Ich führe Traumtagebuch:____nein
Ich nutze Reality Checks:____ja
Ich hatte bereits einen / mehrere Klarträume:____ja
Meine Frage bezieht sich auf die Technik/en / Themen:____Kontrollverlust
Guten Abend liebe luzide Träumer,
ich habe leider zur Zeit ein großes Problem und möchte das mal kurz schildern. Ich träume seit circa 5 Jahren jetzt so ungefähr einmal in der Woche klar und finde das auch ausreichend (also öfter wäre natürlich auch nicht schlecht, aber habe gehört, dass das schon sehr oft ist). Die Träume gehen mittlerweile auch schön lange (15 bis 40 Minuten), jedoch habe ich in letzter Zeit vermehrt Klarträume in denen ich "Kontrollprobleme" habe. Also ich bin mir bewusst, dass es ein Klartraum ist, aber ich bin trotzdem nicht im "godmode". Ich kann die Welt wahrnehmen, aber nicht maßgeblich verändern. Des Weiteren kann ich dann noch nicht einmal normal geradeaus gehen. Es ist dann so als wenn ich mit Magnetschuhen auf einem Eisenboden gehe, obwohl ich mir vollkommen bewusst bin, dass ich einen Klartraum habe und eigentlich in meinem Bett gerade liege und schlafe. Tricks wie "volle Klarheit jetzt" laut ausrufen oder "Klarheit auf 100% setzen" bringen leider auch nur sehr selten etwas.
Ich finde es traurig, dass ich nicht immer zu 100% der Herr meines Klartraumes bin, denn das macht einen Klartraum unter anderem ja so spannend, dass man alles kontrollieren und gestalten kann wie man es sich wünscht.
Ich gehe davon aus, dass ich einmal Kontrollverlust in einem Klartraum hatte und ich mir selbst das jetzt dann immer im Unterbewusstsein ins Gedächtnis rufe und mir vorstelle, dass es jetzt wieder nicht klappt wie ich es will und dann klappt es auch nicht.
Beispiel: Ich möchte eine Person in meinem Klartraum treffen und möchte natürlich, dass die Person genau so aussieht wie sie im echten Leben aussieht, aber gleichzeitig denke ich wohl dann auch, dass es bestimmt wieder nicht klappen wird und die Person ganz anders aussieht und dann passiert es auch so wie ich es mir in meiner negativen Prognose vorgestellt habe.
Ich bin irgendwie zur Zeit in einer Sackgasse, weil mehr als dran glauben kann ich auch nicht, aber vielleicht warst du ja auch mal in dieser Phase und hast vielleicht einen Tipp für mich
Dazu sei eventuell noch folgendes Beispiel zu erwähnen:
Ich habe von Anfang an meiner "Luziden Traum"-Karriere das Problem, dass wenn ich mich in einen Sportwagen meiner Wahl reinsetze ich nicht richtig Gas geben kann. Die fahren dann immer nur 20 bis 40 KM/H oder garnicht erst los. Ich glaube da befinde ich mich auch wieder in der Zwickmühle, indem ich denke "Ich probiere das jetzt mal wieder aus, aber das wird ja sowieso nicht gehen".
Hattet ihr auch mal eine derartige Phase?
Mit freundlichem Gruß,
Aristoteles
Kontrollverlust trotz zuvor vieler erfolgreicher Klarträume
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Kontrollverlust trotz zuvor vieler erfolgreicher Klarträ
Vielleicht solltest Du mal Versuchen, wenn Du Klar bist und Dir denkst dass Du den Sportwagen sowieso nicht fahren kann. ( Was Du erwartest, dass Passiert ) denke Dir doch einfach: Naja, wenn das fahren des Sportwagen sowieso nicht klappt, wie wäre es dann mit ihm zu Fliegen. Reiß das Lenkrad nach Oben und Hebe einfach ab
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Kontrollverlust trotz zuvor vieler erfolgreicher Klarträ
Hallo Aristoteles,
das, was Du schilderst, kenne ich auch.
1. Ausschlaggebend sind u. a. ja auch Emotionen. Die Veränderung von Emotionen lässt sich im Wachbewusstsein trainieren. Auch können bestimmte Körperhaltungen die eigene Stimmung beeinflussen, (z. B. aufrechte, weite Körperhaltung, tief atmen vs. geduckte, enge Körperhaltung, Luft einhalten).
2. Geschwindigkeit kann ich mit Blickrichtung (Ferne oder Nähe / zum Himmel oder zum Boden) und das körperliche Hingeben an die Geschwindigkeit steuern. - Wenn ich müde bin, fällt es mir schwerer, den luziden Zustand deutlicher beizubehalten.
3. Ebenso wenn ich in einer ängstlichen Stimmung im Traum bin. Bekanntermaßen erst die Stimmung ändern - das stimmt die "eigenen" Monster friedlich. (Projektion eigener Befürchtungen auf Traumbilder)
4. Bestimmte Personen anvisieren: Vielleicht ein bestimmtes, markantes Foto benutzen und dann auch im Wachbewusstsein visualisieren.
5. Mir ist es schon passiert, dass sich Traumbilder dadurch verändert haben, dass ich "zu" langanhaltend darauf geguckt habe. - Möglicherweise hat es nicht nur etwas mit guter Vorstellungskraft und der Kontrolle von Gefühlen zu tun, sondern auch mit entsprechenden Augenbewegungen und der Fokussierung der Augen im Schlafzustand.
Viel Erfolg
Lucinda
das, was Du schilderst, kenne ich auch.
1. Ausschlaggebend sind u. a. ja auch Emotionen. Die Veränderung von Emotionen lässt sich im Wachbewusstsein trainieren. Auch können bestimmte Körperhaltungen die eigene Stimmung beeinflussen, (z. B. aufrechte, weite Körperhaltung, tief atmen vs. geduckte, enge Körperhaltung, Luft einhalten).
2. Geschwindigkeit kann ich mit Blickrichtung (Ferne oder Nähe / zum Himmel oder zum Boden) und das körperliche Hingeben an die Geschwindigkeit steuern. - Wenn ich müde bin, fällt es mir schwerer, den luziden Zustand deutlicher beizubehalten.
3. Ebenso wenn ich in einer ängstlichen Stimmung im Traum bin. Bekanntermaßen erst die Stimmung ändern - das stimmt die "eigenen" Monster friedlich. (Projektion eigener Befürchtungen auf Traumbilder)
4. Bestimmte Personen anvisieren: Vielleicht ein bestimmtes, markantes Foto benutzen und dann auch im Wachbewusstsein visualisieren.
5. Mir ist es schon passiert, dass sich Traumbilder dadurch verändert haben, dass ich "zu" langanhaltend darauf geguckt habe. - Möglicherweise hat es nicht nur etwas mit guter Vorstellungskraft und der Kontrolle von Gefühlen zu tun, sondern auch mit entsprechenden Augenbewegungen und der Fokussierung der Augen im Schlafzustand.
Viel Erfolg
Lucinda