(Klar)träume in den Medien / Zeitungen / TV-Tipps / Internet

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Raipat
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#166

Beitrag von Raipat »

sehr erfrischend, mal neue Gesichter zum Thema im Fernsehen zu sehen! :)

(bei der Dart-Studie hab ich auch mitgespielt, aber das zu betonen ist unwichtig)
DocBenway
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#167

Beitrag von DocBenway »

Raipat hat geschrieben:sehr erfrischend, mal neue Gesichter zum Thema im Fernsehen zu sehen! :)

(bei der Dart-Studie hab ich auch mitgespielt, aber das zu betonen ist unwichtig)
Hast recht ich geh etz auch mal aufs Klo und habe KT Nr. 667 aber ich werde es keinem sagen :lol: (Y)
xMANIACx
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#168

Beitrag von xMANIACx »

Schöner Beitrag. :) Dass Melanie Schädlich als Referenz herangezogen wird, ist ja nur allzu logisch, da das Magazin ja einen seriösen Eindruck machen will und womit geht das besser, als mit WissenschaftlerInnen? Um sich von Anfang an von der esoterischen Szene zu distanzieren, ist das der denkbar einfachste Weg.

Cool, dass diesmal mit Steeph tatsächlich mal ein anderer langjähriger Klarträumer interviewt wurde. Auch wenn inhaltlich natürlich nicht viel neues bei rum kommt, was ich von einem vierminütigen Fernsehbeitrag auch kaum erwarten mag. Trotzdessen hebt er sich etwas von den letzten Beiträgen ab, die ich aus dem Fernsehen zur Thematik kenne.

Schön wäre auch mal ein Beitrag, der Schlafparalyse, WILD und die Nebeneffekte und Hintergründigkeiten thematisieren würde. Außerdem würde ich gern einmal die Brücke zum Traumyoga geschlagen sehen und cool wäre es, wenn ein Beitrag das ganze mal so tiefgreifend erschütternd in seiner ganzen Kraft rüber bringen könnte, wie sich die Erkenntnis dass man träumt, in einem selbst anfühlt. Irgendwie fehlt bei den meisten der TV-Beitrage der motivierende Part, wie ich finde... So`n Stück Klartraum-Propaganda halt...:D
DocBenway
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#169

Beitrag von DocBenway »

Heute ein Artikel in der Welt über Techniken und das angeblich die MILD-Technik die größten Erfolge bringen würde:

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Simue
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#170

Beitrag von Simue »

Aber was sollen das für Pseudo-aussagekräftige Studien sein immer? Gestern las ich z.B. in Flipboard briefing aufm Smartphone Android auch einen sehr ähnlichen Bericht. Dort wurde wiederum belegt, dass keine Technik allein funktionierte, nur eine Kombi aus den 3en: WBTB, MILD und RCs.
RCs PLUS kritischem Bewusstsein schnitten am schlechtesten ab.

Immer wird was anderes in diesen Magazinen als Wahrheit befundet -.- .
Oni
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#171

Beitrag von Oni »

Ich kenne deinen Flipboard-Artikel nicht. Ein gutes Indiz, der für den Welt Artikel spricht ist, dass da mal eine Studie verlinkt ist, auf die sich bezogen wird. Das ist ja leider heutigen Internetjournalismus seltenst der Fall.
Leider kommt man an die Studie bisher noch nicht ran, ohne dafür blechen zu müssen, sonst hätte ich direkt mal reingeschaut. Denn auch Studien sollte man immer kritisch hinterfragen. Da kann man dann natürlich gucken, was es in dem Umfeld noch so gibt und findet dann ganz schnell bspw. einen Artikel von [External Link Removed for Guests], welcher Bezug zu einer [External Link Removed for Guests] nimmt. Auch dort wird MILD als "beste" Technik ausgezeichnet.

Da wir wissen, dass jeder andere Techniken bevorzugt oder auch anders darauf anspricht, muss es nicht sein, dass gerade diese Technik einem auch zusagt und die besten Erfolge bringt. Zudem muss man auch den Zeitraum der Studien betrachten, der meistens sehr kurz sind und mMn ist kritisches Bewusstsein etwas, was Zeit braucht und - von den meisten - erstmal erlernt werden muss. Auch WILD schneidet eher medium-gut ab, weil es eben auch bei den meisten Zeit braucht das richtige Gespür für diesen Grenzzustand zu bekommen.

Edit: Muss zum Welt-Artikel noch loswerden, dass mir das totalen Augenkrebs gibt beim lesen und betrachten. Ein Absatz-Text und dann bis zu 600px hohe (teils zusammenhangslose) Gifs von Giphy reingehämmert.

Edit2: Sehe gerade, dass scheint bei Welt (kmpkt) Standard zu sein. Huiuiui, ich weiß schon wieso ich dort kein Leser bin.
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#172

Beitrag von Papierflieger »

Ein Artikel in der Zeit Online [External Link Removed for Guests]
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#173

Beitrag von Mey »

Danke Papierflieger.
Das Ergebnis: Keine Methode ruft zuverlässig einen luziden Traum hervor.
Das ist ja erschütternd. Für mich jedenfalls.
"Wir wissen nicht genau, was eigentlich psychisch geschieht, wenn wir in unsere Träume eingreifen", sagt sie. "Damit sollte man nicht leichtfertig umgehen."
Was könnte den passieren? Es ist ja nur im Kopf.
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#174

Beitrag von Magic61 »

Hier ist noch ein Artikel, in dem Frau Holzinger etwas mehr auf die möglichen Gefahren des Klarträumens eingeht:
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Mey
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#175

Beitrag von Mey »

Ist die eigene Psyche also ohnehin etwas wackelig, könnte man durchaus eine ausgewachsene Psychose riskieren.
Das ist harter Tobak. Das ist so ein Artikel der mir damals echt Angst im Bezug auf Klarträumen gemacht hätte.

Was denkt ihr darüber?
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#176

Beitrag von Magic61 »

Ich war auch etwas irritiert wegen dieser Aussage. Wessen Psyche ist denn nicht "etwas wacklig"?
Natürlich solte man sich, wenn man an einem Realitätsdefizit oder gar Realitätsverlust leidet, gut überlegen ob es Sinn macht zu WILDen (Hypnagogien) oder sich mehrmals am Tag zu fragen, ob man träumt oder wach ist.
Und wenn ich zwischen Traum und Wirlichkeit nicht mehr unterscheiden kann, so können die Fähigkeiten die ich in einem Klartraum, aber auch in einem Traum, habe, möglicherweise zu Größenwahn führen.
Jedoch führt dann das Klarträumen oder auch Träumen nicht zu einer Psychose, sondern verstärkt oder verändert eventuell eine bereits vorhandene.
Das Thema "Ist Klarträumen gefährlich?" habe ich übrigens schon seit ein paar Tagen auf der Liste der Themen für meinen Klartraum-Hangout am 10. Dezember.
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#177

Beitrag von Oni »

Gut, ich hatte dazu gestern ganz kurz was im Chat geschrieben. Ich denke der Begriff "wackelig" ist wirklich etwas zu schwach gewählt, aber das ist eventuell auch einfach Auslegungssache. Persönlich habe ich bei mir festgestellt, dass im Moment wo ich vermehrt auf Klarträume aus bin und etwas für meine Präsenz im Hier und Jetzt tue, dies eher förderlich ist für meine Psyche. Normalerweise bin ich jemand, der mit den Gedanken viel in der Vergangenheit, aber auch in der Zukunft steckt. Das vermehrte und intensive Gewahrsein, durch kritisches Bewusstsein oder RCs, hat mich eher immer mehr "zurückgeholt" aus den Momenten, wo ich in Gedanken nicht mehr ich war, weil ich - mein ich - aus der Vergangenheit oder Zukunft war und das ist nicht mehr oder war noch nicht oder wird nie mein Jetzt-Ich sein. Trotzdem denke ich, dass es bei starken u.A. Persönlichkeitsstörungen oder Angststörungen schon hilfreich sein kann, wenn man therapeutische Hilfe als Unterstützung hinzunimmt. Letztlich kann es ja auch sein, dass man verborgene Traumata aufdeckt.

Frau Holziner als Psychotherapeutin erlebt - denke ich - u.A. auch ziemlich harte Fälle, also kann "wackelig" bei ihr schon mehr bedeuten, als für unser Verständnis. Weiterhin sind die psychologischen Auswirkungen vom Eingreifen in das Traumgeschehen nicht hinreichend erforscht und ich denke, dass es sich auch schwer untersuchen lässt.
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#178

Beitrag von Kat »

Ich weiß nicht genau, was ich von dem Artikel halten soll. Meiner Ansicht nach sollte man bei vorhandenen Psychosen oder Phobien eh einen Therapeuten aufsuchen, Klarträumen hin oder her. Über die Kante kippen könnte solche Personen alles mögliche, angefangen von einem Streit im privaten Umfeld bis zu einem Unfall etc. Die Frage besteht eher darin, was man mit dem Klarträumen bezwecken will. Wenns so eine Art Realitätsflucht ist, Richtung Alternative zum Trip einschmeißen, dann kann das sicher für labile Personen problematisch sein. Wenn man aber die Einstellung hat, dass man sich selbst und sein Innenleben damit besser kennenlernt, dann ist das doch eigentlich eher förderlich. (ich bin eh ein großer Fan von Traumanalyse, auch bei Klarträumen). Die Frage ist, wie man da rangeht, denke ich. Das aber ist meine eigene Theorie und ich kann aus dem Artikel nicht herauslesen, obs zur potentiellen "Schädlichkeit" des Klarträumens irgendwelche Studien gibt oder sie auch nur ihre eigene Meinung sagt. Wie Oni oben schreibt, scheint das eh nicht wirklich erforscht zu sein...
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#179

Beitrag von Mey »

Ich hatte noch andere Gedanken dazu.

Wenn Menschen im Traum ihre Traumata aufarbeiten können, so sollte das vielleicht eher in Behandlung passieren.
Träume / KTs die sowas behandeln können schon aufwühlend für den Patienten sein.
Kat
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#180

Beitrag von Kat »

Ja, das sehe ich auch so. Allerdings ist es meines Wissens so, dass prinzipiell jeder so seine Baustellen hat, dafür sorgt das Leben schon, und die eben im Traum aufgearbeitet werden. Man kann mit seinen Träumen arbeiten, sei es Trüb- oder Klarträume, es gibt gute Literatur dazu, die hilft, sie besser zu verstehen, und das hilft bei kleineren Problemen auch sehr gut ohne Therapeuten. (Das ist auch meine berufliche Sicht auf die Dinge.) Wenns aber wirklich um behandlungsbedürftige psychische Krankheiten geht oder die Person merkt, dass es ihr eher schlechter als besser geht, ist der Gang zum Therapeuten (von denen die tiefenpsychologisch orientierten sowieso viel mit Träumen arbeiten) sicher das allerbeste.
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