Wie sieht euer Weltbild aus?
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Wie sieht euer Weltbild aus?
die zeit muss doch aber nichts "eigenständiges" sein, um schon immer vergangen sein zu haben..oder was willst du mir sagen? ich meine, ich kann doch mit gutem gewissen behaupten dass der stift den ich gerade noch in der hand gehalten habe, nun nicht mehr in meiner hand ist, sondern auf dem Tisch liegt..
edit: und ich bleibe dabei dass eine kugel, nie voll und ganz eine kugel ist.. genauso wie ein rechter Winkel nie voll und ganz 90 grad betragen kann oder 10cm niemals genau 10 cm sein können.
edit: und ich bleibe dabei dass eine kugel, nie voll und ganz eine kugel ist.. genauso wie ein rechter Winkel nie voll und ganz 90 grad betragen kann oder 10cm niemals genau 10 cm sein können.
Wie sieht euer Weltbild aus?
@birnenapfel
Zeit an sich gibt es nicht.
Erläuterungen:
Es gibt nichts, worauf man anschaulich gesagt mit dem Finger zeigen und sagen könnte: ”Das da ist die Zeit. Und daneben ist sie nicht mehr“. Das heißt: Es gibt kein Ding namens Zeit, das man zählen könnte. Und das bedeutet: Es gibt auch keinen Plural von Dingen namens Zeit, so dass man sie zählen könnte.
Was wir Menschen tun, wenn wir von der Zählbarkeit von Zeit reden, ist das Addieren von bestimmten Bewegungsabläufen. So zählen wir beispielsweise die Eigenumdrehungen der Erde und nennen das Ergebnis einer Umdrehung ”einen Tag“. Oder wir zählen die Bewegungen, mit denen die Erde der Sonne folgt und nennen das Ergebnis ”ein Jahr“. Und wenn wir es etwas genauer haben möchten, dann zählen wir die Schwingungen eines willkürlich vereinbarten chemischen Elementes namens Cäsium-133.
Wir zählen daher keine Zeit, sondern wir addieren Zahlen (Bewegungsabläufe) nach einer vorher willkürlich vereinbarten Methode. Selbst unsere Jahreszählung ist ein vollkommen willkürlich vereinbarter Vorgang, zu dem es noch nicht mal eine übereinstimmend festgelegte Methode gibt, wie es die zahlreichen Kalender der vielen unterschiedlichen Völkergruppen auf diesem Planeten aufzeigen.
Es ist für die Gestaltung des Alltagslebens und des kommunikativen Miteinanders durchaus vorteilhaft, sich solcher oder ähnlicher Zählmethoden und Kalender zu bedienen. Aber das bedeutet noch lange nicht, dass es etwas Konkretes namens Zeit gibt.
Zeit entsteht und ist letzten Endes eine Anschauungsqualität. Das heißt: Ohne Aufmerksamkeit - kein Zeitempfinden.
Zeit an sich gibt es nicht.
Erläuterungen:
Es gibt nichts, worauf man anschaulich gesagt mit dem Finger zeigen und sagen könnte: ”Das da ist die Zeit. Und daneben ist sie nicht mehr“. Das heißt: Es gibt kein Ding namens Zeit, das man zählen könnte. Und das bedeutet: Es gibt auch keinen Plural von Dingen namens Zeit, so dass man sie zählen könnte.
Was wir Menschen tun, wenn wir von der Zählbarkeit von Zeit reden, ist das Addieren von bestimmten Bewegungsabläufen. So zählen wir beispielsweise die Eigenumdrehungen der Erde und nennen das Ergebnis einer Umdrehung ”einen Tag“. Oder wir zählen die Bewegungen, mit denen die Erde der Sonne folgt und nennen das Ergebnis ”ein Jahr“. Und wenn wir es etwas genauer haben möchten, dann zählen wir die Schwingungen eines willkürlich vereinbarten chemischen Elementes namens Cäsium-133.
Wir zählen daher keine Zeit, sondern wir addieren Zahlen (Bewegungsabläufe) nach einer vorher willkürlich vereinbarten Methode. Selbst unsere Jahreszählung ist ein vollkommen willkürlich vereinbarter Vorgang, zu dem es noch nicht mal eine übereinstimmend festgelegte Methode gibt, wie es die zahlreichen Kalender der vielen unterschiedlichen Völkergruppen auf diesem Planeten aufzeigen.
Es ist für die Gestaltung des Alltagslebens und des kommunikativen Miteinanders durchaus vorteilhaft, sich solcher oder ähnlicher Zählmethoden und Kalender zu bedienen. Aber das bedeutet noch lange nicht, dass es etwas Konkretes namens Zeit gibt.
Zeit entsteht und ist letzten Endes eine Anschauungsqualität. Das heißt: Ohne Aufmerksamkeit - kein Zeitempfinden.
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Wie sieht euer Weltbild aus?
Dann sag mir mal bitte was auf dieser Welt wirklich konkret ist und nicht nur der "Gestaltung des Alltagslebens und des kommunikativen Miteinanders" dient? ...
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@birnenapfel
Du.birnenapfel hat geschrieben:Dann sag mir mal bitte was auf dieser Welt wirklich konkret ist und nicht nur der "Gestaltung des Alltagslebens und des kommunikativen Miteinanders" dient? ...
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@birnenapfel
Wenn du bemerkst, verwirrt zu sein, kannst du unmöglich verwirrt sein.
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Dann lass es mich anders formulieren : Ich verstehe deine Aussage nicht
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@birnenapfel
Bei der Erklärung kann ich dir helfen. Beim Verstehen jedoch nicht.
Erklärung:
Um bemerken zu können, dass man verwirrt ist, muss man ebenfalls wissen, was nicht verwirrt ist, um beides voneinander unterscheiden zu können. Der Punkt, an dem Entscheidungen getroffen werden, befindet sich stets zwischen den Möglichkeiten, um die Auswahl überblicken und sich dann für eine entscheiden zu können. In diesem Fall hälst du dich offensichtlich für jemanden, der verwirrt ist. Das kann aber unmöglich sein. Begründung:
Sowohl ein Verwirrtsein wie auch auch Nicht-Verwirrtsein benötigt jemanden, der bezeugt, dass es jemanden gibt, der entweder verwirrt oder nicht verwirrt ist. Dieses Bezeugen ist das, was du tatsächlich bist, um überhaupt wissen zu können, dass es dich gibt (die sogenannte Selbstbeobachtung). Das heißt: Um wissen zu können, dass man selbst vorhandenen ist, benötigt es eines zusätzlichen Hilfsmittels, das man dann als ”sich selbst“ empfindet. Dieses Hilfsmittel ist der Körper. Er dient dazu, um dich in unterschiedlichen Art und Weisen kommunikativ zum Ausdruck bringen zu können. Da ist es nicht verwunderlich, dass man sich manchmal für jemanden hält, der verwirrt ist, und manchmal vollkommen klar und rein in seinem Denken.
Das heißt: Wenn du sagst ”Ich bin verwirrt“, dann befindest du dich in genau diesem neutralen Entscheidungspunkt, an dem du das Verwirrtsein vom Nicht-Verwirrtsein unterscheiden kannst, und nicht etwa im Verwirrtsein selbst.
Bei der Erklärung kann ich dir helfen. Beim Verstehen jedoch nicht.
Erklärung:
Um bemerken zu können, dass man verwirrt ist, muss man ebenfalls wissen, was nicht verwirrt ist, um beides voneinander unterscheiden zu können. Der Punkt, an dem Entscheidungen getroffen werden, befindet sich stets zwischen den Möglichkeiten, um die Auswahl überblicken und sich dann für eine entscheiden zu können. In diesem Fall hälst du dich offensichtlich für jemanden, der verwirrt ist. Das kann aber unmöglich sein. Begründung:
Sowohl ein Verwirrtsein wie auch auch Nicht-Verwirrtsein benötigt jemanden, der bezeugt, dass es jemanden gibt, der entweder verwirrt oder nicht verwirrt ist. Dieses Bezeugen ist das, was du tatsächlich bist, um überhaupt wissen zu können, dass es dich gibt (die sogenannte Selbstbeobachtung). Das heißt: Um wissen zu können, dass man selbst vorhandenen ist, benötigt es eines zusätzlichen Hilfsmittels, das man dann als ”sich selbst“ empfindet. Dieses Hilfsmittel ist der Körper. Er dient dazu, um dich in unterschiedlichen Art und Weisen kommunikativ zum Ausdruck bringen zu können. Da ist es nicht verwunderlich, dass man sich manchmal für jemanden hält, der verwirrt ist, und manchmal vollkommen klar und rein in seinem Denken.
Das heißt: Wenn du sagst ”Ich bin verwirrt“, dann befindest du dich in genau diesem neutralen Entscheidungspunkt, an dem du das Verwirrtsein vom Nicht-Verwirrtsein unterscheiden kannst, und nicht etwa im Verwirrtsein selbst.
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Aber was spricht dagegen "einfach" nur,
Verdammt nochmal, verwirrt zu sein ? xD
Verdammt nochmal, verwirrt zu sein ? xD
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@birnenapfel
Niemand sagt hier, dass etwas dagegen spricht. Ich zum Beispiel finde es im Leben spannender, einen Irrtum als solchen erkennen und ihn entlarven zu können. Bei Verwirrtheit ist mir das nicht möglich. Und ich mag es nun mal nicht, mich selbst einzuschränken. Ob das auch für dich ein Anreiz wäre, deine Verwirrtheit loszuwerden, kann ich dir nicht beantworten. Denn wofür du dich auch immer entscheidest, ob verwirrt zu sein oder nicht, ist nur für dich von Bedeutung.
Niemand sagt hier, dass etwas dagegen spricht. Ich zum Beispiel finde es im Leben spannender, einen Irrtum als solchen erkennen und ihn entlarven zu können. Bei Verwirrtheit ist mir das nicht möglich. Und ich mag es nun mal nicht, mich selbst einzuschränken. Ob das auch für dich ein Anreiz wäre, deine Verwirrtheit loszuwerden, kann ich dir nicht beantworten. Denn wofür du dich auch immer entscheidest, ob verwirrt zu sein oder nicht, ist nur für dich von Bedeutung.
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@AbsurderAbenteurer
Begriffe wie Skeptizismus, Agnostizismus oder Relativismus sind Bezeichnungen für bestimmte Denkweisen, die man sich nach der Geburt im Verlauf seines Lebens selbst angeschafft hat. Jede Denkweise (jeder -ismus) ist eine Beschränkung auf genau das, was sie ausmacht und sie sich dadurch von anderen Denkweisen unterscheiden lässt. Ich sehe keinen Grund, warum ich mich auf irgendeine bestimmte Denkweise begrenzen sollte. Das heißt, wenn ich wollte, dann könnte ich alle paar Jahre meine jeweilige Denkweise ändern und du würdest mich manchmal für dieses oder für jenes halten. Ich kann dir aber gerne sagen, was ich tatsächlich bin:
Meine wahre Natur ist Aufmerksamkeit, mit der ich jede mögliche Denkweise zustande bringen kann, die mich zufriedenstellt. Alle Denkweisen sind bestimmte kommunikative Ausdrucksformen. Aber sie sind niemals dasselbe wie der Denkende, sondern wie ich bereits erwähnte, etwas zusätzlich Angeschafftes. Genau das soll auch meine Signatur zum Ausdruck bringen. Ich dagegen bin eine ständig im Jetzt kommunizierende und beobachtende/wahrnehmende Aufmerksamkeit in der Verpackung eines menschliches Körpers. Ich hoffe, du findest das nicht unerhört von mir.
Ich bezeichne mich selbst nicht als einen -isten oder als Anhänger bzw. Vertreter irgend eines -ismus.AbsurderAbenteurer hat geschrieben: Meike ich wollte dich noch was fragen, anhand deines "Untertitels wollte ich fragen ob du (weicher-)Skeptizist, Agnosticker oder Relativist bist
Begriffe wie Skeptizismus, Agnostizismus oder Relativismus sind Bezeichnungen für bestimmte Denkweisen, die man sich nach der Geburt im Verlauf seines Lebens selbst angeschafft hat. Jede Denkweise (jeder -ismus) ist eine Beschränkung auf genau das, was sie ausmacht und sie sich dadurch von anderen Denkweisen unterscheiden lässt. Ich sehe keinen Grund, warum ich mich auf irgendeine bestimmte Denkweise begrenzen sollte. Das heißt, wenn ich wollte, dann könnte ich alle paar Jahre meine jeweilige Denkweise ändern und du würdest mich manchmal für dieses oder für jenes halten. Ich kann dir aber gerne sagen, was ich tatsächlich bin:
Meine wahre Natur ist Aufmerksamkeit, mit der ich jede mögliche Denkweise zustande bringen kann, die mich zufriedenstellt. Alle Denkweisen sind bestimmte kommunikative Ausdrucksformen. Aber sie sind niemals dasselbe wie der Denkende, sondern wie ich bereits erwähnte, etwas zusätzlich Angeschafftes. Genau das soll auch meine Signatur zum Ausdruck bringen. Ich dagegen bin eine ständig im Jetzt kommunizierende und beobachtende/wahrnehmende Aufmerksamkeit in der Verpackung eines menschliches Körpers. Ich hoffe, du findest das nicht unerhört von mir.
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Mein Weltbild - kondensiert:
Do no harm, but take no shit either.
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edit: Ergänzung:
.... und gestern abend ist mir - einmal mehr - etwas sehr Wichtiges bewußt geworden, das ich am besten mit einem Zitat von DocBenway beschreiben kann (falls Doc freundlicherweise von einer Copyright-Klage absehen könnte..):
"Ist euch eigentlich bewußt, dass die Menschheit nur ein Fliegenschiß im Universum ist?"
Danke, Doc
Do no harm, but take no shit either.
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edit: Ergänzung:
.... und gestern abend ist mir - einmal mehr - etwas sehr Wichtiges bewußt geworden, das ich am besten mit einem Zitat von DocBenway beschreiben kann (falls Doc freundlicherweise von einer Copyright-Klage absehen könnte..):
"Ist euch eigentlich bewußt, dass die Menschheit nur ein Fliegenschiß im Universum ist?"
Danke, Doc
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Wie sieht euer Weltbild aus?
Hallo @magdreamz
Ich habe an meinen Weltbildern aufgrund des conscious realism einen Update vorgenommen. Ich finde diese Philosophie im Moment total spannend
Hier ein paar interessante Links darüber:
[External Link Removed for Guests] (35 minutes)
Or, if you want to give your "brain" icon app a workout , you can check out these papers:
First, Hoffman’s 2008 “Conscious Realism and the Mind-Body Problem” paper ( [External Link Removed for Guests] )
and even better, his 2014 “Objects of Consciousness” paper, ([External Link Removed for Guests]
Ich habe an meinen Weltbildern aufgrund des conscious realism einen Update vorgenommen. Ich finde diese Philosophie im Moment total spannend
Hier ein paar interessante Links darüber:
[External Link Removed for Guests] (35 minutes)
Or, if you want to give your "brain" icon app a workout , you can check out these papers:
First, Hoffman’s 2008 “Conscious Realism and the Mind-Body Problem” paper ( [External Link Removed for Guests] )
and even better, his 2014 “Objects of Consciousness” paper, ([External Link Removed for Guests]