Was kommt nach dem Tod?
Verfasst: 07.01.2016, 20:18
@nelson
Die weltweite Schlafforschung hat übereinstimmend festgestellt, dass man zwar jede Nacht träumt, oft auch mehrmals, aber niemals ununterbrochen im Sinne von immer. Und das ist das Entscheidende. Diese Phasen des Nichtträumens werden traumlose Tiefschlafphasen genannt.
Dieser Schlaf ist charakterisiert durch eine totale Erfahrungslosigkeit. Es werden weder sinnliche Wahrnehmungen bemerkt, noch finden Gedankenprozesse wie Erinnerungen oder Vorstellungen statt. Und das wohlgemerkt, obwohl der Körper sämtliche Reize wie vor allem Töne, Geräusche, Gerüche, ja selbst körperliche Berührungen, in ganz üblicher Weise registriert und sie in die entsprechenden Gehirnzentren leitet. Aber es niemand anwesend, der sie bemerken könnte und für den sie eine Bedeutung haben. Erst bei Überschreitung einer gewissen Sensibilitätsgrenze bemerkt man sie und wacht auf. Es gibt Menschen, die wachen nicht mal dann auf, wenn man neben ihnen eine Kanone abfeuert oder sie gar berührt und schüttelt. Es kommt zu keiner Erfahrbarkeit.
Schlafen ist daher kein Ausdruck von Bewusstsein. Es ist charakterisiert durch ein vollständiges Fehlen von allem, was einem bewusst sein könnte. In der Schlafphase weiß ich weder, ob ich eine Familie habe, eine Frau, Kinder, ob es ein Bett gibt, in dem mein Körper gerade liegt, ob es eine Welt gibt, ja, ich weiß dann nicht mal mehr, ob es mich gibt.
Das bedeutet: Es gibt keinen "bewusst Schlafenden", weil sich bewusst zu sein bedeutet, dass jemand anwesend sein muss, für den es einen bewussten Ausdruck gibt. Schlafen ist Sein ohne Ich.
Es ist daher korrekt, wenn du schreibst, dass ein Träumender keinesfalls im Tiefschlaf verweilt. Träumen ist in jedem Fall eine bestimmte Form von Wachsein, denn sonst könnte man die Traumgeschehen ja gar nicht bemerken.
Das kann ich nicht bestätigen.nelson hat geschrieben: Beim Lesen eurer Beiträge ist mir spontan ein Gedanke gekommen, welchen ich gerne mit euch teilen möchte: "Ein bewusst Schlafender träumt immer."
Die weltweite Schlafforschung hat übereinstimmend festgestellt, dass man zwar jede Nacht träumt, oft auch mehrmals, aber niemals ununterbrochen im Sinne von immer. Und das ist das Entscheidende. Diese Phasen des Nichtträumens werden traumlose Tiefschlafphasen genannt.
Dieser Schlaf ist charakterisiert durch eine totale Erfahrungslosigkeit. Es werden weder sinnliche Wahrnehmungen bemerkt, noch finden Gedankenprozesse wie Erinnerungen oder Vorstellungen statt. Und das wohlgemerkt, obwohl der Körper sämtliche Reize wie vor allem Töne, Geräusche, Gerüche, ja selbst körperliche Berührungen, in ganz üblicher Weise registriert und sie in die entsprechenden Gehirnzentren leitet. Aber es niemand anwesend, der sie bemerken könnte und für den sie eine Bedeutung haben. Erst bei Überschreitung einer gewissen Sensibilitätsgrenze bemerkt man sie und wacht auf. Es gibt Menschen, die wachen nicht mal dann auf, wenn man neben ihnen eine Kanone abfeuert oder sie gar berührt und schüttelt. Es kommt zu keiner Erfahrbarkeit.
Schlafen ist daher kein Ausdruck von Bewusstsein. Es ist charakterisiert durch ein vollständiges Fehlen von allem, was einem bewusst sein könnte. In der Schlafphase weiß ich weder, ob ich eine Familie habe, eine Frau, Kinder, ob es ein Bett gibt, in dem mein Körper gerade liegt, ob es eine Welt gibt, ja, ich weiß dann nicht mal mehr, ob es mich gibt.
Das bedeutet: Es gibt keinen "bewusst Schlafenden", weil sich bewusst zu sein bedeutet, dass jemand anwesend sein muss, für den es einen bewussten Ausdruck gibt. Schlafen ist Sein ohne Ich.
Die Aufmerksamkeit ist auch beim traumlosen Tiefschlaf nicht von allem losgelöst, sondern wie ich eben erwähnte, lediglich vom Benutzen der sinnlich/kognitiven Qualitäten. Sie ist dann auf das Schlafen gerichtet. Wäre sie das nicht, gäbe es dich nicht mehr, um wieder aufwachen bzw. träumen zu können.nelson hat geschrieben: Wenn im Tiefschlaf eine Bewusstlosigkeit einsetzt und diese als Loslösung der Aufmerksamkeit von allem Erfassbaren definiert wird, so kann ein bewusster Träumer keinesfalls im Tiefschlaf verweilen, denn seine Gedanken würden sich im Geist manifestieren und zu Träumen werden.
Ist diese Annahme korrekt? Eine direkte Beeinflussung der Traumphasen durch den Schlafenden wäre nämlich die Folge.
Es ist daher korrekt, wenn du schreibst, dass ein Träumender keinesfalls im Tiefschlaf verweilt. Träumen ist in jedem Fall eine bestimmte Form von Wachsein, denn sonst könnte man die Traumgeschehen ja gar nicht bemerken.