Nachtbericht XV:
Gestern abend war ich mal nicht ganz so spät im Bett (um 2 Uhr), aber ehrlich gesagt habe ich das Gefühl, dass dieser verschobene Schlafrythmus seinen Tribut verlangt...
Man steht spät auf, die Hälfte vom Tag ist weg und man ist müde. Finde ich gerade in den Wintermonaten nicht unbedingt empfehlenswert, weil es eh schon nicht so lange hell ist und mir auf Dauer so die nötige Dosis Tageslicht fehlt. Heute abend geht`s deshalb früher ins Bett. Genug des Geschwafels über Luxusprobleme im Urlaub und weiter im Text:
Gestern abend ging ich mit dem Ziel, eine Trauminkubation in Verbindung mit hypnagogem Surfen und Autosuggestion zu machen ins Bett. Mein Ziel war es, im Klartraum, Flugmotorrad zu fahren und schon die Vorstellung machte mir Spaß und erfüllte mich spürbar mit Euphorie. Ich stellte mir also den Geschwindigkeitsrausch vor, fuhr in Gedanken die Straßen meiner Heimatstadt entlang und raste mit dem Flugmotorrad durch die Lüfte. Als die Hypnagogien stärker wurden, wurden auch alte Erinnerungen an die Straßen und Erlebnisse in meiner Heimatstadt wach. Das bemerkte ich und versuchte, mich wieder auf`s Flugmotorrad fahren zu konzentrieren. Das ging für einige Momente gut, aber letzten Endes war ich wieder bei den Erinnerungen angekommen, genauer gesagt an Erinnerungen an die Schulzeit. Mit diesen Gedanken schlief ich dann also unbewusst ein und träumte schließlich auch von einer Schule...
Fazit: Die Trauminkubation funktioniert. Am Feinschliff muss ich noch arbeiten.