Richtiges Verhalten bei Traumfiguren im KT
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Richtiges Verhalten bei Traumfiguren im KT
Warum eigentlich soll man mit TF angeblich freundlich umgehen? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie verschwinden, wenn man sie anbrüllt, wegstößt oder ersticht. Zumindest war das bei mir meistens so, ohne das meine KT-Stabi darunter gelitten hätte.
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DocBenways KTs
Weil sie oft die Charaktereigenschaften des Träumers annehmen und wenn du Gewalt anwendest, tun sie es womöglich auch. Auch bei Alpträumen wird geraten im nächsten Klartraum den Verfolger / das Monster zu stellen und freundlich mit ihm zu reden. Dann werden sie nämlich auch ganz lieb und es gibt keine Alpträume mehrWarum eigentlich soll man mit TF angeblich freundlich umgehen?
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DocBenways KTs
Ja, da mag was dran sein. Auf der anderen Seite kann das Gefühl jemanden im KT nicht mehr sehen zu wollen manchmal viel besser rübergebracht werden, wenn man die Person anschreit anstatt nett darum zu bitten, dass sie geht oder sich vorzustellen wie die Person entschwindet, finde ich.
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Richtiges Verhalten bei Traumfiguren im KT
Auf Wunsch von DocBenway habe ich die letzten Beiträge aus seinem Klartraumtagebuch entfernt und ein eigenes Thema draus gemacht damit keine Diskussion in seinem KTTB entsteht Wäre dort fehl am Platz und störend
@Kirschbaum: Anfangs mag das vielleicht so sein, aber wenn man jemanden mies anmault und / oder verkloppt, erwartet man doch auch in gewisser Weise, dass diese Person irgendwann wieder kommen wird um "Rache" zu üben. Ich denke mit Freundlichkeit kommt man einfach weiter. Ich habe das Gefühl Gewalt färbt sich ein wenig auf die Traumfiguren ab, auch in kommenden Klarträumen und sie wirken dann aggressiv und wollen angreifen. Das könnte natürlich auch nur Einbildung oder der gute alte Placebo Effekt sein Ich hatte zumindest Mal eine Phase in der ich direkt am Anfang vom Klartraum von jemanden verfolgt wurde. Wer mich verfolgt hat, hat zwar immer gewechselt, aber gutgesinnt waren alle nicht. Ich denke das ist auf Fehlverhalten von mir in vorherigen Klarträuen zurückzuführen. Inzwischen ist es besser und ich passe jetzt genauer auf wie ich mich verhalte
@Kirschbaum: Anfangs mag das vielleicht so sein, aber wenn man jemanden mies anmault und / oder verkloppt, erwartet man doch auch in gewisser Weise, dass diese Person irgendwann wieder kommen wird um "Rache" zu üben. Ich denke mit Freundlichkeit kommt man einfach weiter. Ich habe das Gefühl Gewalt färbt sich ein wenig auf die Traumfiguren ab, auch in kommenden Klarträumen und sie wirken dann aggressiv und wollen angreifen. Das könnte natürlich auch nur Einbildung oder der gute alte Placebo Effekt sein Ich hatte zumindest Mal eine Phase in der ich direkt am Anfang vom Klartraum von jemanden verfolgt wurde. Wer mich verfolgt hat, hat zwar immer gewechselt, aber gutgesinnt waren alle nicht. Ich denke das ist auf Fehlverhalten von mir in vorherigen Klarträuen zurückzuführen. Inzwischen ist es besser und ich passe jetzt genauer auf wie ich mich verhalte
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Richtiges Verhalten bei Traumfiguren im KT
Ich denke, da sollte man ein wenig differenzieren.
Angenommen ich hätte regelmäßig Albträume in denen mich ein böser Drachen verfolgt, fände ich es ebenfalls sinnvoll den Drachen freundlich anzusprechen (wenn ich in dem Traum klar geworden bin, logischerweise) und ihn zu fragen, weshalb er das tut… Es muss schließlich einen Grund für wiederkehrende Albträume geben, die ich durch das sachliche Gespräch klären könnte.
Wenn ich allerdings keine Albträume habe und mir im KT Menschen begegnen, die ich dort nicht haben will oder die im KT ihren Zweck erfüllt haben und ich sie loswerden möchte, hilft es ungemein sie anzuschreien, habe ich zumindest bei mir festgestellt. Es ergibt auch einen Sinn, weil die Emotion, der Wunsch durch den Akt des Schreiens oder Wegstoßens viel heftiger ist als die freundliche Aufforderung, die Person möge sich in Luft auflösen oder zu einem Stuhl mutieren.
In einem KT erwarte ich auch nicht, dass eine Person wiederkehrt um Rache an mir zu üben, nur weil ich sie erstochen oder weggejagt habe. Letztlich beschwört doch allein mein UB herauf, was sich mir im Traum präsentiert und durch das Klarsein im KT, habe ich die Möglichkeit die Geschehnisse (mal mehr mal weniger) zu steuern. In einem KT habe ich auch keine Angst empfunden, weil mir schließlich bewusst gewesen ist, dass es sich um einen Traum handelt. Natürlich kann man sich mit TF unterhalten, wenn sie einem im KT andauernd begegnen und man nicht versteht weshalb sie da sind… Wenn es sich aber nur um nervige Menschen handelt, die einem KT-Zeit stehlen, jage ich sie lieber davon, weil es bei mir schneller funktioniert und ich dadurch wertvolle Zeit gewinne, die ich anderweitig nutzen kann.
Im umgekehrten Fall, sprich wenn ich mir jemanden oder einen Ort im KT wünsche, gelingt es mir besser, wenn ich die Person, Ort, Gegenstand… beispielsweise hinter einer Tür oder der nächsten Ecke vermute, anstatt es wie aus dem Nichts vor mir erscheinen zu lassen. Das ist ebenfalls verständlich, weil es den meisten von uns im WL auch eher gelingt zu phantasieren hinter der Tür würde sich xy befinden als es vor unseren Augen entstehen zu lassen.
Angenommen ich hätte regelmäßig Albträume in denen mich ein böser Drachen verfolgt, fände ich es ebenfalls sinnvoll den Drachen freundlich anzusprechen (wenn ich in dem Traum klar geworden bin, logischerweise) und ihn zu fragen, weshalb er das tut… Es muss schließlich einen Grund für wiederkehrende Albträume geben, die ich durch das sachliche Gespräch klären könnte.
Wenn ich allerdings keine Albträume habe und mir im KT Menschen begegnen, die ich dort nicht haben will oder die im KT ihren Zweck erfüllt haben und ich sie loswerden möchte, hilft es ungemein sie anzuschreien, habe ich zumindest bei mir festgestellt. Es ergibt auch einen Sinn, weil die Emotion, der Wunsch durch den Akt des Schreiens oder Wegstoßens viel heftiger ist als die freundliche Aufforderung, die Person möge sich in Luft auflösen oder zu einem Stuhl mutieren.
In einem KT erwarte ich auch nicht, dass eine Person wiederkehrt um Rache an mir zu üben, nur weil ich sie erstochen oder weggejagt habe. Letztlich beschwört doch allein mein UB herauf, was sich mir im Traum präsentiert und durch das Klarsein im KT, habe ich die Möglichkeit die Geschehnisse (mal mehr mal weniger) zu steuern. In einem KT habe ich auch keine Angst empfunden, weil mir schließlich bewusst gewesen ist, dass es sich um einen Traum handelt. Natürlich kann man sich mit TF unterhalten, wenn sie einem im KT andauernd begegnen und man nicht versteht weshalb sie da sind… Wenn es sich aber nur um nervige Menschen handelt, die einem KT-Zeit stehlen, jage ich sie lieber davon, weil es bei mir schneller funktioniert und ich dadurch wertvolle Zeit gewinne, die ich anderweitig nutzen kann.
Im umgekehrten Fall, sprich wenn ich mir jemanden oder einen Ort im KT wünsche, gelingt es mir besser, wenn ich die Person, Ort, Gegenstand… beispielsweise hinter einer Tür oder der nächsten Ecke vermute, anstatt es wie aus dem Nichts vor mir erscheinen zu lassen. Das ist ebenfalls verständlich, weil es den meisten von uns im WL auch eher gelingt zu phantasieren hinter der Tür würde sich xy befinden als es vor unseren Augen entstehen zu lassen.
Richtiges Verhalten bei Traumfiguren im KT
Aber sobald man die Kontrolle übernimmt und die Traumfigur anspricht, ist man sich dessen doch bewusst, dass man träumt. Dann kann man theoretisch die Traumfigur auch einfach verschwinden lassen, oder nicht?
Andererseits verschwindet meine Traumfigur überhaupt nicht, egal was ich auch versuche...
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Richtiges Verhalten bei Traumfiguren im KT
Ja, theoretisch kann man die TF verschwinden lassen, sich ein komplexes Schloß bauen, einen neuen Kontinent... Oftmals (zumindest ist es bei mir so) reicht die Vorstellungskraft oder der Bewusstseingrad nicht immer aus um all das, was man sich im KT vornimmt exakt umzusetzen.
Wie hast du denn versucht eine Traumfigur verschwinden zu lassen?
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Richtiges Verhalten bei Traumfiguren im KT
Ich denke das geht vielen (mir eingeschlossen) so. Außerdem denke ich meistens gar nicht so weit in meinen Klarträumen. Rein theoretisch könnte man alle Konflikte buchstäblich "verschwinden" lassen. Man müsste rein theoretisch im Klartraum auch keine Türen öffnen, man könnte stattdessen einfach durch die Tür / Wand gehen. Trotzdem öffnen viele die Türen, es sei denn sie ist verschlossen Der Klarträumer bindet sich einfach an seine Gewohnheiten und lässt sich von diesen in gewisser Weise auch steuern. Man versucht Probleme so zu lösen wie man sie auch im Wachleben lösen würde. Deswegen denken viele auch nicht direkt an die Möglichkeit eine TF verschwinden zu lassen. Viele setzen erstmal auf herkömmliche Wege. Was durchaus auch nicht verkehrt ist.Oftmals (zumindest ist es bei mir so) reicht die Vorstellungskraft oder der Bewusstseingrad nicht immer aus um all das, was man sich im KT vornimmt exakt umzusetzen.
Um von bösen Traumfiguren zu verschwinden, fliege ich entweder davon oder teile ordentlich aus. Wobei ich mit letzterem eher wenig gute Erfahrungen gemacht habe, es macht vieles komplizierter und im Endeffekt bringt es einem nichts. Zumindest mir hat es nichts gebracht. Daher würde ich eine TF entweder freundlich ansprechen, oder eben die Flucht ergreifen, so feige das auch klingen mag vor einer nicht existenten Person wegzurennen
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Richtiges Verhalten bei Traumfiguren im KT
Ich wollt nur mal in den Raum werfen, dass es kein "richtiges" Verhalten bei Traumfiguren gibt. Sie werden durch Erfahrung und Erwartung gelenkt und haben kein eigenes Erinnerungsvermögen. Selbst ein Stein ist eine Traumfigur, man erwartet aber, dass er im Traum nicht reden kann und deshalb redet er nicht.
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Richtiges Verhalten bei Traumfiguren im KT
Das ist natürlich wahr Tvvix, aber ich denke man kann sich durchaus falsch verhalten, zum Beispiel wenn man mit Aggression arbeitet. Diese überträgt sich dann erfahrungsgemäß leicht auf die Traumfigur(en) und es macht alles nur nocch schlimmer. Das eigene Verhalten und Denken wird sehr gerne adaptiert. Und wenn man sich falsch verhalten kann, kann man sich auch richtig verhalten.
Aber es stimmt natürlich, letztendlich sind wir die Traumfiguren. Eigenständig sind sie keineswegs und durch Erwartung können wir sie steuern.
Aber es stimmt natürlich, letztendlich sind wir die Traumfiguren. Eigenständig sind sie keineswegs und durch Erwartung können wir sie steuern.
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Richtiges Verhalten bei Traumfiguren im KT
Der letzte Beitrag ist zwar schon etwas her, aber ich kann das bisher Gesagte nicht ganz verstehen. Warum sollte ich eine Traumfigur negativ behandeln? Selbst wenn ich ein Monster im KT vor mir habe: Mir kann doch nichts geschehen, warum also aggresiv werden? Ich habe durch meinen Namensvetter Tholey gelernt, dass es beim KT auch im hohen Maße um Selbstreflektion gehen kann. Man hat mithilfe von TF immer die unglaubliche Möglichkeit, selbst eine Tür in das eigene UB zu öffnen. Hinter fast jeder TF verbirgt sich, lt. Tholey, der Schlüssel zu einem ungelösten und verdrängten Problem ( zumndest einer Problematik) im WL. Fiktives Beispiel: Ich habe mich mit einem guten Freund vor 3 Jahren gestritten. Seitdem bin ich der Meinung: der ist doof, mit dem Will ich nix mehr zu tun haben. Nun erscheint mir dieser Freund nach Jahren regelmäßig in meinen KT. Sicher kann ich ihn jedesmal verhaun' (was für ein Wort ) aber ich kann ihn ja auch einfach die berühmten Fragen stellen (Was willst du?; Warum bist du hier?...) Was mich im Nachhinein zu einer Erkentniss über dieses Problem bringen und mein weiteres Handeln, dem Freund gegenüber, verändern könnte. Klingt fast philosophisch, aber so hat es Tholey sinngemäß mal formuliert. Und das wäre auch mein Ziel bei der ganzen KT- Geschichte. Quasi Aufarbeitung des WLs zu betreiben.
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Richtiges Verhalten bei Traumfiguren im KT
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ein aggressiver Mensch auch im Traum mit aggressivem Verhalten voran kommt. Kommt halt individuell auf die Person an. Wenn du nie aggressiv bist, aber im Klartraum es bist, dann weiß dein Unterbewusstsein ja, dass du nur suggerierst.
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Richtiges Verhalten bei Traumfiguren im KT
Ich denke auch, dass es eigentlich egal ist wie man Traumpersonen behandelt. Wenn ich Lust habe sie zu schlagen, dann schlage ich eben. Wenn ich Lust habe zu reden, dann rede ich mit ihnen. Ich denke nicht, dass das irgendwelche Konsequenzen hat. Sind eben "nur" Traumfiguren und das bleiben sie auch.
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Richtiges Verhalten bei Traumfiguren im KT
Also ich denke so darüber: ...
Das Verhalten/Reaktionen der Traumfiguren spiegeln quasi das innere Selbst wieder. Besonders in Trübträumen wird das deutlich. Bei Klarträumen handeln die Traumfiguren nicht so, wie sie es in Trübträumen machen würden. Es findet also eine Verzerrung statt. Bleiben wir also bei den Trübträumen, weil das UB dort vollständig über uns herrscht.
Wenn also Traumfiguren oft Hass oder Gewalt im Traum ausüben, dann würde das quasi bedeuten, das diese Charakterzüge bei dir im besonderem Maße ausgeprägt sind. Auch wenn du selbst dich so nicht sehen würdest. Gleichzeitig versucht das UB mit "verschlüsselten/nicht auf den ersten Blick erkennbaren" Handlungen Hilfe anzubieten. Wenn man also Gewalt mit Gewalt bekämpft oder immer fies und gemein zu Traumfiguren ist, dann verdrängst/verstärkst du mit der Zeit diese Emotion bei dir selbst. Gewalt löst ja bekanntlich keine Probleme, sondern macht alles nur noch schlimmer. Das UB will dir damit zeigen, dass du hier und da etwas ändern sollst. Sozusagen eine Art Hinweis für dich selbst, um dich positiv weiterzuentwickeln.
Da uns aber nur im KT Bewusstsein und somit Handlungsfreiheit zur Verfügung steht, kann man diese Erkenntnis in die Tat umsetzen, indem man mit seinen Traumfiguren auf liebevolle Weise spricht und so Zusammenhänge klar werden bzw. Antworten bekommt (man kann auch per Trauminkubation Trübträume mit vorher vereinbarten Zielen erzeugen, aber KT's sind da insgesamt noch besser geeignet). Das hat dann auf Dauer eine heilende Wirkung.
Ich denke nicht, das das Unterbewusstsein nur zum Spaß existiert. Es hat einen Zweck und eine Aufgabe zu erfüllen. Und dieser Zweck/Aufgabe ist, dich zu beschützen, für dich da zu sein, dir Hinweise, Rat, Lösungen zu liefern und so deine persönliche Entwicklung voranzutreiben. Unser Organismus ist ja auch auf Überleben und in dieser Welt Zurecht kommen ausgelegt, deshalb denke ich, dass das UB ebenfalls ist dieser Richtung funktionierend ausgelegt ist.
Wie gesagt, das ist meine Sicht auf das UB/die Traumfiguren und deren Aufgabe.
Das Verhalten/Reaktionen der Traumfiguren spiegeln quasi das innere Selbst wieder. Besonders in Trübträumen wird das deutlich. Bei Klarträumen handeln die Traumfiguren nicht so, wie sie es in Trübträumen machen würden. Es findet also eine Verzerrung statt. Bleiben wir also bei den Trübträumen, weil das UB dort vollständig über uns herrscht.
Wenn also Traumfiguren oft Hass oder Gewalt im Traum ausüben, dann würde das quasi bedeuten, das diese Charakterzüge bei dir im besonderem Maße ausgeprägt sind. Auch wenn du selbst dich so nicht sehen würdest. Gleichzeitig versucht das UB mit "verschlüsselten/nicht auf den ersten Blick erkennbaren" Handlungen Hilfe anzubieten. Wenn man also Gewalt mit Gewalt bekämpft oder immer fies und gemein zu Traumfiguren ist, dann verdrängst/verstärkst du mit der Zeit diese Emotion bei dir selbst. Gewalt löst ja bekanntlich keine Probleme, sondern macht alles nur noch schlimmer. Das UB will dir damit zeigen, dass du hier und da etwas ändern sollst. Sozusagen eine Art Hinweis für dich selbst, um dich positiv weiterzuentwickeln.
Da uns aber nur im KT Bewusstsein und somit Handlungsfreiheit zur Verfügung steht, kann man diese Erkenntnis in die Tat umsetzen, indem man mit seinen Traumfiguren auf liebevolle Weise spricht und so Zusammenhänge klar werden bzw. Antworten bekommt (man kann auch per Trauminkubation Trübträume mit vorher vereinbarten Zielen erzeugen, aber KT's sind da insgesamt noch besser geeignet). Das hat dann auf Dauer eine heilende Wirkung.
Ich denke nicht, das das Unterbewusstsein nur zum Spaß existiert. Es hat einen Zweck und eine Aufgabe zu erfüllen. Und dieser Zweck/Aufgabe ist, dich zu beschützen, für dich da zu sein, dir Hinweise, Rat, Lösungen zu liefern und so deine persönliche Entwicklung voranzutreiben. Unser Organismus ist ja auch auf Überleben und in dieser Welt Zurecht kommen ausgelegt, deshalb denke ich, dass das UB ebenfalls ist dieser Richtung funktionierend ausgelegt ist.
Wie gesagt, das ist meine Sicht auf das UB/die Traumfiguren und deren Aufgabe.
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