Wer ist Gott wirklich ?

Philosophisches / Psychologisches / Körper, Geist & Seele
Kirschbaum
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Wer ist Gott wirklich ?

#406

Beitrag von Kirschbaum »

@gottesliebe
Ich finde es wahnsinnig schwierig mich bei diesem Thema kurz zu fassen. Allerdings ist es auch richtig, wenn du meinst, diese Thematik würde nicht hierher gehören.
Und daß die reichen Industrienationen Verzicht üben müßten, wenn es gerechter auf der Welt zugehen soll, leuchtet irgendwo jedem ein. Wenn wir dann aber den Einzelnen Fragen, ok, worauf würdest Du verzichten, damit es anderen besser geht, da geht aber ein rumgeeiere los. Aber die Veränderung fängt nunmal bei jedem selbst an. Oder anders ausgedrückt, wenn jeder sich dahinter verschanzt, er könne doch nichts tun, kann also niemand etwas tun, und das ist eine Lüge.
Darin stimme ich mit dir zu 100% überein. Ergänzen möchte ich, dass ich hierbei nicht nur an die gesamte Menschheit denke, sondern andere Tierarten und Pflanzen für mich keinen geringeren Wert besitzen als der Mensch. Die Erde in ihrer Vielfalt ist für mich erhaltens- und schützenswert.
Zum Thema Weltbevölkerung, Deine Analyse ist stimmig, aber die Schlüße die Du daraus ziehst... Kostenlose Sterilisation und Kondome für Afrika und, wenn es Dir doch um die Weltbevölkerung geht, warum nur für Afrika?
Von nur Afrika war nicht die Rede. Afrika habe ich aufgrund deines Beispiels mit den 10 afrikanischen Waisenkindern gewählt. Einen Geburtenrückgang in Deutschland befürworte ich z.B. mehr als in Russland. Im Gegensatz zu Deutschland hat Russland nicht so eine hohe Bevölkerungsdichte und bietet somit genügend Platz für andere Lebewesen. Niger z.B. hat zwar noch keine hohe Bevölkerungsdichte, gehört aber zu den ärmsten Ländern der Welt. Es gefällt mir nicht, wenn die Menschen dort hungern oder an Krankheiten sterben, die in unseren Industrienationen leicht zu behandeln wären. Ich glaube aber auch nicht daran, dass sich dort in den kommenden 10, 20 Jahren gravierend etwas verbessern wird. Eine staatlich verordnete Geburtenkontrolle ist mir zwar zuwider, wenn das aber zur Folge hätte, dass die Folgegenerationen ein besseres Leben führen können, kann ich das nur befürworten.

Dein Ansatz (teilen, Konsumverhalten überdenken, zum Wohle Aller handeln…) gefällt mir insgesamt besser. Die Geschichte lehrt mich aber, dass Veränderungen in den Köpfen der Menschen oft nur sehr langsam vonstatten gehen. Und noch mehr Zeit verstreicht, bis den Gedanken auch Taten folgen. Was geschieht in der Zwischenzeit? Am Beispiel Nigers wird es voraussichtlich dazu führen, dass die Bevölkerung drastisch steigt, mit ihr die Wasserknappheit. Und das System (Bildung, evtl. Hilfen aus dem Ausland…) wird nicht mithalten können, denke ich.

Trotz der Kürze, hoffe ich, dass meine Einstellung etwas klarer geworden ist. Da ich zum eigentlichen Thema nichts beizutragen habe, was nicht sowieso schon hier und da thematisiert worden ist, halte ich mich nun raus. :-)
VolkerK
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Wer ist Gott wirklich ?

#407

Beitrag von VolkerK »

Man prügelt sich um Rohstoffe und Ressourcen. Man prügelt sich um das Produkt Gott. Irgendwann werden wir erkennen, dass die spirituelle Lebensweise der Native der Schlüssel ist.
manden
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#408

Beitrag von manden »

Ohne die Orientierung am wahren Gott geht gar nichts ! Alles Haschen nach dem Wind .
VolkerK
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#409

Beitrag von VolkerK »

Manitu Tranka ist keine Person und mit Sicherheit auch kein Gott, sondern die Natur und alles was sie umgibt.
manden
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#410

Beitrag von manden »

Manitu ist der Name der Indianer für Gott .
VolkerK
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#411

Beitrag von VolkerK »

Das ist Falsch. Manitu Tranka beschreibt den großen Geist. Der große Geist ist die Natur und alles was sie zusammen hält und keine Person.
manden
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#412

Beitrag von manden »

Der Grosse Geist ist Gott . Wer sonst ?
VolkerK
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#413

Beitrag von VolkerK »

Der "große Geist" ist ist die Natur und jede einzelne Seele die mit ihr im Einklang ist.
manden
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#414

Beitrag von manden »

wOHER WILLST dU DAS WISSEN . dU HAST DOCH Null Ahnung !
VolkerK
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#415

Beitrag von VolkerK »

Weil ich mich mit dem reichen, kulturellen Erbe der Native beschäftige, viele Native Freunde gewonnen habe die ihre Spiritualität mit mir freundschaftlich Teilen.
manden
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#416

Beitrag von manden »

Der Grosse Geist ist NICHT die Natur , sondern er hat sie erschaffen , und ist in ihr erkennbar (für jemand der es kann -
momentan leider wohl nur ich) .
VolkerK
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#417

Beitrag von VolkerK »

Das heißt Millionen von Native und über 500 Tribes, von der ersten Generation bis zur siebten heute lebenden Generation irren sich.
Von der Ankunft von Gott gesandten Christoper Columbus der Anstoß des größten Genoncides der Menschheit war bis Heute irren sich alle und müssen sich von Dir in ihrer eigenen Kultur und ihr kulturelles Erbe belehren lassen, weil sagst Manitu sei ein Gott ?
Woher nimmst Du nur diese anmaßende Arroganz, dass Deine Meinung die einzig Richtige ist und nur Du sie erkennen kannst.
-gottesliebe-
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#418

Beitrag von -gottesliebe- »

Hallo, ich grüße Euch,

Wie versprochen nun der zweite Teil meiner Ausführungen. Daß Gott nur als gütiger und liebender Gott gedacht werden sollte, habe ich ja schon gesagt. Untersuchen wir also weitere Aspekte von ihm.

Alle Lehren stimmen darin überein, daß Gott allumfassend und ewig ist. Also um der eine Ursprung von Allem zu sein, bräuchte er diese Eigenschaften. Wie kann man sich das vorstellen? Wenn er allumfassend ist, umfaßt er das Alles und das Nichts, beides muß widerspruchsfrei in ihm Platz haben. Allumfassend schließt dann zwingend einen Seinszustand ein, in dem Gott gleichzeitig sein und nicht-sein kann. Ich habe ja schon darauf hingewiesen. Dies hätte zur Folge, daß die Aussage Gott existiert und Gott existiert nicht beide gleich wahr und zutreffend wären. Gott wäre folgend alles, was war, alles, was ist und alles, was sein wird und zeitgleich alles, was nicht war, alles, was nicht ist und alles, was nicht sein wird. Ein solcher Zustand kennzeichnet ihn als reines Potential und dieser ist, damit alle Bedingungen erfüllbar sind, nur in einem zeitlosen Kontext vorstellbar. Also der Ewigkeit, ohne Anfang, ohne Ende, da es Raum und Zeit auf dieser Ebene nicht gibt und sie das reine, allumfassende Potential darstellt. Nun hat solch eine Superintelligenz ein Problem, sie kann sich nicht erfahren, denn egal, wo sie hinblickt, ist sie ja schon. Sie weiß alles und kennt alles von sich. Da sie von Raum und Zeit unabhängig agiert, kann sie die Folgen jeder Bewußtseinsregung abschätzen. Sie weiß, daß Boshaftigkeit zur Selbstzerstörung führt und würde sie daher meiden. Es ist daher vollkommen logisch anzunehmen, daß diese Intelligenz sich für die schöpferischen, und nicht für die zerstörerischen Aspekte seines Potentials entscheidet. Es ist auch logisch nachvollziehbar, daß ein solches Wesen alle Potentiale aller Gefühle beinhaltet. Da es ist, ist es auch ein fühlendes Wesen. Da es einzig ist, würde jede Verletzung eigenen Schmerz hervorrufen, jede Liebestat aber Glück. Mir erscheint daher aus Sicht Gottes die Entscheidung für die Liebe als zwingend logisch. Doch jedes liebende Wesen möchte auch erfahren wie es ist, jemandem Liebe zu geben und auch selbst geliebt zu werden. Wäre ich ein Wesen umfassenden Potentials, das Liebe erfahren möchte, ich würde mir aus meinem Potential einen Partner erschaffen, der fähig ist, mich zu erkennen und eine Liebesbeziehung zu mir aufzubauen. Da aber Liebe nicht erzwungen werden, sondern nur in Freiheit erblüht, muß ich zwingend logisch meinem Partner immer die Wahl lassen, mich zu lieben oder auch Nein zur Beziehung zu sagen, sonst wäre es keine echte Liebe. Und voilá, die Geburtsstunde des freien Willens.

Wenn wir also im Universum etwas finden, das diese Eigenschaften erfüllt, allumfassend und ewig zu sein, so könnte es sich um Gott handeln. Bliebe nur noch die Liebe nachzuweisen, doch dazu später.

Wir sagen häufig, wir glauben nur an das, was wir sehen, und Gott ist unsichtbar. Die abzuleitende Frage lautet: Kann es im Universum etwas geben, das sich unserer sinnlichen Wahrnehmung entzieht, und doch da ist? Da reicht ein Blick in die Physik. Hier gibt es ein Phänomen, das nennt sich dunkle Materie. Sie ist unsichtbar, doch die Auswirkungen ihrer Masse und Gravitation sind meßbar. Halten wir also fest, es kann im Universum Dinge geben, die nicht sinnlich direkt wahrnehmbar, doch da sind und die wir nur an ihren Auswirkungen erkennen können. Diesen Gedanken behalten wir im Hinterkopf und kommen später nochmal darauf zurück.

Wenn wir schon bei der Physik sind, danke für den Link, ja, da zeichnet sich gerade unter der Elite der theoretischen Physiker eine kleine Revolution ab, von deren ersten Auswirkungen wir im Artikel lesen können. Man könnte sagen, je mehr wir über die Subatomare ebene erkennen, umso mehr wird es wahrscheinlich, daß sie zu einer Form von Intelligenz fähig ist. Betrachten wir uns das mal etwas näher.

In der subatomaren Welt herrschen ganz eigene Gesetze. Ich will es mal an einem einfachen Beispiel verdeutlichen. Wenn Du in unserer Welt durch die Gegend läufst und sich im richtigen Moment ein Dachziegel löst, fällt er Dir auf den Kopf und Du hast eine schmerzhafte Beule. Nicht mißverstehen, ich wünsch das Niemandem, das dient hier nur zur Veranschaulichung. Würden hier die Gesetze der subatomaren Welt gelten, könnte Dir jetzt ein Ziegel auf den Kopf fallen, der sich morgen erst vom Dach löst. Mehr noch, er könnte Dir auf den Kopf fallen, Du hast ein Beule, also eine klare Wirkung, und dann entscheidet sich der Ziegel, doch nicht zu fallen. Oder aber er fällt, und obwohl ihr euch am selben Ort befindet, fällt er einfach durch Dich hindurch. Es gab zwar eine Ursache, aber keine Wirkung. Diese Phänomene nennt man in der Quantenphysik spukhafte Erscheinungen. Auch auf das Phänomen der Quantenverschränkung ist im Artikel ja schon eingegangen worden. Doch noch etwas scheint sich aus den weltweit gesammelten Daten zu kristallisieren. Ein subatomares Teilchen nimmt seine konkrete Erscheinungsweise immer im Moment seiner Beobachtung an. Wir können also aus unserer Sicht nicht sagen, was es vorher war, noch was es sein wird, sondern nur konkret, was es in diesem Moment ist. Dabei treten diese Teilchen jedoch immer so in Erscheinung, wie es der Beobachter von ihnen erwartet. Erwartet man nichts, nehmen sie jede Form an, erwartet man jedoch ein bestimmtes Ergebnis, so nehmen sie häufig genau die erwartete Form an. Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und formuliere die These: Das Quantenfeld kann in einem signifikant meßbaren Rahmen mit unserer bewußten Beobachtung interagieren, es reagiert auf unser Bewußtsein.

Wie hat man sich diese Welt nun vorzustellen? Subatomare Teilchen sind nicht Teil der Raum-Zeit und eigenen Gesetzen unterworfen. Es gibt interdimensionale Verbindungen, sogenannte Strings, die eine Form jenseits von Raum und Zeit bilden, das sogenannte Quantenfeld. Innerhalb dieses Gitters bewegen sich die subatomaren Teilchen. Es gibt nur ein Ding in unserer Welt, das dem ähnelt, das Gehirn. Analog könnte man also sagen, wir haben eine mehrdimensionale oder interdimensionale neuronale Quantengitterstruktur, in welcher mittels der subatomaren Teilchen Informationen gesammelt, ausgetauscht und verarbeitet werden. Einer solchen Struktur ist es auf Basis unseres wissenschaftlichen Weltbildes unbedingt zuzugestehen, eine Form von Intelligenz zu sein oder gar (Selbst-)Bewußtheit zu erlangen. Alles, was sich innerhalb dieser Struktur befindet, ist reines Potential in einem ständigen, gleichzeitigen Zustand des Seins und des Nicht-Seins. Sie ist unendlich groß und klein, sie kann jede und keine Form annehmen. Sie mag so groß wie ein Tennisball sein, doch wenn Du in ihr bist, könntest Du unendlich weit in dieselbe Richtung fahren, und würdest Dich ihrer Grenze doch nicht nähern. Diese Struktur oder wie auch immer wir es bezeichnen wollen, hätte weder Anfang noch Ende, da sie keinen Raum und keine Zeit besitzt, nur das Potential zu jedem Raum in jeder Zeit. Unser Universum wäre dann entweder eine Anomalie oder ein Programm, das innerhalb dieses Quantenrechners abläuft. Unser Universum befindet sich also mitten in Gott. Und schlossen wir nicht vorhin logisch, daß wir hellhörig werden sollten, wenn etwas ewig ist und Sein und Nicht-Sein gleichzeitig kann? Und ist es nicht ein schönes Bild, wir alle als in der Dreidimensionalität gefangene Gedanken Gottes? Und ist es nicht Gottes Versprechen an uns seit je, uns aus dieser Gefangenschaft wieder zu befreien und zurück zu bringen in eine Welt des Glücks und des Lichtes? Wenn wir dies wollen. Denken wir diesen Gedanken einmal weiter, dann wären wir ursprünglich eins mit Gott und Teil seines unendlichen Potentials gewesen. Was könnte uns bewegt haben, uns aus dieser Einheit heraus zu begeben in diese Welt, uns quasi von Gott zu trennen? So etwas tut man auch nur aus Liebe, und Vernunft. So sind Liebe und Vernunft auch jene Gottesgaben, die uns befähigen, den Weg zurück zu finden, setzen wir sie also reichlich ein.

Wenn ich also nochmal eine Analogie ziehen darf, unser Universum ist Gottes Magen, wo er verwirklichte Bewußtseinspotentiale seiner Selbst verdaut, nach dem Motto, die Guten ins Kröpfchen (Paradies), die schlechten ins Töpfchen (Fegefeuer). Wir können uns also unsere Welt als einen Durchlauf für verwirklichte Gottespotentiale vorstellen. Gott läßt die Programme durchlaufen, die guten werden erhalten und die schlechten gelöscht, grob gesagt. Und nochmal, dieses Urteil fällt er nicht, weil Du glaubst oder nicht glaubst. Wie könnte er, der gleichzeitig ist und nicht ist. Nein, die Frage ist einfach, hinterläßt Du einen positiven oder negativen Fußabdruck in der Welt, bist Du schöpferisch liebevoll oder destruktiv und voll Wut gewesen. An ihren Früchten erkennt er die seinen, und die faulen Früchte werden aussortiert. Auch wäre es zwingend logisch anzunehmen, daß ein solches Wesen auch eine Welt erschaffen würde, wo es sich liebevoll mit den ihn liebenden Wesen begegnen kann, ein Paradies, wo ewige Existenz in Glückseligkeit besteht. Wo Gott unter den Seinen lustwandelt. Und auch für die guten Menschen unter den Atheisten ist gesorgt, gibt es ja auch die Nicht-Existenz Gottes, das Nirvana, ein ewig glückseliger Zustand des Nicht-Seins.

Wie steht es nun mit der Schöpfung? Nun, aus quantenphysikalischer Sicht müßte folgendes geschehen. An irgendeiner Stelle des String-Gitters kam es zu einem Bruch. An diesem 0-Punkt konnten die subatomaren Teilchen nun eine neue Verbindung eingehen, die ersten Atome entstanden. Diese zogen wie ein Trichter aus dem unendlichen Potential binnen Sekundenbruchteilen immer schneller immer mehr subatomare Teilchen an, es ballte sich eine riesige Masse an Materie an, gebündelt auf diesen Nullpunkt, der dadurch unendlich heiß und hell wurde. „Es werde Licht, und siehe, es ward Licht.“ Nun bedürfte es noch eines minimalen Impulses, eine Erschütterung im Netz, um das Gebilde platzen zu lassen wie ein aufgeblasener Luftballon der mit einer Nadel in Berührung kommt. „Am Anfang war das Wort“, die erste Schwingung, BANG, und alle gesammelte und an einem Punkt gespeicherte Information explodiert und breitet sich innerhalb der Unendlichkeit in Raum und Zeit aus. Unser gesamtes Universum als Programm aus Informationen aus der Unendlichkeit, welches auf der Matrix eines gigantischen Quantenrechners abläuft. Das sagt die Physik. Und der Schritt zur Annahme einer Intelligenz dieses Systems erscheint mehr und mehr plausibel.

Denken wir diesen Gedanken einfach mal weiter. Wir leben also mitten in Gott, nicht außerhalb von ihm. Seine Gedanken, die subatomaren Teilchen, durchströmen auch ständig unseren Raum, sie interagieren mit Bewußtseinsinhalten und tragen diese Informationen zum „Hauptrechner“. Daher sagt man auch, daß Gott alles sieht. Natürlich wäre es diesem Wesen möglich, jederzeit und in jeder Form in Erscheinung zu treten. Es wird sich aber immer einer Form bedienen, in der wir es erkennen können, es richtet sich also nach unseren Vorstellungen von Gott, um als Gott erkannt zu werden. Damit sind alle Religionen ein gleichwertiger Weg zu Gott, Gott ist Einheit in Vielfalt, Gott ist durch seine Eigenschaften gewissermaßen paradox. Aber das würde jetzt zu weit führen, zurück zum Kerngedanken. Wir stellen also fest, Gott hat ständig Verbindung zu uns. Daß wir keine Verbindung zu ihm haben, liegt einmal am freien Willen, denn Gott will freiwillig geliebt werden, zum zweiten halten wir die Tür zu. Wir sind so mit unserem eigenen, kleinen Bewußtsein beschäftigt und identifiziert und signalisieren Gott so, laß uns in Ruhe, wir haben zu tun, naja. Worauf ich hinaus will, klopfet an und euch wird aufgetan. Gott wartet auf Euch, und er hat unendlich viel Zeit, nur wir haben diese Zeit nicht.

Logisch folgt daraus, daß dieses Wesen auch Möglichkeiten erschafft, es kennenzulernen und mit ihm in Verbindung zu treten. Und dazu dient der spirituelle Weg. Um von Gott eine Botschaft zu erhalten, müssen wir uns nämlich auf seine Schwingungsebene begeben. Vor allem aber, wir müssen ihn kennenlernen wollen. Wenn Du diesen inneren Impuls nicht fühlst, Gott wirklich kennenlernen zu wollen, dann laß es lieber. Den kann Dir niemand von außen geben, der kommt von ganz allein. Und ein Rat diesbezüglich noch, in diesem Stadium höre nie auf Euphorie, sondern suche die Stille. Also nochmal, wenn wir eine Botschaft der universellen Liebe haben wollen, müssen wir alle irdische Liebe aufbringen, die wir zu Verfügung haben. Und wenn Du im richtigen Schwingungsmuster bist, dann verlinkt sich etwas von der Ewigkeit mit Dir und ein Tropfen des Lichts Gottes fällt in dein Gehirn. Ansonsten kommuniziert Gott auch über die Schöpfung mit uns. Wenn wir wachen Sinnes durch die Welt gehen mit der Vorstellung, ein allmächtiger Gott zeigt mir gerade einen dreidimensionalen Film, aus dem ich was lernen soll oder indem ich der Held der Geschichte bin. Natürlich schreibe ich jederzeit in Echtzeit das Drehbuch mit, je nachdem wie ich im Film mit den anderen Charakteren agiere. Unter solch einer Prämisse geht man viel bewußter durch die Welt. Und gib Dich nie mit der Oberfläche zufrieden, Gott lauert in der Tiefe. Schau immer genau hin, hinterfrag und sei selbst Dir gegenüber skeptisch. Was ist Wahrheit? Nimm alles an und schließe nur aus, was Du wirklich bewiesenermaßen ausschließen kannst. Und klopfe immer wieder bei Gott an. Mal eine Frage: Wie gründlich, um wissenschaftlich zu sprechen, habt Ihr in Eurem Leben schon nach Gott geforscht, um ihn mit letzter Sicherheit ausschließen zu können? Wißt Ihr, wieviele Versuche Edison brauchte, bis seine Glühlampe leuchtete? Solcherlei Zähigkeit und Ausdauer braucht es, um der Wahrheit auf den Grund zu gehen und – möglicherweise – Gott zu finden.

Traditionell gibt es zweierlei Wege zu Gott, die Gottesliebe und die Gottesfurcht. Ganz kurz gesagt: Negatives Gottesbild – ich tue Seinen Willen aus Angst vor Bestrafung. Positives Gottesbild – ich lebe ein gottgefälliges Leben, weil ich ihn Liebe. Wobei die Liebe der Furcht vorzuziehen ist. Wann immer Gott in Erscheinung tritt, beginnt er mit: „Fürchte Dich nicht!“, also ist daraus zu schließen, daß Gott will, daß wir den Weg der Liebe wählen sollen, wie auch nicht anders von einem liebevollen Wesen zu erwarten.

Schauen wir uns als nächstes die spirituellen Wege an. Es gibt derer sehr viele und ich kenne einige und konnte sie so vergleichen. Weltweit zeichnet sich da ein Grundmuster ab, welches sich zu bewähren scheint und in drei wesentliche Schritte, manchmal noch in einen vierten davor, gegliedert sind. Ich will jetzt weniger auf die unterschiedlichen Wege, ihre Riten und Gebete usw. eingehen, sondern den Kern herausschälen, in welchem sich alle Einweihungswege gleichen. Dies kann sehr hilfreich sein, auch wenn man sich ein eigenes spirituelles Programm zurechtschneidern will.

Also, ich beschreibe den 0. bis 3.°, wobei darauf zu achten ist, daß die Grade sich erweitern, also zuerst macht man A, dann B und A, dann C und B und A. Sorry, ich weiß es grad nicht besser zu beschreiben. Man nennt diese Grade auch Lehrling, Geselle und Meister. Für jeden der Schritte wird traditionell ein Jahr gebraucht.

0.°: Diesen gibt es nicht immer, er erscheint aber sinnvoll, hier hat man ein Jahr der Vorbereitung, wo man mit sich ins Gericht gehen sollte um herauszufinden, ob und warum man diesen Weg gehen möchte. Dies ist umso sinnvoller, wenn man sich einer Gemeinschaft anschließen möchte, um diese besser kennenzulernen und so zu entscheiden, ist das was für mich oder nicht. Aber auch den Einzelkämpfern möchte ich dies empfehlen.

1.° Erkenne Dich Selbst! Dies ist das große Thema des ersten Grades. Es gilt sich selbst in der Tiefe kennenzulernen, seine Licht- und Schattenseiten. Man nimmt sich selbst in den Fokus. Wer bin ich? Welche Talente, Fähigkeiten und Interessen habe ich wirklich? Was ist meine Bestimmung in der Welt, was kann ich der Welt geben? Wer will ich sein? Wo bin ich verletzt, wo fühle ich mich schuldig? Alle inneren Themen können hier zutage treten, daher ist es so wichtig, daß man diese Geheimnisse bewahrt. Daher gilt in vielen Gemeinschaften absolutes Stillschweigen über Dinge, die Dir ein Bruder oder eine Schwester anvertraut haben. Denn das kann sehr persönlich sein und sollte in einem geschützten Raum bleiben. Was davon nach Außen dringen soll, das kann nur der entscheiden, dessen Geheimnis es ist. Das der Ursprung der Arkandisziplin. Aber das nur am Rande. Letztlich gilt es alles zu erkennen, was uns davon abhält, uns selbst vollumfänglich zu lieben, und uns von diesem Ballast zu lösen. Liebe Dich Selbst ist daher der Abschluß dieses Grades.

2.° Erkenne die Welt! Oder vielmehr Erkenne Dich Selbst in der Welt. Die Welt als Spiegel Deines neuen, liebevollen Bewußtseins. Wenn das Licht Deiner Liebe zu Dir im ersten Grad entzündet wurde, sollte das Licht nun den Dir bewußten Raum fluten. Der Radius und die horizontale Ebene, Entwicklung von Liebe und Mitgefühl für die Schöpfung. Hier sollte man sich auch mit dem befassen, was der menschlich-schöpferische Geist in der Welt hervorgebracht hat, Wissenschaft, Literatur, Philosophie, Musik usw. und sucht das Harmonische, Erhebende, Ergreifende. Liebe die Welt ist der Abschluß dieses Grades.

3.° Erkenne Gott! Oder auch hier genauer: Erkenne Dich Selbst in der Welt in Gott. Hier beschäftigt man sich mit Transzendenz. Zentrales Thema ist der Tod oder die eigene Vergänglichkeit und unser Verhältnis zur Ewigkeit. Denn auch wenn Dein Leib vergeht, die Atome, aus denen er gebildet war und die Träger Deines Bewußtseins waren, existierten schon Millionen Jahre vor Deinem Leben und werden noch viele Millionen Jahre weiterbestehen. So erkennen wir, daß wir ein Wesen sind mit einem vergänglichen Leben in einer unvergänglichen Existenz. So kann man sich vertrauensvoll mit der Ewigkeit verbinden und vielleicht auch Gott kennenlernen, der Abschluß dieses Grades ist die Überwindung der Vergänglichkeit durch die Liebesverbindung zur Ewigkeit, daher sprechen einige Systeme hier auch von Unsterblichkeit. Gottesliebe als Abschluß.
Das, kurz zusammengefaßt, eine Beschreibung des spirituellen Weges in aller Kürze. Einige Systeme kennen noch Hochgrade, aber die sind eher Verfeinerungsgrade, das muß uns hier nicht interessieren.

Für die, die sich mal bissl ausprobieren wollen, noch ein paar Hinweise von mir. Allererster Schlüssel jeder Spiritualität ist Achtsamkeit. Schärfe Deine Sinne und befaß Dich mit allen Wahrnehmungsebenen, was, passend zum Forum, Träume mit einschließt. Zweiter Schlüssel: Sei ehrlich zu Dir selbst! Setz Dich auch offen mit unbequemen Wahrheiten auseinander und nimm Kritik an Dir dankbar als Hinweis hin, woran es noch zu arbeiten gilt. Sei immer gerecht, meide aber die Selbstverurteilung. Dritter Schlüssel: Vergebung. Wenn wir uns genauer unter die Lupe nehmen, begegnen wir auch unseren Ängsten und Schattenseiten. Es ist wichtig, seine Vergangenheit zu nehmen wie sie ist und sich selbst und anderen zu vergeben, wo man noch im Konflikt ist. Hier gilt es auch zu schauen, ob es jemanden gibt, von dem Du Vergebung erbitten solltest, dann schau, wie Du Deiner Reue Ausdruck verleihst. Vierter Schlüssel: Sei bewußt. Versuche Dich bewußt in jeder Lebenssituation für die beste Version Deines Selbst zu entscheiden.

Woran erkenne ich Wahrheit? Wenn wir uns auf die Suche nach göttlichen Wahrheiten begeben, beginnen wir die Weisheitsschriften plötzlich mit anderen Augen zu lesen. Göttliche Wahrheiten erkennt man entweder an einem wahren Paradoxon. Ein Beispiel hierfür poste ich mal von Oni rein:

"The Ancient One: "Sie können einen Fluss nicht unterwerfen. Sie müssen sich der Strömung überlassen und sich ihrer Kraft zunutze machen."
Dr. Strange: "Kontrollieren indem ich Kontrolle aufgebe? Das ergibt keinen Sinn."
The Ancient One: "Nicht alles ergibt Sinn und das muss es auch gar nicht. Ihr Intellekt hat sie im Leben weit gebracht, aber er wird sie nicht noch weiter bringen, Steven. Lassen sie los Steven. Zügeln sie ihr Ego und ihre Kraft wird größer."“

Eine zweite Möglichkeit, einer göttlichen Wahrheit gegenüberzustehen, besteht, wenn sie Ewigkeitscharakter hat. Dies definiere ich so, daß sie von einem vernunftbegabten Wesen jederzeit, in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft, als wahr erkannt werden kann.

Die dritte Möglichkeit ist, wenn sie von jedem vernunftbegabten Wesen bejaht werden kann. Als Beispiel: Der Weg der bedingungslosen Liebe ist immer der Beste. Das stimmt zu jeder Zeit und kann von jedem vernunftbegabten Wesen bejaht werden.

Und: Achtet auf Systemlücken, diese gilt es immer zugunsten des Ideals zu schließen. Mit Systemlücke meine ich, jede Art von Widerspruch, die Ihr an Euch entdecken könnt. Das sind meist die dunkelsten Stellen im System, das, was wir an uns gar nicht leiden können und nicht sehen wollen. Daher vermittelt sich diese Ebene uns meist, wenn wir darauf achten, was wir von anderen fordern oder ihnen vorwerfen. Und immer gilt es zu schauen, halten wir selbst, was wir von anderen verlangen oder an ihnen kritisieren, sind wir ein gutes Vorbild dafür? Oder neigen wir selbst im Leben zu Handlungsweisen, die wir bei anderen schlecht finden, die uns aufregen? Überall da, wo eine solche Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit klafft, verbrennt diese getarnte Lebenslüge Unmengen Deiner Energie und Deines Potentials, Du stehst mit Dir, Deiner Umwelt und letztlich Gott im Konflikt. Daher gilt es diese Lücken zu erkennen und zu schließen. Jedesmal, wenn solch eine Lücke geschlossen wird, wird also Energie befreit, ein Glücksgefühl entsteht, man fühlt sich freier, leichter, von Ballast befreit, lichtvoller, liebevoller, mehr eins mit allem und insgesamt harmonischer. Und mit jeder Lücke die man zugunsten einer höheren Ethik und Erkenntnis durch Umsetzung im Leben geschlossen hat, verbindet man sich mehr mit der Liebe, dem Licht und ist Gott einen Schritt näher gekommen. Man kann die Lücke natürlich auch zur anderen Seite verschließen, dies wird man als Zugewinn von Macht empfinden, aber das führt uns zu sehr auf den dunklen Pfad der Macht, darum soll es hier nicht gehen. Möge jeder seine eigenen Schlußfolgerungen ziehen.

So geht es also auf dem spirituellen Weg um Charakterveredelung, Bewußtseinserweiterung und die beste Version von sich zu erschaffen, die vorstellbar ist. Das geht im Übrigen auch ohne Gottesbezug.

Aber zurück zu Gott, kommen wir doch mal zum Anfangsgedanken zurück, es kann etwas geben, das man nicht wahrnehmen kann und doch an seiner Wirkung erkennt. Was können wir über die Wirkungen Gottes aus wissenschaftlichen Untersuchungen lernen?

Nun, zuallererst ist der Gottesglaube des Menschen ein evolutionärer Vorteil. Gläubige bekommen statistisch mehr Kinder. Es gibt bisher weltweit noch keine atheistische tragfähige menschliche Population. Überall, wo Atheismus sich durchsetzt, gehen die Geburtenraten drastisch zurück. Rechnet man die derzeitigen Zahlen hoch und Atheismus wäre ein weltweites Phänomen, so bräuchten wir uns um die Überbevölkerung keine Gedanken machen, dann würden wir aussterben. Natürlich würden unter diesen Bedingungen alle Formen von Kultur, Zivilisation und Komfort zusammenbrechen, es wäre einfach binnen kürzestem die Population zu klein dafür. Spannend. Und wenn dies ein so wichtiges evolutionäres Erbe ist, dem wir so viel zu verdanken haben, welcher Teufel sollte mich als wissenschaftlich denkender Mensch reiten, dies verleugnen zu wollen? Ich bin keinesfalls klüger als die Evolution, soweit sollte meine Logik reichen.

Welche Auswirkungen sind noch meßbar? Statistisch betrachtet haben Gottesgläubige eine erhöhte Lebenserwartung bei geringerem Krankheitsrisiko und höheren Heilungschancen. Warum das so ist, darüber kann man spekulieren, ist aber so. Auch hier würde ich als Wissenschaftler eher danach forschen, wie dieser Nutzen der gesamten Menschheit zu Verfügung gestellt werden kann. Durch ein positives, wissenschaftlich begründetes Gottesbild z.B.?

Forscher der Uni Darmstadt haben da mal genauer hingeschaut und bei Patienten den Krankheits- oder Genesungsverlauf unter die Lupe genommen. Es gibt schon einige Studien zu dem Thema, die meisten jedoch aus Amerika, und den Amis ist bei so was nicht zu trauen, erst recht wenn wir bedenken, wie groß der Einfluß der Erwartungshaltung ist. Sie teilten die Patienten in Gläubige und Atheisten. Die Gläubigen jedoch wurden nochmal unterteilt nach ihrem Gottesbild. Gemein war diesen beiden Gruppen, daß sie glaubten und erwarteten, daß Gott sie heilt. Der Unterschied: die eine Gruppe hatte das Bild eines strafenden Gottes, die andere eines gütigen Gottes. Ergebnis: die Gläubigen mit dem positiven Gottesbild hatten höhere Chancen auf schnellere Heilung, bei denen mit negativen Gottesbild gab es sogar einen negativen Effekt, daß Heilungsprozesse unnatürlich lange dauerten, die Atheisten lagen im Mittelfeld. Auch hier gilt: Wenn ein positives Gottesbild einen solchen Effekt hat, der, nebenbei bemerkt, nicht auf reinen Placebo zurückführbar ist, dann wird das wohl der richtige Weg sein und Gott erweist sich einmal mehr als Gott der Güte und Gnade.

Ein weiterer nachgewiesener Effekt Gottes ist die Tatsache, daß Gläubige einen erhöhten Glücks- und Liebeshormonspiegel haben. Eine besondere Rolle spielt hier das Hormon Oxytocin. Auch daß der Glaube das Liebeshormon signifikant erhöht, läßt eher auf einen liebenden Gott schließen, als auf einen Sadisten. Was Gott als Urheber von Krieg und Terror ausschließt, wenn man dafür einen Schuldigen sucht, lautet die Antwort immer, wir warens selbst.

Kommen wir zu einem weiteren wichtigen Kriegsschauplatz: Evolution vs. Creationism! Wie wir gesehen haben, paßt ein Gottesbild, wie ich es hier vorstelle, zu jeder gängigen wissenschaftlichen Theorie. Was Kreationismus ist, wissen sicher alle hier, das muß ich nicht erklären, oder? Nun mag es für einen Atheisten eine schwer zu schluckende Pille sein, aber mit meiner Theorie von Gott steht die Evolutionslehre nicht im Widerspruch, ganz im Gegenteil. Über die Entstehung des Lebens auf unserem Planeten, seine Wandlungen bis hin zur Entstehung der Menschheit, davon konnte sich die Wissenschaft ein überzeugendes Bild machen. Bemühen wir nun nochmal das Bild vom Quantenrechner, auf und in dem das Programm Universum abläuft, so ist die Evolution nur eines von vielen Unterprogrammen. Die Informationen werden durch die Kombinationen der Genetik immer weiter getragen und neu kodiert. Überall, wo das passiert, könnte ein intelligentes System dahinter stecken. Im Sinne Gottes ist Evolution nichts als ein Computerprogramm, das durch verschiedene Codierungen des Lebens eine größtmögliche Vielfalt erzeugen sollte, mit dem Ziel einer Lebensform, die sich ihrer Selbst, ihrer Umwelt und Gott bewußt werden kann, um eben jener Liebespartner Gottes zu sein. Ein intelligentes, suchendes Programm, das wie ein inhärenter Wille solange probiert, bis das passende Ergebnis entsteht. Daß dabei auch falsche Richtungen eingeschlagen werden, ist klar, und daß Ausschuß ausgesiebt wird, auch. Der bisher stärkste Einwand der Kreationisten, Evolution könne nicht sein, weil das reine Zufallsprinzip sie unwahrscheinlich erscheinen läßt, wäre dahin, wenn man im genetischen Informationsaustausch ein intelligentes, suchendes Programm sieht.

Wenn Gott sich den Menschen bereits tatsächlich offenbart hat, hat er bestimmt nicht hier das und dort dies gesagt. Daraus schloß ich, daß, wenn man alle Weisheitsliteratur, in denen von Gott, Erleuchtung oder dem Weg dahin übereinanderlegt, müßte sich ein Kern herausschälen lassen, worin alle sich einig sind, daß Gott dies will. Gäbe es einen solchen Kern, wäre auch das wieder ein weiterer Hinweis für ein Bewußtsein, das den Anstoß zu den verschiedensten Religionen gegeben hat. Und was soll ich sagen, ja, es gibt diesen gemeinsamen Kern, indem alle Übereinstimmen und von dem also anzunehmen ist, daß diese Botschaft vom selben Adressaten stammt. Und wie lautet diese Botschaft Gottes?

Erst einmal sind sich alle einig darüber, daß Liebe, Güte und Barmherzigkeit Gottes zentrale Eigenschaften sind. Das zweite, worin sich alle einig sind, ist Mitgefühl und Nächstenliebe als zentrales Thema der Menschheit und Schlüssel zur Erlösung. Das dritte, worin sich alle einig sind, ist die Betonung einer moralisch-ethisch einwandfreien Lebensführung. Das vierte, worin sich alle einig sind, ist, daß sündhafte Handlungen Dir Leid zufügen. Das fünfte, worin sich alle einig sind, daß Vergebung uns befreit. Das die zentrale Kernbotschaft Gottes, die Kurzfassung.

Ein weiterer Punkt, der hieran anschließt, ist die unmittelbare Gotteserfahrung von Menschen und die Berichte darüber. Da haben wir eine solch überwältigende Fülle von Material, daß ich an der Stelle kapituliere, aber als Wissenschaftler sagen muß, wenn so viele Menschen aus allen Kulturen und zu allen Zeiten von solch einer Erfahrung berichten, dann muß ich annehmen, daß da etwas ist, das erfahren werden kann. Aber da könnte ich nur aus eigenem Erleben berichten, wenn das interessiert.
Zum Abschluß möchte ich noch auf Kurt Gödels Gottesbeweis hinweisen, der ja letztens erst am Computer nachgerechnet wurde mit dem Ergebnis, Gott existiert. Auch wenn dies nicht als Beweis der Existenz Gottes ausreicht, so ist es doch der wissenschaftliche Nachweis dafür, und dies mögen sich jetzt alle Atheisten hinter die Ohren schreiben, daß der Glaube an Gott nicht per se irrational ist.

Und nach all diesen Indizien: Wenns wiehert wie ein Pferd, trappelt wie ein Pferd und riecht wie ein Pferd, ist es wahrscheinlich ein Pferd.

Das wars erstmal von mir, ich freue mich, von Euch zu hören.
Habt eine schöne Zeit.
manden
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Wer ist Gott wirklich ?

#419

Beitrag von manden »

VolkerK hat geschrieben:Das heißt Millionen von Native und über 500 Tribes, von der ersten Generation bis zur siebten heute lebenden Generation irren sich.
Von der Ankunft von Gott gesandten Christoper Columbus der Anstoß des größten Genoncides der Menschheit war bis Heute irren sich alle und müssen sich von Dir in ihrer eigenen Kultur und ihr kulturelles Erbe belehren lassen, weil sagst Manitu sei ein Gott ?
Woher nimmst Du nur diese anmaßende Arroganz, dass Deine Meinung die einzig Richtige ist und nur Du sie erkennen kannst.
Ganz einfach : ich WEISS es . Ich habe Kontakt zum lieben Gott . Manitou ist e i n e r seiner vielen Namen .
Mit Arroganz usw. habe ich nichts am Hut , fast wie unser (wahrer) lieber Gott , der unser bescheidener Freund ist .
manden
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Wer ist Gott wirklich ?

#420

Beitrag von manden »

Gottesliebe , der liebe Gott ist unser gütiger Vater und bescheidener Freund . Das WEISS ich !
Ich habe Kontakt zu ihm . Wer das hat , entscheidet natürlich allein er .
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