Traumerinnerung /Faustregel min 2

Dominic0710 · #1

Hi
Habe dazu eine Frage
In der Anfänger-Anleitung steht das man sich mindestens an 2 Träume pro Nacht erinnern sollte.
In der Regel wache ich lediglich einmal auf und habe so ja maximal 1x erinnert.
Gut im Buch "Oneironaut" von Simon Rausch heißt es man könnte aus einer Erinnerung träume in mehrere Träume zerlegen - wäre das damit gemeint oder sollte ich besser mehrmals pro Nacht aufwachen?
Wäre auch kein großes Problem für mich.
Ich gehe aktuell stets zur selben Zeit ins Bett und praktiziere vorher Autogenes Training kombiniert mit Autosuggestion für eine gute Traumerinnerung.
Meine gewählte Suggestionen "heute habe ich eine gute Traumerinnerung" klappt auch ganz gut.
Mein Schlaf unter der Woche ist von 21:40-4:00 Uhr wobei 20 Minuten kalkuliert sind fürs einschlafen. Klappt ganz gut muss ich sagen. Bereits gegen 20:40 schalte ich sämtliche Medien ab und höre nur noch entspannte Musik und trinke rooibos Tee. Ist quasi jeden Abend dieser Ablauf. Maximal 2-3 Tage habe ich keine Erinnerung zur Zeit aber es verbessert sich stetig.
Seit diesem Wochenende nutze ich nun WILD
Ich verhalte mich also wie sonst und der Wecker um 04:00 Uhr ist dann quasi als WBTB gedacht.
Der erste Versuch war erfolglos ich war 30 Minuten wach danach dann AS "Ich werde jetzt klarträumen"
Bin irgendwann aber dann doch völlig unbewusst eingeschlafen.
Zur Frage zurück wie unterteilt sich ein Traum?
Wäre sonst mein Weg zum KT gut?
Vielen Dank

Ich schreibe TTB :ja
Ich benutze RC: absolut, mehr als 10 (Hand, Nase, Uhr)
Technik: Kritisches Bewusstsein, RC, WILD, AS
Ich hatte bereits einen KT: Nein

#2

Moin,
ich denke, mit dem Unterteilen ist gemeint, dass der Traum eine komplette Wendung in Charakteristik, Stimmung, Handlung nehmen kann, oder er kurz abbricht und wieder aufgenommen wird, dann kannst du das Unterteilen.
Die Faustregel empfinde ich als schwachsinnig. Ich habe leider auch schon öfters mitbekommen, dass manche das Klaträumen, bzw Techniken, aufgeschoben haben mit der Aussage, sie haben gelesen, dass man erst die Traumerinnerung trainieren müsse, da das alles sonst keinen Zweck hat.
Generell sind Klarträume auch ein Ziel, auf das du hin trainierst, und dementsprechend auch euphorisch bist, wenn du mal einen Klartraum hast. Damit will ich sagen, dass Leute sich meistens an Klarträume besser erinnern können, als an Trübträume, die Traumerinnerung kommt dann von selbst, und lässt sich dadurch auch besser trainieren, weil man mehr Details und Eindrücke hat, die man aufschreiben kann.

Vielleicht noch ein kleiner Tipp zum Abschluss:
Wenn du einen Klartraum hast, und merkst, dass es mit der Stabilität vorbei ist, und der Klartraum sowieso verloren ist, "kick" dich doch aus dem Klartraum auf, bzw wach gezielt auf, und schreib dir 4-5 Schlagworte zu dem Traum auf bevor du wieder schlafen gehst. Am nächsten Tag helfen dir diese, dich wieder an den Traum zu erinnern, und du kannst dein TTB Vollständig aufschreiben, wenn du am Tag die Zeit dafür findest.

Dominic0710 · #3

Vielen Dank.
Stimmt lange Zeit habe ich versucht zuerst die Erinnerung an Träume zu verbessern, wohlgemerkt an Trübträume.
Das sagt ja selbst Stephen laBerge. Allerdings las ich auch vor kurzem das die Erinnerung an einen KT nun mal viel besser sei...
Somit gehe ich nun ans wild, geht leider nur an Wochenenden oder Urlaub etc. Unter der Woche ist der kleine dafür zu lange wach wodurch ein wbtb sinnlos wäre

#4

Dann drück ich dir die Daumen, auch wenn WILD nicht grad die leichteste Technik zum einsteigen ist, aber sicher am spannendsten