sozialarbeiter84
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#33

Beitrag von Sozialarbeiter84 »

Ich hatte SSILD nach Anlegen und Einschalten meiner EMDR-Ausrüstung praktiziert und kam danach schnell in einen Traumzustand. Ich denke, da EMDR generell Imaginationen verstärkt, könnte es auf jeden Fall hilfreich sein. Ob es mir mit EMDR besser gelingt als ohne, kann ich leider nicht beantworten. Denn selbst mit EMDR will es bei mir nicht immer flutschen.

Aber die Erhöhung erlebter Trübträume finde ich insofern wichtig und bedeutsam, als es ohne Trübträume nicht möglich ist, aus Trübtärumen Klarträume zu machen. Wobei ich in der Hinsicht... wahrscheinlich eh noch einige Zeit üben muss. Bisher... ist mir das Kunststück noch nicht gelungen und selbst bei noch so abstrusen Trübträumen kam ich nicht auf die Idee während des Träumens bewusst zu werden, dass ich gerade träume.
cube

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#34

Beitrag von cube »

Ein sehr interessanter Beitrag Sozialarbeiter. Würde mich über eine Rückmeldung, wenn es denn klappen sollte, freuen. Ist nämlich recht schade, wenn man sich nicht an seine Trübträume erinnern kann. Da du geschrieben hast, dass es nicht immer flutscht, ist meine Frage: "Flutscht" es denn wenigstens überhaupt einmal? Wenn ja, dann ist es doch toll, dass es erste Ergebnisse bringt. Ich denke jetzt nicht, dass du eine Traumerinnerung brauchst, um klarzuträumen. Auch wenn du dich nie an deine Träume erinnerst, träumst du doch trotzdem, was bedeutet, dass du - trotz deiner Traumerinnerung - "klar" werden kannst. Aber natürlich ist es verständlich, dass du dich auch an deine Trübträume erinnern willst. Was gibts schöneres im Schlaf, als sich an seine Träume zu erinnern. Und wenn du dich dann erstmal regelmäßig an deine Träume erinnerst, wird dein Glücksgefühl umso höher sein. Bei uns ist es ja relativ normal. Bzw. bei mir, denn ich nehme meine Träume teilweise einfach nur an und freue mich nicht über sie. ( Je nach Art und der Aktionen eines Trübtraumes ). Träume sind ja "Gang und Gebe".

Viel Erfolg weiterhin und ich wünsche dir trübe und klare Träume. :) (Y)
Kirschbaum
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#35

Beitrag von Kirschbaum »

Einen Schriftzug (z.B. ich träume, Klartraum…) an die Wand projizieren oder mit Schwarzlichtfarbe den gewünschten Text an die Wand schreiben.

Könnte gerade in den Momenten hilfreich sein, wenn man kurz aufwacht, nicht aufstehen muss und noch halb benommen in die Nacht blinzelt. :-)
angry Recon
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#36

Beitrag von angry Recon »

Mein Kumpel hat mir einen Tipp für das erschaffen von Dingen oder durchführen von Handlungen im KT genannt. Wenn man fehlende Kontrolle hat hilft es extrem mit Gesten zu arbeiten. Ich meine damit Gesten mit der Hand. Wenn man einen Gegenstand erschaffen will kann man sich einfach vorstellen er ist zwischen den Daumen und Mittelfinger. Dann schnippst man und stellt sich vor der Gegenstand wird groß. So kann man z.b. Schwerter schnell zur Hand haben. Bei größeren Objekten wie Häusern kann man einfach schnippen und auf den Ort zeigen, wo es hin soll. Durch die Gesten hat man das Gefühl mehr Einfluss auf den Traum nähmen zu können. Darum klappt es auch gut. Wenn man Personen beschworen will kann man sich eine Seifenblase mit der Person drin vorstellen. Dann beschwört man diese vor sich und lässt die Blase platzen. Schon hat man die Person da und muss nicht suchen. Wie in Skyrim einen Beschwörungszauber wirken klappt auch meist. Wenn diese Technik nicht funktioniert sollte man sich klar machen, dass das nur eint Traum ist und alles möglich währe. Dann funktioniert sie auch meist. Wer es hasst im Traum nach Personen zu suchen und wer dabei immer eintrübt wie ich :lol: , für den währe diese Technik eine gute Alternative.
Kirschbaum
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#37

Beitrag von Kirschbaum »

Mischung aus Visualisierung & Konzentration

Als ich so im Bett lag, dachte ich an eine Folge von den Chipmunks (Zeichentrick nicht dieser 3D-Kram) in der es um einen Buchstabierwettbewerb ging. Eines dieser Streifenhörnchen sollte Mississippi buchstabieren, was angesichts der vielen Doppelkonsonanten nicht so einfach war... Spricht man das Wort hingegen folgendermaßen: M I doppel S I doppel S I doppel P I aus, ist es super einfach. Soviel zur Vorgeschichte.

Ich habe sogleich die Augen geschlossen, um zu testen, wie gut ich x-beliebige Wörter buchstabieren kann. Je besser ich sie vor meinem inneren Auge sehen kann, desto besser funktioniert es.

Häufig habe ich das Problem, dass ich mit den Gedanken abschweife, wenn ich mir eine Szene, ein Haus… visualisieren möchte und bringe auch nicht immer die nötige Konzentration dafür auf.

Stellt man sich hingegen z.B. das Wort "Traumfänger" vor, kann es eher nicht passieren, dass man gedanklich abschweift, sich wie beim Haus nicht entscheiden kann ob es ein Satteldach oder doch ein flaches Dach haben soll… Zudem wird beim Buchstabieren noch die Konzentration geschult.

Statt sich Buchstaben vorzustellen, kann man sicherlich auch Zahlen verwenden und irgendwelche Gleichungen lösen...
glider
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#38

Beitrag von glider »

@Kirschbaum
Bezieht sich dein Tipp auf die WILD-Technik?
Dann gehe ich in meiner persönlich erfolgreichsten und schnellsten WILD-Variante noch einen Schritt weiter:

Wie ich die Idee zu meiner WILD-Variante hatte:
In meinen DILD's hatte ich schon öfters die bestehende Traumszene ignoriert und einfach meinen Wunsch in den Traum hinein gerufen und mich überraschen lassen, was dann passiert, was mir mein UB, mein 'Träumer hinter meinem Traum' präsentieren wird.

Aber warum sich dafür zuerst einen DILD wünschen?
Nach einem WBTB sage ich mir jetzt immer in GEDANKEN meinen Wunsch vor mich her, z.B. 'Ich möchte meinen Traumhelfer besuchen!' bis ich im Vibrations-Stadium bin und/oder ich das Gefühl habe aus meinem Körper/meinem Schlafzimmer hinauszudriften und mir wünsche in den KT hinein zu kommen, indem ich mir dabei Vorstelle, wie es sich anfühlt, in einem KT zu sein.

Ich erlebe dabei allerdings nicht immer genau das Erwartete oder Erhoffte, aber irgendetwas interessantes passiert mir dann immer :sleep:
rudiratlos44
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#39

Beitrag von rudiratlos44 »

Ich bin gerade dabei etwas auszuprobieren, ohne zu wissen ob das Erfolg haben könnte. Ich schaue mir immer wieder Hypnosescheiben auf youtube an, die kurzzeitige Halluzinationen herbeiführen. Wenn man eine zeitlang auf diese Scheiben, Muster, Spiralen etc. starrt und danach im Raum herumguckt bzw. Gegenstände direkt anschaut, dann werden sie größer, wabern herum, verändern sich also, sehen nicht so aus, wie in der Realität. Ich sage mir dann, dass ich träume, denn die Realität ist ja verändert. Hat schon mal jemand hier mit dieser oder einer ähnlichen Methode experimentiert. Gibt es Erfahrungen oder Ergänzungen dazu? Das würde mich sehr interessieren. Die Idee an sich scheint mir jedenfalls ausbaufähig zu sein. Was meint ihr?
LG Rudi
Urahara
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#40

Beitrag von Urahara »

Ein kleiner Tipp von mir. Probiert mal aus erheblich früher ins Bett zu gehen. Ich gehe normalerweise um halb zehn ins Bett und gehe die letzten paar Tage immer um halb Sieben ins Bett. Das frühe ins Bett gehen hat bei Wachinduzierten Techniken den Vorteil, dass ihr konzenrierter seid. Bei Trauminduzierten Techniken bietet sich der Vorteil, das ihr eine längere gesammte Schlafdauer haben könnt. Auch wenn ihr keinen Klartraum habt ist die Zeit nicht verschwendet, da Morgenstunden tendenziell besser nutzbar sind als Abendstunden und ihr auch mehr schlafen könnt.
xMANIACx
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#41

Beitrag von xMANIACx »

Guter Tipp, Urahara. :) Da träume ich schon seit Jahren von, ich alte Eule... :D
Alesto35
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#42

Beitrag von Alesto35 »

Urahara, wenn ich fragen darf: Wann stehst du dann auf, damit du um halb 7 Müde genug bist um einschlafen zu können? Und was machst du in der Zeit in der du früher aufstehst? :D
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