The R.W.I (Repetition of Writing Induction) Technique

Techniken erklärt / Tipps & Tricks
KEINE reinen FRAGEN-THREADS!
NinjaX
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The R.W.I (Repetition of Writing Induction) Technique

#1

Beitrag von NinjaX »

The R.W.I (Repetition of Writing Induction) Technique
By LogicInLife

Hier eine kleine Übersetzung, einer sehr coolen Technik wie ich finde (aber nicht Wort für Wort).
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Origin:

Erst einmal dazu wie er auf die Idee, mit der Technik kam.
Als er eine Übung aus Stephen Laberges "Exploring the World of Lucid Dreaming" machte (Supplementary Exercises),
und dort 100 mal schreiben musste:" ich schreibe eine unnötige Aufgabe" hatte er einen plötzlichen Flashback.
Er erinnerte sich an seine Kindheit und erinnerte sich, dass er einmal von seinem Stiefvater aus 1000 mal schreiben musste:
"Ich vergesse meinen Hauschlüssel nicht".
Er hat seinen Schlüssel nie wieder vergessen :lol:
Psyschologisch gesprochen. Wiederholung ist der Schlüssel zum lernen und merken und die Macht des Schreibens (anstelle denken oder sprechen) x mal pro Zeit kann sehr Effektiv sein.


Die Theorie
" Wenn ich mein Mantra mehrfach niederschreibe, Linie für Linie, werde ich es in meinen Träumen erinnern?"

Die Resultate:
A) An seinem ersten Tag schrieb er:" Jedes mal wenn ich schlafen gehe, erinnere ich mich an meine Träume und das ich träume."
30 mal geschrieben und 1 Klartraum die Nacht gehabt
B) Am zweiten Tag, schrieb er das Mantra 100 mal - 3 Klarträume in der Nacht
C) Tag 3 - nochmal 30 Male geschrieben - 3 sehr lebendige Klarträume

In diesen Klarträumen brauchte er keine RCs, er vermutet das es an seinem Mantra lag.


Was du brauchst:
1: Einen Notizblock
2. Einige Stifte (Er hat einen Extra für das Experiment gekauft)
3. Ein persönliches Mantra

Beispiele:
Jedes mal wenn ich schlafe, erinnere ich mich an meine Träume und das ich träume.
Heute Nacht werde ich mich an meine Träume erinnern und erinnern das ich träume
Heute Nacht werde ich meine Hände im Traum sehen und merken das ich träume.


How to:
1.Öffne deinen Block und beseitige alle Störquellen 8*geh sicher, das du schreiben tust und nicht tippen!)
2.Such dir ein Mantra aus und setz dir ein Ziel wie oft. (Es wird schwieriger mit Handkrämpfen und Langeweille)
3.Während des Schreibens, den Satz fokusieren. (liest beim schreiben den Satz)
4.Mach es zu deinem Ziel und schließe den Block. Das nächste mal wenn du schreibst, beginnst du wieder bei 1.

Thoughts, Notes and Expansions:

-Er benutzt keine RCs aber weiss nicht ob es auch bei anderen so funktioniert.
-Diese Methode funktioniert vielleicht für dich nicht.
-Er glaubt die Methode klappt auch für Trauminkubation und Ziele. Er trainiert im Traum Fussball jonglieren.


Das war es, viel Spaß und Erfolg damit.
NinjaX



Bonus: Hatte gesten einen Newsletter von Tom Freudenthal (Lerncoach/profi) mit Tipps für auswendig lernen

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1. Kontext verstehen:
Was auch immer Sie auswendig lernen wollen, Sie müssen den Zusammenhang des Textes verstehen. Also, worum geht es in diesem? Um welche Personen geht es? Was ist der Hintergrund? Wie geht die “Story”?…etc.

2. Laut und übertrieben sprechen:
Sprechen Sie die Textpassagen, die Sie sich einprägen möchten, besonders laut und deutlich aus. Auch wenn es Ihnen vielleicht albern vorkommt, übertreiben Sie Ihre Sprechbewegungen, um Ihre Muskeln mit einzubeziehen. Die dadurch hervorgerufene Bewegungsempfindung unterstützt den Lernvorgang.

3. Hören Sie sich den Text an:
Auch hier geht es darum einen weiteren Sinn einzubeziehen. Nehmen Sie den Text auf einem Diktiergerät, einem Computer oder einem Smartphone auf und hören sich diesen mehrmals an, um auch den auditiven Sinneskanal, also Ihren Hörsinn, anzusprechen. Besonders gut funktioniert dies vor dem Schlafengehen oder sogar während des Schlafens.

4. Schreiben Sie den Text auf:
Hiermit appellieren Sie direkt an zwei Sinneskanäle. Durch die Wahrnehmung der Schreibbewegungen und das Mitlesen des Geschriebenen, sprechen Sie zum einen Ihre Bewegungsempfindung, zum anderen Ihren Sehsinn, also den visuellen Kanal, an.

5. Schauspielern Sie:
Dieser Tipp ähnelt dem 2. Tipp. Nur, dass Sie diesmal nicht (nur) laut und übertrieben Ihren Text sprechen sollen, sondern diesen, wie ein Schauspieler, (auch) mit verschiedenen Emotionen präsentieren. Sprechen Sie den Text mal ärgerlich, mal fröhlich, mal traurig, mal genervt. Eine weitere gute Möglichkeit besteht darin, den Text in verschiedenen Dialekten zu sprechen. Denken Sie daran, je mehr Eingangskanäle Sie nutzen, desto einfacher fällt Ihnen das Einprägen.

6. Bringen Sie Bewegung in die Sache:
Sprechen Sie den Text und begleiten dies mit verschiedenen Bewegungen, um Ihr Körpergedächtnis zu aktivieren. Ihr Gehirn verknüpft dadurch bestimmte Textpassagen mit bestimmten Bewegungen und kann den Text so leichter abrufen.

7. Visualisieren Sie:
Mit diesem Tipp beziehen Sie den visuellen Sinneskanal mit ein. Stellen Sie sich möglichst detailgetreu bildlich vor, was Sie gerade auswendig lernen. Das geht sicherlich nicht bei jedem Text so ohne weiteres, ist aber sehr hilfreich, da das visuelle Gedächtnis auf unser größtes Sinneszentrum zurückgreift.

8. Scannen Sie den Text:
Bringen Sie sich zunächst in einen möglichst tiefenentspannten Zustand. Besonders gut geht das mit speziellen CDs oder Audiodateien (z.B. mit der Neuro-CD von Centered-Learning oder den Powernaps von Thorsten Harms)
Wenn Sie in dem gewünschten Entspannungszustand sind, dann scannen Sie Ihren Text. Das bedeutet also nicht, diesen zu lesen, sondern wirklich in sehr hohem Tempo mit den Augen über den Text zu „fliegen“.
Damit erreichen Sie, dass ein Teil der Informationen in Ihrem Unterbewusstsein landet. Und das wiederum ist eine gute Grundlage dafür, dass Sie bei einem späteren bewussten Lesen mehr vom Gelesenen speichern.
Crow
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#2

Beitrag von Crow »

Danke für die Vorstellung der Technik und für die Übersetzung.
Ich denke, so simpel das auch klingt, so effektiv könnte es vllt. sein.
Ich werde es auf jeden Fall mal testen. (Y)
Sozialarbeiter84
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#3

Beitrag von Sozialarbeiter84 »

Danke für die Übersetzung, NinjaX. Ich hatte letztes Jahr mal mit "freiem" therapeutischen Schreiben experimentiert und bin damit sehr gut gefahren. Mit "freiem" therapeutischen Schreiben meine ich, dass ich mir jeden Tag die gleichen Fragestellungen stellte und sie mit verschiedenen Worten beantwortete (Wie "Was kann ich gut?", "Woran habe ich Spaß?"). Der Akt der schriftlichen Beantwortung hat da glaube ich wahre Wunder gewirkt. Nach einigen dieser Schreibübungen hatte ich einen (Trüb-)Traum, wo ich mich als tiefengereinigt und in absolutem Frieden mit mir selbst wiederfand. Ich denke, dass dies meiner Selbstwahrnehmung während des Wachens entsprach und ich führe diese Selbstwahrnehmung auf das Schreiben zurück.

Bislang bin ich aber noch nicht auf die Idee gekommen, immer wieder den gleichen Satz zu schreiben. Obgleich ich das aus dem psychotherapeutischen Kontext als Verhaltensaufgabe und aus meiner Schulzeit als Bestrafungsmethode kenne.
NinjaX
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#4

Beitrag von NinjaX »

@ Crow
ja denke ich auch, habe sie in mein Bootcamp vol.2 eingebaut und teste sie auch.


@Sozialarbeiter
Ja hab auch als erstes an Bart Simpson gedacht^^ fand es aber dadurch wiederum cool
xMANIACx
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#5

Beitrag von xMANIACx »

Die Technik gefällt mir auch gut. Bin gerade dabei, mal etwas ernster Autosuggestion zu betreiben und habe gemerkt, dass ich mich manchmal doch leider ablenken lasse oder "eintrübe". Diese Suggestion mittels Aufschreiben der selbigen zu stärken, scheint mir euch eine gute Idee.

Ich mache das definitiv heute abend vorm Schlafen gehen! (Y)
xMANIACx
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#6

Beitrag von xMANIACx »

Ich mache das definitiv heute abend vorm Schlafen gehen! (Y)
Gesagt, getan. Hab mir gestern abend dann vorgenommen, zwei DIN-A4-Seiten mit meinem Mantra "Ich werde heute Nacht im Traum klar." vollzuschreiben und das dann gemacht. Danach bin ich direkt ins Bett und eingeschlafen.

Hatte heute Nacht dann einen Traum, der das Klarträumen zum Thema hatte und in dem ich Menschen darüber was erklärt habe. Wir wollten uns gemeinsam auf`s Klarträumen vorbereiten und sind dann auch allesamt in der Erwartung auf KT schlafen gegangen.

Außerdem hatte ich noch einen präluziden Traum, in dem ich einen Waldweg entlang ging, der mir sehr bekannt vorkam. Hab mir dann gedacht, dass ich den doch aus `nem anderen* Traum bereits kenne und habe nach Gemeinsamkeiten zu dem gesucht.

*Dass das ein Traum war, war mir also in `nem gewissen Maße bewusst.


Ich denke, die Technik ist sehr nützlich und werde sie sicherlich noch einige Male probieren, wenn ich abends allein einschlafe. Werde dann von den Resultaten berichten.
NinjaX
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#7

Beitrag von NinjaX »

Hey gabe es jetzt gerade gelesen XD und das als Forums-Stalker :D
Sehr sehr cool, danke das du hier deine Erfahrung mit uns teilst :)
werde am Sonntag mal was dazu in meinem Wochen-Fazit schreiben.

Grüße NinjaX
Mey
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#8

Beitrag von Mey »

Hey Ninja,

Während meiner Trauminkubation schreibe ich mir auch einen Satz mehrmals auf. Allerdings nicht sooft.

Ich denke das ist eine gute Idee.
Danke fürs teilen.

Klare Grüße
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