Was kommt nach dem Tod?

Philosophisches / Psychologisches / Körper, Geist & Seele
cube

Was kommt nach dem Tod?

#91

Beitrag von cube »

Ich kann magz in allen Belangen zustimmen. Wer sagt denn, dass es das Gehirn aus "wissenschaftlicher" Sicht sein muss und nicht das Bewusstsein?
Ich kann mich da nur wiederholen. Es ist echt schade, dass ihr bzw. die Menschheit sich zu sehr an die Wissenschaft hängt und im allgemeinen Materialismus zu viel Glauben geschenkt wird. Liegt wahrscheinlich an die Gesellschaft. Man geht mit der Gesellschaft mit und beschäftigt sich zu wenig damit, weil Wissenschaft ja immer Recht hat (Sarkasmuss).

Aber nun gut, sei es wie es ist. Letzlich ist es mir dann auch irgendwo egal nur kann ich es nicht leiden, wenn andere Personen mir eine andere Wahrheit mit allen Mitteln "aufschwatzen" wollen und meine Ansicht für falsch und schwachsinnig halten. ;)
Ich bin ja schlieslich auch Tollerant gegenüber jede andere Ansicht und halte auch keine andere für falsch, denn ich weiß es ja selbst nicht besser. :D
CrystalSkies
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#92

Beitrag von CrystalSkies »

Naja das war wohl etwas schlecht ausgedrückt. Ich finde es kann jeder glauben was er will, aber ich geh ja eigentlich schon fast als Atheist durch weil ich einfach an keinen Gott, an Übernatürliches, irgendwelche Presänzen (das hab ich jetzt sicher falsch geschrieben :'D) oder Religion glaube und wie soll ich mir die Welt sonst erklären als anhand von Wissenschaftlichen Theorien? Ich geh auch nicht davon aus das alles stimmt was die Wissenschaftler so von sich geben weil die Menschheit einfach nicht alles wissen kann und ich find es immer schön wenn jemand andere Theorien aufstellt. :) Und ich würde nie irgendjemanden etwas aufschwatzen wollen, ist halt einfach das was ich glaub.
cube

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#93

Beitrag von cube »

CrystalSkies, war auch nicht auf dich bezogen, falls du dich jetzt persönlich angegriffen fühlst. :) Ging mir einfach um die Allgemeinheit. Atheist? Interessant. :D
wilhelmmueler1
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#94

Beitrag von wilhelmmueler1 »

"Wir sind nicht dafür gemacht ewig zu leben." "Wir wollen sterben und das müssen wir auch."
~ In Time

Der Tod gehört zum Leben genauso mit dazu, wie der Schlaf zum Klartraum. Ich glaube den Tod kann man mit einem Schlaf vergleichen. Nur ohne aufwachen. Wir werden uns an keine Träume mehr erinnern können. Und werden überhaupt nicht mehr träumen.
Zeroks
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#95

Beitrag von Zeroks »

Ich hoffe ja immer noch auf ein ewiges Leben, da meine größte angst es ist, dass mein Name die Zeit nicht überdauert und ich etwas verpasse....

Aber falls ich doch sterben sollte hoffe ich in einer Anime Welt mit mehr Möglichkeiten als in dieser wiedergeboren zu werden :D
Sozialarbeiter84
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#96

Beitrag von Sozialarbeiter84 »

Die Yogis haben die Vorstellung, dass man nach dem Tod auf eine andere Ebene rutscht, um dann in einer anderen Gestalt wiedergeboren zu werden. Es bleiben wohl gewisse Züge dessen vorhanden, was man vorher getan hat. Also ehe man gelebt, gestorben und wiederauferstanden ist.

Die Sichtweise würde ich kaum glauben, wäre sie nicht durch das Buch "Endloses Bewusstsein" von Pim van Lommel recht deutlich untermauert. Dieser berichtet davon, dass die Schilderungen von Nahtoderfahrungen uanbhängig von Alter, Kultur, geograhpischer Lage usw. identisch wären.
Anewex
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#97

Beitrag von Anewex »

Eines meiner Lieblingsthemen :)
Sozialarbeiter84 hat geschrieben:Die Yogis haben die Vorstellung, dass man nach dem Tod auf eine andere Ebene rutscht, um dann in einer anderen Gestalt wiedergeboren zu werden. (...)
Die Sichtweise würde ich kaum glauben, wäre sie nicht durch das Buch "Endloses Bewusstsein" von Pim van Lommel recht deutlich untermauert.
Auch im wahrscheinlich berühmtesten Buch über Yogis − "Autobiographie eines Yogis" − erhält man eine sehr verständliche Einführung in das Thema "Nach dem Tod" und Spirituelle Praxis. Auf Englisch kann man das Buch übrigens gratis als PDF runterladen (einfach in der Suchmaschine eingeben).

Mein Favorit für spirituelle Themen aller Art ist jedoch nach wie vor die [External Link Removed for Guests]. Dort bekommt man nicht nur theoretische Informationen, sondern auch praktische Tipps zum Thema "Was kommt nach dem Tod" (z.B. wie man nach dem Tod auf eine höhere Ebene gelangen kann).
Kirschbaum
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Was kommt nach dem Tod?

#98

Beitrag von Kirschbaum »

Ich teile zwar deinen SSRF-Kram gleich null, Anewex aber schön, dass du dich mal wieder zu Wort meldest. :-)
maRC
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#99

Beitrag von maRC »

Ich habe in deinem Link ein wenig gestöbert, Anewex. Tatsächlich lese ich hin und wieder auf der Seite der SSRF, obwohl ich weder gläubig bin, noch großes Vertrauen in die dortigen Angaben habe. Letztlich eröffnet sich aber eine neue Perpektive, das finde ich wiederum sehr spannend (Y) (Außerdem sind die Artikel sprachlich gut geschrieben, eine prima Lektüre :D)

Das ist sicherlich eine interessante Ansicht, die da vertreten wird und die präzisen Angaben (Prozentzahlen, genaue Terminologie etc.) lassen es tatsächlich einen Hauch wissenschaftlich erscheinen. Leider tue ich mich (persönlich) schwer daran, auf nicht näher überprüfbare Angaben zu vertrauen, die ein Kreis spirituell Erleuchteter durch einen ominösen sechsten Sinn in Erfahrung bringen konnten. An sich finde ich dieses Modell mit den verschiedenen Ebenen, der variierenden Wartezeit bis zur Reinkarnation usw. sehr interessant :) Irgendwie werden sehr viele verschiedene Gedanken aufgegriffen: Himmel / Hölle, Wiedergeburt, Karma, Erleuchtung (...)

Welcher Religion darf man das denn zusortieren, oder lässt sich das nicht näher eingrenzen?
steinefrenz
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#100

Beitrag von steinefrenz »

maRC hat geschrieben:Ich äußer mich jetzt auch mal zu dem Thema:
Da ich kein religiöser Mensch bin, glaube ich auch nicht an das Leben nach dem Tod
Mal sehen :P
Vielleicht glaubst Du aber an das Leben. Vielleicht ist der Tod nicht, wie Du unzweifelhaft glaubst, das Gegenteil von Leben. Vielleicht ist Tod das Gegenteil von Geburt, und Leben ewig. Den Tod üben wir jede Nacht, in den Tiefschlafphasen. In diesen Phasen, an die wir uns nicht mehr erinnern können, ist zweifelsohne Bewußtsein da, auch wenn wir anderer Meinung sein können. Vielleicht ist Tod und Geburt nur ein weiterer Zyklus, ähnlich Tiefschlaf und Waking State.

Michael
maRC
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#101

Beitrag von maRC »

Eine sehr interessante These. Ja, du hast recht, ich sehe Tod als Gegenteil des Lebens. Ich vertrete da eher die biologische Sichtweise, also die, dass kein Bewusstsein mehr existieren kann, wenn die Gehirnfunktionen versagen. Sollte es sich tatsächlich um Zyklen handeln, muss man sich fragen, ob das nun gut oder schlecht ist. Ich bin mir da nicht so sicher ...
steinefrenz
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#102

Beitrag von steinefrenz »

Rupert Spira hat geschrieben: From the viewpoint of the earth, the sun comes and goes, whereas it is, in fact, always present. Likewise, from the viewpoint of the body and mind, our essential nature of pure Awareness comes and goes, but, in its own experience of itself, it is ever-present.
J. Krishnamurti hat geschrieben: Und wenn dieser Strom, der unser Bewußtsein samt seinem Inhalt ist, ans Ende gelangt, dann steht die Zeit still, und dann ist da eine total andere Dimension. Wenn Sie das verstehen, dann werden Sie sehen, daß der Tod eine vollkommen andere Bedeutung hat.
Michael
Meikel

Was kommt nach dem Tod?

#103

Beitrag von Meikel »

Auf die Frage ”Was kommt nach dem Tod?“ ist es meine Überzeugung, dass es hierzu zwei Möglichkeiten gibt:

1. Möglichkeit:
Wenn man Tod als Nichtvorhandensein versteht, dann erübrigt sich die Frage, was nach dem Tod kommt.

Begründung:
Ein Nichtvorhandensein beinhaltet keinen Impuls zur Veränderung, der zu etwas führt, über das man Fragen stellen könnte.

2. Möglichkeit:
Wenn man nach dem physischen Tod (gemeint ist hier die Funktionsunfähigkeit des Körpers) dennoch etwas Erfahrbares erlebt, dann kann es kein Tod im Sinne der unter 1. genannten Möglichkeit geben bzw. gewesen sein.

Begründung:
Wenn man die Jahre vor der Ausformung und der Geburt des physischen Körpers als Tod versteht, dann ist genau das hier das sogenannte Leben nach dem Tod.

Fazit:
Mein derzeitiges Vorhandensein ist die Bestätigung dafür, dass die 2. Möglichkeit, insbesondere ihre Begründung, zutrifft.
Yuri
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#104

Beitrag von Yuri »

Der Grund warum wir uns das `nichts` nicht Vorstellen können ist weil der Mensch sich nicht Vorstellen kann wie es sich anfühlen muss kein Bewustsein zu haben. Eben weil wir immer wenn wir kein Bewusstsein habe zb. beim einschlafen eben nicht bewusst ist, kann man auch nicht wissen wie es wäre es nicht zu haben.
Meikel

Was kommt nach dem Tod?

#105

Beitrag von Meikel »

@Yuri

Die einfache und logische Begründung zu einem angenommenen Nichts, die ich kenne, lautet: Das Nichts kann man sich deswegen nicht vorstellen, weil nichts Vorstellbares da ist.

Kein Bewusstsein bzw. sich nicht bewusst zu sein ist jedoch etwas anderes als Nichtvorhandensein. Nur weil Jemandem vorübergehend nichts bewusst ist, bedeutet noch lange nicht, dass es ihn selbst nicht gibt. Er hat dann lediglich seinen Aufmerksamkeitsfokus auf nichts Konkretes, das ihm bewusst sein könnte, gerichtet.
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