Hi Smatis,
Ich möchte gleich vorweg nochmal daran erinnern, ich bin nicht Dein Feind, noch weniger sitze ich auf einem Roß.
Zur ursprünglichen Frage, diese lautet, ich zitiere "Wer ist Gott wirklich? Der wirkliche Sinn dieses Lebens ist die Orientierung am Erschaffer des Universums ..." Falls Du Dich erinnerst, habe ich schon vor einiger Zeit geschrieben, weswegen ich eigentlich hierher gekommen bin, daß ich die Threads, die Manden hier eröffnet hat, von Anfang bis Ende gelesen habe und mich auf diese erste Frage bezog. Was ja auch nur logisch ist, wenn es Dir nicht nachvollziehbar ist, frag Dich selbst, warum.
Hier werden eigentlich zwei Fragen gestellt, wobei Axiomatisch das Vorhandenseins eines Gottes oder Erschaffers des Universums vorausgesetzt wird. Wer ist Gott? Frage nach Wesen und Eigenschaften Gottes. Und ist der Sinn des Lebens die Orientierung an Gott, seinem Wesen und/oder Eigenschaften? Um Dich mal zu zitieren: "was man wissen könnte, wenn man gründlich lesen würde." Warst Du es nicht auch, der sich darüber erregt hat, daß dies in 2,5 Stunden nicht zu schaffen sei, weil er nicht gründlich gelesen hatte, daß ich nur von den zwei Threads von Manden sprach? Wer hat hier Probleme mit dem gründlich lesen?
Wirklich alles? Das wird lang...aber gut, mein Liebesdienst an Dich.
Der Fairnes halber aber nur die ab meinem letzten langen Post über Gott, über die vielen vorher mag ich gnädig hinwegsehen. Ich zitiere:
"Die String"theorie" ist keinesfalls bewiesen und es ist noch ein weiter Weg, bis sie als Theorie tatsächlich anerkannt wird und selbst wenn sie wahr ist, so bedeutet sie etwas völlig anderes, als du behauptet hast."
Indem Du behauptest, wissen zu können, daß, wenn die Stringtheorie wahr wäre, sie dann etwas anderes wäre, als ich behauptete, sagst Du mit anderen Worten Satzteil, daß Du den unwiderlegbaren Beweis dafür hast, daß, wenn diese Theorie bewiesen wird, das sich daraus ergebende Bild anders wäre als das, was ich davon hier gab. Dieser Satzteil kann nur dann wahr sein, wenn man das unwiderlegliche Wissen um die Theorie, wie sie ist wenn sie wahr wäre, hat. Dieses kann nur haben, wer die Theorie auch beweisen kann. Dem folgend strafst Du Dich im selben Satz Lügen, wenn Du voranstellst, daß diese Therorie noch unbewiesen ist, also keiner dieses Wissen hat das notwendig wäre, damit der zweite Satzteil überhaupt wahr sein könnte, und um dem noch die Krone aufzusetzen prognostizierst Du auch noch einen langen Weg dahin, das heißt Du selbst rechnest noch mit der Dauer dieses Nichtwissens, willst mir aber weißmachen, das Ergebnis schon zu kennen. Allein wegen dieses kleinen Satzes könnte Dich jeder Philosophieprofessor wegen willkürlicher Schmerzzufuhr und Körperverletzung belangen.
Nächster Satz: "Der "Energieball" des Urknalls ist außerdem nicht in den Raum hinaus expandiert er selbst ist expandiert und er selbst ist der Raum..." und worauf Du Dich beziehst: "und alle gesammelte und an einem Punkt gespeicherte Information explodiert und breitet sich innerhalb der Unendlichkeit in Raum und Zeit aus." Und nun lies nochmal gründlich und erklär mir die Logik. Das Thema hast Du schonmal aufs Tablett gebracht, ich habs schonmal erklärt. Und selbst die zweite Erklärung wird ignoriert, und Du bringst es jetzt nochmal. Zum mitmeiseln: Die an diesem Punkt gespeicherte Energie dehnt sich aus, sie bildet dabei die uns sichtbare Raumzeit, das tut sie jedoch nicht ins Nichts, sondern expandiert innerhalb eines Raumlosen und Zeitlosen Zustand reinen Potentials mit Ewigkeitscharakter. Nochmal: Ich habe nicht gesagt, daß der Energieball in den Raum expandiert, sondern daß er in die Unendlichkeit, also einen Raum-Zeitlosen Zustand, sich ausbreitet in Raum und Zeit, das meint hierbei Raum und Zeit innerhalb seiner Grenzen bildend und verbreitend. Jetzt nach dem dritten mal, erklär Dir selbst den Logikfehler, oder ob es wieder nur schlampiges Lesen war.
Weiter: Mach ichs mal umgekehrt, hier setz ich meine These voran: "These: Das Quantenfeld kann in einem signifikant meßbaren Rahmen mit unserer bewußten Beobachtung interagieren, es reagiert auf unser Bewußtsein." In dem Abschnitt, ich glaube im ganzen Artikel, habe ich nicht einmal von Wellen geredet. Antwort Deinerseits: "Auch werden Teilchen nicht von den eigegen Erwartungen beeinflusst. Wenn man nach Teilchen misst misst man nunmal Teilchen und keine Wellen, dass hat nichts mit irgendeiner Interaktion mit unserem Bewusstsein zutun." Erklärs mir, wie kommt man hier mit Logik auf Wellen, von denen nie die Rede war? Oder wieder schlampig gelesen? Und übrigens, es stand klar drüber, daß es sich lediglich um eine These handelt. Ich wiederhols jetzt öfters, These, vielleicht, These, nimmst Du es dann wahr, These. Weitere These: In jedem Fall ist der Satz wieder ein Beispiel für Unlogik. Indem Du behauptest, daß diese Messungen, ich zitiere: "nichts mit Interaktion mit unserem Bewusstsein zutun." haben, sagst Du nach der Formallogik, daß Du jede mögliche Interaktion mit unserem Bewußtsein bereits kennst und Du ausschließen kannst, daß jemals eine weitere entdeckt werden könnte. Verzeih, aber das kann niemand. Es ist aber auch ein verdammt hohes Roß, auf dem Du sitzen mußt, armer Kerl. Ich meine schon der erste Satzteil ist unlogisch, wenn Du sagst, daß Teilchen nicht von den Erwartungen beinflußt werden, auch das impliziert ein Wissen, daß zur Zeit nach jetzigem Wissenstand niemand auf diesem Planeten haben kann. Du kannst maximal sagen, daß Du es für Dich ausschließt oder für unwahrscheinlich hält, ich glaube aber bei Deinem schlampigen Denken auch nicht dem Genie gegenüber zu sitzen, das dieses Rätsel lösen könnte. Dafür braucht es einen offenen Geist und auch Logik.
"Also wieder eine haltlose Behauptung, die entweder auf einem Missverständnis oder Ignoranz beruht." Auch wieder eine haltlose Behauptung, die Du nicht treffen kannst, weil Dir das Wissen dazu fehlt. Denn diese kannst Du nur treffen, wenn Du mit Sicherheit weißt, wie es wirklich ist. Du müßtest also jetzt schon die Endergebnisse der quantenphysikalischen Forschung explizit kennen, um meine These als haltlos auszuschließen. Und alles, was Deiner Weltsicht nicht entspricht, als Mißverständnis oder Ignoranz zu bezeichnen, ist gelinde gesagt eine Frechheit. Wie Du Dich über Andere erheben mußt, nur weil Du Angst vorm Leben hast? So, und das war erst der erste Post, so geht das immer weiter.
Nächster Post: "In wie weit hast du dich überhaupt schonmal mit der wissenschaftlichen Methode auseinandergesetzt?", was ich kurz darauf mit meinem Universitätsstudium beantwortete. Dir habe ich mittlerweile schon 3x die frageFRAGEfrageFrage gestellt (Du siehst, ich versuch Deine Aufmerksamkeit zu erhaschen, vielleicht nimmst Du ja die Frage beim 4. mal wahr): Woher beziehst Du Deine Kenntnisse zur Wissenschaftstheorie?
"Wenn du es ein wenig weitreichender getan hättest wüsstest du, ...", hier wertest Du mich ab und Dich damit unbewußt auf, wieder ein Hinweis, wie klein Du Dich fühlen mußt. Unlogisch deshalb, weil auch diese Aussage voraussetzt, Du hättest konkretes Wissen darüber, wie weitreichend ich mich mit der Wissenschaftstheorie auseinandergesetzt habe, und das ist glatt gelogen oder unter realistischer Axiomatik unlogisch.
Der Satz geht so weiter: "...dass eine Theorie bereits bewiesen sein muss/es muss bewiesen sein, dass sie nicht falsch ist und, dass ihre Vorrausagen sich mit den Beobachtungen der Natur deckt." Und diese Aussage ist schlichtweg falsch. Eine Theorie ist dadurch definiert, daß sie eben noch nicht zweifelsfrei bewiesen wurde, d.h. daß nicht alle die Theorie betreffenden oder von ihre gestellten Fragen zweifelsfrei beantwortet werden können oder bestimmte Probleme nicht zweifelsfrei gelöst sind, kurz gesagt, sie gilt nicht als zweifelsfrei bewiesen. Wäre sie es, könnte man aus ihr einen wissenschaftlich bewiesenen Satz oder ein wissenschaftlich bewiesenes Gesetz bilden. Um Theorie im gesamtwissenschaftlichen Kontext zu sein, müssen folgende Kriterien erfüllt sein, die formulierte Theorie darf keine formalen Logikfehler enthalten, sie muß eine wissenschaftliche Frage beantworten oder ein wissenschaftliches Problem lösen, muß auf für jeden nachvollziehbare und einsehbare Informationen aufbauen und darf den wissenschaftlich anerkannten Gesetzen nicht widersprechen. Aber das nur am Rande. Naturbeobachtung kann kein Teil einer allgemeinen wissenschaftlichen Methode sein, da sich nicht jede Wissenschaft mit der Natur befaßt. Auch die in den Naturwissenschaften übliche Wiederholbarkeit des Experiments fällt da raus. Die Logik sage Dir, warum, kannst Du´s nicht ergründen, frag nach.
Weiter: "String"theorie" heißt nur umgangssprachlich so und besagt etwas anderes, as du behauptet hast und ja das kann ich wissen ohne dass die bewiesen wurde immerhin kann ich mir ja durchlesen, was die Wissenschaftler denken, was korrekt sein könnte." Also: Du kannst etwas wissen, was noch unbewiesen ist indem Du liest, was Wissenschaftler denken, was korrekt sein könnte. Das ist logisch ausgeschlossen, wieder ein Fehler in der Formallogik oder Deine Überheblichkeit, such Dirs raus. Du kannst nichts wissen, was weder bewiesen ist und von dem Wissenschaftler nur wissen, was es sein könnte. Ich kringel mich hier vor lachen. Danke schonmal dafür. Und nein, sie heißt so, weil sie die Grundbedingungen erfüllt, um als wissenschaftliche Theorie zu gelten. Dies kann sie nämlich schon dann, wenn noch keine Daten vorliegen, aber aufgrund der Theorie aktiv Daten gesammelt werden. Die Theorie verliert dann ihren Status, wenn innerhalb eines als angemessen anzusehenden Zeitrahmens nichts gefunden wird, was die Theorie stützt oder geeignet ist als schlüssige Erklärung zu dienen, auch wenn die Theorie dem Ergebnis angepaßt wird. Ist sie bewiesen, können damit die String-Gesetze abgeleitet werden. Und wenn Du sagst, die String-Theorie sagt etwas anderes, so stimmt auch das nicht, da es um die Strings mehrere Theorien gibt und meine Version dann allen widersprechen müßte, ebenso müßtest Du ausschließen können, daß durch die Forschung nicht etwas entdeckt wird, was meiner Version entspricht, und das kannst Du nicht.
"Außerdem ist das was ich mache genau das was der wissenschaftlichen Methode entspricht." Dann wendest Du die Methode äußerst schlampig an.
"es gibt nunmal ein gewisses System durch welches wir in der Wissenschaft Wissen ermitteln. Dieses Funktioniert sichtbar an dem Fortschritt ja scheinbar recht gut und dieses befolge ich auch." Woran erkennt man das? Ich meine, ich zweifel nicht am System, das möchte ich nochmal betonen, ich bezweifel nur, daß ein emotional so verletzlicher, enger Geist es schafft, es anzuwenden, das System ist immer nur so gut und so klar wie der, der es benutzt.
Im Übrigen habe ich immer vom wissenschaftlichen Denken, und nicht von der Methodik gesprochen, ich habe Dich sogar auf den Unterschied aufmerksam gemacht, weil an der Methodik gibts nichts zu rütteln, Dein Denken ist unlogisch. Beweis:
Ich fragte:
" Inwieweit ist es Dir denn möglich, auf das "richtige" wissenschaftliche Denken zu schließen?"
Antwort einen Post später:
"es gibt nunmal ein gewisses System durch welches wir in der Wissenschaft Wissen ermitteln. Dieses Funktioniert sichtbar an dem Fortschritt ja scheinbar recht gut und dieses befolge ich auch."
Mal abgesehen davon, daß diese Antwort gar nicht zur Frage paßt, selbst dann nicht, wenn man sie mißversteht, bei so viel Unlogik krieg ich nen Knoten im Hirn.
Ich:
"Warum weichst Du meiner Frage aus?
Und auch diese Antwort muß ich wieder als vollkommen unbegründet zurückweisen." Unbegründet sogar doppelt daher, weil sie einerseits mit meiner Frage nichts zu tun hat, andrerseits aber auch die Antwort keine Begründung des "gewissen Systems" beinhaltet, ja noch nicht mal eine Beschreibung. Eine Antwort ohne Grund ist unbegründet.
Deine Antwort:
"Ich bin ihr nicht ausgewichen. Ich befolge einfach die wissenschaftliche Methode.
Diese besteht einfach nicht aus deiner auffassung, dass Thesen auf Thesen aufzubauen schlicht und ergreifend zu keinem Ergebnis führt selbst, wenn du die Grundsätze der Logik einhieltest."
Hier wirfst Du mir vor, nicht die Grundsätze der Logik einzuhalten, ich krieg gleich noch nen Lachanfall, danke nochmal. Und wir merken an, wieder wird die Frage nicht beantwortet, bei gleichzeitiger Behauptung, ihr nicht auszuweichen. Ja hab ich denn ein subatomares Teilchen vor mir? Das da sein und nicht da sein kann zur gleichen Zeit?
Dann ich wiederhole ich sie explizit mit meiner Antwort auf die Frage, wo ich auch klar stelle, daß es einen Unterschied gibt zwischen wissenschaftlichem Denken und wissenschaftlicher Methode:
"Woher beziehst Du diese Kenntnis? Mein Studium ist zwar schon lange her, ich glaube aber nicht, daß sich seitdem am wissenschaftlichen Denken und der wissenschaftlichen Methode so viel geändert haben soll."
Wahrscheinlich hast Du wieder so schlampig gelesen, daß Dir das gar nicht auffiel, jedenfalls war das Deine Antwort.
Darauf die Antwort:
"Auf der Basis von Experimenten werden Thesen aufgestellt. Diese Thesen werden dann geprüft indem man die Vorhersagen, die man aus ihnen ableiten kann auf ihre Korrektheit überprüft (üblicherweise durch weitere Experimente). Wenn sie bestätigt wird, wird sie zu einer Theorie. Sollten neue Experimente Ergebnisse hervorbringen, die sich durch die bisherige These nicht erklären lassen, so muss entweder die These erweitert oder eine neue These gefunden werden.
Wissenschaftliche Methode in kurzfassung"
Ja schönen Dank fürs Gespräch, erzähl mir mal was Neues. Und immer noch weiß ich weder, wo Du dieses Wissen her hast, was ich ja fragte, noch wie es sich zum wissenschaftlichen Denken verhält, ergo auch wieder eine vollkommen unlogische, zur Frage gar nicht passende Antwort. Mal abgesehen daß die Beschreibung lediglich die Naturwissenschaft abdeckt und dort auch nur die Forschung. Und daß Du jetzt von Thesen sprichst, wo Du an gleicher Stelle ein Stück vorher noch von Theorien gesprochen hast, seis drum, die Logik muß ich nicht verstehen. Aber das wird mir jetzt zu müßig, alles auch noch zu erklären.
Nachdem ich Dich darauf aufmerksam machte, meine Frage nochmal wiederholte und meinen Eindruck von unserer Kommunikation zusammenfaßte, kam:
"Im Gegensatzt zu dir -gottesliebe- verwende ich den Unterschied zwischen Theorie und These und werfe nicht wild mit irgendwelchen wissenschaftlichen Begriffen um mich von denen ich keine Ahnung habe. Rate mal weshalb das Theorie bei String"theorie" immer in Anführungsstrichen war. Genau weil es eigentlich keine Theorie ist, da sie nicht durch empirische Experimente bestätigt wurde und deshalb eine These ist und keine Theorie. Während du diese als Theorie und bewiesen als Grundlage deiner Argumentation nutzt. Das was du aufgestellt hast ist nichts weiter als eine These und du stellst es als Theorie dar und wirfst anschließend mir vor ich würde mit den Begriffen schlampig umgehen."
Nachdem Du also selbst grad Theorie und These durcheinandergebracht hast und eine Theorie für eine Tatsache hältst, komm ich kaum mehr hinterher, die sich steigernde Unordnung Deiner Gedanken zu ordnen. Und nochmal verwechselst Du es, ich habe schon vorhin darauf hingewiesen, es war eine These, ist das jetzt angekommen? Wie schlampig liest Du?!?
Zum Theoriebegriff: Eine Theorie ist dadurch gekennzeichnet, daß sie eben nicht zweifelsfrei bewiesen ist. Dann wäre sie eine verifizierte Theorie mit einem daraus abzuleitenden wissenschaftlichen Satz oder Gesetz. Erweist sie sich als falsch, wird also flasifiziert, so kann aus ihr kein wissenschaftlich gültiger Satz oder Gesetz gebildet, abgeleitet oder erklärt werden. Die Theorie ist jedoch per Definition Theorie ab dem Zeitpunkt ihrer Aufstellung, soweit bestimmte Bedingungen erfüllt sind, die sie als Theorie kennzeichnen und die ich vorhin schon nannte, bis zum Zeitpunkt ihrer Verifikation oder Falsifikation.
Damit erweist sich, eine Theorie muß nicht zweifelsfrei bewiesen sein, um als Theorie zu gelten. Sie könnte den Status verlieren, wenn nicht ernsthaft an ihrer Überprüfung geforscht wird, obwohl man ihr selbst dann, wenn die Grundbedingungen erfüllt sind, einen wissenschaftlichen Aussagegehalt zugestehen muß und an ihrem Wahrheitsgehalt nur zweifeln darf, wenn eine Theorie verifiziert wird, die die vorgenannte Theorie zweifelsfrei widerlegt oder ausschließt. Aber auch bis dahin bleibt sie, theoretisch, eine wissenschaftliche Theorie. Jetzt frag ich nochmal direkt, wo hast Du studiert? Ich in Potsdam.
So, wie ist es nun mit der Theorie?
"Ich bin keinesfalls am erhalten des status qou interessiert ", Doch, das bist Du. Dein Geist klammert sich angstvoll nur an das, was er sicher wissen kann, doch in irgendeiner Eke in Dir ist vielleicht auch noch jener Widerhall des antiken Griechanlands hörbar, der demütig bekennt: Ich weiß, daß ich nichts weiß. Und mit dem bist Du im Konflikt, vor dem hast Du Angst. Woran man das erkennt? An Deiner herablassenden, arroganten Art, die ich Dir hier schon mehrfach nachgewiesen habe, was für einen kleinen Selbstwert spricht. Rüttelt etwas an diesem Weltbild wirst Du aggressiv bis unverschämt. Dann verteidigst Du Deine Wahrheit und klammerst Dich ans Vergängliche wie weiland die Kirche ihr Weltbild gegen Gallilei verteidigte. Doch nur der freie Geist kann neue oder geniale Gedanken denken. Und nicht nur, daß Du es nicht wagst, mal über Deinen Tellerrand hinauszuschauen, Du erträgst es schier nicht, wenn jemand eine andere Meinung hat, hierfür verbannst Du Gott, kritisierst die Kirche und klammerst Dich dogmatisch an ein von Dir selbst entworfense Bild von Wissenschaft. Ich würde sagen, hier wird mehr als ein Muster sichtbar, Du befindest Dich im Krieg mit Dir selbst und bist Dir selbst der Feind, darum erklärst Du die Kirche zum Feind oder Gott oder mich....und eines noch, diese Muster fällt mir auf, seit wir uns unterhalten, falls Dir diese Beispiele nicht genügen sollten.
Und so geht es noch munter weiter ein paar Postings, wir drehen uns dabei aber im Kreis, weil Du immer noch nicht zuhörst, schlampig denkst, unlogisch bist usw, so daß Du mir am Ende schon wieder Dinge vorwirfst, die ich nie gesagt habe usw. usf.
Ich hoffe, das reicht Dir. Ich kann Dir nur sagen, wenn Du mit der Logik ans Leben gehst, hilft die beste Methodik nichts.
Und bitte beschwer Dich jetzt nicht, ich habe Dich gefragt und Du wolltest es wissen.
Und wie gesagt, Du hast den Maßstab ausgepackt, Du hast nur Deine (falschen) Definitionen als (ebenso falsche) Axiomatik verwendet, das war alles nicht ich. Ich muß mich wie gesagt daran nicht messen lassen. Und noch etwas, kam etwas später noch von Dir: " außerdem willst du die wissenschaftliche Sicht auf diese Dinge aus der Diskussion ausschließen... " Lüge, ich habe die (natur-)wissenschaftliche Sicht nicht ausgeschlossen, ich habe zu einer wissenschaftlich anthropologischen Sichtweise eingeladen, das ist ein Riesenunterschied. "... (noch etwas was du mir umgekehrt vorgeworfen hast)" und was Du ja auch tust, min Jung. Während ich mich einer Sache mit dem Blickwinkel eines Naturwissenschaftlers annähern kann, kann ich dies auch mit der anthropologischen Sichtweise, Du scheinst nur eines zu können und zuzulassen und wertest alles andere ab, Beweis folgt mit Beendigung des Zitats: " und stattdessen in pseudowissenschaftliche Spekulationen verfallen." Genau, das sind die Ungläubigen, die hexen, verbrennt sie. Siehst Du nicht auch, daß Du hier Muster bedienst, die Du in Wirklichkeit zutiefst ablehnst? Was zwingt Dich dazu?
In diesem Sinne hoffe ich Dir ein Liebesgeschenk gemacht zu haben.
Viel Glück und Erfolg auf Deinem Weg.