nachdem ich hier schon eine Weile mitgelesen habe, möchte ich mich heute vorstellen. Ich habe einfach das Bedürfnis, auch mal aktiv zu werden.
Mit meinen 56 Jahren bin ich wahrscheinlich einer der Ältesten hier und Schuld daran, wenn der Altersdurchschnitt jetzt nach oben gerissen wird
Mein Hobbies sind: Musik hören (früher habe ich auch selbst Gitarre in diversen Bands gespielt), die Streiche meines 5-jährigen Enkelsohnes verfolgen
und natürlich das Klarträumen!Schon in meiner Jugend hatte ich vereinzelt Klarträume. Allerdings hatte ich keine Ahnung davon, dass es so was gibt und wie man so was nennt. Ich nahm sie als sehr angenehme und intensive, besonders realistisch wirkende Träume wahr, in denen ich wußte, dass ich träumte.
Ein paar mal hatte ich auch unangenehme Erscheinungen, die mir Angst bereitet haben. Ich geriet in Panik und führte das aus Unwissenheit sogar auf Alkohol- und Drogenkonsum zurück
Wie ich erst viel später erfahren habe, war es das bewusste Erleben der Schlafstarre. Damals tat ich mich sehr schwer damit. Literatur über solche Phänomene war kaum zu finden, und Internet gabs eh noch nicht!Später dann verschwanden die bewussten Träume und gerieten für Jahre in Vergessenheit, bis ich 2009 zufällig wieder einen KT hatte. Dank Internet erfuhr ich schnell mehr darüber. Von nun an begann ich, regelmäßig TTB zu führen. Dadurch verbesserte sich meine Traumerinnerung. Ich habe ein paar Bücher zum Thema Klarträumen gelesen und verschiedene Techniken ausprobiert.
Für mich habe ich herausgefunden, dass die Schulung des kritischen Bewusstseins tagsüber sehr wichtig ist, um im Traum durch RCs klar zu werden. DILD ist daher auch meine erfolgreichste Technik. Werde ich faul und mache tagsüber keine gewissenhaften RCs, habe ich praktisch auch keine Klarträume.
Zusätzlich ist die WBTB-Technik bei mir äußerst hilfreich. In Nächten mit WBTB ist bei mir die Wahrscheinlichkeit auf einen KT deutlich höher als in anderen Nächten.
Nun bin ich alles andere als ein Naturtalent, was das Klarträumen betrifft. Trotz aller Bemühungen komme ich nicht auf mehr als 10 bis 15 KT im Jahr. Ich kann mich noch so sehr anstrengen, aber mehr schaffe ich irgendwie nicht.
Die Berufstätigkeit verhindert längere Schlafzeiten (länger als 6 Stunden) während der Woche. Dadurch ergibt sich für mich nur am Wochenende die Möglichkeit, mit Techniken wie WBTB und RN zu experimentieren, aber das dürfte anderen Leuten auch so gehen.
Auch wenn ich mich jünger als 56 fühle, spüre ich mein Alter manchmal in Form von Rückenschmerzen o.ä. Das erschwert das Entspannen und bringt Stress, was bekanntlich nicht gerade KT-förderlich ist ... Vielleicht tu ich mich aus diesem Grund auch mit der WILD-Technik sehr schwer.
Aber ich will nicht klagen. Nach jedem KT weiß ich, dass sich die Mühe lohnt! Das Gefühl der Freude und Frische am Tag nach einem KT ist immer wieder erstaunlich und einfach unbeschreiblich. 8-)
Es gibt noch Vieles zu lernen und auszuprobieren. Ich freu mich auf eure Anregungen
Liebe Grüße
dreamXplorer
Danke für deine ausführliche Vrostellung, in welchen Bands hast du denn Gitarre gespielt?