Polyphasischer Schlaf
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Dann mal viel Erfolg Anewex, ich hoffe du hast Erfolg schreib mal wie es bei dir läuft!
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Everyman 3 würde sich sogar mit der Arbeit verbinden lassen^^ Ich denke das ich es in meinem größeren Urlaub, der noch nicht festgelegt ist, testen werde
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Polyphasischer Schlaf
Ui ui, sogar aus den höchsten Kreisen meldet sich Interesse an, hätte nicht gedacht, dass ich damit so viele Leute anspreche, freut mich!
Ganz interessant ist auch noch der Triphasen Schlaf mit 3x 1,5h Schlaf, die beiden Nacht Naps können auch etwas näher zusammengelegt werden, sodass man nachts 3h schläft und tagsüber 1,5h, allerdings braucht man natürlich noch 90 minuten Abstand zwischen den Naps.
Lg TheRiddler
Ganz interessant ist auch noch der Triphasen Schlaf mit 3x 1,5h Schlaf, die beiden Nacht Naps können auch etwas näher zusammengelegt werden, sodass man nachts 3h schläft und tagsüber 1,5h, allerdings braucht man natürlich noch 90 minuten Abstand zwischen den Naps.
Lg TheRiddler
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Polyphasischer Schlaf
Natürlich ist es interessant!
Außerdem gibt es genügend Leute, die das Potential hierin sehen... Es wird sich bestimmt noch weiter verbreiten, denn unsere Gesellschaft ist auf Effizienz getrimmt. Und effizient ist polymorpher Schlaf allemal!
Ich denke, dass Everyman 3 der am besten Geeignete ist, wenn man nicht grad selbstständig arbeitet. Dann wiederum würde ich sofort den Uberman machen. Mich interessieren die euphorischen Gefühle, die dabei auftreten sollen.
Außerdem gibt es genügend Leute, die das Potential hierin sehen... Es wird sich bestimmt noch weiter verbreiten, denn unsere Gesellschaft ist auf Effizienz getrimmt. Und effizient ist polymorpher Schlaf allemal!
Ich denke, dass Everyman 3 der am besten Geeignete ist, wenn man nicht grad selbstständig arbeitet. Dann wiederum würde ich sofort den Uberman machen. Mich interessieren die euphorischen Gefühle, die dabei auftreten sollen.
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Polyphasischer Schlaf
Ich werde hier im Forum keine Ergebnisse posten, bin ich zu faul für! Ich stelle nur den Link zu meinem Blog rein, dann kann jeder, den es interessiert, immer wieder mal reinschaun.
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"höchsten Kreise" ^^
Ich find das Thema sehr interessant, denke ich werde da mal nen Blogbeitrag schreiben... komme nur leider zZ zu garnix
Ich find das Thema sehr interessant, denke ich werde da mal nen Blogbeitrag schreiben... komme nur leider zZ zu garnix
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Probleme und Lösungen nach acht Tagen polyphasischen Schlafs
Nach über einer Woche hab ich nun einiges zu berichten.
Es ist nicht ganz so gelaufen, wie ich mir das erhofft hatte. Allerdings bin ich jetzt auf so ziemlich alle Schwierigkeiten gestoßen, die es gibt und kann mich in Zukunft wappnen. Hab die drei wichtigsten Punkte oben aufgeführt udn:
Um all diese Hindernisse zu überwinden, werde ich mich nun an folgenden Plan halten:
Es ist nicht ganz so gelaufen, wie ich mir das erhofft hatte. Allerdings bin ich jetzt auf so ziemlich alle Schwierigkeiten gestoßen, die es gibt und kann mich in Zukunft wappnen. Hab die drei wichtigsten Punkte oben aufgeführt udn:
- Müdigkeit, die unregelmäßig auftritt, besonders aber am Anfang. Teilweise hab ich sogar Wecker überhört, wenn auch selten. Die Müdigkeit hängt auch sehr stark mit der Motivation zusammen. Wenn man nicht weiß, was man jetzt Sinnvolles tun könnte, so fällt die Entscheidung nicht schwer, und man legt sich halt nochmal hin…
- Integrationsprobleme mit anderen sozialen Tätigkeiten. Als ich zum Beispiel mit meinen Eltern renoviert hab, hab ich bewusst zwei Naps ausgelassen, weil wir “mitten drin” waren. Rein handwerklich hätte es zu dem Zeitpunkt geschadet und außerdem hätte es die anderen verärgert.
- Motivationsprobleme, bei mir speziell: Ich wusste jetzt gegen Ende der Woche nichts mehr mit meiner zusätzlichen freien Zeit anzufangen. Ich hatte das Gefühl, dass es eher schädlich für mich ist, wenn/weil ich ständig am PC bin. Das war demotivierend, weil ich mich fragte “wozu das Ganze, wenn ich am Ende eher schlechter wegkomme”. Demotivation trägt dazu bei, dass man öfter verschläft!
- Meine Traumerinnerung ist rapide gesunken. Wenn überhaupt, konnte ich mich nur noch an wirre Fetzen von Träumen erinnern. Das hab ich vor lauter Motivation am Anfang nicht so schlimm gefunden. Aber jetzt gegen Ende, als ich sehr viel verschlafen – und damit viel geträumt – hab, merkte ich doch, wie ich sie vermisst hab.
- Technische Schwierigkeiten haben auch zwei oder drei Mal dazu geführt, dass ich verschlafen hab. Hab erst noch rausfinden müssen, wie mein (neuer) Laptop im Ruhezustand und Energiesparmodus auf Programme reagiert. Dann waren da noch kleine Fehler in der Bedienung meinerseits.
Um all diese Hindernisse zu überwinden, werde ich mich nun an folgenden Plan halten:
- Ich plane sinnvolle Tätigkeiten – besonders für die Nachtzeit – ein, die mich motiviert halten. Ich denke konkret an: neues Klavierstück üben (hab schon eins), Morgengymnastik an der frischen Luft (Ablauf schon ungefähr bekannt) und lesen/lernen (Buch suche ich mir noch heute Abend raus).
- Meinen Wecker am Lappy konfiguriere ich so, dass ich nach Abstellen des Signals auf einer interessanten Website lande, sich ein Spiel startet, oder ein tolles Lied abgespielt wird. So werde ich initial gleich mit etwas interessantem konfrontiert und ich werde im Optimalfall schnell wach.
- Was die Träume angeht, hab ich noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden. Es ist nun mal nötig, zu schlafen, damit man träumen kann. Da der Schlaf aber streng reguliert wird, muss ich wohl oder übel in den sauren Apfel beißen und kann nur hoffen, dass ich den einen oder anderen Traum erinnere. An Klarträume denke ich lieber gar nicht im Moment.
- Technische Schwierigkeiten hab ich soweit behoben. Hab ein gutes Programm gefunden, welches genau meinen Anforderungen entspricht: [External Link Removed for Guests]
Eine Funktion zum Starten eines beliebigen Programms bietet “WakeUpOnStandby”:
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Polyphasischer Schlaf
Habe deinen Blog mit Interesse verfolgt und wünsche dir weiterhin viel Glück, nur das mit dem Buch würde ich lassen, wenn ich du wäre
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Polyphasischer Schlaf
Ja stimmt, wie im neuesten Eintrag beschrieben eignet sich (bei mir auf jeden Fall) das Buch besonders gut, schnell müde zu werden.^^
Als Motivation vielleicht nützlich, verstärkt es leider die Müdigkeit noch mehr, was dazu führen kann, einfach dabei einzuschlafen. Ich selbst bin noch niemals über einem Buch eingeschlafen, merke aber dennoch, wie das Lesen die Müdigkeit einleitet. Und das ist um drei Uhr morgens echt nicht hilfreich.^^
Als Motivation vielleicht nützlich, verstärkt es leider die Müdigkeit noch mehr, was dazu führen kann, einfach dabei einzuschlafen. Ich selbst bin noch niemals über einem Buch eingeschlafen, merke aber dennoch, wie das Lesen die Müdigkeit einleitet. Und das ist um drei Uhr morgens echt nicht hilfreich.^^
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Polyphasischer Schlaf
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In diesem Beitrag findet ihr meine offizielle "Aufgabe" und ganz viele praktische Tipps von mir! Um alles durchzulesen, braucht ihr ca. 5-10min. Dafür wisst ihr danach so ziemlich alles, was mir geholfen hat und wichtig ist, um erfolgreich zu sein.
Ich habe mich dazu entschieden, mein Projekt frühzeitig abzubrechen. Eigentlich war es bis zum 31. Dezember geplant. Aber aufgrund (leichter) Krankheit (mittelschwere Erkältung) will ich eine Pause einlegen. Ich argumentiere so, dass das ganze Ungewisse vom Studium und die mentale Anstrengung (Mathematik- und Physikstudium!) mir doch mehr zu schaffen macht, als ich vorhersah. Könnte aber auch nur Zufall gewesen sein. Mit dem polyphasischen Schlafen ist da allerdings noch ein zusätzlicher Stressfaktor (während der Übergangszeit, die bei mir andauerte) im Spiel. Deshalb gewöhne ich mich nun zuerst an mein Neues Leben und beginne dann auf dieser Basis von Neuem, da es mir wichtiger ist, nicht den Anschluss im Studium zu verpassen, weil ich zu lang krank bin.
Mitnichten werde ich "alles" aufgeben und als Flop abtun. Ich habe jetzt immerhin einen guten Eindruck von einem Leben mit dem "Everyman 3" erhalten. Ich weiß jetzt, dass es durchaus möglich ist, auch auf längere Sicht mit zusätzlichen Schlafzeiten morgens, mittags und abends klarzukommen. Und ich kenne nun den Großteil der Stolpersteine, aber auch der Hilfen.
Nun zu meinen Erkenntnissen und Empfehlungen. Vieles Davon ist auf den Schlafrhythmus "Everyman 3" zugeschnitten und gilt nicht direkt für die anderen Varianten. Im Allgemeinen sind die Punkte (farbig) nach Relevanz geordnet, das Wichtigste zuerst.
Legt den Beginn, das Ende und die Bedingungen des Projektes fest! Dokumentiert Erfolge und schreibt jeweils ein Wochenfazit mit aufgetretenen Problemen und Lösungsmöglichkeiten dazu. Das ist wichtiger als es sich anhört! Ich selbst habe den Erfolg jeden einzelnen Naps/Corsleeps aufgeführt (ich empfehle eine Tabelle zum Eintragen):
pünktlich hingelegt (oder war eine Verschiebung nach vorne oder hinten nötig)?
wirklich eingeschlafen (oder wegen zu viel Nachdenken wachgeblieben)?
Zeitspanne eingehalten (oder verpennt)?
Eine weitere wichtige Empfehlung lautet: Sucht euch für die ersten zwei Wochen einen Partner. Wenn man sich gegenseitig motiviert und wach hält, wenn es nötig ist (und das wird es sein!), vervielfachen sich die Chancen auf ein rasches Meistern des polyphasischen Schlafs.
Den Coresleep legt ihr am besten für die frühe Morgenzeit fest. Beispiel: Wenn ihr wisst, dass ihr im Alltag um ca. 6:00Uhr frühestens aufstehen müsst, dann nehmt diese Zeit als Aufwachzeit. Somit würdet ihr bei 3h Coresleep um 3:00Uhr schlafen gehen müssen. Meine Favoritenzeiten sind:
Coresleep: 4:00 - 7:00Uhr
drei 20-minütige Naps: jeweils um ca. 12:00, 18:00 und 0:00 Uhr.
Der Vorteil ist, dass ihr so eure unflexibelste Zeit in eine Spanne legt, wo fast keine sozialen Aktivitäten stattfinden. Als bei mir am Anfang der Coresleep noch auf null Uhr gelegt war, musste ich immer früher von Partys nach Hause gehen. Das war mir ein Dorn im Auge. Dagegen ist es kein Problem, sich 20min ein ruhiges Plätzchen auf dem Fest zu suchen und wegzudösen. Man verpasst auf alle Fälle weniger.
Man sollte am Anfang einen Wecker benutzen (für die meisten Menschen selbstverständlich, aber manche beherrschen das programmierte Erwachen). Dieser sollte einige Eigenschaften aufweisen:
Aufwand sollte nötig sein, um ihn auszuschalten. Das verhindert, dass man ihn aus dem Halbschlaf heraus ausstellt und sofort weiterpennt. Denkt euch hierfür was aus. Beispiel: Wecker in andere Zimmerecke, Matheaufgaben lösen nötig, etc.
Der Weckton sollte laut genug sein, aber trotzem angenehm klingen. Perfekt wäre es, ein Lieblingslied einzustellen, welches euch sofort in Hochstimmung und Tatendrang versetzt. Tipp: Wechselt das Lied, wenn ihr merkt, dass es euch nicht mehr bewegt.
Ich selbst habe eine Zeit lang immer zum Wecker getanzt und das hat echt geholfen. Nur nach einer Weile wurde mir das Lied langweilig, deshalb verzichtete ich dann auf das Tanzen.
Wenn möglich, zieht euch nur zum Coresleep aus/um und legt euch nur zum Coresleep ins Bett! Ansonsten behaltet eure Klamotten an und legt euch auf's Sofa, in den Lehnstuhl oder sonst wo hin, wo ihr einschlafen könnt (wer nur ein Bett hat, legt sich angezogen und ohne Decke darauf). Das wirkt doppelt positiv:
Dadurch, dass ihr euch nach dem Erwachen nicht erst die kuschelig warme Decke vom Leib reißen müsst, sondern ihr einfach nur aufzustehen braucht, steigt die Wahrscheinlichkeit, tatsächlich aufzustehen.
Wer Alltagsklamotten anhat, ist für gewöhnlich in den Tag involviert. Man schläft in solcher Kleidung für gewöhnlich nicht mehrere Stunden im Stück. Genau diese Konditionierung machen wir uns zunutze.
Nehmt euch immer etwas vor, was ihr in der nächsten Wachphase machen wollt! Je wichtiger euer Plan ist, desto größer die Motivation, ihn durchzuführen. Das verhindert, dass ihr liegen bleiben wollt, weil ihr ja eh nichts zu tun habt...
Wichtig: Macht eine aktive Tätigkeit wie Abspülen, Instrument üben, Einkaufen gehen, Duschen, Lernen (schon grenzwertig), etc.
Tut nichts passives wie Fernsehen, Tagträumen, Musikhören etc., weil ihr sonst ziemlich schnell wegdöst. Auch Lesen ist gefährlich, weil dadurch die Augen müde werden und der Körper müde Augen als "echte" Müdigkeit interpretiert und daraufhin versucht, einzuschlafen. Geht auf jeden Fall weg von eurer Schlaf- oder Napstätte.
Frische Luft weckt Lebensgeister und sorgt für Sauerstoff im Gehirn. Sorgt also immer für gute Belüftung und macht immer sofort das Fenster auf, wenn ihr aufwacht. Sehr gut kombinierbar mit einem Spaziergang und/oder kurzer Gymnastik draußen. Das wirkt natürlich noch besser als bloß offene Fenster.
Schweres Essen vor dem Schlafengehen sollte vermieden werden. Hier kenne ich nicht den genauen Grund, aber das hat etwas mit den Verdauungsvorgängen im Körper zu tun. Kaffeetrinken kurz vor dem Schlafen ist okay, da dieser erst nach 2-4h wirkt und die Wirkung nach 5-6h wieder verflogen ist. Das bedeutet aber auch, dass man genau zwischen den Wachphasen vorsichtig sein sollte...
Kleine Gymnastikübungen für zwischendurch sind gut, um den Körper geschmeidig zu halten. Es müssen nicht unbedingt mehr als 5min sein. Aber wenn man hin und wieder seine Gliedmaßen dehnt und streckt, dann fühlt sich der Körper wirklich besser an und man wird wach, wenn direkt nach dem Aufstehen ausgeführt.
Entleert eure Blase und Darm wenn möglich vor dem Schlafen. Durch die Entspannung entsteht nämlich oft Drang...
Wenn ihr krank werdet, dann vergesst für eine Weile euren polyphasischen Rhythmus. Euer Körper braucht jetzt die Regeneration, die für gewöhnlich fast ausschließlich während dem Schlaf stattfindet.
Legt euch immer hin, wenn eure Zeit gekommen ist, auch wenn ihr nicht müde seid. Ihr müsst euren Körper darauf konditionieren, wann Ruhezeiten stattfinden und wann Aufwachen angesagt ist.
Solltet ihr euch dazu entschließen, eine Phase auszulassen (manchmal gibt es eben doch wichtigeres...), dann macht ganz normal weiter. Besser ist es aber, die Schlafphasen zu verschieben. Verschiebungen bis zu einer Stunde vor oder zurück sind auf jeden Fall sinnvoll. Alles andere ist individuell und ihr müsst es einfach herausfinden. Aber eine Faustregel gibt es dennoch: Zwischen zwei Schlafphasen müssen mindestens 90min Wachzeit liegen. Das heißt, wenn ihr um 0:00Uhr schlafen müsst, solltet ihr mindestens von 22:30 - 0:00Uhr wach sein.
Es kann immer nützlich sein, ein paar Ohrstöpsel dabei zu haben, falls ihr mal an einem lauten Ort schlafen müsst. Vielleicht braucht ihr auch absolute Finsternis zum Schlafen. Dann solltet ihr euch irgendetwas (Halstuch, Sonnenbrille) über die Augen legen. Die Jalousien sollten während den Naps geöffnet bleiben, damit ihr nicht in alte Muster verfallt und es verpeilt, aufzustehen.
Schaltet Handys usw. auf lautlos, damit es euch nicht ungünstig weckt. Außerdem solltet ihr eure engen Freunde und Verwandte einweihen, damit alle Bescheid wissen und sich dementsprechend verhalten.
Falls mir noch weiter Tipps oder Anmerkungen einfallen, werde ich sie nachträglich einfügen. Auch wenn ihr noch weiter gute Tipps habt, werde ich sie mit Freuden hinzufügen.
Ich melde mich, sobald sich bei mir wieder was bewegt! Bis dahin, bleibt wachsam.
Anewex
In diesem Beitrag findet ihr meine offizielle "Aufgabe" und ganz viele praktische Tipps von mir! Um alles durchzulesen, braucht ihr ca. 5-10min. Dafür wisst ihr danach so ziemlich alles, was mir geholfen hat und wichtig ist, um erfolgreich zu sein.
Ich habe mich dazu entschieden, mein Projekt frühzeitig abzubrechen. Eigentlich war es bis zum 31. Dezember geplant. Aber aufgrund (leichter) Krankheit (mittelschwere Erkältung) will ich eine Pause einlegen. Ich argumentiere so, dass das ganze Ungewisse vom Studium und die mentale Anstrengung (Mathematik- und Physikstudium!) mir doch mehr zu schaffen macht, als ich vorhersah. Könnte aber auch nur Zufall gewesen sein. Mit dem polyphasischen Schlafen ist da allerdings noch ein zusätzlicher Stressfaktor (während der Übergangszeit, die bei mir andauerte) im Spiel. Deshalb gewöhne ich mich nun zuerst an mein Neues Leben und beginne dann auf dieser Basis von Neuem, da es mir wichtiger ist, nicht den Anschluss im Studium zu verpassen, weil ich zu lang krank bin.
Mitnichten werde ich "alles" aufgeben und als Flop abtun. Ich habe jetzt immerhin einen guten Eindruck von einem Leben mit dem "Everyman 3" erhalten. Ich weiß jetzt, dass es durchaus möglich ist, auch auf längere Sicht mit zusätzlichen Schlafzeiten morgens, mittags und abends klarzukommen. Und ich kenne nun den Großteil der Stolpersteine, aber auch der Hilfen.
Nun zu meinen Erkenntnissen und Empfehlungen. Vieles Davon ist auf den Schlafrhythmus "Everyman 3" zugeschnitten und gilt nicht direkt für die anderen Varianten. Im Allgemeinen sind die Punkte (farbig) nach Relevanz geordnet, das Wichtigste zuerst.
Legt den Beginn, das Ende und die Bedingungen des Projektes fest! Dokumentiert Erfolge und schreibt jeweils ein Wochenfazit mit aufgetretenen Problemen und Lösungsmöglichkeiten dazu. Das ist wichtiger als es sich anhört! Ich selbst habe den Erfolg jeden einzelnen Naps/Corsleeps aufgeführt (ich empfehle eine Tabelle zum Eintragen):
pünktlich hingelegt (oder war eine Verschiebung nach vorne oder hinten nötig)?
wirklich eingeschlafen (oder wegen zu viel Nachdenken wachgeblieben)?
Zeitspanne eingehalten (oder verpennt)?
Eine weitere wichtige Empfehlung lautet: Sucht euch für die ersten zwei Wochen einen Partner. Wenn man sich gegenseitig motiviert und wach hält, wenn es nötig ist (und das wird es sein!), vervielfachen sich die Chancen auf ein rasches Meistern des polyphasischen Schlafs.
Den Coresleep legt ihr am besten für die frühe Morgenzeit fest. Beispiel: Wenn ihr wisst, dass ihr im Alltag um ca. 6:00Uhr frühestens aufstehen müsst, dann nehmt diese Zeit als Aufwachzeit. Somit würdet ihr bei 3h Coresleep um 3:00Uhr schlafen gehen müssen. Meine Favoritenzeiten sind:
Coresleep: 4:00 - 7:00Uhr
drei 20-minütige Naps: jeweils um ca. 12:00, 18:00 und 0:00 Uhr.
Der Vorteil ist, dass ihr so eure unflexibelste Zeit in eine Spanne legt, wo fast keine sozialen Aktivitäten stattfinden. Als bei mir am Anfang der Coresleep noch auf null Uhr gelegt war, musste ich immer früher von Partys nach Hause gehen. Das war mir ein Dorn im Auge. Dagegen ist es kein Problem, sich 20min ein ruhiges Plätzchen auf dem Fest zu suchen und wegzudösen. Man verpasst auf alle Fälle weniger.
Man sollte am Anfang einen Wecker benutzen (für die meisten Menschen selbstverständlich, aber manche beherrschen das programmierte Erwachen). Dieser sollte einige Eigenschaften aufweisen:
Aufwand sollte nötig sein, um ihn auszuschalten. Das verhindert, dass man ihn aus dem Halbschlaf heraus ausstellt und sofort weiterpennt. Denkt euch hierfür was aus. Beispiel: Wecker in andere Zimmerecke, Matheaufgaben lösen nötig, etc.
Der Weckton sollte laut genug sein, aber trotzem angenehm klingen. Perfekt wäre es, ein Lieblingslied einzustellen, welches euch sofort in Hochstimmung und Tatendrang versetzt. Tipp: Wechselt das Lied, wenn ihr merkt, dass es euch nicht mehr bewegt.
Ich selbst habe eine Zeit lang immer zum Wecker getanzt und das hat echt geholfen. Nur nach einer Weile wurde mir das Lied langweilig, deshalb verzichtete ich dann auf das Tanzen.
Wenn möglich, zieht euch nur zum Coresleep aus/um und legt euch nur zum Coresleep ins Bett! Ansonsten behaltet eure Klamotten an und legt euch auf's Sofa, in den Lehnstuhl oder sonst wo hin, wo ihr einschlafen könnt (wer nur ein Bett hat, legt sich angezogen und ohne Decke darauf). Das wirkt doppelt positiv:
Dadurch, dass ihr euch nach dem Erwachen nicht erst die kuschelig warme Decke vom Leib reißen müsst, sondern ihr einfach nur aufzustehen braucht, steigt die Wahrscheinlichkeit, tatsächlich aufzustehen.
Wer Alltagsklamotten anhat, ist für gewöhnlich in den Tag involviert. Man schläft in solcher Kleidung für gewöhnlich nicht mehrere Stunden im Stück. Genau diese Konditionierung machen wir uns zunutze.
Nehmt euch immer etwas vor, was ihr in der nächsten Wachphase machen wollt! Je wichtiger euer Plan ist, desto größer die Motivation, ihn durchzuführen. Das verhindert, dass ihr liegen bleiben wollt, weil ihr ja eh nichts zu tun habt...
Wichtig: Macht eine aktive Tätigkeit wie Abspülen, Instrument üben, Einkaufen gehen, Duschen, Lernen (schon grenzwertig), etc.
Tut nichts passives wie Fernsehen, Tagträumen, Musikhören etc., weil ihr sonst ziemlich schnell wegdöst. Auch Lesen ist gefährlich, weil dadurch die Augen müde werden und der Körper müde Augen als "echte" Müdigkeit interpretiert und daraufhin versucht, einzuschlafen. Geht auf jeden Fall weg von eurer Schlaf- oder Napstätte.
Frische Luft weckt Lebensgeister und sorgt für Sauerstoff im Gehirn. Sorgt also immer für gute Belüftung und macht immer sofort das Fenster auf, wenn ihr aufwacht. Sehr gut kombinierbar mit einem Spaziergang und/oder kurzer Gymnastik draußen. Das wirkt natürlich noch besser als bloß offene Fenster.
Schweres Essen vor dem Schlafengehen sollte vermieden werden. Hier kenne ich nicht den genauen Grund, aber das hat etwas mit den Verdauungsvorgängen im Körper zu tun. Kaffeetrinken kurz vor dem Schlafen ist okay, da dieser erst nach 2-4h wirkt und die Wirkung nach 5-6h wieder verflogen ist. Das bedeutet aber auch, dass man genau zwischen den Wachphasen vorsichtig sein sollte...
Kleine Gymnastikübungen für zwischendurch sind gut, um den Körper geschmeidig zu halten. Es müssen nicht unbedingt mehr als 5min sein. Aber wenn man hin und wieder seine Gliedmaßen dehnt und streckt, dann fühlt sich der Körper wirklich besser an und man wird wach, wenn direkt nach dem Aufstehen ausgeführt.
Entleert eure Blase und Darm wenn möglich vor dem Schlafen. Durch die Entspannung entsteht nämlich oft Drang...
Wenn ihr krank werdet, dann vergesst für eine Weile euren polyphasischen Rhythmus. Euer Körper braucht jetzt die Regeneration, die für gewöhnlich fast ausschließlich während dem Schlaf stattfindet.
Legt euch immer hin, wenn eure Zeit gekommen ist, auch wenn ihr nicht müde seid. Ihr müsst euren Körper darauf konditionieren, wann Ruhezeiten stattfinden und wann Aufwachen angesagt ist.
Solltet ihr euch dazu entschließen, eine Phase auszulassen (manchmal gibt es eben doch wichtigeres...), dann macht ganz normal weiter. Besser ist es aber, die Schlafphasen zu verschieben. Verschiebungen bis zu einer Stunde vor oder zurück sind auf jeden Fall sinnvoll. Alles andere ist individuell und ihr müsst es einfach herausfinden. Aber eine Faustregel gibt es dennoch: Zwischen zwei Schlafphasen müssen mindestens 90min Wachzeit liegen. Das heißt, wenn ihr um 0:00Uhr schlafen müsst, solltet ihr mindestens von 22:30 - 0:00Uhr wach sein.
Es kann immer nützlich sein, ein paar Ohrstöpsel dabei zu haben, falls ihr mal an einem lauten Ort schlafen müsst. Vielleicht braucht ihr auch absolute Finsternis zum Schlafen. Dann solltet ihr euch irgendetwas (Halstuch, Sonnenbrille) über die Augen legen. Die Jalousien sollten während den Naps geöffnet bleiben, damit ihr nicht in alte Muster verfallt und es verpeilt, aufzustehen.
Schaltet Handys usw. auf lautlos, damit es euch nicht ungünstig weckt. Außerdem solltet ihr eure engen Freunde und Verwandte einweihen, damit alle Bescheid wissen und sich dementsprechend verhalten.
Falls mir noch weiter Tipps oder Anmerkungen einfallen, werde ich sie nachträglich einfügen. Auch wenn ihr noch weiter gute Tipps habt, werde ich sie mit Freuden hinzufügen.
Ich melde mich, sobald sich bei mir wieder was bewegt! Bis dahin, bleibt wachsam.
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Übrigens, habe ich wieder begonnen! Diesmal mache ich den "Uberman", inzwischen seit drei Tagen. Ich bin nun dazu übergegangen, dies mit extrem wirkungsvollen Autosuggestionen in der Selbsthypnose zu unterstützen. Ich berichte in einem anderen Thread bzw. in meinem Blog darüber, wie es läuft.
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Interessant. Ist es nicht unglaublich schwer bei der Selbsthypnose nicht einzuschlafen?