Wissenschaft vs. Glauben
Verfasst: 19.05.2013, 12:38
Kirschbaum:
Du meinst, man könne die "absolute Wahrheit" nicht ermitteln. Kein Menschenverstand kann das deiner Aussage nach. Das absolute, allumfassende Bewusstsein wird sich den Menschen in Lebzeiten womöglich "ewig" verwehren, jedoch ist es keineswegs ausgeschlossen, dass wir uns dieser <<Wahrheit>> immer mehr annähern. Einerseits könnte die moderne Physik einen Schleier lüften, indem sie die Herkunft unseres Universums aufdeckt, was keinesfalls als Nonsens abzutun ist, da man ja mit der Planck'schen Zeit schon ziemlich nah herangekommen ist.
Hättest du vor 100 Jahren gelebt, hättest du dann auch gesagt, Einstein solle sich gar nicht erst bemühen, er käme sowieso nicht zu seinen Welt und Weltbild verändernden Theorien, nur weil es für Menschen zu damaligen Zeiten unvorstellbar war, was diese Theorien besagten
Du behauptest weiters, man könne die Antwort nicht finden und solle es deswegen gar nicht erst versuchen. Das ist doch die Kernaussage deiner Beiträge, oder? Ich meine, dass es gut ist, dass sehr viele Menschen nicht so denken, da sie für Fortschritt sorgen können. Wer nicht glaubt etwas bewirken zu können, tut dies auch nicht. Übrigens: Was die Kosmologie und die Quantenmechanik betrifft, gehen Philosophie, Wissenschaft, die Frage nach dem "Warum" und der daraus resultierende Fortschritt einher. Denn jede neue Erkenntnis kann ganze Doktrine verwerfen, was sich in den letzten 120 Jahren exponentiell und mehr gezeigt hat, als in allen Menschheitsepochen zuvor. Viel mehr sage ich ja auch gar nicht und du kannst mir glauben, dass ich nichts von all dem böse gemeint habe, falls du irgendetwas als persönlichen Angriff gewertet haben solltest.
Nein, Kirschbaum. Ich habe sehr gut verstanden, auf was deine Argumentationen hinauslaufen. Ich bin nur ein Mensch, der von der Überzeugung geprägt ist, dass jemand der eine Antwort sucht, diese auch nur dann finden kann, wenn er zuerst einmal Fragen stellt. Wir sind bestimmt noch nicht am Limit der Wissenschaft angekommen, und einfach aufzuhören, nur weil man denkt, es bringe einen nicht weiter, lässt einen sowieso nicht vorankommen.Willst oder kannst du nicht verstehen, was ich die ganze Zeit sage? Die meisten meiner Antworten drehen sich NUR darum, dass die absolute Wahrheit von keinem Menschen gefunden worden ist und meiner Meinung nach nie gefunden werden wird. Und ich meine die Wahrheit, die für ausnahmslos jeden Menschen auf diesem Planeten gilt, keine für jedes einzelne Individuum maßgeschneiderte Wahrheit.
Und nochmals… Allein die Frage nach dem Sinn des Lebens, hat keinen Fortschritt gebracht. Die Frage kann sich auch ein Mensch stellen, der blind, taub und gelähmt ist und würde dadurch höchstens in sich selbst Fortschritte machen und/oder für sich ein passendes Konstrukt finden, das ihm die Frage irgendwann beantwortet. Auch ein Mensch, der diese Behinderungen nicht hat, könnte wie die gerade erwähnte Person handeln. Die Wissbegierigkeit des Menschen und die Handlungen die daraus resultierten sind für den Fortschritt verantwortlich. Die Frage nach dem Sinn und der Fortschritt können Hand in Hand gehen, sind es damals auch oft, müssen es jedoch nicht zwangsläufig.
Du meinst, man könne die "absolute Wahrheit" nicht ermitteln. Kein Menschenverstand kann das deiner Aussage nach. Das absolute, allumfassende Bewusstsein wird sich den Menschen in Lebzeiten womöglich "ewig" verwehren, jedoch ist es keineswegs ausgeschlossen, dass wir uns dieser <<Wahrheit>> immer mehr annähern. Einerseits könnte die moderne Physik einen Schleier lüften, indem sie die Herkunft unseres Universums aufdeckt, was keinesfalls als Nonsens abzutun ist, da man ja mit der Planck'schen Zeit schon ziemlich nah herangekommen ist.
Hättest du vor 100 Jahren gelebt, hättest du dann auch gesagt, Einstein solle sich gar nicht erst bemühen, er käme sowieso nicht zu seinen Welt und Weltbild verändernden Theorien, nur weil es für Menschen zu damaligen Zeiten unvorstellbar war, was diese Theorien besagten
Du behauptest weiters, man könne die Antwort nicht finden und solle es deswegen gar nicht erst versuchen. Das ist doch die Kernaussage deiner Beiträge, oder? Ich meine, dass es gut ist, dass sehr viele Menschen nicht so denken, da sie für Fortschritt sorgen können. Wer nicht glaubt etwas bewirken zu können, tut dies auch nicht. Übrigens: Was die Kosmologie und die Quantenmechanik betrifft, gehen Philosophie, Wissenschaft, die Frage nach dem "Warum" und der daraus resultierende Fortschritt einher. Denn jede neue Erkenntnis kann ganze Doktrine verwerfen, was sich in den letzten 120 Jahren exponentiell und mehr gezeigt hat, als in allen Menschheitsepochen zuvor. Viel mehr sage ich ja auch gar nicht und du kannst mir glauben, dass ich nichts von all dem böse gemeint habe, falls du irgendetwas als persönlichen Angriff gewertet haben solltest.