Unumstritten ist dies eines der bekanntesten literarischen Werke über Träume. Wenn auch noch nicht sehr wissenschaftlich fundiert sollte es sehr interessant für uns Träumer sein.
Weil der Schinken erstens; ganz schön dick und zweitens; ganz schön unverständlich ist wird er die meisten vom lesen abschrecken. Meine Wenigkeit wird hier deshalb mal versuchen die Inhalte des Buches verständlich auf das wesentliche Zusammenfassen!
Ich werde zwischendurch Szenen aus eigenen Träumen (in dunkelblau) einbauen. Deutungen von Euch sind mir sehr willkommen! Ich selbst habe da nämlich kein gutes Gespür für, was mir ein Traum verraten könnte...
Have fun!
In seinem Werk “Die Traumdeutung” aus dem Jahre 1899 erläutert Sigmund Freud seine psychologische Technik zur Deutung der Träume. Er stellt dabei Zusammenhänge her zwischen dem Inhalt der Träume und dem „seelischen Treiben“, also inneren Konflikten, des Schlafenden. Zu beginn führt Freud einige Werke früherer Autoren an, auf denen sein eigenes Buch basiert. Er beklagt sich darüber, dass Autoren aus der Vergangenheit wissenschaftliche Erkenntnisse über Träume nicht aufeinander aufgebaut haben, sondern stets eine völlig neue Auffassung des Traumes verbreitet haben.
Im Altertum (4. Jahrtausend vor Christus) war eine übernatürliche Auffassung des Traumes gängig:
Träume wurden als Botschaften der Götter angesehen und man versuchte die Zukunft aus ihnen vorher zu sagen.
In der Antike war Aristoteles einer der ersten, der den Traum als ein psychologisches Gebilde betrachtete, also als ein Produkt des menschlichen Geistes. Er stellte außerdem bereits die These auf, dass kleine Reize, die dem Schlafenden widerfahren, im Traum ins große umgedeutet werden.
Dazu habe ich gestern selbst eine Erfahrung in einem präluziden Traum gemacht:
Ich renne mit unnatürlich hoher Geschwindigkeit eine Straße entlang. Starke Windböhen versuchen mich aus der Bahn zu werfen und peitschen mir feinen Sprühregen ins Gesicht. Meine nasse Kleidung klebt an meiner Haut – ein T-Shirt und eine kurze Hose. Ich bin barfuß und erinnere mich noch genau an das Gefühl, wie meine nackten Vorderfüße an der Straße haften als hätte ich Spikes an den Sohlen. Dadurch kann ich optimal den zahlreichen Windungen der Straße folgen, und strotze dem gefährlichen Spiel aus Wasser und Luft. Die Straße verläuft durch einen alten Wald und hinter knorrigen Ästen und wuchernden Büschen lauern düstere Schatten. Ich bin nicht erschöpft und die schnelle Bewegung meiner Beine fühlt sich sehr angenehm an, fast wie eine Massage.
Dieser Traum dauerte mehrere Minuten lang an und ich hatte die ganze Zeit über den Geschmack von prickelnder Säure auf meiner Zunge, die von einer halben Zitrone in meinem Mund stammt, auf der ich herumkaue.
Als ich kurz darauf aufwache bemerke ich, dass ich noch einen Kaugummi im Mund habe – Geschmack: Zitrone.
(Den restlichen Inhalt des Traumes werde ich bestimmt im späteren Verlauf des Buches genauer deuten können

Im Mittelalter stand die Auffassung der Träume laut Freud im Einklang mit dem damals vorherrschenden Weltbild. Der Traum wurde entfremdet und es wurde Kein Zusammenhang zu inneren Vorgängen des Träumers hergestellt.
Soweit meine Einleitung in die Traumdeutung! Morgen geht es weiter mit dem Bezug des Traums zum Wachleben...
Lasst mir ´ne kreative Deutung für meinen Traum da!
Haut rein!
Der twiNtex