glider's KT-Grenzen Experimente
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@glider
Ich kann dir sagen, was passieren wird, sofern du hinreichend aufmerksam bist:
Immer dann, wenn du eine konkrete Erfahrung machst (von was auch immer, etwas, das du als Unterschied zu etwas anderem bemerkst), dann weißt du, dass es weder Non-Dualität noch etwas Seiendes ist. Denn wenn du lange genug wartest, wird sich das Erfahrbarbe auflösen und restlos verschwinden und allenfalls als Erinnerung zurückbleiben. Das soll dich aber nicht entmutigen, es selbst zu verifizieren. Viel Erfolg dabei!
Ich kann dir sagen, was passieren wird, sofern du hinreichend aufmerksam bist:
Immer dann, wenn du eine konkrete Erfahrung machst (von was auch immer, etwas, das du als Unterschied zu etwas anderem bemerkst), dann weißt du, dass es weder Non-Dualität noch etwas Seiendes ist. Denn wenn du lange genug wartest, wird sich das Erfahrbarbe auflösen und restlos verschwinden und allenfalls als Erinnerung zurückbleiben. Das soll dich aber nicht entmutigen, es selbst zu verifizieren. Viel Erfolg dabei!
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[quote="] ich möchte es für mich selber ausprobieren, und schauen, was passiert... [/quote]
Sehr gut! Das ist nämlich der einzige Weg, Basale Klarheit und eigentlich alle geistigen Dinge zu erkunden. Vieles kann man nicht anlesen oder erzählt bekommen, man muss es selbst erfahren. Und am Ende passieren Dinge, die man nicht für möglich gehalten oder andere für unmöglich erklärt haben...
Sehr gut! Das ist nämlich der einzige Weg, Basale Klarheit und eigentlich alle geistigen Dinge zu erkunden. Vieles kann man nicht anlesen oder erzählt bekommen, man muss es selbst erfahren. Und am Ende passieren Dinge, die man nicht für möglich gehalten oder andere für unmöglich erklärt haben...
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Unterdessen habe ich ein paar Mal versucht, so etwas wie die basale Klarheit zu erfahren. Leider ohne grossen Erfolg... meisten wünschte ich es mir einfach, indem ich aussprach: 'Zeig mir meine wahre Natur' und gestern probierte ich folgende Technik aus:
Hat das schon mal jemand versucht oder gibt es evt. schon so eine ähnliche Technik ?
Hier noch der Link zu meinem KT:
Re: glider's best LD choices
Nun habe ich eine neue Idee: Im nächsten KT einfach mit meinen Händen den bestehenden KT ausradieren, auswischen und mir dahinter in Gedanken die basale Klarheit vorstellen...@Weicher Blick:
mittlerweile komme ich damit relativ einfach zur basalen Klarheit. Es ist für mich zurzeit definitiv die einfachste Technik und da sie zuverlässig funktioniert, werde ich sie näher beschreiben:
Im Traum schauen wir unbewußt das an, was sich dort anbietet: irgendwelche Trumgestalten. Dabei sind die Blickachsen konvergent zueinander und auf die Gestalt gerichtet.
Wenn man aber hinter die Traumgestalten blickt (quasie durch diese), sich nicht auf etwas in der Traumferne konzentriert, sondern auch durch den Traum schaut; wenn man die Augenmuskulatur entspannt und die Blickachsen parallel zueinander verlaufen - dann kommt es zu diesem "Weichen Blick"
[External Link Removed for Guests]
Hat das schon mal jemand versucht oder gibt es evt. schon so eine ähnliche Technik ?
Hier noch der Link zu meinem KT:
Re: glider's best LD choices
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@glider
Dein formulierter Wunsch klingt so, als wäre dir deine wahre Natur abhanden gekommen und sie müsste dir erst gezeigt werden, damit du weißt, womit du es zu tun hast. Wie kommst du plötzlich auf eine solch absurde Idee?
Frag dich bitte mal, womit du deinen Wunsch ”Zeige mir meine wahre Natur“ zustande gebracht hast? Offensichtlich hältst du die Fähigkeit, mit der du deinen Wunsch formuliert hast, für deine UNWAHRE Natur und erwartest, dass dir bei der Erfüllung deines Wunsches deine wahre Natur wie etwas Gegenständliches gezeigt werden könnte. An deiner formulierten Bemühung ist eindeutig zu erkennen, dass dein ”quantum consciousness“ von dem, was ich Aufmerksamkeit nenne, noch million miles away ist.
Vielleicht ist genau das jetzt der Moment, an dem du realisierst, warum dir deine wahre Natur deswegen niemals gezeigt werden kann, weil sie es ist, mit der du alles zustande bringst, was dich ausmacht. Das heißt, es gibt sie bereits und du brauchst nicht erst nach ihr zu suchen.
Dein formulierter Wunsch erinnert mich an das seltsame Bemühen vieler (angeblich) spirituell interessierter Menschen, die auf der Suche nach sich selbst sind. Vor lauter Suchen merken sie gar nicht, dass es sie als Suchenden bereits gibt. Umherirrende!
Das überrascht mich jetzt aber doch, so etwas von dir zu lesen und zwar angesichts der Tatsache, dass wir beide hier im Philosophiebereich des Forum schon seit einiger Zeit darüber diskutieren, was die wahre Natur eines jeden Lebewesens und damit auch die des Menschen ist. Während ich diese wahre Natur als Aufmerksamkeit bezeichne, nennst du sie ”quantum consciousness“, was ja nicht entscheidend ist, sondern vielmehr, dass ich bis eben noch den Eindruck hatte, dass wir immerhin dasselbe meinen und es lediglich unterschiedlich bezeichnen. Nun aber lese ich hier erstaunt, dass du versuchst, diese wahre Natur gezeigt zu bekommen? Wie stellst du dir das praktisch umgesetzt vor? Etwa so, wie man dir einen Kühlschrank zeigen kann? Oder vielleicht so wie du einen Gedanken oder ein Gefühl bemerken kannst?glider hat geschrieben: Unterdessen habe ich ein paar Mal versucht, so etwas wie die basale Klarheit zu erfahren. Leider ohne grossen Erfolg... meisten wünschte ich es mir einfach, indem ich aussprach: 'Zeig mir meine wahre Natur'
Dein formulierter Wunsch klingt so, als wäre dir deine wahre Natur abhanden gekommen und sie müsste dir erst gezeigt werden, damit du weißt, womit du es zu tun hast. Wie kommst du plötzlich auf eine solch absurde Idee?
Frag dich bitte mal, womit du deinen Wunsch ”Zeige mir meine wahre Natur“ zustande gebracht hast? Offensichtlich hältst du die Fähigkeit, mit der du deinen Wunsch formuliert hast, für deine UNWAHRE Natur und erwartest, dass dir bei der Erfüllung deines Wunsches deine wahre Natur wie etwas Gegenständliches gezeigt werden könnte. An deiner formulierten Bemühung ist eindeutig zu erkennen, dass dein ”quantum consciousness“ von dem, was ich Aufmerksamkeit nenne, noch million miles away ist.
Vielleicht ist genau das jetzt der Moment, an dem du realisierst, warum dir deine wahre Natur deswegen niemals gezeigt werden kann, weil sie es ist, mit der du alles zustande bringst, was dich ausmacht. Das heißt, es gibt sie bereits und du brauchst nicht erst nach ihr zu suchen.
Dein formulierter Wunsch erinnert mich an das seltsame Bemühen vieler (angeblich) spirituell interessierter Menschen, die auf der Suche nach sich selbst sind. Vor lauter Suchen merken sie gar nicht, dass es sie als Suchenden bereits gibt. Umherirrende!
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@Meikel
Naja, es ist ja mein erstes Ziel in diesem Thread, das ich erreichen möchte und wir haben ja hier auch schon darüber diskutiert...- und warum soll ich eigentlich nicht mein 'Quantum Monad' erfahren, erspüren, erleben können? Ansonsten nehme ich mich nur mit meinen Empfindungen durch meinen menschlichen Körper wahr. Darum geht es mir: Afmerksamkeit, Quantum Consciousness, dieses Ewige Sein oder wie auch immmer man das nennen möchte, REIN/UNVERZEHRT durch die Gedanken und Sinneseindrücke meines menschlichen Körpers versuchen wahrzunehmen.
Schliesslich berichten so viele in anderen Foren, in LD-Büchern davon und es ist ja das Ziel des Traum- und Schlafyogas - aber ja vielleicht klappts bei mir auch nicht, weil ich zweifle, ob ich mehr als einfach eine von mir erfundene Version davon (eine Schattenwelt gemäss Plato) erfahren kann. Aber auch das wäre immernoch eine ganz spezielle Erfahrung, die ich sonst noch nicht gemacht habe...irgendwie stelle ich mir auch nur vor, eine leere, helle Traumwelt, ein Void, erfahren zu können
Naja, es ist ja mein erstes Ziel in diesem Thread, das ich erreichen möchte und wir haben ja hier auch schon darüber diskutiert...- und warum soll ich eigentlich nicht mein 'Quantum Monad' erfahren, erspüren, erleben können? Ansonsten nehme ich mich nur mit meinen Empfindungen durch meinen menschlichen Körper wahr. Darum geht es mir: Afmerksamkeit, Quantum Consciousness, dieses Ewige Sein oder wie auch immmer man das nennen möchte, REIN/UNVERZEHRT durch die Gedanken und Sinneseindrücke meines menschlichen Körpers versuchen wahrzunehmen.
Schliesslich berichten so viele in anderen Foren, in LD-Büchern davon und es ist ja das Ziel des Traum- und Schlafyogas - aber ja vielleicht klappts bei mir auch nicht, weil ich zweifle, ob ich mehr als einfach eine von mir erfundene Version davon (eine Schattenwelt gemäss Plato) erfahren kann. Aber auch das wäre immernoch eine ganz spezielle Erfahrung, die ich sonst noch nicht gemacht habe...irgendwie stelle ich mir auch nur vor, eine leere, helle Traumwelt, ein Void, erfahren zu können
Meinst du damit auch diese buddhistischen Mönche?Dein formulierter Wunsch erinnert mich an das seltsame Bemühen vieler (angeblich) spirituell interessierter Menschen, die auf der Suche nach sich selbst sind. Vor lauter Suchen merken sie gar nicht, dass es sie als Suchenden bereits gibt. Umherirrende!
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@glider
Anders gesagt, es bedarf ...
dich PLUS einer Erfahrung
dich PLUS etwas Gespürtem
dich PLUS etwas Erlebbaren.
Und das allein zeigt, dass du nichts von diesem PLUS sein kannst. Diese PLUS sind zwar notwendige kommunikative Ausdrucksformen, aber sie sind nicht du. Es gibt dich auch ohne jedes dieser PLUS. Oder willst du das bestreiten?
Weil alles, was du erfahren, erspüren und erleben kannst, etwas Zusätzliches ist.glider hat geschrieben: und warum soll ich eigentlich nicht mein 'Quantum Monad' erfahren, erspüren, erleben können?
Anders gesagt, es bedarf ...
dich PLUS einer Erfahrung
dich PLUS etwas Gespürtem
dich PLUS etwas Erlebbaren.
Und das allein zeigt, dass du nichts von diesem PLUS sein kannst. Diese PLUS sind zwar notwendige kommunikative Ausdrucksformen, aber sie sind nicht du. Es gibt dich auch ohne jedes dieser PLUS. Oder willst du das bestreiten?
Das ist deswegen nicht möglich, weil, sobald sich etwas im Fokus befindet wie ein Gedanke, ist er davon verunreinigt.glider hat geschrieben: Darum geht es mir: Afmerksamkeit, Quantum Consciousness, dieses Ewige Sein oder wie auch immmer man das nennen möchte, REIN/UNVERZEHRT durch die Gedanken und Sinneseindrücke meines menschlichen Körpers versuchen wahrzunehmen.
Wenn ein buddhistischer Mönch ebenfalls auf der Suche nach sich selbst sein sollte, dann ist auch er ein Umherirrender. Denn auch ihn gibt es bereits und deswegen wird er sich niemals finden. Solche Herumirrenden suchen ähnlich wie Schauspieler nach einer Rolle, die sie dann zum Ausdruck bringen können, die perfekt zu ihren Wertvorstellungen passt, um sich dann für genau diese Rollenfigur zu halten. Was für ein Selbstbetrug!glider hat geschrieben: Meinst du damit auch diese buddhistischen Mönche?
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@Meikel
...und das werde ich auch weiterhin versuchenDas soll dich aber nicht entmutigen, es selbst zu verifizieren. Viel Erfolg dabei!
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@glider
Ich werde dich keinesfalls davon abhalten.
Was ich an anderer Stelle bereits schrieb, gilt auch hier:
Die Suche nach der Wahrheit setzt eine Wahrheit voraus, die gefunden werden will.
Das ist der erste Irrtum! Mit ihm beginnt alles ...
Ich werde dich keinesfalls davon abhalten.
Was ich an anderer Stelle bereits schrieb, gilt auch hier:
Die Suche nach der Wahrheit setzt eine Wahrheit voraus, die gefunden werden will.
Das ist der erste Irrtum! Mit ihm beginnt alles ...
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Möchtest Du die Existenz einer Wahrheit anzweifeln, oder dass diese gefunden werden "möchte"?Meikel hat geschrieben:@glider
Die Suche nach der Wahrheit setzt eine Wahrheit voraus, die gefunden werden will.
Das ist der erste Irrtum! Mit ihm beginnt alles ...
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@Raipat
Keines von beiden.
Was ich mit Irrtum meine, ist: Wenn man auf der Suche nach einer Wahrheit ist, dann wird man nur dann erfolgreich sein, wenn man das bzw. die Prüfkriterien für eine Wahrheit bereits kennt, weil man sie ansonsten nicht von einer Unwahrheit unterscheiden könnte. Stimmt´s?
Das heißt: Das Suchen und Finden einer Wahrheit ist dann lediglich eine nachträgliche Bestätigung im Sinne von "Ja, so ist es". Und es bedeutet: Man hat das bzw. die Prüfkriterien zum Erkennen einer Wahrheit bereits die ganze Zeit über mitgeschleppt. Genauso wie die Umherirrenden bei der Suche nach sich selbst, die ganze Zeit über sich selbst bereits mitschleppen.
Kennst du die Prüfkriterien zum Auffinden von etwas Wahrem?
Keines von beiden.
Was ich mit Irrtum meine, ist: Wenn man auf der Suche nach einer Wahrheit ist, dann wird man nur dann erfolgreich sein, wenn man das bzw. die Prüfkriterien für eine Wahrheit bereits kennt, weil man sie ansonsten nicht von einer Unwahrheit unterscheiden könnte. Stimmt´s?
Das heißt: Das Suchen und Finden einer Wahrheit ist dann lediglich eine nachträgliche Bestätigung im Sinne von "Ja, so ist es". Und es bedeutet: Man hat das bzw. die Prüfkriterien zum Erkennen einer Wahrheit bereits die ganze Zeit über mitgeschleppt. Genauso wie die Umherirrenden bei der Suche nach sich selbst, die ganze Zeit über sich selbst bereits mitschleppen.
Kennst du die Prüfkriterien zum Auffinden von etwas Wahrem?
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Hallo Threadteilnehmer,
@ Glider:
Schön das du dich für Prozesse wie basale Klarheit interessierst. Deine Aussagen entspringen wie bereits diskutiert einer suchenden "Natur". Ich benutze den Begriff "Natur", da es für mich ein scheinbar häufig auftretender Mechanismus des Menschen ist nach etwas wahrerem zu suchen als das was ihnen bereits zur Verfügung steht. Dieser Mechanismus ist in manchen Fällen an Bedingungen geknüpft, die ich oder andere "unheilvolle Zustände" nenne - damit meine ich beispielsweise Verhaltensmuster mit einem oder mehreren Nutzen, welche der Organismus intuitiv als unbrauchbar/unheilsam erkennt und mit Korrekturtendenzen hinterfragt.
Das passiert bei jedem von uns.
Was aber mit Bedingungen die nicht so leicht zu lösen sind ?
Als Beispiel glauben viele Menschen von Geld überleben zu müssen, welches man bei einem Job verdient der in diesem Fallbeispiel nicht erfüllend ist.
Auf der einen Seite gibt es den Zusatznutzen "Geld", der überlebensnotwendige Dinge wie Nahrung und Unterkunft ermöglicht.
Auf der anderen Seite ggf. einen Job, der Unzufriedenheit auslöst.
Korrigiert man diese leidauslösenden Komponenten nicht, färbt der daraus entstehende emotionalen Zustand ebenfalls den Gedanklichen. Zweifel kommen auf.
Sollte man beispielsweise den Wert des Geldes höher ansehen als die Notwendigkeit zur Korrektur des einhergehend leidauslösenden Zustandes "Unzufriedenheit" könnte das ein auslösender Impuls sein seine Wirklichkeit anzuzweifeln.
Die Bedingung eine wahrere Wirklichkeit suchen zu wollen als die gerade zur verfügung stehende, ist die Tatsache, dass diese nicht das bietet, was ich mir darunter vorstelle/wünsche.
Das Bedeutet wenn ich von unheilsamen Zuständen spreche, sind dies in gewisser Hinsicht leidauslösende, die man ändern könnte, es jedoch bezüglich eines anderen Zusatznutzen nicht tut. Dieser Zusatznutzen ist immer sinnlicher oder begehrenswerter Natur (nicht wertend). Auch daraus wird man irgendwann schlauer und entdeckt die Tatsache, dass nichts von Bestand ist und Aufmerksamkeit die Bedingung für alle sich im Wandel verändernden Phänomene ist.
Jetzt kommt Meikel ins Spiel und flüstert dir von dieser Wahrheit ins Ohr..
@ Meikel: Die Frage war zwar nicht an mich gerichtet aber ich würde behaupten das man durch das festlegen von Kriterien bereits eine Distanz zur Wahrheit schafft. Jedenfalls für ein suchendes Denken.
Sehr interessant, fand ich, dass Glider sich für basale Klarheit interessiert.
Es ist ein lehrreicher Zustand.
Ich kann euch von meiner persönlichen Erfahrung von derart Zuständen berichten und sagen, dass sich mir diese nie offenbart haben, wenn ich es mit gedanklicher Natur erwünscht habe. Eher war es eine Folge von Achtsamkeitsübungen. Dieser Zustand ist sehr interessant, da einem Sinnbildlich auf jeden Sinn eine "Augenbinde" gelegt wird und man den Eindruck hat, keinerlei sensorischen Input zu erfahren und dennoch ist da Aufmerksamkeit, die mit dem Erinnern und Denken eine Bedingung schafft auch über diesen Zustand urteilen zu können (denn auf den Sinn des Erinnerns/Denkens kann man in diesem Zustand nach belieben zugreifen).
Ich habe während Phänomenen der basalen Klarheit folgendes Erfahren:
Es ist erfahrbar, dass alle von den Sinnen übersetzten Reize äußerer Einflüsse isoliert und für die Aufmerksamkeit nicht zugänglich sind. Alle sensorischen Eindrücke die von der Aufmerksamkeit erfasst werden, scheinen aus der Wechselwirkung unserer Erinnerungs- sowie Kombinationsfähigkeit des Denken" und Aufmerksamkeit zu bestehen.
Selbst wenn man glaubt die Aufmerksamkeit selbst im diesem Augenblick Wahrnehmen zu können, jagt man eventuell einem Bild nach, welches man sich von der gemerkten Erfahrung "Aufmerksamkeit" gemacht hat.
Da wären wir wieder bei Meikels Verdinglichung.
Kommt jedoch im Zustand der basalen Klarheit das Denken zur Ruhe und damit ist gemeint:
Wenn das Denken nicht mehr als Person verstanden, sondern als Sinn erfahren wird, kann auf natürlichem Wege die Wechselwirkung zwischen gedanklichem"Kombinierenkönnens/wollens" und Aufmerksamkeit enden.
Dann bleibt reine Aufmerksamkeit.
Bisher die Eindeutigste Erinnerung einer Erfahrung die ich gemacht habe.
Gedanklich suchende Naturen könnte man auch als: "Über Muster bewusstwerdende" - oder "Muster überwinden wollende Naturen" bezeichnen.
Im Endeffekt offenbart sich die Wahrheit denen die sie zulassen ganz Automatisch.
@ Glider:
Schön das du dich für Prozesse wie basale Klarheit interessierst. Deine Aussagen entspringen wie bereits diskutiert einer suchenden "Natur". Ich benutze den Begriff "Natur", da es für mich ein scheinbar häufig auftretender Mechanismus des Menschen ist nach etwas wahrerem zu suchen als das was ihnen bereits zur Verfügung steht. Dieser Mechanismus ist in manchen Fällen an Bedingungen geknüpft, die ich oder andere "unheilvolle Zustände" nenne - damit meine ich beispielsweise Verhaltensmuster mit einem oder mehreren Nutzen, welche der Organismus intuitiv als unbrauchbar/unheilsam erkennt und mit Korrekturtendenzen hinterfragt.
Das passiert bei jedem von uns.
Was aber mit Bedingungen die nicht so leicht zu lösen sind ?
Als Beispiel glauben viele Menschen von Geld überleben zu müssen, welches man bei einem Job verdient der in diesem Fallbeispiel nicht erfüllend ist.
Auf der einen Seite gibt es den Zusatznutzen "Geld", der überlebensnotwendige Dinge wie Nahrung und Unterkunft ermöglicht.
Auf der anderen Seite ggf. einen Job, der Unzufriedenheit auslöst.
Korrigiert man diese leidauslösenden Komponenten nicht, färbt der daraus entstehende emotionalen Zustand ebenfalls den Gedanklichen. Zweifel kommen auf.
Sollte man beispielsweise den Wert des Geldes höher ansehen als die Notwendigkeit zur Korrektur des einhergehend leidauslösenden Zustandes "Unzufriedenheit" könnte das ein auslösender Impuls sein seine Wirklichkeit anzuzweifeln.
Die Bedingung eine wahrere Wirklichkeit suchen zu wollen als die gerade zur verfügung stehende, ist die Tatsache, dass diese nicht das bietet, was ich mir darunter vorstelle/wünsche.
Das Bedeutet wenn ich von unheilsamen Zuständen spreche, sind dies in gewisser Hinsicht leidauslösende, die man ändern könnte, es jedoch bezüglich eines anderen Zusatznutzen nicht tut. Dieser Zusatznutzen ist immer sinnlicher oder begehrenswerter Natur (nicht wertend). Auch daraus wird man irgendwann schlauer und entdeckt die Tatsache, dass nichts von Bestand ist und Aufmerksamkeit die Bedingung für alle sich im Wandel verändernden Phänomene ist.
Jetzt kommt Meikel ins Spiel und flüstert dir von dieser Wahrheit ins Ohr..
@ Meikel: Die Frage war zwar nicht an mich gerichtet aber ich würde behaupten das man durch das festlegen von Kriterien bereits eine Distanz zur Wahrheit schafft. Jedenfalls für ein suchendes Denken.
Sehr interessant, fand ich, dass Glider sich für basale Klarheit interessiert.
Es ist ein lehrreicher Zustand.
Ich kann euch von meiner persönlichen Erfahrung von derart Zuständen berichten und sagen, dass sich mir diese nie offenbart haben, wenn ich es mit gedanklicher Natur erwünscht habe. Eher war es eine Folge von Achtsamkeitsübungen. Dieser Zustand ist sehr interessant, da einem Sinnbildlich auf jeden Sinn eine "Augenbinde" gelegt wird und man den Eindruck hat, keinerlei sensorischen Input zu erfahren und dennoch ist da Aufmerksamkeit, die mit dem Erinnern und Denken eine Bedingung schafft auch über diesen Zustand urteilen zu können (denn auf den Sinn des Erinnerns/Denkens kann man in diesem Zustand nach belieben zugreifen).
Ich habe während Phänomenen der basalen Klarheit folgendes Erfahren:
Es ist erfahrbar, dass alle von den Sinnen übersetzten Reize äußerer Einflüsse isoliert und für die Aufmerksamkeit nicht zugänglich sind. Alle sensorischen Eindrücke die von der Aufmerksamkeit erfasst werden, scheinen aus der Wechselwirkung unserer Erinnerungs- sowie Kombinationsfähigkeit des Denken" und Aufmerksamkeit zu bestehen.
Selbst wenn man glaubt die Aufmerksamkeit selbst im diesem Augenblick Wahrnehmen zu können, jagt man eventuell einem Bild nach, welches man sich von der gemerkten Erfahrung "Aufmerksamkeit" gemacht hat.
Da wären wir wieder bei Meikels Verdinglichung.
Kommt jedoch im Zustand der basalen Klarheit das Denken zur Ruhe und damit ist gemeint:
Wenn das Denken nicht mehr als Person verstanden, sondern als Sinn erfahren wird, kann auf natürlichem Wege die Wechselwirkung zwischen gedanklichem"Kombinierenkönnens/wollens" und Aufmerksamkeit enden.
Dann bleibt reine Aufmerksamkeit.
Bisher die Eindeutigste Erinnerung einer Erfahrung die ich gemacht habe.
Gedanklich suchende Naturen könnte man auch als: "Über Muster bewusstwerdende" - oder "Muster überwinden wollende Naturen" bezeichnen.
Im Endeffekt offenbart sich die Wahrheit denen die sie zulassen ganz Automatisch.
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@mogli
Das ist genau, wie ich mir so eine Erfahrung meiner wahren Natur, non-dualität vorstelle. Und ich habe das Gefühl, dass dies in einem KT leichter zu erreichen ist, als beim meditieren...Vielen Dank fürs Mitteilen!Kommt jedoch im Zustand der basalen Klarheit das Denken zur Ruhe und damit ist gemeint:
Wenn das Denken nicht mehr als Person verstanden, sondern als Sinn erfahren wird, kann auf natürlichem Wege die Wechselwirkung zwischen gedanklichem"Kombinierenkönnens/wollens" und Aufmerksamkeit enden.
Dann bleibt reine Aufmerksamkeit.
Bisher die Eindeutigste Erinnerung einer Erfahrung die ich gemacht habe.
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@ Glider
Ich habe den Zustand beschrieben ihn aber nicht mit Begrifflichkeiten der "wahren Natur" gleichgesetzt.
Es ist ein Fühlbares Phänomen was innerhalb der Aufmerksamkeit auftritt.. ich würde mich hüten es mit einer Erfahrbarkeit der wahren Natur vermischen zu wollen.
Ja man stellt sich erst die Dinge vor und dann jagt man ihnen nach. In vielen Fällen ist das auch Zielbringend.
Jedoch suchen wir hier kein Ding oder etwas, was man sich so einfach vorstellen könnte.
Gut, dass du so interessiert bist.
Ich habe den Zustand beschrieben ihn aber nicht mit Begrifflichkeiten der "wahren Natur" gleichgesetzt.
Es ist ein Fühlbares Phänomen was innerhalb der Aufmerksamkeit auftritt.. ich würde mich hüten es mit einer Erfahrbarkeit der wahren Natur vermischen zu wollen.
Ja man stellt sich erst die Dinge vor und dann jagt man ihnen nach. In vielen Fällen ist das auch Zielbringend.
Jedoch suchen wir hier kein Ding oder etwas, was man sich so einfach vorstellen könnte.
Gut, dass du so interessiert bist.
glider's KT-Grenzen Experimente
@mogli
Da du die Prüfkriterien zum Auffinden von etwas Wahrem leider nicht nennst, weiß ich auch nicht, wovon du sprichst.
Auch hier betonst du, dass es sich um Eindrücke handelt. Wenn du wahre, reine Aufmerksamkeit erfahren willst, musst du jegliche Eindrücke entfernen. Erfreulicherweise hast du es in deinem letzten nachträglichen Beitrag richtig gestellt.
Du betonst hier das Festlegen von Kriterien. Das bedeutet: Wenn es sich um selbst aufgestellte Kriterien handelt, dann kann es sich nicht um eine Wahrheit handeln, sondern dann ist es eine Meinung, eine Ansichtssache. Ich kann meine Meinung darüber alle paar Stunden ändern, wenn ich mag. Bei einer Wahrheit dagegen wird mir das nicht gelingen.mogli hat geschrieben: @ Meikel: Die Frage war zwar nicht an mich gerichtet aber ich würde behaupten das man durch das festlegen von Kriterien bereits eine Distanz zur Wahrheit schafft. Jedenfalls für ein suchendes Denken.
Da du die Prüfkriterien zum Auffinden von etwas Wahrem leider nicht nennst, weiß ich auch nicht, wovon du sprichst.
Würdest du keine Sinneswahrnehmungen benutzen, keine Gedanken, Gefühle, Erinnerungen oder Vorstellungen, was wüsstest du dann über dich?mogli hat geschrieben: Eher war es eine Folge von Achtsamkeitsübungen. Dieser Zustand ist sehr interessant, da einem Sinnbildlich auf jeden Sinn eine "Augenbinde" gelegt wird und man den Eindruck hat, keinerlei sensorischen Input zu erfahren und dennoch ist da Aufmerksamkeit, die mit dem Erinnern und Denken eine Bedingung schafft auch über diesen Zustand urteilen zu können (denn auf den Sinn des Erinnerns/Denkens kann man in diesem Zustand nach belieben zugreifen).
Auch hier betonst du, dass es sich um Eindrücke handelt. Wenn du wahre, reine Aufmerksamkeit erfahren willst, musst du jegliche Eindrücke entfernen. Erfreulicherweise hast du es in deinem letzten nachträglichen Beitrag richtig gestellt.
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"nichts" es gäbe keine Bedingung die eine Notwendigkeit zum Wissen veranlassen könnte.Würdest du keine Sinneswahrnehmungen benutzen, keine Gedanken, Gefühle, Erinnerungen oder Vorstellungen, was wüsstest du dann über dich?