Nach einigen Jahren begebe ich mich wieder auf die Suche nach meinem ersten Klartraum. Es gibt wohl noch ein paar Dinge, welche verbessern könnte. Z.B. den Cannabis Konsum oder die relativ kurze Schlafdauer von meist nur 4-5 Stunden. Doch das zweitere sollte sich nun während den Festtagen wieder verbessern, da mich dann morgens kein Wecker mehr aus dem Schlaf reisst.
Ich mach regelmässig RC’s, führe seit zwei Wochen wieder TTB und konnte mich Anfangs jede Nacht wieder an meine Träume erinnern. Seit dem letzten Wochenende (viel Alkohol und andere lustige Dinge, wenig Schlaf) habe ich jedoch Mühe, mich morgens noch konkret an die Handlung zu erinnern. Da ist nur noch ein langsam schwindendes Gefühl an den Traum. Kann aber auch damit zusammenhängen, dass ich nie vor 2Uhr Nachts geschlafen hab und um 7 jeweils der Wecker wieder klingelte.
Gestern jedenfalls war ich wohl ganz ganz nahe dran: Ich hab noch ein wenig in meinem Klartraum Buch gelesen. Es ging grad drum, wie man sich dann im KT fortbewegen kann etc. Beim Lesen überkam mich eine grosse Euphorie und Vorfreude. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es bald soweit sein wird und ich meinen ersten KT erleben werde. Beim Einschlafen habe ich mein Mantra vor mich hin gedacht und bin langsam weggedöst. Doch dann habe ich bemerkt, wie ich langsam in ein „Bild“ hineingezogen werde. Mir wurde bewusst, dass ich im Bett liege und habe die leise Musik, die neben meinem Bett lief mitbekommen. Ich hielt die Augen geschlossen und konzentrierte mich auf den Blick auf meine geschlossenen Augenlider. Plötzlich fing mein ganzer Körper an zu kribbeln, ich fühlte mich federleicht und schien beinahe abzugeben. War mir aber immer noch bewusst, dass ich in meinem Bett liege. Ich konzentrierte mich weiter auf mein Mantra und die diffusen Bilder vor meinen Augen. Dabei hatte ich manchmal Mühe meine Augen geschlossen zu halten. Sobald ich sie komplett entspannen wollte, öffneten sie sich beinahe. Irgendwann hatte ich das sehr reale Gefühl, als würde mich eine unsichtbare Kraft im Bett von hinten anheben. Wie in einem Krankenbett, wenn man die Rückenlehne senkrecht stellt. „Wow, jetzt geht’s los!“ dachte ich mir. Mein Atem verschnellerte sich deutlich, mein Herz beginn zu rasen. „Bin fast da!“ dachte ich. „Bleib ruhig, atmen…“ Doch scheinbar war das irgendwie zu viel und mit einem Schlag war ich hellwach. Ich lag immer noch im Bett und hatte die Augen geschlossen. Doch die Musik, welche sich vorher wie ein Echo angehört hat, konnte ich nun wieder deutlich neben mir hören. Dachte mir, dass ich das nochmals schaffen könnte. Machte einen RC und wusste, dass ich wach war. Danach konzentrierte ich mich wieder darauf, auf meine geschlossenen Lider zu schauen. Wieder kamen weisse Schwaden, denen ich folgte. Dazwischen gab es nun auch farbige Objekte. Wieder begann alles zu wabbern, es dröhnte. Also eigentlich wieder dasselbe wie vorhin, doch leider bin ich dann wohl weggetrübt.
Habe dann heut morgen verschlafen und wurde vom Wecker aus dem Schlaf gerissen. Traumerinnerung war nach wenigen Augenblicken weg.
Denkt ihr auch, dass ich schon nah dran war? Was hätte ich evt noch anders machen können, damit ich nicht wieder komplett aufwachte? Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, diese Bilder vor meinen Augen bilden einen Tunnel und ich wartete eigentlich nur darauf, bis es mich in diesen Tunnel hineinzieht…
Werds jedenfalls heute Abend nochmals so versuchen. Evt kann ich dann ja etwas ruhiger bleiben...
Falls ihr irgendwelche Tipps habt, gerne her damit!