Ich träume von psychischen Krankheiten

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Lautherman
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Ich träume von psychischen Krankheiten

#1

Beitrag von Lautherman »

Hallo liebes KT - Forum,

ich brauche unbedingt Hilfe bei der Deutung meiner vergangenen Trübträume.
Ich habe nämlich innerhalb kürzester Zeit von psychischen Erkrankungen geträumt. Nicht ich selbst bin daran erkrankt, sondern einmal meine Mutter und einmal einer meiner besten Freunde.
Ihre richtige Persönlichkeit ist in ihren "Inneren" gefangen, sie verfallen in eine Art Wahnzustand. Sie sind aggressiv und unvorhersehbar. Ich bin mir ziemlich sicher es handelt sich um eine bipolare Persönlichkeitsstörung oder eine paranoide Persönlichkeitsstörung. Ich glaube, dass sie wissen, dass sie nicht sie selbst sind und dass ihre Wahres Ich in ihnen gefangen ist. Mein Traum-Ich verspürt dabei eine riesige Angst, jedoch weiß ich, dass sie mir nichts tun werden, auch wenn es so scheint. Manchmal haben sie mich sogar bedroht oder andere Traumpersonen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich das deuten soll und ob ich es als Warnung meines Unterbewusstseins sehen sollte.

Was meint ihr?

Liebe Grüße
Kaskade1
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Ich träume von psychischen Krankheiten

#2

Beitrag von Kaskade1 »

Hallo Lautherman!

Ich kann gut verstehen, dass dir diese Träume Angst machen. Das Bild einer psychischen Störung macht immer Angst, ob nun im Wach-oder im Traumleben. Es ist interessant, dass du dabei eine Erkrankung dir geliebter Menschen beschreibst und nicht etwa eine eigene. Das erinnert mich an Träume aus eigener Kindheit und Jugendzeit, in welcher meine Eltern, Geschwister und auch mal ein Freund starben. Meine Mutter meinte dann immer, dass diese Menschen dann besonders lange leben :-) .

Ich glaube nicht, dass es eine tiefere Bedeutung für deine Träume gibt, zumindest nicht dahingehend, dass du dir um diese Personen bezüglich einer psychischen Erkrankung Sorgen machen müsstest! Und, falls es dir in den Sinn gekommen sein sollte, auch nicht um dich.

Hast du dich in letzer Zeit mit dem Thema Psychatrie, psychische Störungen oder dergleichen auseinandergesetzt? Vielleicht hast du auch irgendwo mal etwas darüber aufgeschnappt und, weil es dir unbekannt und nicht greifbar ist, machte es dir Angst?

Ich würde den Träumen erst einmal nicht zuviel Bedeutung beimessen, wenngleich ich wie gesagt deine Angst sehr gut verstehen kann.

Sollten sich die Albträume wiederholen und dich die Angst vor der Thematik bzw. um deine Mutter und Freunde in den Tag hinein beschäftigen, würde ich vielleicht sogar das Gespräch mit einer der Personen suchen. Wenn du ein gutes Verhältnis zu deiner Mutter hast, dann würde ich ihr davon erzählen und abwarten was passiert.
Manchmal empfiehlt sich der Angriff nach vorne, das nimmt der Angst den Wind aus den Segeln.
Und solange du damit keinen ernsthaft belastest, solltest du das für dich und deine Gesundheit in Erwägung ziehen.

Liebe Grüße
Kaskade
Lucinda
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Ich träume von psychischen Krankheiten

#3

Beitrag von Lucinda »

Hallo Lautherman,

hört sich erst einmal gruselig an, was du geträumt hast. Hast du im realen Leben evtl. etwas erlebt, das solche Gefühle in dir geweckt haben könnte, also etwas, das dir unerklärlich war am Gegenüber, ohne dass du es dir bewusst hättest erklären können?

Ich würde das jetzt nicht prophetisch sehen, sondern eher als etwas Ungeklärtes, Unausgesprochenes oder auch Unverstandenes.
Prüfe das bitte für dich selbst, ob es zutreffen könnte. :-)

Es wäre auch möglich, eigenen Ärger zu projizieren und diesen dann am Traum-Gegenüber wahrzunehmen. Aber auch sich selbst für etwas verantwortlich zu fühlen, das vom Gegenüber möglicherweise nicht akzeptiert werden könnte. Das braucht keine reale Schuld zu sein, sondern es könnte sich auch um etwas handeln, von dem man denkt, dass das Gegenüber es so nicht hinnehmen würde. Da könnte sich der erwartete Widerwillen in den Traumfiguren spiegeln.
Lautherman hat geschrieben: Ich glaube, dass sie wissen, dass sie nicht sie selbst sind und dass ihre Wahres Ich in ihnen gefangen ist. Mein Traum-Ich verspürt dabei eine riesige Angst, jedoch weiß ich, dass sie mir nichts tun werden
Manchmal ist es auch so, dass man sich sein eigenes Verhalten nicht recht erklären kann und sich fragt, warum habe ich jetzt gerade das oder jenes getan, obwohl es meinem eigentlichen Gefühl widerspricht. So etwas sehe ich hier auch angedeutet, ob beim eigenen Selbst in Form einer Projektion oder beim Gegenüber als Unerklärliches.
Das ist lediglich als meine Interpretation zu werten. Schau, ob du damit was anfangen kannst, ansonsten suche weiter... ;-p

Wie Kaskade schreibt, würde ich das sanft bei den betroffenen Personen ansprechen, wenn möglich.

Liebe Grüße
Lucinda
Durette
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#4

Beitrag von Durette »

Hallo Lautherman,

ich denke dass du dir offenbar sehr viele Gedanken um deine liebsten machst und villeicht mal Erfahrungen mit Menschen mit solchen Erkrankungen gemacht hast. Und natürlich willst du nicht dass sowas irgendwannn makl einem deiner Freunde oder Familienmitglieder erfährt. Deswegen könnte es sein, dass dein UB sich solche Vorstellungen ausmalt und du sie deswgen im Traum erkennst :)
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