Wer ist Gott wirklich ?

Philosophisches / Psychologisches / Körper, Geist & Seele
smatis
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Wer ist Gott wirklich ?

#436

Beitrag von smatis »

Auf der Basis von Experimenten werden Thesen aufgestellt. Diese Thesen werden dann geprüft indem man die Vorhersagen, die man aus ihnen ableiten kann auf ihre Korrektheit überprüft (üblicherweise durch weitere Experimente). Wenn sie bestätigt wird, wird sie zu einer Theorie. Sollten neue Experimente Ergebnisse hervorbringen, die sich durch die bisherige These nicht erklären lassen, so muss entweder die These erweitert oder eine neue These gefunden werden.

Wissenschaftliche Methode in kurzfassung
manden
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Wer ist Gott wirklich ?

#437

Beitrag von manden »

Den ersten Teil der Wahrheit kann man über die Schöpfung erkennen , den zweiten über die Bibel .

Beides erfordert vollen Einsatz , den NIEMAND von euch zu geben bereit ist !
VolkerK
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#438

Beitrag von VolkerK »

Manitu

Die höchste Macht im Schamanismus, an der die Stämme aus der Sprachfamilie der Algonkin glaubten, war das "Manitu". Unter "Manitu" stellten sich die Indianer aber keinen Gott in Gestalt einer Person vor, so wie es z. B. die Christen tun. "Manitu" war eine Energie oder Kraft, die sich den Indianern überall in der Natur offenbarte. Es wohnte in allen Dingen dieser Welt - im Wasser, in den Pflanzen, in den Tieren, in der Erde, und in der Sonne.
Die Sioux sagten statt Manitu "Wakonda", die Apachen "Yasastine", die Crows "Maxpe", und die Irokesen sagten "Orenda". Aber all diese Worte hatten die gleiche Bedeutung. Sie bezeichneten das "Große Geheimnis" oder das "Geheimnisvolle", das alle Gegenstände und Geschöpfe durchdringt, eine Macht, die jeder Indianer spürte, wo immer er auch war.
Im Gegensatz zum europäischen Weltbild, fühlten sich die Indianer nicht als höhere Geschöpfe, die die Aufgabe hatten, sich die Erde untertan zu machen. Sie sahen sich als Teil eines Ganzen, bei denen alle Dinge wie Pflanzen und Tiere den gleichen Stellenwert hatten, wie sie selber. All diese Dinge hatten den Manitu in sich. Daher erlegten sie z. B. auch nicht mehr Tiere als notwendig, und bedankten sich schließlich bei ihnen für deren Opfer.
Durch den Einfluss der Europäer wurde die unpersönliche Energie und Kraft auf einen höheren Gott übertragen, der zunächst von den weißen als "Großer Geist" bezeichnet wurde, und schließlich auch von den Indianer angenommen wurde.

Wakan Tanka

Das große Geheimnis, das große Ganze, der Glaube der Native Americans ist anzusehen, wie ein alles in sich tragender Spirit. Die Indianer sind mit ihrem Spirit verbunden, wo immer sie sich auch befinden. Wakan kommt von den Sioux und bedeutet: heilig; Die Indianer sagen, dass jedes Ding auf der Welt, der sichtbaren und unsichtbaren seinen Geist, Spirit, Wakan Tanka besitzt, die innewohnende Seele, die ohne Anfang und ohne Ende ist. Wakan Tanka bezeichnet, den über allem stehenden Geist, dem alle Dinge dieser Welt und des Universums untergeordnet sind.

Kitchi Manitu

Eigentlich ist der Ausdruck Religion falsch. Den Glauben, den die Indianer ausüben, gleicht nicht dem Begriff Religion wie wir ihn kennen. Der indianische Glaube ist ein Lebensweg. Die Native American glauben zwar genau wie wir, dass das gesamte Universum von einer übernatürlichen Macht gesteuert ist, aber auch eigentlich nicht übernatürlich, denn alles was hier auf dieser Welt ist, auch die geistigen Mächte, gehört zu ihrer Auffassung von Natur. Sie bringen alles in Verbindung mit ihrem Wakan Tanka, ihrem großen, allumfassenden Geheimnis. Dem Great Spirit unterstehen alle anderen Mächte - Regen, Wind, Sonne, Mond, Sterne, alle Tiere, Pflanzen und Steine - und natürlich auch alle Menschengeschöpfe.
Jedes einzelne Individuum, auch jeder Stein, Felsen und Wasser und, und, und.... alles trägt eine Seele in sich. Und die Indianer bringen ihren "Geistern", oder besser ausgedrückt Mächten, auch Opfer dar. Das Wichtige an diesen Opfergaben ist nicht so sehr das Opfer selbst, sondern der dahinter stehende Gedanke, dieses Wiedergutmachen des an der Natur angerichteten Schadens.
-gottesliebe-
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#439

Beitrag von -gottesliebe- »

Hi Smatis,

Richtig, wenn Du den Unterschied zwischen Theorie und These kennst, warum verwendest Du beide Begriffe synonym? Ich habe Dich 3x nach dem wissenschaftlichen Denken gefragt, auch daß wissenschaftliches Denken und Methode zwei unterschiedliche Dinge sind, und Du antwortest mir jedesmal mit der wissenschaftlichen Methode. Wer schon so lax mit den Begriffen umgeht, kann keine klare wissenschaftliche Kenntnis haben. Und wer so stur am schon bekannten klebt, der wird auch nichts Neues entdecken. Übrigens: was Du beschreibst ist lediglich die forschende naturwissenschftliche Methode, ist also nur ein Teil der wissenschaftlichen Methode. Wenn man so unexakt arbeitet, kann man nicht methodisch vorgehen, da nutzt auch die beste Methodik nichts mehr. Und ergänzend: Auch der von Dir beschriebene Ausschnitt sollte der Formallogik genüge tun, und auch die ist mangelhaft bei Dir. Insgesamt ist das das Gegenteil von wissenschftlichem Denken, das ähnelt eher der katholischen Kirche, die sich auch stur nur an das klammert, was ihr richtig erscheint, und alles, was das eigene Weltbild nicht bestätigt oder gar erschüttern könnte, von vorneherein in Frage stellst. Hätten alle großen Wissenschaftler in so starren Bahnen gedacht, wir hätten noch nicht mal einen Faustkeil. Ist ja was Neues und entspricht nicht der bisherigen Anschauung, das schließ ich aus, ohne es wissen zu können oder erfahren habe. Löse Dich von alten Mustern, und Deinem Geist steht allem offen. Oder glaubst Du, Einstein hätte die Relativitätstheorie formulieren können, wenn er wie Du nur die schon als richtig bekannten Bahnen bedient hätte?
manden
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#440

Beitrag von manden »

Manitou ist der indianische Name Gottes , der alles erschaffen hat . Er wohnt da , wo er WILL ("Himmel" ) !
Wenn die Indianer etwas anderes geglaubt haben sollten , haben sie sich (menschlich) getäuscht .
-gottesliebe-
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Wer ist Gott wirklich ?

#441

Beitrag von -gottesliebe- »

Hallo VolkerK,

Danke für die Information. Demnach ist das Manitu eine Art Kraft, vielleicht vergleichbar mit dem Dao und dem Chi der Chinesen. Es ist nicht Schöpfer dieser Welt, also entsteht es aus ihr oder existiert es unabhängig von ihr? Das hab ich noch nicht verstanden.
Noch eine Frage, welche Zeitvorstellung gab es? Ist es zeitlos, ein sich spontan im Hier und Jetzt zeigendes Phänomen oder umfasst es auch Vergangenheit und Zukunft?
Vielleicht ist es ja auch dem sog. Heiligen Geist ähnlich?

Sei gesegnet.
smatis
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Wer ist Gott wirklich ?

#442

Beitrag von smatis »

Im Gegensatzt zu dir -gottesliebe- verwende ich den Unterschied zwischen Theorie und These und werfe nicht wild mit irgendwelchen wissenschaftlichen Begriffen um mich von denen ich keine Ahnung habe. Rate mal weshalb das Theorie bei String"theorie" immer in Anführungsstrichen war. Genau weil es eigentlich keine Theorie ist, da sie nicht durch empirische Experimente bestätigt wurde und deshalb eine These ist und keine Theorie. Während du diese als Theorie und bewiesen als Grundlage deiner Argumentation nutzt. Das was du aufgestellt hast ist nichts weiter als eine These und du stellst es als Theorie dar und wirfst anschließend mir vor ich würde mit den Begriffen schlampig umgehen.

Ich bin keinesfalls am erhalten des status qou interessiert ich differenziere nur gern zwischen These und Fakt/Theorie. Wenn diese Thesen sich als richtig erweisen nehme ich sie gerne an.
-gottesliebe-
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#443

Beitrag von -gottesliebe- »

Hi Smatis,

Erstmal geht es hier nicht um Wissenschaftstheorie. Zweitens warst Du es, der diesen Maßstab an mich angelegt hat. Drittens habe ich mehrfach auf entsprechende Fehler in der Logik usw. Deinerseits hingewiesen. Also sei bitte nicht auf mich wütend, wenn Du Deinem eigenen Anspruch nicht genügst. Du kannst Dich jetzt damit auseiandersetzen oder es ignorieren, das liegt nicht in meiner Verantwortung.

Ich möchte nochmal sagen, wir diskutieren hier über Gott und ich habe nur gefragt, läßt er sich plausibel in eine der gängigen Theorien einfügen und wo könnte man ihn noch finden. Ich selbst habe meine Meinung in Rahmen dieses Forums nicht mit dem Motiv eingestellt, der naturwissenschaftlichen Methodik zu genügen. Das Thema hast Du aufs Tablett gebracht. Und ich habe eingangs noch explizit darum gebeten, genau das nicht zu tun, weil es mir darum hier nicht geht, sondern eher den Blickwinkel eines Anthropologen einzunehmen. Aber Du klebst so fest an Deiner Form, daß es Dir wohl unmöglich ist, Dich unvoreingenommen einer Sache zu nähern. Dies wäre aber eine Voraussetzung für wissenschaftliches Denken. Aber Dein Weltbild schließt wohl auch die Anthropologie und sämtliche anderen Geisteswissenschaften aus dem Wissenschaftsbetrieb aus.
Insgesamt machst Du Dich klein damit, sperrst den Geist ein und hast Angst. Eine solche zwanghafte Ablehnung kenn ich sonst wie gesagt eher von der katholischen Kirche. Bei so viel geäußertem Schutzbedürfnis bei gleichzeitig zwanghafter aggressiver Verteidigung der eigenen Vorstellung, da könnte natürlich auch ein Kindheitstrauma dahinter stecken.
Schau hin oder schau weg, mit mir hat dieses Thema nichts zu tun.
smatis
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#444

Beitrag von smatis »

Wenn du mir schon vorwirfst, dass ich mich selbst nicht an meine eignenen Ansprüche halte (was mir eher nach einer Ablenkung von der Tatsache scheint, dass du keine Argumente hast) wie wäre es wenn du dich wiederum selbst daran hälst? Mir wirfst du vor ich würde hier Beiträge in einer Richtung geben, die nichts mit der ursprünglichen Fragestellung zu tun hat und außerdem willst du die wissenschaftliche Sicht auf diese Dinge aus der Diskussion ausschließen (noch etwas was du mir umgekehrt vorgeworfen hast) und stattdessen in pseudowissenschaftliche Spekulationen verfallen. Mein einziger Punkt war, dass man Gott weder wissenschaftliche noch logische ohne die Annahme mehrer unbestätigter/unbegründeter Axiome nicht nachweisen oder begründen kann.

Ich persönlich finde diese Art der Diskussion mehr als unproduktiv, da du mir nur immer weiter Vorwürfe machen wirst, um mich zu provozieren anstatt anständig zu argumentieren. Auch das von dir angebrachte und von mir hier aufgeriffene Argument ist meiner Meinung nach nichts anderes als ein Schutzschild/ein Fallschirm um einem ernsthaften Wortwechsel aus dem Weg zu gehen und dient viel mehr dazu vom Ursprünglichen Thema abzulenken weswegen ich auch nicht mehr darauf eingehen werde. Insgesamt ist aus meiner Sicht der Einsatz eines solchen auf Subjektivität basierenden Arguments keines welches ich jeh anwenden würde und ich hier nur anführe, weil du auf dieses Prinzip so übermäßig viel Wert legst.
-gottesliebe-
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#445

Beitrag von -gottesliebe- »

Ersteinmal, ich werfe Dir nichts vor, ich weise es Dir nach. Soll ich jetzt echt alles nochmal reinkopieren, wo Du der Formallogik nicht genügst, Worte unterschiedlicher Bedeutung synonym verwendest usw., die ganzen kleinen Schlampigkeiten, um mal Dein Wort dafür zu verwenden? Du ignorierst gleichzeitig einfache Fragen und reagierst ausweichend, z.B. die, woher Du denn Dein Wissen über die wissenschaftliche Methode her hast? Ich weiß, daß die Naturwissenschaften einen strengen Rahmen haben, aber was Du schreibst, genügt nicht einmal meinen eher lockeren geisteswissenschaftlichen Rahmen. Und ich werfe es Dir nicht vor, ich lasse Dich nur ehrlich an meinen Gedanken dazu teilhaben.
Ich habe nirgends gefordert, die wissenschaftliche Sichtweise auszuschließen, ich habe sogar explizit darum gebeten, eine solche einzunehmen, nämlich die eines Anthropologen. Das ignorierst Du geflissentlich. Aber ich vergaß, wie die katholische Kirche hast auch nur Du das Recht, den wahren Glauben zu definieren. Und jeder andere Blickwinkel wird nicht nur konsequent ausgeschlossen, nein, er wird bekämpft. Die heilige Inquisition läßt grüßen. Dabei klammerst Du Dich an ein kleingeistiges Weltbild der Sicherheit, was auf der anderen Seite Deine Angst verrät.
Und falls Du es vergessen haben solltest, das ursprüngliche Thema war der Sinn des Lebens unter dem Axiom eines Schöpfers in Bezug zu ihm und dann die Unterfrage nach dem Wesen und der den Eigenschaften Gottes. Und nun laß es Dir Deine Logik, Deine Vernunft oder auch die naturwissenschaftliche Methode sagen, ob das ein Thema eher naturwissenschaftlicher oder geisteswissenschaftlicher Art ist und mit welchen wissenschaftlichen Sichtweisen hier legitim operiert werden kann, folgend auch welche Maßstäbe hier an die Diskussion anzulegen sind. Oder hast Du aus Schlampigkeit die ursprüngliche Frage vergessen?
smatis
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#446

Beitrag von smatis »

Ersteinmal empfehle ich dir mal von deinem hohen Ross hinabzusteigen, denn das Thema dieses Threads ist nicht was ist der Sinn des Lebens, sondern "Wer ist Gott wirklich", was man wissen könnte, wenn man gründlich lesen würde.
Dann würde ich sagen ja du sollst alles nochmal reinkopieren, wo ich deiner tollen Formallogik nicht genüge getan habe.
Danke, dass du zugibst nur den dir passenden wissenschaftlichen Zweig zuzulassen.
Auch will ich hier keinesfalls jemandes Meinung verbieten (was ich meines Wissens nach auch noch nicht getan habe) wie du es mir vorwirfst vielmehr stehe ich den Sachen kritisch gegenüber, wie es ein wissenschaftlich denkender Mensch nunmal tut.
Außerdem bitte ich dich darum die Fragen denen ich abgeblich ausweiche oder die ich nicht beantworte noch einmal mit hineinzukopieren ich werde dann versuchen sie noch einmal zu beantworten.

Auch ging es mir ursprünglich darum Dinge, die von deiner Seite schlichtweg falsch dargestellt wurden zu korrigieren etwa die String"theorie" oder dass das Universum, nach heutigem Wissensstand, nicht in etwas hineinexpandiert, sondern sich selbst ausdehnt. Ich kann dir in den nächsten Tagen auch gerne Quellen darüber zukommen lassen, wenn ich die Zeit dazu finde.
-gottesliebe-
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#447

Beitrag von -gottesliebe- »

Hi Smatis,

Ich möchte gleich vorweg nochmal daran erinnern, ich bin nicht Dein Feind, noch weniger sitze ich auf einem Roß.

Zur ursprünglichen Frage, diese lautet, ich zitiere "Wer ist Gott wirklich? Der wirkliche Sinn dieses Lebens ist die Orientierung am Erschaffer des Universums ..." Falls Du Dich erinnerst, habe ich schon vor einiger Zeit geschrieben, weswegen ich eigentlich hierher gekommen bin, daß ich die Threads, die Manden hier eröffnet hat, von Anfang bis Ende gelesen habe und mich auf diese erste Frage bezog. Was ja auch nur logisch ist, wenn es Dir nicht nachvollziehbar ist, frag Dich selbst, warum.

Hier werden eigentlich zwei Fragen gestellt, wobei Axiomatisch das Vorhandenseins eines Gottes oder Erschaffers des Universums vorausgesetzt wird. Wer ist Gott? Frage nach Wesen und Eigenschaften Gottes. Und ist der Sinn des Lebens die Orientierung an Gott, seinem Wesen und/oder Eigenschaften? Um Dich mal zu zitieren: "was man wissen könnte, wenn man gründlich lesen würde." Warst Du es nicht auch, der sich darüber erregt hat, daß dies in 2,5 Stunden nicht zu schaffen sei, weil er nicht gründlich gelesen hatte, daß ich nur von den zwei Threads von Manden sprach? Wer hat hier Probleme mit dem gründlich lesen?

Wirklich alles? Das wird lang...aber gut, mein Liebesdienst an Dich.

Der Fairnes halber aber nur die ab meinem letzten langen Post über Gott, über die vielen vorher mag ich gnädig hinwegsehen. Ich zitiere:

"Die String"theorie" ist keinesfalls bewiesen und es ist noch ein weiter Weg, bis sie als Theorie tatsächlich anerkannt wird und selbst wenn sie wahr ist, so bedeutet sie etwas völlig anderes, als du behauptet hast."

Indem Du behauptest, wissen zu können, daß, wenn die Stringtheorie wahr wäre, sie dann etwas anderes wäre, als ich behauptete, sagst Du mit anderen Worten Satzteil, daß Du den unwiderlegbaren Beweis dafür hast, daß, wenn diese Theorie bewiesen wird, das sich daraus ergebende Bild anders wäre als das, was ich davon hier gab. Dieser Satzteil kann nur dann wahr sein, wenn man das unwiderlegliche Wissen um die Theorie, wie sie ist wenn sie wahr wäre, hat. Dieses kann nur haben, wer die Theorie auch beweisen kann. Dem folgend strafst Du Dich im selben Satz Lügen, wenn Du voranstellst, daß diese Therorie noch unbewiesen ist, also keiner dieses Wissen hat das notwendig wäre, damit der zweite Satzteil überhaupt wahr sein könnte, und um dem noch die Krone aufzusetzen prognostizierst Du auch noch einen langen Weg dahin, das heißt Du selbst rechnest noch mit der Dauer dieses Nichtwissens, willst mir aber weißmachen, das Ergebnis schon zu kennen. Allein wegen dieses kleinen Satzes könnte Dich jeder Philosophieprofessor wegen willkürlicher Schmerzzufuhr und Körperverletzung belangen. ;-)

Nächster Satz: "Der "Energieball" des Urknalls ist außerdem nicht in den Raum hinaus expandiert er selbst ist expandiert und er selbst ist der Raum..." und worauf Du Dich beziehst: "und alle gesammelte und an einem Punkt gespeicherte Information explodiert und breitet sich innerhalb der Unendlichkeit in Raum und Zeit aus." Und nun lies nochmal gründlich und erklär mir die Logik. Das Thema hast Du schonmal aufs Tablett gebracht, ich habs schonmal erklärt. Und selbst die zweite Erklärung wird ignoriert, und Du bringst es jetzt nochmal. Zum mitmeiseln: Die an diesem Punkt gespeicherte Energie dehnt sich aus, sie bildet dabei die uns sichtbare Raumzeit, das tut sie jedoch nicht ins Nichts, sondern expandiert innerhalb eines Raumlosen und Zeitlosen Zustand reinen Potentials mit Ewigkeitscharakter. Nochmal: Ich habe nicht gesagt, daß der Energieball in den Raum expandiert, sondern daß er in die Unendlichkeit, also einen Raum-Zeitlosen Zustand, sich ausbreitet in Raum und Zeit, das meint hierbei Raum und Zeit innerhalb seiner Grenzen bildend und verbreitend. Jetzt nach dem dritten mal, erklär Dir selbst den Logikfehler, oder ob es wieder nur schlampiges Lesen war.

Weiter: Mach ichs mal umgekehrt, hier setz ich meine These voran: "These: Das Quantenfeld kann in einem signifikant meßbaren Rahmen mit unserer bewußten Beobachtung interagieren, es reagiert auf unser Bewußtsein." In dem Abschnitt, ich glaube im ganzen Artikel, habe ich nicht einmal von Wellen geredet. Antwort Deinerseits: "Auch werden Teilchen nicht von den eigegen Erwartungen beeinflusst. Wenn man nach Teilchen misst misst man nunmal Teilchen und keine Wellen, dass hat nichts mit irgendeiner Interaktion mit unserem Bewusstsein zutun." Erklärs mir, wie kommt man hier mit Logik auf Wellen, von denen nie die Rede war? Oder wieder schlampig gelesen? Und übrigens, es stand klar drüber, daß es sich lediglich um eine These handelt. Ich wiederhols jetzt öfters, These, vielleicht, These, nimmst Du es dann wahr, These. Weitere These: In jedem Fall ist der Satz wieder ein Beispiel für Unlogik. Indem Du behauptest, daß diese Messungen, ich zitiere: "nichts mit Interaktion mit unserem Bewusstsein zutun." haben, sagst Du nach der Formallogik, daß Du jede mögliche Interaktion mit unserem Bewußtsein bereits kennst und Du ausschließen kannst, daß jemals eine weitere entdeckt werden könnte. Verzeih, aber das kann niemand. Es ist aber auch ein verdammt hohes Roß, auf dem Du sitzen mußt, armer Kerl. Ich meine schon der erste Satzteil ist unlogisch, wenn Du sagst, daß Teilchen nicht von den Erwartungen beinflußt werden, auch das impliziert ein Wissen, daß zur Zeit nach jetzigem Wissenstand niemand auf diesem Planeten haben kann. Du kannst maximal sagen, daß Du es für Dich ausschließt oder für unwahrscheinlich hält, ich glaube aber bei Deinem schlampigen Denken auch nicht dem Genie gegenüber zu sitzen, das dieses Rätsel lösen könnte. Dafür braucht es einen offenen Geist und auch Logik.

"Also wieder eine haltlose Behauptung, die entweder auf einem Missverständnis oder Ignoranz beruht." Auch wieder eine haltlose Behauptung, die Du nicht treffen kannst, weil Dir das Wissen dazu fehlt. Denn diese kannst Du nur treffen, wenn Du mit Sicherheit weißt, wie es wirklich ist. Du müßtest also jetzt schon die Endergebnisse der quantenphysikalischen Forschung explizit kennen, um meine These als haltlos auszuschließen. Und alles, was Deiner Weltsicht nicht entspricht, als Mißverständnis oder Ignoranz zu bezeichnen, ist gelinde gesagt eine Frechheit. Wie Du Dich über Andere erheben mußt, nur weil Du Angst vorm Leben hast? So, und das war erst der erste Post, so geht das immer weiter.

Nächster Post: "In wie weit hast du dich überhaupt schonmal mit der wissenschaftlichen Methode auseinandergesetzt?", was ich kurz darauf mit meinem Universitätsstudium beantwortete. Dir habe ich mittlerweile schon 3x die frageFRAGEfrageFrage gestellt (Du siehst, ich versuch Deine Aufmerksamkeit zu erhaschen, vielleicht nimmst Du ja die Frage beim 4. mal wahr): Woher beziehst Du Deine Kenntnisse zur Wissenschaftstheorie?

"Wenn du es ein wenig weitreichender getan hättest wüsstest du, ...", hier wertest Du mich ab und Dich damit unbewußt auf, wieder ein Hinweis, wie klein Du Dich fühlen mußt. Unlogisch deshalb, weil auch diese Aussage voraussetzt, Du hättest konkretes Wissen darüber, wie weitreichend ich mich mit der Wissenschaftstheorie auseinandergesetzt habe, und das ist glatt gelogen oder unter realistischer Axiomatik unlogisch.

Der Satz geht so weiter: "...dass eine Theorie bereits bewiesen sein muss/es muss bewiesen sein, dass sie nicht falsch ist und, dass ihre Vorrausagen sich mit den Beobachtungen der Natur deckt." Und diese Aussage ist schlichtweg falsch. Eine Theorie ist dadurch definiert, daß sie eben noch nicht zweifelsfrei bewiesen wurde, d.h. daß nicht alle die Theorie betreffenden oder von ihre gestellten Fragen zweifelsfrei beantwortet werden können oder bestimmte Probleme nicht zweifelsfrei gelöst sind, kurz gesagt, sie gilt nicht als zweifelsfrei bewiesen. Wäre sie es, könnte man aus ihr einen wissenschaftlich bewiesenen Satz oder ein wissenschaftlich bewiesenes Gesetz bilden. Um Theorie im gesamtwissenschaftlichen Kontext zu sein, müssen folgende Kriterien erfüllt sein, die formulierte Theorie darf keine formalen Logikfehler enthalten, sie muß eine wissenschaftliche Frage beantworten oder ein wissenschaftliches Problem lösen, muß auf für jeden nachvollziehbare und einsehbare Informationen aufbauen und darf den wissenschaftlich anerkannten Gesetzen nicht widersprechen. Aber das nur am Rande. Naturbeobachtung kann kein Teil einer allgemeinen wissenschaftlichen Methode sein, da sich nicht jede Wissenschaft mit der Natur befaßt. Auch die in den Naturwissenschaften übliche Wiederholbarkeit des Experiments fällt da raus. Die Logik sage Dir, warum, kannst Du´s nicht ergründen, frag nach.

Weiter: "String"theorie" heißt nur umgangssprachlich so und besagt etwas anderes, as du behauptet hast und ja das kann ich wissen ohne dass die bewiesen wurde immerhin kann ich mir ja durchlesen, was die Wissenschaftler denken, was korrekt sein könnte." Also: Du kannst etwas wissen, was noch unbewiesen ist indem Du liest, was Wissenschaftler denken, was korrekt sein könnte. Das ist logisch ausgeschlossen, wieder ein Fehler in der Formallogik oder Deine Überheblichkeit, such Dirs raus. Du kannst nichts wissen, was weder bewiesen ist und von dem Wissenschaftler nur wissen, was es sein könnte. Ich kringel mich hier vor lachen. Danke schonmal dafür. Und nein, sie heißt so, weil sie die Grundbedingungen erfüllt, um als wissenschaftliche Theorie zu gelten. Dies kann sie nämlich schon dann, wenn noch keine Daten vorliegen, aber aufgrund der Theorie aktiv Daten gesammelt werden. Die Theorie verliert dann ihren Status, wenn innerhalb eines als angemessen anzusehenden Zeitrahmens nichts gefunden wird, was die Theorie stützt oder geeignet ist als schlüssige Erklärung zu dienen, auch wenn die Theorie dem Ergebnis angepaßt wird. Ist sie bewiesen, können damit die String-Gesetze abgeleitet werden. Und wenn Du sagst, die String-Theorie sagt etwas anderes, so stimmt auch das nicht, da es um die Strings mehrere Theorien gibt und meine Version dann allen widersprechen müßte, ebenso müßtest Du ausschließen können, daß durch die Forschung nicht etwas entdeckt wird, was meiner Version entspricht, und das kannst Du nicht.

"Außerdem ist das was ich mache genau das was der wissenschaftlichen Methode entspricht." Dann wendest Du die Methode äußerst schlampig an.

"es gibt nunmal ein gewisses System durch welches wir in der Wissenschaft Wissen ermitteln. Dieses Funktioniert sichtbar an dem Fortschritt ja scheinbar recht gut und dieses befolge ich auch." Woran erkennt man das? Ich meine, ich zweifel nicht am System, das möchte ich nochmal betonen, ich bezweifel nur, daß ein emotional so verletzlicher, enger Geist es schafft, es anzuwenden, das System ist immer nur so gut und so klar wie der, der es benutzt.

Im Übrigen habe ich immer vom wissenschaftlichen Denken, und nicht von der Methodik gesprochen, ich habe Dich sogar auf den Unterschied aufmerksam gemacht, weil an der Methodik gibts nichts zu rütteln, Dein Denken ist unlogisch. Beweis:

Ich fragte:
" Inwieweit ist es Dir denn möglich, auf das "richtige" wissenschaftliche Denken zu schließen?"
Antwort einen Post später:
"es gibt nunmal ein gewisses System durch welches wir in der Wissenschaft Wissen ermitteln. Dieses Funktioniert sichtbar an dem Fortschritt ja scheinbar recht gut und dieses befolge ich auch."
Mal abgesehen davon, daß diese Antwort gar nicht zur Frage paßt, selbst dann nicht, wenn man sie mißversteht, bei so viel Unlogik krieg ich nen Knoten im Hirn.
Ich:
"Warum weichst Du meiner Frage aus?

Und auch diese Antwort muß ich wieder als vollkommen unbegründet zurückweisen." Unbegründet sogar doppelt daher, weil sie einerseits mit meiner Frage nichts zu tun hat, andrerseits aber auch die Antwort keine Begründung des "gewissen Systems" beinhaltet, ja noch nicht mal eine Beschreibung. Eine Antwort ohne Grund ist unbegründet.
Deine Antwort:
"Ich bin ihr nicht ausgewichen. Ich befolge einfach die wissenschaftliche Methode.

Diese besteht einfach nicht aus deiner auffassung, dass Thesen auf Thesen aufzubauen schlicht und ergreifend zu keinem Ergebnis führt selbst, wenn du die Grundsätze der Logik einhieltest."
Hier wirfst Du mir vor, nicht die Grundsätze der Logik einzuhalten, ich krieg gleich noch nen Lachanfall, danke nochmal. Und wir merken an, wieder wird die Frage nicht beantwortet, bei gleichzeitiger Behauptung, ihr nicht auszuweichen. Ja hab ich denn ein subatomares Teilchen vor mir? Das da sein und nicht da sein kann zur gleichen Zeit?
Dann ich wiederhole ich sie explizit mit meiner Antwort auf die Frage, wo ich auch klar stelle, daß es einen Unterschied gibt zwischen wissenschaftlichem Denken und wissenschaftlicher Methode:
"Woher beziehst Du diese Kenntnis? Mein Studium ist zwar schon lange her, ich glaube aber nicht, daß sich seitdem am wissenschaftlichen Denken und der wissenschaftlichen Methode so viel geändert haben soll."
Wahrscheinlich hast Du wieder so schlampig gelesen, daß Dir das gar nicht auffiel, jedenfalls war das Deine Antwort.
Darauf die Antwort:
"Auf der Basis von Experimenten werden Thesen aufgestellt. Diese Thesen werden dann geprüft indem man die Vorhersagen, die man aus ihnen ableiten kann auf ihre Korrektheit überprüft (üblicherweise durch weitere Experimente). Wenn sie bestätigt wird, wird sie zu einer Theorie. Sollten neue Experimente Ergebnisse hervorbringen, die sich durch die bisherige These nicht erklären lassen, so muss entweder die These erweitert oder eine neue These gefunden werden.

Wissenschaftliche Methode in kurzfassung"
Ja schönen Dank fürs Gespräch, erzähl mir mal was Neues. Und immer noch weiß ich weder, wo Du dieses Wissen her hast, was ich ja fragte, noch wie es sich zum wissenschaftlichen Denken verhält, ergo auch wieder eine vollkommen unlogische, zur Frage gar nicht passende Antwort. Mal abgesehen daß die Beschreibung lediglich die Naturwissenschaft abdeckt und dort auch nur die Forschung. Und daß Du jetzt von Thesen sprichst, wo Du an gleicher Stelle ein Stück vorher noch von Theorien gesprochen hast, seis drum, die Logik muß ich nicht verstehen. Aber das wird mir jetzt zu müßig, alles auch noch zu erklären.

Nachdem ich Dich darauf aufmerksam machte, meine Frage nochmal wiederholte und meinen Eindruck von unserer Kommunikation zusammenfaßte, kam:

"Im Gegensatzt zu dir -gottesliebe- verwende ich den Unterschied zwischen Theorie und These und werfe nicht wild mit irgendwelchen wissenschaftlichen Begriffen um mich von denen ich keine Ahnung habe. Rate mal weshalb das Theorie bei String"theorie" immer in Anführungsstrichen war. Genau weil es eigentlich keine Theorie ist, da sie nicht durch empirische Experimente bestätigt wurde und deshalb eine These ist und keine Theorie. Während du diese als Theorie und bewiesen als Grundlage deiner Argumentation nutzt. Das was du aufgestellt hast ist nichts weiter als eine These und du stellst es als Theorie dar und wirfst anschließend mir vor ich würde mit den Begriffen schlampig umgehen."
Nachdem Du also selbst grad Theorie und These durcheinandergebracht hast und eine Theorie für eine Tatsache hältst, komm ich kaum mehr hinterher, die sich steigernde Unordnung Deiner Gedanken zu ordnen. Und nochmal verwechselst Du es, ich habe schon vorhin darauf hingewiesen, es war eine These, ist das jetzt angekommen? Wie schlampig liest Du?!?

Zum Theoriebegriff: Eine Theorie ist dadurch gekennzeichnet, daß sie eben nicht zweifelsfrei bewiesen ist. Dann wäre sie eine verifizierte Theorie mit einem daraus abzuleitenden wissenschaftlichen Satz oder Gesetz. Erweist sie sich als falsch, wird also flasifiziert, so kann aus ihr kein wissenschaftlich gültiger Satz oder Gesetz gebildet, abgeleitet oder erklärt werden. Die Theorie ist jedoch per Definition Theorie ab dem Zeitpunkt ihrer Aufstellung, soweit bestimmte Bedingungen erfüllt sind, die sie als Theorie kennzeichnen und die ich vorhin schon nannte, bis zum Zeitpunkt ihrer Verifikation oder Falsifikation.
Damit erweist sich, eine Theorie muß nicht zweifelsfrei bewiesen sein, um als Theorie zu gelten. Sie könnte den Status verlieren, wenn nicht ernsthaft an ihrer Überprüfung geforscht wird, obwohl man ihr selbst dann, wenn die Grundbedingungen erfüllt sind, einen wissenschaftlichen Aussagegehalt zugestehen muß und an ihrem Wahrheitsgehalt nur zweifeln darf, wenn eine Theorie verifiziert wird, die die vorgenannte Theorie zweifelsfrei widerlegt oder ausschließt. Aber auch bis dahin bleibt sie, theoretisch, eine wissenschaftliche Theorie. Jetzt frag ich nochmal direkt, wo hast Du studiert? Ich in Potsdam.
So, wie ist es nun mit der Theorie?

"Ich bin keinesfalls am erhalten des status qou interessiert ", Doch, das bist Du. Dein Geist klammert sich angstvoll nur an das, was er sicher wissen kann, doch in irgendeiner Eke in Dir ist vielleicht auch noch jener Widerhall des antiken Griechanlands hörbar, der demütig bekennt: Ich weiß, daß ich nichts weiß. Und mit dem bist Du im Konflikt, vor dem hast Du Angst. Woran man das erkennt? An Deiner herablassenden, arroganten Art, die ich Dir hier schon mehrfach nachgewiesen habe, was für einen kleinen Selbstwert spricht. Rüttelt etwas an diesem Weltbild wirst Du aggressiv bis unverschämt. Dann verteidigst Du Deine Wahrheit und klammerst Dich ans Vergängliche wie weiland die Kirche ihr Weltbild gegen Gallilei verteidigte. Doch nur der freie Geist kann neue oder geniale Gedanken denken. Und nicht nur, daß Du es nicht wagst, mal über Deinen Tellerrand hinauszuschauen, Du erträgst es schier nicht, wenn jemand eine andere Meinung hat, hierfür verbannst Du Gott, kritisierst die Kirche und klammerst Dich dogmatisch an ein von Dir selbst entworfense Bild von Wissenschaft. Ich würde sagen, hier wird mehr als ein Muster sichtbar, Du befindest Dich im Krieg mit Dir selbst und bist Dir selbst der Feind, darum erklärst Du die Kirche zum Feind oder Gott oder mich....und eines noch, diese Muster fällt mir auf, seit wir uns unterhalten, falls Dir diese Beispiele nicht genügen sollten.

Und so geht es noch munter weiter ein paar Postings, wir drehen uns dabei aber im Kreis, weil Du immer noch nicht zuhörst, schlampig denkst, unlogisch bist usw, so daß Du mir am Ende schon wieder Dinge vorwirfst, die ich nie gesagt habe usw. usf.

Ich hoffe, das reicht Dir. Ich kann Dir nur sagen, wenn Du mit der Logik ans Leben gehst, hilft die beste Methodik nichts.

Und bitte beschwer Dich jetzt nicht, ich habe Dich gefragt und Du wolltest es wissen.

Und wie gesagt, Du hast den Maßstab ausgepackt, Du hast nur Deine (falschen) Definitionen als (ebenso falsche) Axiomatik verwendet, das war alles nicht ich. Ich muß mich wie gesagt daran nicht messen lassen. Und noch etwas, kam etwas später noch von Dir: " außerdem willst du die wissenschaftliche Sicht auf diese Dinge aus der Diskussion ausschließen... " Lüge, ich habe die (natur-)wissenschaftliche Sicht nicht ausgeschlossen, ich habe zu einer wissenschaftlich anthropologischen Sichtweise eingeladen, das ist ein Riesenunterschied. "... (noch etwas was du mir umgekehrt vorgeworfen hast)" und was Du ja auch tust, min Jung. Während ich mich einer Sache mit dem Blickwinkel eines Naturwissenschaftlers annähern kann, kann ich dies auch mit der anthropologischen Sichtweise, Du scheinst nur eines zu können und zuzulassen und wertest alles andere ab, Beweis folgt mit Beendigung des Zitats: " und stattdessen in pseudowissenschaftliche Spekulationen verfallen." Genau, das sind die Ungläubigen, die hexen, verbrennt sie. Siehst Du nicht auch, daß Du hier Muster bedienst, die Du in Wirklichkeit zutiefst ablehnst? Was zwingt Dich dazu?

In diesem Sinne hoffe ich Dir ein Liebesgeschenk gemacht zu haben.

Viel Glück und Erfolg auf Deinem Weg.
manden
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Wer ist Gott wirklich ?

#448

Beitrag von manden »

Es ist UNGLAUBLICH ! ! !

Euch kann man 100 x vorsagen , was Sache ist , ihr " W I S S T " es einfach besser ! ! !

Ich sage euch , was ihr wisst :

von der wirklichen WAHRHEIT fast G A R _ N I C H T S ! ! !

Die Wahrheit ist bei Gott und der ist M I T _ M I R ! ! !

Jetzt solltet ihr langsam anfangen zu begreifen , W E R die WAHRHEIT hat .
smatis
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Wer ist Gott wirklich ?

#449

Beitrag von smatis »

Ich bemühe mich mal ein wenig ausführlicher und genauer zu Antworten (Formulierungen sind nicht meine Stärke)

„[…] Indem Du behauptest, wissen zu können, daß, wenn die Stringtheorie wahr wäre, sie dann etwas anderes wäre, als ich behauptete, sagst Du mit anderen Worten Satzteil, daß Du den unwiderlegbaren Beweis dafür hast, daß, wenn diese Theorie bewiesen wird, das sich daraus ergebende Bild anders wäre als das, was ich davon hier gab. [...]“ Ich habe in einem soagr von dir zitierten Teil des Textes versucht dieses Missverständnis aufzuklären, was dich aber ganz eindeutig nicht wirklich interessiert hat. Vielmehr machst du dich über den Versuch dieses Missverständnis aufzuklären lustig, anstatt es ernsthaft durchzulesen (These aufgrund deiner Reaktion auf das von mir geschriebene). Es geht mir darum, dass die String“theorie“, wie sie jetzt zurzeit (auf Basis meiner Kenntnisse über die These) zwischen Wissenschaftlern diskutiert wird nicht dem gleichen entspricht, was du selbst behauptet hast. Weil du, wenn ich dich richtig verstanden habe behauptest, dass die Strings außerhalb von der Raumzeit sind, was die Theorie allerdings meinem Kenntnisstand nach nicht aussagt. Dass deine Darstellung nicht unter Umständen korrekt sein kann will ich nicht ausschließen, ich wollte nur darauf eingehen, dass du die Behauptung aufgestellt hast, dass du den Versuch unternommen hast in die wissenschaftliche Weltansicht zu integrieren. (Auch wenn ich de Meinung bin, dass sich dies wie mit der e-Funktion verhält und nie was neues bei rauskommt) Wenn dies der Fall ist, so muss natürlich auch die Darstellung des aktuellen Wissenschaftsstandes korrekt sein.
Zusätzlich dazu ist das physikalische Potential Orts- und somit auch Raumgebunden. Du hast jedoch, wenn ich dich richtig verstanden habe behauptet, dass sich das unendliche Potential Gottes außerhalb von Raum und Zeit befindet. Somit wäre ein anderer Begriff, unter der Voraussetzung, dass ich dich richtig verstanden habe, angemessener.

"[...] explodiert und breitet sich innerhalb der Unendlichkeit in Raum und Zeit aus. […]" Ich denke man kann dies durchaus so verstehen, dass sich das Universum in die Raumzeit ausdehnt. Da ich jetzt weiß, dass ich den Punkt einfach falsch verstanden habe können wir des wohl beiseite legen.

"[...] nichts mit Interaktion mit unserem Bewusstsein zutun." haben, sagst Du nach der Formallogik, daß Du jede mögliche Interaktion mit unserem Bewußtsein bereits kennst und Du ausschließen kannst […]" Dies ist scheinbar ein Missverständnis. Ich wollte keineswegs ausschließen, dass es nicht sein könnte, sondern sagen, das dies meiner Meinung und meinem „Wissen“ nach nicht durch Beweise unterlegt ist. Vielmehr verhalten sich Teilchen auch in vielen fällen nicht so wie man es erwartet (Bragg-Reflex als Bsp.).

"[...] wenn Du sagst, daß Teilchen nicht von den Erwartungen beinflußt werden […]" Ich wüsste dann gerne woher du das hier weißt so genau weißt:
"[...] Dabei treten diese Teilchen jedoch immer so in Erscheinung, wie es der Beobachter von ihnen erwartet. Erwartet man nichts, nehmen sie jede Form an, erwartet man jedoch ein bestimmtes Ergebnis, so nehmen sie häufig genau die erwartete Form an. Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und formuliere die These: Das Quantenfeld kann in einem signifikant meßbaren Rahmen mit unserer bewußten Beobachtung interagieren, es reagiert auf unser Bewußtsein. […]"
Übersteigt dies nicht auch das Wissen, was jmd. Auf der Erde haben kann? Außerdem habe ich gedacht, dass du dich bei dem Verhalten von Teilchen auf den Welle-Teilchen-Dualismus etwa am Doppelspalt beziehst, da du dies aber nicht tust ist der Dualismus ein Beweis dafür, dass unsere Erwartungen die Ergebnisse also auf jeden Fall nicht immer beeinflussen, denn (These) ich behaupte jetzt mal, dass die Leute vorher keine Welleneigenschaften von Elektronen erwartet haben.

"[...] Du müßtest also jetzt schon die Endergebnisse der quantenphysikalischen Forschung explizit kennen, um meine These als haltlos auszuschließen. […]" Wenn sie bisherigen Erkenntnissen widerspricht nicht, wie du später auch selbst erwähnst. Außer die bisherige Erkenntnisse sind falsch aber das Wissen wir nun mal auch nicht. (Außerdem haben wir dann noch ganz andere Probleme)

„[…] Woher beziehst Du Deine Kenntnisse zur Wissenschaftstheorie? [...]“
Ich beziehe meine Kenntnis über das wissenschaftliche System der Erforschung der Natur im wesentlichen von meinen naturwissenschaftlichen Lehrern und einigen Youtubevideos, die sich mit dem Thema auseinandersetzen.

"[...] "Wenn du es ein wenig weitreichender getan hättest wüsstest du, ...", hier wertest Du mich ab und Dich damit unbewußt auf, wieder ein Hinweis, wie klein Du Dich fühlen mußt. Unlogisch deshalb, weil auch diese Aussage voraussetzt, Du hättest konkretes Wissen darüber, wie weitreichend ich mich mit der Wissenschaftstheorie auseinandergesetzt habe, und das ist glatt gelogen oder unter realistischer Axiomatik unlogisch. [...]"
Aus deinem bisherigen wahllosen durcheinanderwerfen von physikalischen Begriffen wie etwa Potential habe ich schlichtweg geschlossen, dass du dich nicht alzu ausführlich damit auseinandergesetzt hast.

Es kollidieren hier zwei Theoriebegriffe. Ich Rede von der empirischen Ansicht von der Theorie und du betrachtest/nutzt scheinbar einen andere Theoriedefinition.
"[...] Naturbeobachtung kann kein Teil einer allgemeinen wissenschaftlichen Methode sein, da sich nicht jede Wissenschaft mit der Natur befaßt. Auch die in den Naturwissenschaften übliche Wiederholbarkeit des Experiments fällt da raus. [...]" Im Bereich des Empirismus (dem ich im wesentlichen verfallen bin) kann etwas nur tatsächlich wahr sein, wenn es die Natur auch widerspiegelt/ in der Natur beobachtet werden kann (John Lockes Extremversion lassen wir hier einmal außenvor).

"[...] Weiter: "String"theorie" heißt nur umgangssprachlich so und besagt etwas anderes, as du behauptet hast und ja das kann ich wissen ohne dass die bewiesen wurde immerhin kann ich mir ja durchlesen, was die Wissenschaftler denken, was korrekt sein könnte." Also: Du kannst etwas wissen, was noch unbewiesen ist indem Du liest, was Wissenschaftler denken, was korrekt sein könnte. Das ist logisch ausgeschlossen, wieder ein Fehler in der Formallogik oder Deine Überheblichkeit, such Dirs raus. Du kannst nichts wissen, was weder bewiesen ist und von dem Wissenschaftler nur wissen, was es sein könnte. [...]" Du verdrehst meine Worte.

"[...] weil sie die Grundbedingungen erfüllt, um als wissenschaftliche Theorie zu gelten. Dies kann sie nämlich schon dann, wenn noch keine Daten vorliegen, aber aufgrund der Theorie aktiv Daten gesammelt werden. [...]" Wieder zwei verschiedene Definitionen für die Theorie.

"[...] Und wenn Du sagst, die String-Theorie sagt etwas anderes, so stimmt auch das nicht, da es um die Strings mehrere Theorien gibt und meine Version dann allen widersprechen müßte, ebenso müßtest Du ausschließen können, daß durch die Forschung nicht etwas entdeckt wird, was meiner Version entspricht, und das kannst Du nicht. [...]" Ich weiß von keiner Stringtheorie, die behauptet, dass die Strings außerhalb von Raum und Zeit sind. Da kannst du mich natürlich gerne Aufklären, wenn der Herr mit seine überlegenen Logik schon mehr weiß. Ich habe außerdem nie Behauptet, dass in Folge der Erforschung dieser These nicht unter umständen doch deine These korrekt ist, ich habe nur sagen wollen (unter umständen habe ich mich missverständlich ausgedrückt), dass die These, die du dargestellt hast sich nicht mit dem deckt, was ich über die String"theorie" gehört und gelesen habe. Das habe ich auch später versucht nocheinmal zu erklären, aber du hast dich lieber darüber lustig gemacht, dass ich deiner Logik nicht gerecht werde.

Ich kann nicht auf die "richtige" Methode wissenschaftliche Denkens, schließen niemand kann das, das einzige was ich tue ist zu versuchen derjenigen zu folgen, die bisher gut funktioniert hat. In dem Punkt habe ich deine Frage tatsächlich nicht beantwortet, habe allerdings auch nicht herausgelesen, dass es dir bei der Frage explizit darum ging. Es kann sehr gut sein, dass ich es in dem Fall nicht realisiert habe, dass es die um diesen expliziten Punkt geht.

"[...] "Auf der Basis von Experimenten werden Thesen aufgestellt. Diese Thesen werden dann geprüft indem man die Vorhersagen, die man aus ihnen ableiten kann auf ihre Korrektheit überprüft (üblicherweise durch weitere Experimente). Wenn sie bestätigt wird, wird sie zu einer Theorie. Sollten neue Experimente Ergebnisse hervorbringen, die sich durch die bisherige These nicht erklären lassen, so muss entweder die These erweitert oder eine neue These gefunden werden.
Wissenschaftliche Methode in Kurzfassung"

Ja schönen Dank fürs Gespräch, erzähl mir mal was Neues. Und immer noch weiß ich weder, wo Du dieses Wissen her hast, was ich ja fragte, noch wie es sich zum wissenschaftlichen Denken verhält, ergo auch wieder eine vollkommen unlogische, zur Frage gar nicht passende Antwort. Mal abgesehen daß die Beschreibung lediglich die Naturwissenschaft abdeckt und dort auch nur die Forschung. Und daß Du jetzt von Thesen sprichst, wo Du an gleicher Stelle ein Stück vorher noch von Theorien gesprochen hast, seis drum, die Logik muß ich nicht verstehen. Aber das wird mir jetzt zu müßig, alles auch noch zu erklären. [...]" Wo habe ich vorher an derselben Stelle von Theorien geredet? Es kann durchaus sein, dass ich mich irgendwo einmal in der Wortwahl vertan habe, es ist mir allerdings soweit nicht bewusst.
"[...] Nachdem Du also selbst grad Theorie und These durcheinandergebracht hast und eine Theorie für eine Tatsache hältst, komm ich kaum mehr hinterher, die sich steigernde Unordnung Deiner Gedanken zu ordnen. Und nochmal verwechselst Du es, ich habe schon vorhin darauf hingewiesen, es war eine These, ist das jetzt angekommen? [...]" Nochmal wo habe ich sie durcheinandergebracht?

Ich möchte an diesem Punkt anmerken, dass es auch durchaus sein kann, dass ich hier den englischen Begriff "Theory" und den deutschen Begriff "Theorie" miteinander vermische und diese eine essentielle Verschiedenheit besitzen. Was tatsächlich gar nicht mal so unwarscheinlich ist.

"[...] Jetzt frag ich nochmal direkt, wo hast Du studiert? Ich in Potsdam.
So, wie ist es nun mit der Theorie? [...]" Bisher noch gar nicht, wenn du Schule nicht als studieren ansiehst. Ansonsten würde ich gene wissen, mit welchem Fachgebiet du dich auseinandergesetzt hast.

„[...] "Ich bin keinesfalls am erhalten des status qou interessiert ", Doch, das bist Du. Dein Geist klammert sich angstvoll nur an das, was er sicher wissen kann, doch in irgendeiner Eke in Dir ist vielleicht auch noch jener Widerhall des antiken Griechanlands hörbar, der demütig bekennt: Ich weiß, daß ich nichts weiß. [...]“ Woher möchtest du das wissen? Das benötigt Wissen, was du nicht besitzen kannst. Du brichst deine eigenen Regeln.

„[…] An Deiner herablassenden, arroganten Art, die ich Dir hier schon mehrfach nachgewiesen habe [...]“ Ich glaube du merkst gar nicht mehr, dass dies auf dich genauso zutrifft. Schließlich lässt deine Art zu schreiben auch den Schluss zu, dass du dir absolut sicher bist in dem was du behauptest und nicht einmal die Möglichkeit in Betracht ziehst, dich irren zu können oder etwas evtl. falsch verstanden zu haben. Das mag unter Umständen nicht deine Absicht sein, doch genau so wenig ist es die meine.

„[…] Rüttelt etwas an diesem Weltbild wirst Du aggressiv bis unverschämt. Dann verteidigst Du Deine Wahrheit und klammerst Dich ans Vergängliche wie weiland die Kirche ihr Weltbild gegen Gallilei verteidigte. [...]“ Nein tue ich nicht und ich wüsste auch nicht, wo ich das getan habe. Bisher habe ich dich nur auf Fehler aufmerksam machen wollen, die du im Bereich deiner Schöpfungstheorie gemacht hast in Bezug auf den heutigen wissenschaftlichen Stand. Du könntest mit allem was du gesagt hast recht haben, aber es ist definitiv nicht in eine These, die in die heutigen Ansichten eingesetzt wurde.

„[…] Doch nur der freie Geist kann neue oder geniale Gedanken denken. Und nicht nur, daß Du es nicht wagst, mal über Deinen Tellerrand hinauszuschauen, Du erträgst es schier nicht, wenn jemand eine andere Meinung hat, hierfür verbannst Du Gott, kritisierst die Kirche und klammerst Dich dogmatisch an ein von Dir selbst entworfense Bild von Wissenschaft. [...]“ Woher beziehst du eigentlich dein Wissen. Immerhin kann auch alles was ich behauptet habe exakt der Wahrheit entsprechen. Dir Fehlt schlichtweg das Wissen darüber urteilen zu können. Du müsstest die Endentwicklung der Wissenschaft dafür kennen, um zu wissen, dass ich nicht recht habe und vor allem kannst du niemals wissen (außer du könntest meine Gedanken lesen), was, wer und wie ich bin du kannst höchstens Vermutungen anstellen, aber du bist dir natürlich sicher nichts könnte deine Menschenkenntnis täuschen, niemals würdest du dich irren. Du wirfst mir vor was du selber genau so tust. Ich gebe gerne und offen zu, dass ich rechthaberisch bin und es liebe richtig gelegen zu haben und auch, dass ich es hasse, wenn jmd. Anderes richtig lag und ich falsch, doch, wenn die Argumente des Gegenüber stichhaltig waren, werde ich diese Meinung am Ende akzeptieren. (Auch wenn dies manchmal auch eine Woche dauern kann.) Auch, dass ich manchmal dem Trugschluss verfalle, dass die heutige Wissenschaft das ist, was immer sein wird ist leider ein Markel, dass mir selbst bekannt ist, dass ich jedoch versuche zu bekämpfen. (Ich bezweifle jedoch, dass es überhaupt Leute gibt, die diesem Trugschluss nicht unterliegen)

„[…] Und wie gesagt, Du hast den Maßstab ausgepackt, Du hast nur Deine (falschen) Definitionen als (ebenso falsche) Axiomatik verwendet, das war alles nicht ich. [...]“ Nochmals woher willst du wissen, dass sie tatsächlich falsch sind? Ich habe bisher nur verwendet, was mir beigebracht wurde, so wie dir auch, was korrekt ist, wissen wir beide nicht. Selbst wenn du jetzt eine Definition auspackst, die deinen Punkt unterstützt so werde ich am Ende auch eine finden, die meinen unterstützt. (Eine These von mir)

„[…] Lüge, ich habe die (natur-)wissenschaftliche Sicht nicht ausgeschlossen, ich habe zu einer wissenschaftlich anthropologischen Sichtweise eingeladen, das ist ein Riesenunterschied. [...]“ Du hast auch wiederholt dazu aufgerufen eine naturwissenschaftliche Sicht auf die Dinge nicht einzubringen, da dies eine theologische Frage ist. Ich finde die exakte Textstelle dazu nicht mehr, die ich dazu im Kopf habe, es kann also auch sein, dass mir mein Gedächtnis einen Streich spielt, oder ich einiges, was du geschrieben hast zunächst falsch aufgenommen habe.

„[...] Während ich mich einer Sache mit dem Blickwinkel eines Naturwissenschaftlers annähern kann, kann ich dies auch mit der anthropologischen Sichtweise, Du scheinst nur eines zu können und zuzulassen und wertest alles andere ab, [...]“ Ja ich bin im wesentlichen naturwissenschaftlich geprägt und habe Probleme mich in anderen Feldern der Wissenschaft hineinzuversetzen, das sie meinem empfinden nach meist sehr spekulativ sind.

Bsp.:
Du hast einmal behauptet das Wort Gott käme von einem altnordischen Wort, das gut bedeutet.
(Das erste Problem was sich dabei aus meiner Sicht stellt ist, dass die altgermanischen Völker nicht Monotheistisch waren, wodurch es mir schwerfällt ein Argument aus diesem Bereich als Beweis für die Gutmütigkeit eines allumfassenden Gottes zu nehmen, vor allem, weil es in der altgermanischen Mythologie ähnlich wie in der griechischen und nordischen auch Bosheit und Gewalt unter den Göttern gibt. Aber darum geht es gar nicht.)
Wurden die Götter nun also nach diesem Wort benannt, weil sie Gut waren oder weil sie Gut sein sollten/als Gut wahrgenommen werden sollten? Hier kann man nur spekulieren. Es ist wie mit der Orange heißt die Orange so, weil sie orange ist oder umgekehrt?
Das nur als Beispiel ich weiß nicht mehr genau, was du sonst noch anthropologische Argumente gegeben hast.

„[…] Siehst Du nicht auch, daß Du hier Muster bedienst, die Du in Wirklichkeit zutiefst ablehnst? Was zwingt Dich dazu? [...]“ Doch aber diesem Muster (These) unterliegt jeder Mensch und ich versuche dies auch so gut wie möglich außen vorzulassen, doch manchmal schreibt in mir der Mensch und nicht die Vernunft.

Ich hoffe ich habe ein wenig geklärt hiermit.

PS: Nochmal zu deiner „Schöpfungsgeschichte“

„[…] Alle Lehren stimmen darin überein, daß Gott allumfassend und ewig ist. [...]“ Ich weiß nur von dreien bei denen das so ist. In der griechischen und nordischen Mythologie haben die Götter einen Anfang und sind nicht allwissend oder allumfassend. Einzig die drei mir bekannten Monotheismi erfüllen deine Behauptung, deshalb ist sie meinem Meinung nach (aber ich habe laut dir ja keine Ahnung) falsch.

„[…] Allumfassend schließt dann zwingend einen Seinszustand ein, in dem Gott gleichzeitig sein und nicht-sein kann. [...]“ Wie war das mit Thesen und Theorien müssen widerspruchsfrei sein? Logisch ist das meiner bescheidener und natürlich unvollständiger Kenntnis der Logik nach auch nicht unbedingt.

„[…] Aussage Gott existiert und Gott existiert nicht beide gleich wahr und zutreffend wären. [...]“ Zwei Thesen, die sich gegenseitig ausschließen können nicht beide wahr sein (zumindest der Logik die ich kenne nach) Dass du dasselbe jetzt nochmal wiederholst lasse ich mal weg.

„[…] Ein solcher Zustand kennzeichnet ihn als reines Potential und dieser ist, damit alle Bedingungen erfüllbar sind [...]“ Diesen Zustand würde ich eher als nichtssagend bezeichnen und ein passenderes Wort statt Potential wäre evtl. Möglichkeit.

Deine Axiome sind hier:
-Gott weiß alles
-Gott ist alles
-Gott ist allmächtig
-Gott ist Einfach da
-Gott ist fühlend

Sollte ich welche vergessen haben oder eines der oben genannten falsch sein wäre ich dir Dankbar, wenn du mich da korrigieren würdest.

„[…] Da es ist, ist es auch ein fühlendes Wesen. [...]“ Wo beziehst du das wissen her, dass jedes Wesen, dass ist auch fühlen kann? Außerdem war Gott doch eben auch noch nicht, sollte er somit dann nicht auch nicht fühlend sein im Umkehrschluss? Zusätzlich stellt sich die Frage, weshalb ein Wesen, dass alles ist überhaupt fühlend sein muss, denn es gibt keinen Grund dafür irgendeine Art von äußeren Reizen zu verarbeiten, schließlich gibt es nichts Äußeres.

„[…] ich würde mir aus meinem Potential einen Partner erschaffen, der fähig ist, mich zu erkennen und eine Liebesbeziehung zu mir aufzubauen. [...]“ Wieso sollte er dies begehren? Er hat nie etwas anderes erfahren, somit wird er auch wie ein (von Geburt an) Blinder das Sonnenlicht, niemals einen niemals dagewesenen Partner wünschen.

Naja das wäre erst mal alles. Ich Hoffe du hattest Spaß beim lesen und hast genau so viel über mich gelacht. Schön wenn ich wenigstens ein lachen auf dein Gesicht zaubern kann, wenn ich sonst schon zu nichts fähig bin.
manden
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Wer ist Gott wirklich ?

#450

Beitrag von manden »

Gott ist vor allem liebend und unvorstellbar überlegen . Zudem gütiger Vater und bescheidener Freund aller Menschen .
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