@olivioline
olivioline hat geschrieben:
Das alles ist bewiesen.
Gar nichts ist bewiesen. Das wird nur immer so dargestellt, als Beweis verkauft, mit Preisen und finanziellen Mitteln überhäuft, insbesondere von dem hauptsächlich meinungsbildenden Bereich der Physik.
Tatsache ist, dass jener Bereich des elektromagnetischen Spektrums, den wir Licht nennen, beim Auftreffen auf die Retina des Auges vollständig verloren geht. Genau dasselbe Verlorengehen passiert mit den Geruchsmolekülen, dem Druckempfinden auf der Haut, der bewegten Luft genannt Schallwellen. Alle diese Qualitäten, von denen wir behaupten, dass sie die Dinge repräsentieren, die wir wahrnehmen, gehen vollständig verloren. Es werden stattdessen elektrische Impulse erschaffen, die ebenfalls nichts anderes als elektrische Impulse sind. Das heißt: Auch sie haben weder eine Farbe, einen Geruch, eine Uhrzeit, einen Druck, eine Lautstärke, einen Geschmack, ein Design, noch transportieren diese Signale irgendetwas anderes, als sich selbst. Sie werden in die entsprechenden Gehirnzentren weitergeleitet und auch dort gehen sie zum überwiegenden Teil vollständig verloren. Niemals hat es ein Photon, das auf die Netzhaut trifft, jemals bis ins Gehirn geschafft. Niemals hat jemals ein Mensch Licht außerhalb seines Gehirns gesehen. Stattdessen werden sogenannte Neurotransmitter erzeugt, von denen man sagt, dass nunmehr dieses es wären, die unsere sinnlichen Erfahrungen repräsentieren. Vollkommener Unsinn. Neurotransmitter sind chemische Verbindungen, entweder Aminosäuren oder Derivate von Aminosäuren oder Ogliopeptide, die ebenfalls nichts anderes sind, beinhalten oder transportieren, als sich selbst.
Diese Umwandlungen und Vorgänge sowie das Gehirn selbst mögen zwar alle an diesen Wahrnehmungsvorgängen beteiligt sind, das bestreitet niemand, aber es sind nicht die Wahrnehmungen selbst, sondern es sind alles Hilfsmittel für kommunikative Vorgänge, die sich letzten Endes als nicht-materielle geistige Bewusstseinsausdrücke herausstellen, sprich, als unterschiedliche Intensitäten und Qualitäten von Aufmerksamkeit. Und Aufmerksamkeit kann man nun mal nicht unter ein Mikroskop legen und sie in Experimenten untersuchen, weil sie keine Verdinglichung ist. Deswegen ist sie auch kein Gegenstand der Physik, erscheint in keiner mathematischen Formel, und wird bei allen Erklärungen ignoriert, obwohl sie die maßgebliche, die entscheidende, fundamentale Qualität ist, die all das erst ermöglicht.