Glaubt ihr an Gott bzw. existiert er?

Philosophisches / Psychologisches / Körper, Geist & Seele
kp007
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Glaubt ihr an Gott bzw. existiert er?

#46

Beitrag von kp007 »

Ich glaube nicht an Gott bzw etwas übernatürliches (außer vllt. hochtechnologische Aliens :D )

Ich glaube nicht an Gott weil ich meine Verstand nicht in die Hände von jemanden legen will der für mich nicht exestiert.
Außerdem könnte ich den Gedanken an ein ewiges Leben nach dem Tod nicht ertragen. Denn wer möchte ewig leben. Es würde mich innerlich zerstören
Djinn

Glaubt ihr an Gott bzw. existiert er?

#47

Beitrag von Djinn »

[Mir ist bewusst das der Thread schon 4 Jahre alt ist; ich würde ihn dennoch gerne wiederbeleben]


Vorweg: ich bezeichne mich selber als Agnostiker; ich lasse mir also die Option einer "Existenz Gottes" offen - ich denke das es nichts bringt auf einer starren,unbelehbaren postion zu beharren wie es viele Atheisten & Religiöse Menschen tun. mMn. müssen wir uns eingestehen das wir schlichtweg nicht wissen inwiefern "Gott" (was auch immer jener/jenes Wesen/Substanz/Gedanke... ist) existiert.
Einen dogmatischen Gottesglauben wie es die katholische kirche, vieler Strömungen des Islams & das Judentum vermitteln lehne ich ab.
Zurück zur Frage: Existiert Gott?

Ich glaube wir müssen uns nicht darüber streiten das dies einer der komplexesten Fragen ist die wir uns seit Anbeginn der Menschheit stellen; da du natürlich nicht der erste bist der sich soetwas fragt erstmal ein paar Erklärungsversuche :
Thomas von Aquin
Der unbewegte Beweger: Nichts bewegt sich, ohne dass es zuvor einen Beweger gibt. Das führt zu einer Regression (einem "Rückgriff"), und Gott ist der einzige Ausweg. Irgendetwas muss die erste Bewegung veranlasst haben, und dieses Etwas nennen wir Gott.
[Das nur als eins von vielen Beispielen von "Gottesbeweisen"]
Aquin geht also davon aus das alles einen Anfang gehabt haben muss und dieser Anfang muss etwas übernatürliches gewesen sein; es muss Gott gewesen sein.
Jetzt sage ich aber, wie schon einige vor mir ;) Warum sollte Gott von dieser Regression befreit sein? Wenn Gott der Anfang von Allem ist - Was war dann der Anfang von Gott?

Ein weiteres Beispiel ist der Standpunkt: "Die Frage nach eine göttlichen Existenz - egal ob mit JA oder NEIN beantwortet, ist schon Beweis genug für die Existenz Gottes"; d.h also das alleine schon der Gedanke an Gott und die von dir gestellte Frage nach "seiner" Existenz Beweis für eben diese ist.

Das nur als kleiner Eindruck von Fragen & Standpunkten die mich geprägt haben.
Zum schluss würd ich dann gern auf den Kern der Frage eingehen, also wie ich es mit Gott so sehe
Wie eingangs erwähnt bin ich Agnostiker, wer genauer wissen will was das ist -> der Wikipedia Artikel dazu ist gar nich so schlecht ;-p
Ich stelle fest:
1.) Gott als Existenz, wie auch immer sich diese Ausdrückt ,würde unsere Vokalität übersteigen; nichts ist so ungreifbar wie Gott.
2.) Wenn "Gott" existiert ist er weder physikalisch noch mathematisch erklärbar, da "sein" Dasein weder an Dimensionen (wie Raum&Zeit) gebunden wäre; Gott keine Dimensionen kennt - unsere Realität und unserer Existenz so wie wir sie wahrnehmen also völlig irrelevant ist.
Was mich zu 3.) führt:
Weder Atheismus noch Religion Gott erklären könnten; wenn es Gott gibt ist er weder mathematisch belegbar noch widerlegbar, weder ist er mental greifbar noch ungreifbar - Gott übersteigt unsere Realität.
Papierflieger
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Glaubt ihr an Gott bzw. existiert er?

#48

Beitrag von Papierflieger »

Djinn hat geschrieben:
Ich glaube wir müssen uns nicht darüber streiten das dies einer der komplexesten Fragen ist die wir uns seit Anbeginn der Menschheit stellen; da du natürlich nicht der erste bist der sich soetwas fragt erstmal ein paar Erklärungsversuche :
Thomas von Aquin
Der unbewegte Beweger: Nichts bewegt sich, ohne dass es zuvor einen Beweger gibt. Das führt zu einer Regression (einem "Rückgriff"), und Gott ist der einzige Ausweg. Irgendetwas muss die erste Bewegung veranlasst haben, und dieses Etwas nennen wir Gott.
Dein Beitrag ist toll und geht meiner Meinung nach den richtigen Weg. Wir sind mit Hilfe unseres Verstandes in der Lage sehr vieles zu ergründen. Am Besten funktioniert es, wenn wir Antworten auf die Fragen in Form eines Beweises suchen. Am Anfang eines Beweises steht immer eine Anahme. Im Falle von Thomas von Aquin ist es "nichts bewegt sich, ohne dass es zuvor einen Beweger gibt". Das ist die Grundlage eines Beweises und diese Grundlage muss sich immer wieder einer kritischen Überprüfung stellen, denn letztlich ist es nichts weiter als eine Annahme. Diese Annahme kann sehr gut Begründet sein, zum Beispiel durch Beobachtungen, aber es bleibt immer eine Annahme und wird nie zur Wahrheit. Die Annahme dass sich nichts ohne Ursache bewegt, war meines wissens nach bis Anfang 1930 stand der Wissenschaft. Kein Wissenschaftler konnte bis dahin etwas dagegen einwänden. Nach 1930 aber schon. Damals entwickelte man eine Theorie die die starke und schwache Kernkraft zumindest in Ansätzen erklärt. Diese Theorie beruht auf der Quantenmechanik und besagt im wesentlichen, dass es auf einer Quantenzeit und Raumskala sehr wohl Bewegung ohne Ursache gibt (es läuft auf die Unschärferelation und die Energieerhaltung hinaus: [External Link Removed for Guests] unter: Kraftvermittlung durch Teilchenaustausch: Mesonen). Wenn ich aber jetzt schreiben würde, dass die Aussage von Thomas von Auin nach 700 Jahren wiederlegt ist, weil die Grundanahme nicht stimmt, würde ich mich zu weit aus dem Fenster lehnen... einfach aus dem Grund, weil eine Bewegung ohne Ursache nur für Teilchen gilt, deren Dynamik in dem Bereich stattfindet in dem die quantenphysiklichen Effekte eine Auswirkung haben - und ich hab so meine Zweifel, dass Gott so ein Teilchen ist. Aber auf jeden Fall muss man die Annahme ergänzen:

Der unbewegte Beweger: solange man nicht so genau hinschaut (zeitlich und räumlich gesehen) bewegt sich nichts, ohne dass es zuvor einen Beweger gibt. Das führt zu einer Regression (einem "Rückgriff"), und Gott ist der einzige Ausweg. Irgendetwas muss die erste Bewegung veranlasst haben, und dieses Etwas nennen wir Gott.

Damit verliert der Beweis meiner Meinung nach einiges an Überzeugungskraft.
Djinn hat geschrieben:


Ein weiteres Beispiel ist der Standpunkt: "Die Frage nach eine göttlichen Existenz - egal ob mit JA oder NEIN beantwortet, ist schon Beweis genug für die Existenz Gottes"; d.h also das alleine schon der Gedanke an Gott und die von dir gestellte Frage nach "seiner" Existenz Beweis für eben diese ist.
Standpunkte sind anders als Beweise. Ihnen ist viel schwerer bei zukommen - vor allem mit Argumenten. Jemanden der diesen Standpunkt vertritt würde ich aber gerne Fragen, wieso die Suche nach dem göttlichen weniger sinnlos ist, als die Suche nach einem Perpetum mobile erster Art?
Djinn hat geschrieben:
Weder Atheismus noch Religion Gott erklären könnten; wenn es Gott gibt ist er weder mathematisch belegbar noch widerlegbar, weder ist er mental greifbar noch ungreifbar - Gott übersteigt unsere Realität.
Ich denke, dass trifft es am Besten.
Djinn

Glaubt ihr an Gott bzw. existiert er?

#49

Beitrag von Djinn »

Vielen Dank lieber Papierflieger :)
Standpunkte sind anders als Beweise. Ihnen ist viel schwerer bei zukommen - vor allem mit Argumenten.
Besser hätt ich es nicht sagen können - wenn man mit der Marxschen Dialektik geht dann lösen sich Ideen & Theorien mit der Zeit ab und verlieren an gültigkeit - aber sind die dadurch verworfenen Annahmen unbegründet gewesen ;) ??? Ich denke nicht. Genau so verhält es sich auch mit den Aussagen Aquins; wenn er die Möglichkeit hätte seine Aussage mit heutigem Wissen zu Vergleichen dann würde er sie verändern aber ich bin der festen überzeugung, er würde seinen Standpunkt nicht verwerfen :-)

Aber das ist ja eben diese Komplexität die hinter der Gottesfrage steckt - auch wenn das Universum und der Kosmos, der genaue Ursprung aller Existenz usw. in 1000 Jahren "geklärt" ist so können wir immer und immer weiter zurück gehen und fragen "aber wer hat die und jenes veranlasst... und was war der Auslöser von X und Y" - und deshalb werden die Menschen immer auf Gott kommen.
Munkee
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Glaubt ihr an Gott bzw. existiert er?

#50

Beitrag von Munkee »

Na dann stell ich mal meine Meinung dazu...

Glaube ich, dass so etwas wie ein Gott existiert? Möglich. Glaube ich AN Gott? Nein. Wozu würde ein allmächtiges allwissendes Wesen (was ein Widerspruch an sich ist) meinen Glauben brauchen? Zum Widerspruch... Man kann nicht gleichzeitig allwissend und allmächtig sein. Bin ich allwissend, weiß ich was ich heute Abend essen werde. Bin ich allmächtig, kann ich alles essen was ich will. Entweder ich folge dem Plan und esse was vorgesehen war, also bin ich allwissend, oder ich ändere kurzfristig den Plan, was allerdings meine Allwissenheit widerlegt. Dann hätte ich nämlich gewusst dass ich meine Meinung ändern würde. Aber egal.

An sich habe ich mit Gott kein Problem, allerdings mit Religion. Wenn Leute anfangen, sich über andere zu stellen, mit der Begründung, ein unsichtbares Wesen, wessen Existenz sie nicht beweisen können, hätt ihnen einen Auftrag gegeben, dann finde ich das einfach falsch. Und ja, auch wenn das ein wohlwollendes Wesen ist, das den Auftrag gibt zu helfen. Wenn ein Mensch anderen nicht helfen will, und das nur auf Zureden eines Gottes, oder aus Furcht vor Strafe macht, ist das meiner Meinung nach falsche Motivation. Ich denke, Religion ist einfach ein Kontroll Mechanismus. Alle Religionen haben Gebote und Gesetze, und meist spiegeln diese die Gesetzeslage zu Zeiten wieder als diese erschaffen wurden. Einhaltung von Gesetzen durch Polizei oder Militär oder sonstige staatliche Institutionen kann nicht jeden Haushalt erreichen. (Noch nicht, durch Vernetzung ändert sich das vielleicht bald). Allerdings, wenn man dann mit einem unsichtbaren Butzemann aufwarten kann, der alles weiß und alles sieht, dann überlegt man sich vielleicht doch was man da tut.

Aus Sicht der Forschung finde ich die Idee eines Gottes eher hinderlich. Jemand der die Tatsache akzeptiert, das Universum und alles wurde von Gott erschaffen, hat doch gar keinen Grund dieses Thema überhaupt zu erforschen. Es wurden im Verlauf der Jahrzehnte und Jahrhunderte immer mehr Dinge, die einem göttlichen Wesen zugeschrieben wurden, rein wissenschaftlich erklärt. Die Tatsache, dass wir etwas noch nicht erklären können, ist KEIN Beweis für einen Gott.

Der folgende Bereich ist vielleicht nicht für alle geeignet, so manche haben beleidigt auf folgendes reagiert, also weiterlesen auf eigenes Risiko.

Ich will auch nicht so manches Wunder schlecht reden, aber... wenn ich einen Unfall überlebe, ist das denn ein Beweis für Gott? Betrachten wir es mal nüchtern, vielleicht sogar etwas zynisch.

Bin ich so wichtig? Wenn ich daran glaube, dass Gott mich speziell gerettet hat, warum dann nicht all die hunderten, tausenden, Millionen anderen Menschen die ständig sterben? Warum rettet Gott mich, lässt aber irgendwo in einem Dorf dutzende Kinder sterben? Warum rettet mich Gott, lässt aber in einem Krieg schreckliche Gräueltaten geschehen?

Wenn ich etwas schreckliches überlebe, einen Unfall, eine Krankheit, dann war das Glück, oder mein Immunsystem, oder Zufall oder wie man es auch nennen will. Würde ich glauben, Gott hätte mich gerettet, würde ich behaupten, ich bin wichtiger als all diese anderen Menschen... und der Gedanke behagt mir nicht. Aus dem selben Grund finde ich Beten auch sehr arrogant. Ich mein es nicht böse, aber wenn ich bete sage ich doch mehr oder weniger "Lieber Gott, nimm mich wichtiger als alle anderen Menschen auf der Welt", und wenn es einen Gott gibt, und dieser tatsächlich ein solches Gebet beantwortet, und gleichzeitig so viel Leid ignoriert, dann ist das kein Gott den ich respektieren kann.
magdreamz
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Glaubt ihr an Gott bzw. existiert er?

#51

Beitrag von magdreamz »

Also ich denke schon das etwas göttliches existiert. :-)

Allerdings sehe ich "Gott" nicht als ein Wesen an.

Es gibt ja interessante Philosophien über das Leben, der Natur, des Universums, des Bewusstseins, wo möglicherweise alles von einem Einheitlichen Feld/Bewusstsein/Sein entstanden bzw. durchdrungen ist.
Sagen wir mal von "Nichts" zu "Etwas immer greifbarem". immatriell zu materiell.
Ein allgegenwärtiges Feld, was weder Form, Gestalt, noch an Zeit und Raum gebunden, unendlich, unveränderlich, Absolut ist, wäre für mich beispielsweise auch eine Art "Gott".

Das Problem mit dem Wort "Gott" ist, das wir es fast immer personifizieren. Und das kann man ja eigentlich nicht machen, weil sonst wäre Gott Teil unserer Wahrnehmung.
Ich benutze andere Begriffe. Meistens "Quelle", "reines Bewusstsein", "Einheitliches Feld", etc.

Es gibt ja auch zusätzlich dazu noch "Karma". Ich bin da nicht vollends eingelesen, aber dieses Prinzip (sollte es stimmen) ist fasziniernd. So eine Art Regulierung des Universums. Egal was man tut, sagt, denkt etc. fällt unweigerlich (und auf vielfältige Art und Weise) auf einen zurück. So nach dem Motto, was man sät, erntet man. Investiert man echte positive, förderliche Gefühle und Handlungen, so bekommt man es auch zurück. Investiert man aber hingegen negative, leidbringende, egoistische Gefühle und Handlungen, so wird man das zurück bekommen.

Warum es in unserer Welt trotzdem soviel Leid und Tote gibt, das weiß ich nicht. Es kann sein, das die Menschen unverantwortlich gegenüber sich Selbst und anderen handeln/denken und sich das nach und nach in Leid, Krankheit, Qualen, Katastrophen und vorzeitigem Tot niederschlägt.
Ich denke also, das man die Schuld nicht "Gott" oder der "Quelle" geben sollte, sondern eher uns Selbst bzw. dem kollektiven Zusammenspiel von Menschen. Das ist aber nur eine reine Spekulation von mir.

Das was ich so aufgezählt habe stammt aus der Vedischen Philosophie.

Das ist schon ziemlich interessant und auch in gewisserweise verständlich, wenn man sich ein wenig damit auseinandersetzt bzw. reflektiert.

Nichtsdestotrotz ist und bleibt die Frage nach Gott ziemlich happig.^^
Munkee hat geschrieben:Man kann nicht gleichzeitig allwissend und allmächtig sein.
Ehh... da gibt es schon jemanden. :lol: "cube" (siehe Signatur). :lol: Er ist sogar zudem noch allumfassend. :lol:
cube

Glaubt ihr an Gott bzw. existiert er?

#52

Beitrag von cube »

Gott... Existiert Gott oder nicht? Eine Frage, die uns schon ewig beschäftigt. Ich würde mich auch eher als Agnostiker bezeichnen, da die Existenz meiner Meinung nach ungeklärt oder nicht zu erklären ist. Aus den heutigen Umfragen hat sich ergeben, dass ca. 90% der Weltbevölkerung an die Existenz Gottes oder prinzipiell an die Existenz einer höheren Instanz glauben. Ich finde es gut, dass man der Diskussion so viel Aufmerksamkeit schenkt.

Die Existenz Gottes kann weder bewiesen, noch wiederlegt werden. Wenn man der Bibel Glauben schenkt, ist man verpflichtet an Gott zu glauben und sich der Verantwortung zu stellen. Derjenige, der ihn suchen wird, ist ein Vergelter. Wenn "Gott" so will, könnte er sich der ganzen Welt zeigen. Ist dann aber noch ein Glaube nötig? Nein.
"Selig sind, die nicht sehen und doch glauben". (Johannes 20,29). Wohl wahr... oder auch nicht.

Zusätzlich zu den biblischen Argumenten für die Existenz Gottes sollte man sich noch die Argumente der Logik anschauen. Zu aller erst gibt es das ontologische Argument, sie verwendet den Begriff Gott, um Gott zu beweisen. Das nächste Argument wäre das kosmologische Argument, das hier ja schon genannt wurde. Jede Folge muss auch eine Ursache haben. Letzten Endes muss es etwas “Unverursachtes” geben, um alles andere Sein zu verursachen. Dieses “Unverursachte” ist Gott. Das 3. Argument ist das teleologische Argument, das besagt, dass es einen göttlichen Planer für das Universum geben muss, da es perfekt konstruiert ist. Das letze Argument ist das moralische Argument, das besagt, dass der Sinn für Recht und Unrecht von Gott stammen muss.

Leute sagen, dass Gott nicht existiert, weil es keinen wissenschaftlichen Beweis gibt. Viele glauben dann eher an die Evolutionslehre, weil es halt eine Alternative zu Gott ist. Auch ein Argument für die Existenz ist die Tatsache, dass es halt so viele Menschen gibt, die Gottes Existenz wiederlegen.

Ich bin halt offen für die Existenz "Gottes" oder einer anderen höheren Instanz. Es kann ihn geben, muss es aber nicht. Ich stimme magdreamz da auch zu. Wir personifizieren "Gott" viel zu sehr. Letzten Endes gibt ein Glaube an etwas dem Menschen Kraft. Das muss jeder für sich selbst wissen.
Kirschbaum
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Glaubt ihr an Gott bzw. existiert er?

#53

Beitrag von Kirschbaum »

Mich als Agnostiker zu bezeichnen, trifft es wohl am besten.

Ich würde die Eingangsfrage gern um eine weitere Frage ergänzen. Hätte das Wissen über die Existenz/Nichtexistenz Gottes einen Einfluss auf euer Handeln und eure Gefühlswelt?
Der Unhöfliche
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Glaubt ihr an Gott bzw. existiert er?

#54

Beitrag von Der Unhöfliche »

Oh verdammt. Als Hobby Philosoph muss ich jetzt auch mein Senf dazu geben. Entschuldigt wenn ich jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen habe. xD
Naja ich glaube an einen Gott ich habe früher sogar stark an ihn geglaubt. Heute denke ich eher etwas wissenschaftlicher. Trotzdem auch wenn Gott wissenschaftlich nicht da ist, irgendwas muss da sein. Oft habe ich Situationen wo ich denke, dass da ein Gott seine Finger im Spiel hat. Vorallem zur Zeit als ich stark an ihn geglaubt habe. Wenn man an Gott glaubt dann ist er da. Wenn nicht dann ist da auch nix. Jeder hat seinen eigenen persönlichen Gott im Kopf. Vielleicht wie ein Schutzengel. Er hilft Personen vielleicht in schwierigen Lebensphasen klar zu kommen. Wenn man nachdenkt über seine Probleme und quasi an den Gott spricht, dann habe ich sogar das Gefühl mir hört mein oder unser Gott zu.
cube

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#55

Beitrag von cube »

@Kirsche: Ja, ich denke auf jeden Fall, dass es Auswirkungen für mich hätte. Wenn es wirklich eine Bestätigung für die Existenz Gottes gäbe, dann würde ich wahrscheinlich mein Glauben zu ihn stärken und das um einiges. Ich würde wahrscheinlich jeden Abend zu ihm beten/sprechen und mich für vieles bedanken oder würde ihn vielleicht sogar kritisieren, je nachdem, was er/sie/es ist und was es für Folgen hätte. Dies würde aber eher mit Laufe der Zeit passieren, da ich noch nie wirkllich einen starken Glauben zu Gott hatte. Was ist, wenn er mich nichtmal akzeptieren würde, wenn er mich nicht als "selig" ansieht? Aber darüber würde ich mir keine Gedanken machen, da ich denke, dass dieser Fall nicht eintreten wird. Ich würde wahrscheinlich sogar nach Antworten suchen wollen, ob es ein Leben nach dem Tod geben wird etc., daran glaube ich ja sowieso schon. Wenn ich dafür nochmal eine Bestätigung erhalten würde, dann würde sich meine Gefühlswelt bzw. mein ganzes Leben nochmal verändern, ins positive. Ich hätte nicht mehr soviel Angst, würde mich vielleicht sogar auf das Leben nach dem Tod freuen. All dies tritt natürlich nur auf, wenn es wirklich einen "Gott" oder ähnliches gäbe, ansonsten kennt ihr ja meine Ansichten zu Gott.

Wenn es eine Bestätigung für die Nichtexistenz Gottes gäbe, dann würde sich mein Leben nicht verändern. Es hätte keine Auswirkungen auf mein Handeln oder meinen Gefühlen. Ich würde so weiter leben, wie ich es bis heute gemacht habe.
DocBenway
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Glaubt ihr an Gott bzw. existiert er?

#56

Beitrag von DocBenway »

Seid mal alle etwas selbstbewusster da ihr eh alle im KT ja Gott seid und spielt (Y)
Die Frage ist doch nicht ob ich an Gott glaube sondern ob Gott an mich glaubt ;) :lol: (Y)
Oder ob er seinen Glauben an mich schon verloren hat :lol: :lol: :lol:
Meine Theorie ist dass es keinen Gott geben kann weil er sowas wie mich net geschaffen haben kann ... nicht mal aus Versehen und das kann er nicht mal als Betriebsunfall abtun oder kaschieren und der Versicherung melden :lol:
Wenn es sowas wie mich oder angebrannte Töpfe oder die Zeugen Jehowas geben kann dann kann es keinen Gott geben :lol:
Hugh Manitou ;) :lol: (Y)
skye

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#57

Beitrag von skye »

Ach Doc, mein Lieber. ;-p Ich will ja nicht rumnörgeln und ich finde auch, dass nicht jeder Beitrag immer bierernst und 100% on topic sein muss, aber gerade in einem Thread im Bereich Philosophie, Psychologie & Spirituelles, in dem es viele interessante, ernstgemeinte (und evtl. auch sensible) Beiträge zum Nachdenken und Diskutieren gibt, ist das irgendwie... doof. Prinzipiell hat dein Post zwar Aussagen, die man mit ein bisschen Wohlwollen als berechtigten Diskussionanlass nehmen kann, aber als Ganzes betrachtet wird mehr als deutlich, dass du das Thema veralberst ohne wenigstens ein bisschen darauf einzugehen (und dann auch noch ohne Begründung die Menschen einer (Religions-)gemeinschaft angreifst, die hier im Forum von manchen Usern durchaus vertreten sein kann [und ja, man kann gern über Religionen, Glaubensrichtungen etc. reden und diskutieren - aber dann auf einer anderen Ebene, finde ich]).
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#58

Beitrag von DocBenway »

Hm mein Beitrag ist durchaus ernst gemeint (wenn man zweischen den Zeilen liest) und die versteckte Kritik kommt nicht von ungefähr, da ich mal mit einer Dame kurzfristig liiert war, welche den Druck den eben diese Gemeinschaft auf die Mitglieder aufbaut ausgesetzt war und sehr darunter gelitten hat bzw. eine Gemeinschaft welche Bluttransfusionen verbietet sorry aber da geht mir der Hut hoch ... selbst wenn es einen Gott oder Allah oder was auch immer gäbe ... wir Menschen machen sowieso nur Mist daraus, besonders diejenigen die meinen im Besitz der einzigen Wahrheit zu sein (die sind mir sowieso in allen Lebenslagen suspekt)
Ich hoffe das war jetzt genug interlektuell ... besser kann ich es einfach net ;) :lol: (Y)
skye

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#59

Beitrag von skye »

Dein Beitrag ist für mich einfach nur ein Chaos nicht zu Ende gedachter Sätze und übertriebener Anhäufung von Smileys.
Außerdem will ich an dieser Stelle die konkrete Ausgestaltung der Praktiken der Zeugen Jehovas weder angreifen noch verteidigen, sondern bin nur der Meinung, dass man sich einfach zweimal überlegen sollte, ob man bei solchen sensiblen Themen herumstichelt, obwohl sie mit der eigentlich laufenden Diskussion nichts zu tun haben. Ja, die Kritik ist mit Sicherheit berechtigt, trotzdem gibt es ja - wie du selbst sagst - auch Anhänger, die das nicht befürworten. Man kann immer und überall das Negative als Hauptmerkmal des Gesamten herausstellen. Das ist der Grund, warum viele Religionen immer missverstanden werden. Sorry, aber "da geht mir der Hut hoch", wie man sich als erwachsener Mensch einfach so seiner Umwelt gegenüberstellen und alle Menschen einer Personengruppe über einen Kamm scheren kann. Du könntest ja auch einfach mal diesen Thread lesen, dann würdest du vielleicht sehen, dass nicht jeder, der an eine Gottheit glaubt oder eine bestimmte Religion auslebt, meint, "im Besitz der einzigen Wahrheit zu sein" und der Glaube nunmal so vielfältig ist wie es Menschen auf der Welt gibt.

Danke übrigens, dass du deinen letzten Satz geändert hast.
DocBenway
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#60

Beitrag von DocBenway »

Ich werde in mich gehen und das von dir gesagte berücksichtigen (Y)
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