Überlegungen rund ums Klarträumen
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Überlegungen rund ums Klarträumen
Liebe Oneironauten
Habe mich entschieden, hier einen Thread zu eröffnen, um meine Überlegungen und Erfahrungen rund ums Klarträumen zu teilen und mit euch zu diskutieren. Beginnen möchte ich mit folgender Beobachtung, die ich in meiner bescheidenen Klartraumpraxis bisher gemacht habe:
Stress als Ausgangslage für Klarträume?
Beim wiederholten Durchlesen meines Traumtagebuchs und Nachdenken über meine bisherige Klartraumerfahrung, ist mir folgendes aufgefallen: Meine vier Klarträume hatte ich alle nach Stresssituationen, sei es im Wachleben oder in Form eines Albtraums.
KT Nr.1: In meinem Trübtraum gleich vor meinem Klartraum war mir schlecht, nein, eher kotzübel [war auch mit Bauchkrämpfen ins Bett gegangen] und ich träumte davon, Würmer aus farbiger Paste hervor zu würgen. Als ich dann aufwachte, raste mein Herz wie wild, ich keuchte und mir war wirklich schlecht. Danach schlief ich wieder ein und hatte den ersten KT meines Lebens.
KT Nr.2: Ich wurde am Morgen früh von meinem Partner ziemlich unsanft geweckt, weil er unbedingt noch etwas erledigen musste, wofür er meine Hilfe benötigte. Ich reagierte entsprechend genervt, weil er immer alles in letzter Sekunde macht und mich dann in seinen Stress hineinzieht. Meine Genervtheit und sein Stress schauckelten sich gegenseitig hoch, bis alles in einem lauten Streit endete - und das um 6 Uhr morgens. Ich war schliesslich etwa zwei Stunden wach und total gestresst, als ich mich wieder ins Bett legte und per WILD meinen zweiten KT erlebte.
KT Nr.3: Den hatte ich nach einem Albtraum, aus dem ich voller Sorgen mit einem Kloss in der Kehle aufgewacht bin. Als ich kurz darauf wieder einschlief, hatte ich etwa zwei Stunden drauf ein falsches Erwachen und eine ganz kurze klare Phase im Traum, bevor ich aufwachte.
KT Nr.4: Wieder waren mein Partner und ich bei einer Diskussion aneinander geraten. Dieses Mal aber am Abend, kurz bevor ich ins Bett ging. Ich schlief ein mit grossen Zweifeln an unserer Partnerschaft ein und erlebte am Morgen meinen vierten KT.
Eigentlich heisst es doch, Stress sei eher kontraproduktiv und es ist auch nicht so, dass ich in den KTs dann die Stresssituation noch einmal durchlebte, sondern es waren ganz andere Szenarien, schöne, erfüllende, beschwingende Träume. Ich könnte mir aber vorstellen, dass in einer solchen Situation der Wunsch nach einem schönen KT besonders gross ist und es deshalb funktioniert. Dann wäre der KT eine Art Kompensation, eine Art Trost? Oder dass einfach die emotionale Aufgewühltheit zu einem KT führt?
Kann es mir jedoch nicht so richtig erklären. Gerne würde ich deshalb eure Überlegungen dazu hören. Wie interpretiert ihr das? Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Habt ihr andere gemeinsame Nenner als Ausgangslage für einen Klartraum?
Danke für eure Rückmeldungen!
Habe mich entschieden, hier einen Thread zu eröffnen, um meine Überlegungen und Erfahrungen rund ums Klarträumen zu teilen und mit euch zu diskutieren. Beginnen möchte ich mit folgender Beobachtung, die ich in meiner bescheidenen Klartraumpraxis bisher gemacht habe:
Stress als Ausgangslage für Klarträume?
Beim wiederholten Durchlesen meines Traumtagebuchs und Nachdenken über meine bisherige Klartraumerfahrung, ist mir folgendes aufgefallen: Meine vier Klarträume hatte ich alle nach Stresssituationen, sei es im Wachleben oder in Form eines Albtraums.
KT Nr.1: In meinem Trübtraum gleich vor meinem Klartraum war mir schlecht, nein, eher kotzübel [war auch mit Bauchkrämpfen ins Bett gegangen] und ich träumte davon, Würmer aus farbiger Paste hervor zu würgen. Als ich dann aufwachte, raste mein Herz wie wild, ich keuchte und mir war wirklich schlecht. Danach schlief ich wieder ein und hatte den ersten KT meines Lebens.
KT Nr.2: Ich wurde am Morgen früh von meinem Partner ziemlich unsanft geweckt, weil er unbedingt noch etwas erledigen musste, wofür er meine Hilfe benötigte. Ich reagierte entsprechend genervt, weil er immer alles in letzter Sekunde macht und mich dann in seinen Stress hineinzieht. Meine Genervtheit und sein Stress schauckelten sich gegenseitig hoch, bis alles in einem lauten Streit endete - und das um 6 Uhr morgens. Ich war schliesslich etwa zwei Stunden wach und total gestresst, als ich mich wieder ins Bett legte und per WILD meinen zweiten KT erlebte.
KT Nr.3: Den hatte ich nach einem Albtraum, aus dem ich voller Sorgen mit einem Kloss in der Kehle aufgewacht bin. Als ich kurz darauf wieder einschlief, hatte ich etwa zwei Stunden drauf ein falsches Erwachen und eine ganz kurze klare Phase im Traum, bevor ich aufwachte.
KT Nr.4: Wieder waren mein Partner und ich bei einer Diskussion aneinander geraten. Dieses Mal aber am Abend, kurz bevor ich ins Bett ging. Ich schlief ein mit grossen Zweifeln an unserer Partnerschaft ein und erlebte am Morgen meinen vierten KT.
Eigentlich heisst es doch, Stress sei eher kontraproduktiv und es ist auch nicht so, dass ich in den KTs dann die Stresssituation noch einmal durchlebte, sondern es waren ganz andere Szenarien, schöne, erfüllende, beschwingende Träume. Ich könnte mir aber vorstellen, dass in einer solchen Situation der Wunsch nach einem schönen KT besonders gross ist und es deshalb funktioniert. Dann wäre der KT eine Art Kompensation, eine Art Trost? Oder dass einfach die emotionale Aufgewühltheit zu einem KT führt?
Kann es mir jedoch nicht so richtig erklären. Gerne würde ich deshalb eure Überlegungen dazu hören. Wie interpretiert ihr das? Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Habt ihr andere gemeinsame Nenner als Ausgangslage für einen Klartraum?
Danke für eure Rückmeldungen!
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Überlegungen rund ums Klarträumen
Hey Annelisa,
ich denke, dass es wie bei so vielem keine für alle stimmende Antwort dafür gibt, inwiefern Stress nun KTs begünstigt oder killt. Was meine Erfahrungen betrifft, konnte ich bisher bei mir folgendes beobachten:
1. Langwieriger Stress im Alltag (z.B. Umzugssituation in Verbindung mit Arbeitsstresssituation): Kontraproduktiv, da wenig Gedanken ans Thema und wenig Kraft
2. Kurzweiliger Stress (z.B. schnell lösbare, aber stressende Probleme; Streitigkeiten): Produktiv
3. Stress/Angst im Trübtraum: Produktiv
Ich denke halt, dass man bei Stresssituationen, die sich schnell lösen lassen bzw. die noch nicht lange bestehen, eine ordentliche Schippe Kraft und Ressourcen aus der "Ressourcenkammer" des eigenen Körpers nutzen kann und dass dies oft mit erhöhter (W)Ach(t)samkeit einhergeht, was Klarträume begünstigt.
War bei meinen letzten beiden Klarträumen so, aber auch schon bei einigen früheren (Ich habe insgesamt kaum Alb-/Stressträume). Gerade Punkt 3, die stressende/angstmachende Traumsituation, finde ich immer wieder spannend und freue mich, wenn ich sie durch einen Klartraum lösen und diesen danach genießen kann.
ich denke, dass es wie bei so vielem keine für alle stimmende Antwort dafür gibt, inwiefern Stress nun KTs begünstigt oder killt. Was meine Erfahrungen betrifft, konnte ich bisher bei mir folgendes beobachten:
1. Langwieriger Stress im Alltag (z.B. Umzugssituation in Verbindung mit Arbeitsstresssituation): Kontraproduktiv, da wenig Gedanken ans Thema und wenig Kraft
2. Kurzweiliger Stress (z.B. schnell lösbare, aber stressende Probleme; Streitigkeiten): Produktiv
3. Stress/Angst im Trübtraum: Produktiv
Ich denke halt, dass man bei Stresssituationen, die sich schnell lösen lassen bzw. die noch nicht lange bestehen, eine ordentliche Schippe Kraft und Ressourcen aus der "Ressourcenkammer" des eigenen Körpers nutzen kann und dass dies oft mit erhöhter (W)Ach(t)samkeit einhergeht, was Klarträume begünstigt.
War bei meinen letzten beiden Klarträumen so, aber auch schon bei einigen früheren (Ich habe insgesamt kaum Alb-/Stressträume). Gerade Punkt 3, die stressende/angstmachende Traumsituation, finde ich immer wieder spannend und freue mich, wenn ich sie durch einen Klartraum lösen und diesen danach genießen kann.
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Überlegungen rund ums Klarträumen
Danke xMANIACx!
Ich finde, das klingt sehr einleuchtend, die Unterscheidung in langfristigen und kurzfristigen Stress, wobei Letzterer enorme Ressourcen freisetzt, um die Situation zu bewältigen, was durchaus auch durch einen KT geschehen kann. Nun, werde mal schauen, wie sich das Ganze weiter entwickelt.
Hast du Erfahrung damit, eine Weile Pause zu machen vom Klarträumen und dann unter "besseren Bedingungen" wieder einzusteigen? Ich frage, weil ich bald für ein paar Wochen ins Ausland muss. Dabei werde ich mich vermutlich viel stärker an der Aussenwelt orientieren und kaum Zeit und Raum haben, um mich mit meiner Innenwelt, meinem Unterbewusstsein und meinen Träumen zu beschäftigen. Wie schnell verliert sich diese kritische Grundhaltung, die Gewohnheit, RCs zu machen, etc. Es ist mir bewusst, dass das auch immer individuell verschieden ist, aber was sind deine Erfahrungen?
Ich finde, das klingt sehr einleuchtend, die Unterscheidung in langfristigen und kurzfristigen Stress, wobei Letzterer enorme Ressourcen freisetzt, um die Situation zu bewältigen, was durchaus auch durch einen KT geschehen kann. Nun, werde mal schauen, wie sich das Ganze weiter entwickelt.
Hast du Erfahrung damit, eine Weile Pause zu machen vom Klarträumen und dann unter "besseren Bedingungen" wieder einzusteigen? Ich frage, weil ich bald für ein paar Wochen ins Ausland muss. Dabei werde ich mich vermutlich viel stärker an der Aussenwelt orientieren und kaum Zeit und Raum haben, um mich mit meiner Innenwelt, meinem Unterbewusstsein und meinen Träumen zu beschäftigen. Wie schnell verliert sich diese kritische Grundhaltung, die Gewohnheit, RCs zu machen, etc. Es ist mir bewusst, dass das auch immer individuell verschieden ist, aber was sind deine Erfahrungen?
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Überlegungen rund ums Klarträumen
Wenn man den Stress ins äußerste steigert, ist man glaube ich bei den Nahtoderfahrungen. Hier berichten Menschen ja auch von KT ähnlichen Erfahrungen, zumindest kann ich in den Schilderungen der Nahtoderfahrungen eindeutige Gemeinsamkeiten zu meinen KTs erkennen (schweben überm Bett, Helles übernatürliches Licht, das Gefühl in einem Tunnel zu stecken und einen Sog der einen hinfort reißt). Ein Körper der um sein Leben kämpft ist sicherlich im maximal möglichen Stressmodus.
@Annelisa
Neue Erfahrungen und Eindrücke, die du bei deinem Aufenthalt im Aussland sicherlich haben wirst, bewirken bei mir sehr oft KTs. Ich würde sagen alles was dein Gehirn vor ungewohnte Aufgaben stellt ist prinzipiell in der Lage KTs zu triggern
@Annelisa
Neue Erfahrungen und Eindrücke, die du bei deinem Aufenthalt im Aussland sicherlich haben wirst, bewirken bei mir sehr oft KTs. Ich würde sagen alles was dein Gehirn vor ungewohnte Aufgaben stellt ist prinzipiell in der Lage KTs zu triggern
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Überlegungen rund ums Klarträumen
Danke für diese Überlegungen , Papierflieger.
Ja, macht Sinn, dass alles Ungewohnte und Neue KTs begünstigt. Evtl. kann ich sie sogar dazu nutzen, die teilweise schwierigen und frustrierenden Erlebnisse und Aufgaben, die auf mich warten, mit kreativen Lösungsansätzen aus meinem UB anzugehen? Werde auf jedenfall noch mal meine Einstellung zum Klarträumen während diesen Wochen durchdenken und möglichst positiv gestalten. Mir vielleicht auch ganz klare Ziele setzen und Szenarien überlegen.
Noch einmal danke für den Input und weiterhin gute Träume
Ja, macht Sinn, dass alles Ungewohnte und Neue KTs begünstigt. Evtl. kann ich sie sogar dazu nutzen, die teilweise schwierigen und frustrierenden Erlebnisse und Aufgaben, die auf mich warten, mit kreativen Lösungsansätzen aus meinem UB anzugehen? Werde auf jedenfall noch mal meine Einstellung zum Klarträumen während diesen Wochen durchdenken und möglichst positiv gestalten. Mir vielleicht auch ganz klare Ziele setzen und Szenarien überlegen.
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Überlegungen rund ums Klarträumen
@ Annelisa: Ich kann Papierflieger nur zustimmen. Auch ist es gut, in ungewohnter Umgebung zu schlafen. Im Urlaub oder in `nem Hotel oder auf der Couch anstatt im Bett zu schlafen, ist oft `ne riesige Chance auf KTs.
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Überlegungen rund ums Klarträumen
Hallo zusammen! Ihr hattet recht - natürlich Hatte auf dem Flug und in meiner ersten Nacht im Ausland wieder einmal kleine Erfolge. Nicht so richtige KTs, aber zumindest die Erkenntnis, dass ich träume. Beide Male bin ich allerdings gleich darauf aufgewacht und ich habe das Gefühl, das hängt mit der ungewohnten Umgebung zusammen. Ich stelle mir vor, dass mein Hirn dadurch viel schneller auf Erwachen stellt, weil es das Ungewohnte, sprich, potentiell Bedrohliche wahrnimmt. Macht das Sinn?
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Vielen Dank, xMANIACx! Werde mir also heute beim Einschlafen einreden, dass ich ruhig weiterträumen kann, wenn ich bewusst werde. Mein Hirn mit Autosuggestion beruhigen, sozusagen. Bin gespannt, obs funktioniert und was passiert
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Es klappt weiterhin mit kurzen luziden Momenten und präluziden Träumen. Dabei habe ich folgende Beobachtung gemacht:
In meinen präluziden Träumen, also wenn ich zwar phasenweise weiss, dass ich träume, aber das Geschehen nicht richtig kontrollieren kann, habe ich häufig das Gefühl, meine Fähigkeit zum Klarträumen und damit mein Wissen über meinen aktuellen Zustand vor den anderen Traumfiguren verstecken zu müssen. Die dürfen auf keinen Fall erfahren, dass ich mir bewusst bin, dass ich gerade träume...
Finde ich irgendwie merkwürdig. Kennt das jemand?
In meinen präluziden Träumen, also wenn ich zwar phasenweise weiss, dass ich träume, aber das Geschehen nicht richtig kontrollieren kann, habe ich häufig das Gefühl, meine Fähigkeit zum Klarträumen und damit mein Wissen über meinen aktuellen Zustand vor den anderen Traumfiguren verstecken zu müssen. Die dürfen auf keinen Fall erfahren, dass ich mir bewusst bin, dass ich gerade träume...
Finde ich irgendwie merkwürdig. Kennt das jemand?
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Überlegungen rund ums Klarträumen
Ja, ich kenne so etwas ähnliches: mir war es schon immer peinlich, wenn mir in einem Traum jemand beim Fliegen zugeschaut hat. Sowas macht man doch nicht!
Ob ich in diesen Träumen jeweils präluzid war, kann ich nicht sagen, da ich noch nichts vom Klarträumen wusste. Aber ich hatte jetzt in div. KT's die Möglichkeit dies zu ändern. Ich geniesse unterdessen das Fliegen, auch wenn mich andere TF's dabei anstarren und werte das als einen 'psychologischen' Erfolg für mich.
Ob ich in diesen Träumen jeweils präluzid war, kann ich nicht sagen, da ich noch nichts vom Klarträumen wusste. Aber ich hatte jetzt in div. KT's die Möglichkeit dies zu ändern. Ich geniesse unterdessen das Fliegen, auch wenn mich andere TF's dabei anstarren und werte das als einen 'psychologischen' Erfolg für mich.
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Überlegungen rund ums Klarträumen
Danke für deine Antwort, glider!
Ja, das Gefühl von Peinlichkeit kommt auch manchmal vor. Wenn ich jedoch in meinen kürzlichen Träumen meine Fähigkeiten verstecken musste, war das eher aus einer Angst, aufgrund meiner Fähigkeiten verfolgt zu werden, so à la Hexenjagd...
Ja, das Gefühl von Peinlichkeit kommt auch manchmal vor. Wenn ich jedoch in meinen kürzlichen Träumen meine Fähigkeiten verstecken musste, war das eher aus einer Angst, aufgrund meiner Fähigkeiten verfolgt zu werden, so à la Hexenjagd...
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Überlegungen rund ums Klarträumen
In meinen vergangen Klarträumen habe ich mich nach dem Klarwerden oft etwas ratlos gefragt, was ich denn nun tun könnte, worauf mir tausend Dinge durch den Kopf schiessen und ich dann meist völlig willkürlich viel zu viel auf einmal versuche (Hände reiben, Umgebung anschauen oder abtasten, im Kreis drehen, landen, mit Traumfiguren sprechen, etc.) Mit der folgenden Liste von Schritten und Zielen möchte ich diesem Moment etwas entgegen wirken und damit vielleicht auch längere KTs mit besserer Kontrolle erhalten:
Wenn ich also klar werde, dann...
Wenn ich also klar werde, dann...
- ...atme ich erst Mal eine Weile durch die Nase ein und aus und sage mir dabei ein paar Mal laut, dass dies mein Traum ist.
...reibe ich meine Hände aneinander und konzentriere mich dabei auf das Gefühl von Wärme. Zudem schaue ich meine Hände an, um mir meines Traumkörpers besser bewusst zu werden. Nach den Händen vielleicht auch noch sonstige Teile meines Traumkörpers.
...mache ich mich an die Umsetzung des Ziels, das ich mir für diese Zeitperiode vorgenommen habe.
- ...durch eine Tür gehen und an meinen jeweiligen Wunschorten wieder rauskommen: Dorf mit Eingeborenen im Regenwald; einfache Steinhütte in den Bergen; in der Hängematte an einem Sandstrand auf einer Karibikinsel; verschiedenen Städte der Welt (New York; Buenos Aires; Tokio; Neapel; Rio de Janeiro; Kapstadt; San Francisco; und und und )
...mit Traumfiguren Gespräche führen über das Leben, mein Leben, mich selbst.
...das Leben von jemand anderem leben als Bäuerin in Lateinamerika; Zirkus-Artistin; Verkäuferin auf dem Blumenmarkt in Frankreich; Schauspielerin in Hollywood; Hebamme im Mittelalter; Lead-Sänderin einer Rock-Band; Nonne im Kloster; etc.
...Dinge erleben, wie zum Beispiel als Affe in den Baumkronen herumturnen; in der Unterwasserwelt bei einem Musikfestival à la Arielle dabei sein; die Revolution mitgestalten; Menschen mit meinen Händen heilen; als Pferd in die untergehende Sonne galoppieren; ins Innere eines Vulkans steigen; und und und
...mehr über mich selbst, über meinen Weg, über meine postiven und negativen Energien, über meinen Platz auf der Welt und zwischen den Sternen erfahren
...Wege finden, um angstfreier, grosszügiger, flexibler, gelassener, emphatischer, klarer zu sein und das in meinen Beziehungen voll auszukosten
...meine Angst vor dem Tod meiner Eltern transformieren, meine Niktoin-Sucht überwinden, ein gutes Gleichgewicht zwischen Freiheit und Partnerschaft finden
...mit verschiedenen Menschen sprechen und von ihnen lernen: Ghandi; Mandela; Frida Kahlo; Mercedes Sosa; Simone de Beauvoir und vor allem ganz normale starke Frauen und weitsichtige Männer; weise Heilerinnen; Widerstandskämpferinnen; Freidenker und meine Grosseltern.
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Überlegungen rund ums Klarträumen
Juhuuuuu, es hat tatsächlich funktioniert! In meinem letzten Klartraum habe ich mich an mein Traumziel erinnert und bin im Regenwald angekommen . Zwar habe ich das Händereiben komplett weggelassen und bin auch nicht durch eine Tür gegangen, sondern habe es mittels Augen schliessen gemacht, dafür habe ich etwas für mich Wertvolles entdeckt:
Ich glaube, ich habe eine Traumfreundin gefunden. Diese junge, indigene Frau gehörte so ganz offensichtlich zu mir, sie war meine Schwester, meine Freundin, wir waren gemeinsam in meinem Traum. In meinen kommenden Träumen werde ich sie suchen, um sie kennen zu lernen, nach ihrem Namen zu fragen und mit ihr Gespräche zu führen. Ich freue mich schon drauf!
Ich glaube, ich habe eine Traumfreundin gefunden. Diese junge, indigene Frau gehörte so ganz offensichtlich zu mir, sie war meine Schwester, meine Freundin, wir waren gemeinsam in meinem Traum. In meinen kommenden Träumen werde ich sie suchen, um sie kennen zu lernen, nach ihrem Namen zu fragen und mit ihr Gespräche zu führen. Ich freue mich schon drauf!
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Sooo, nun bin ich wieder in hiesigen Gefielden und werde das Klarträumen wieder etwas gezielter angehen. Habe kaum noch Traumerinnerung, da ich nicht mehr Tagebuch geschrieben habe. Kaum noch RCs gemacht. Es einfach schleifen lassen... Ab jetzt werde ich wieder TT führen, RCs machen und vor dem Schlafen AS. Vielleicht sogar mal ein WBTB dieses Wochenende? Jedenfalls hoffe ich, euch bald von neuen Erlebnissen berichten zu können.