Hallo Community
Ich hatte von gestern auf heute (01.07. auf 02.07.16) einen "vielleicht-Klartraum". Vielleicht könnt ihr mir dabei helfen zu erkennen, ob es denn wirklich einer war.
Leider kann ich mich nicht mehr an viel erinnern. Angefangen hat es mit einer Hauswand, als ich da stand und meine Hände begutachte. So bin ich anscheinend Klar geworden. Rechts neben mir ein Zaun, ich stand also direkt im Winkel von Hauswand und Zaun. Danach habe ich mir sofort gedacht: "ich scheine einen Klartraum zu haben, UNFASSBAR!". Ich hab gleich mal probiert zu fliegen, das klappte aber nur halbwegs. Als zweifel aufkamen, bin ich wieder ganz schwer am Boden gelandet, ohne wieder abheben zu können.
Darauf habe ich dann verschiedenste Dinge ausprobiert, es haben eigentlich alle geklappt. Irgendwann bin ich dann geradewegs auf einen ägyptischen, vertikal aufgestellten Sarg zugelaufen. Auf halbem Wege hat sich mein Köpfchen eingeschaltet und ich habe panik bekommen. "NEIN da geh ich nicht hin" und flopp habe ich mich auch schon umgedreht und bin mit leichter panik weg gerannt. Dann habe ich mir gedacht: "so, jetzt beruhige ich mich, sonst flieg ich raus". Hat geklappt. Ich beruhigte mich erfolgreich wieder und versuchte weiterhin einige Dinge. Es war sehr viel was ich ausprobierte, wirklich SEHR viel. Alles nur um zu schauen, ob ich wirklich einen Klartraum hatte. Dabei kam nix raus.
Irgendwann dazwischen, ich glaub sogar einmal direkt am Anfang, dachte ich an den Reality Check. Also nahm ich meinen linken Finger und steckte ihn erfolgreich durch meine rechte Hand. Gut... trotzdem war ich nicht überzeugt.
Das eigenartige daran war, dass ich zwei Bewusstseinseben hatte. Einmal im normalen Körper, den ich wie normal weiter spürte und einmal den etwas holprigen Traum. War ich mir bewusst über den Traum? CHECK. Erinnerte ich mich an den RC? CHECK. Versuchte ich ihn zu stabilisieren (mit beruhigen und ruhig bleiben)? CHECK. Deutet alles darauf hin, finde ich. Aber ich bin anfänger. Wenn das ein Klartraum ist, dann ist es mein erster der so lang war und verdammt stabil noch dazu.
Ich war verwirrt. Es konnte doch nicht sein, dass ein KT sooooo arg stabil ist, oder? Vor allem als Anfänger? Das verwirrt mich auch jetzt noch.
Den Klartraum habe ich vermutlich ausgelöst, weil ich kurz im Bett lag, dann aber durst bekam, etwas trinken ging und wieder ins Stockbett kraxelte.
Kurz aber knackig gesagt: war das ein Klartraum? Ich brauche euren Rat!
Vielleicht weiß der liebe coldwyn Rat?
L.g. und vielen Dank im vorraus!
"War das ein Klartraum?" ala Atlantica
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"War das ein Klartraum?" ala Atlantica
Machen wir doch den Tholey-Kriterien-Check:
1. Klarheit über den Bewusstseinszustand (man weiss, dass man träumt)
-> jap, wenn ich mit Zweifeln, weil der Zustand neu für Dich ist; positiv ausgeführte RC, sogar mit Meta-Gedanken und Stabilisierung "sonst fliege ich raus"
2. Klarheit über die Entscheidungsfreiheit (man kann seinen Willen im Traum ausleben)
-> jap, Traumbericht zeigt Ausübung freien Willens
3. Keine Verwirrung des Bewusstseins
-> jap
4. Klarheit der Sinneswahrnehmungen (wie im Wachleben)
-> jap
5. Klarheit über das Wachleben (man weiss, wer man im Wachleben ist und was man sich für den Traum vorgenommen hat)
6. Klare Erinnerung (die Erinnerung an den Klartraum ist wie eine Erinnerung aus dem Wachleben)
7. Klarheit über die Bedeutung des Traums (schon während dem Träumen)
-> diesen Erweiterten Kriterien sehe ich nicht erfüllt, aber das macht nix
Herzlichen Glückwunsch zum Klartraum!
Und viel Spaß und Erfolg beim weiteren Träumen
1. Klarheit über den Bewusstseinszustand (man weiss, dass man träumt)
-> jap, wenn ich mit Zweifeln, weil der Zustand neu für Dich ist; positiv ausgeführte RC, sogar mit Meta-Gedanken und Stabilisierung "sonst fliege ich raus"
2. Klarheit über die Entscheidungsfreiheit (man kann seinen Willen im Traum ausleben)
-> jap, Traumbericht zeigt Ausübung freien Willens
3. Keine Verwirrung des Bewusstseins
-> jap
4. Klarheit der Sinneswahrnehmungen (wie im Wachleben)
-> jap
5. Klarheit über das Wachleben (man weiss, wer man im Wachleben ist und was man sich für den Traum vorgenommen hat)
6. Klare Erinnerung (die Erinnerung an den Klartraum ist wie eine Erinnerung aus dem Wachleben)
7. Klarheit über die Bedeutung des Traums (schon während dem Träumen)
-> diesen Erweiterten Kriterien sehe ich nicht erfüllt, aber das macht nix
Herzlichen Glückwunsch zum Klartraum!
Und viel Spaß und Erfolg beim weiteren Träumen
"War das ein Klartraum?" ala Atlantica
Punkt 3 und Punkt 4 stimmen nicht ganz.
Ich hatte sehr wohl eine Verwirrung. Deswegen schrieb ich ja, dass ich beide Bewusstseinszustände zu gleichen Teilen hatte. Erstens war ich wie absolut wach, ich hab meinen Körper gespürt, hab meine Atmung kontrollieren können (auch in hektischen Szenen wie mit dem Sarg) und konnte mich sogar im Bett umdrehen ohne den Klartraum zu beenden. Aber das war kein Traum. Ich bin sogar zwischendurch aufgewacht, weil dieser zwiespaltige Bewusstseinszustand nicht enden wollte. Da hab ich dann gespürt, dass mein Körper so schwer und zäh ist wie am morgen nach dem aufwachen - also war mein Körper sehr wohl schon im schlafmodus. Paralyse habe ich keine gehabt.
Nebenher, konnte ich zwar die Ereignisse im Traum steuern, jedoch waren sie nicht flüssig und meine Sinne konnte ich auch nicht benutzen. Nur sehen, meist sogar wie in einem normalen Traum aus der 3rd-Person Sicht. Da saß ich irgendwann mal auf nem Ast eines Baumes und merkte "aha, schon wieder 3rd-person...". Schmecken, riechen, hören, tasten waren alle abgeschalten und hingen eher noch in der Wirklichkeit.
Ich habe natürlich recherchiert. Das alles kommt einem "präluzidem Traum" am ehesten nach.
Ich wusste, dass ich nicht nur geträumt habe, sondern gleichzeitig mit dem Bewusstsein auch im Stockbett bei mir war.
Gespaltene Bewusstseinszustände sind mir neu. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ich die Wirklichkeit nicht geträumt habe, das hätte ich bestimmt gespürt. Erst nachdem ich meine Gedanken abgeschalten habe wurde alles schwarz und ich bin entgültig eingeschlafen.
Das Erlebnis glich einem tonlosen Film im Kino, bei dem man nur in starr vorgeschriebene Richtungen im Film blickt. Zum Beispiel nur auf ein einziges Gartentor, danach ein bewegungsloser Baum und so weiter.
5.) Stimmt, für den Traum habe ich mir leider nichts vorgenommen, da ich gar nicht damit gerechnet hatte.
6.) Stimmt, aber ich habe mir trotzdem nicht alles genauestens gemerkt.
7.) Nope, keine Ahnung was das zu bedeuten hatte.
Aber trotzdem danke für deine Hilfe, Raipat!
Das alles ist nicht böse gemeint, nur damit du es nicht missverstehst.
Viele Leute glauben gleich, ich würde etwas böse meinen, nur weil ich versuche Dinge genau zu beschreiben.
Trotzdem: vieeeeelen Dank! Dann korrigiere ich gleich mal meine KT-Anzahl von 2 auf 3.
Ich hatte sehr wohl eine Verwirrung. Deswegen schrieb ich ja, dass ich beide Bewusstseinszustände zu gleichen Teilen hatte. Erstens war ich wie absolut wach, ich hab meinen Körper gespürt, hab meine Atmung kontrollieren können (auch in hektischen Szenen wie mit dem Sarg) und konnte mich sogar im Bett umdrehen ohne den Klartraum zu beenden. Aber das war kein Traum. Ich bin sogar zwischendurch aufgewacht, weil dieser zwiespaltige Bewusstseinszustand nicht enden wollte. Da hab ich dann gespürt, dass mein Körper so schwer und zäh ist wie am morgen nach dem aufwachen - also war mein Körper sehr wohl schon im schlafmodus. Paralyse habe ich keine gehabt.
Nebenher, konnte ich zwar die Ereignisse im Traum steuern, jedoch waren sie nicht flüssig und meine Sinne konnte ich auch nicht benutzen. Nur sehen, meist sogar wie in einem normalen Traum aus der 3rd-Person Sicht. Da saß ich irgendwann mal auf nem Ast eines Baumes und merkte "aha, schon wieder 3rd-person...". Schmecken, riechen, hören, tasten waren alle abgeschalten und hingen eher noch in der Wirklichkeit.
Ich habe natürlich recherchiert. Das alles kommt einem "präluzidem Traum" am ehesten nach.
Ich wusste, dass ich nicht nur geträumt habe, sondern gleichzeitig mit dem Bewusstsein auch im Stockbett bei mir war.
Gespaltene Bewusstseinszustände sind mir neu. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ich die Wirklichkeit nicht geträumt habe, das hätte ich bestimmt gespürt. Erst nachdem ich meine Gedanken abgeschalten habe wurde alles schwarz und ich bin entgültig eingeschlafen.
Das Erlebnis glich einem tonlosen Film im Kino, bei dem man nur in starr vorgeschriebene Richtungen im Film blickt. Zum Beispiel nur auf ein einziges Gartentor, danach ein bewegungsloser Baum und so weiter.
5.) Stimmt, für den Traum habe ich mir leider nichts vorgenommen, da ich gar nicht damit gerechnet hatte.
6.) Stimmt, aber ich habe mir trotzdem nicht alles genauestens gemerkt.
7.) Nope, keine Ahnung was das zu bedeuten hatte.
Aber trotzdem danke für deine Hilfe, Raipat!
Das alles ist nicht böse gemeint, nur damit du es nicht missverstehst.
Viele Leute glauben gleich, ich würde etwas böse meinen, nur weil ich versuche Dinge genau zu beschreiben.
Trotzdem: vieeeeelen Dank! Dann korrigiere ich gleich mal meine KT-Anzahl von 2 auf 3.