KT-Forum.de - Klartraumforum: Luzides Träumen / Klarträume, Traum & Schlaf

Da ich bisher nur einige Klarträume hatte, die aber alle nicht wirklich unter meiner Kontrolle waren (sprich: ich wusste das ich in einem Klartraum war aber konnte nichts verändern, herbeiwünschen oder sonst irgendetwas durch den Willen erreichen) würde ich gerne (wenn möglich von Erfahrenen Klarträumern) wissen, was man tun muss, um den Traum zu beherrschen. Reicht es wenn man es sich nur vorstellt? Muss man irgendwie alles einleiten? Alle solche Fragen stelle ich mir schon seit langem. Ich danke euch schon im Voraus für eure Mithilfe und wünsche eine klare Nacht.

Hallo Klarträumer!

Die Welt zu verändern, sich Personen oder Gegenstände herbeiwünschen...da hat jeder Klarträumer ein wenig seine eigene Methode.
Am Anfang ist es sehr hilfreich, wenn du dir sagst:

-"Ich drehe mich nun um, und werde eine völlig neue Landschaft vorfinden."
-"Wenn ich nun um diese Ecke gehe, wird dort Gegenstand XY liegen."
-"Gleich wird Person XY durch die Tür hereinkommen."

Das ist soweit die einfachste Methode, wie du Dinge erschaffen kannst. Später, wenn du erfahrener bist, kannst du die Gegenstände auch einfach aus der Luft zaubern oder eine neue Landschaft auf Kommando erscheinen lassen.

Um die Dinge vor den Augen zu verändern, braucht es ein wenig Übung, aber auch das lernt man relativ schnell. Das passiert ganz intuitiv, am Anfag kannst du dir noch mit Worten helfen..."Die Berge weg, dafür Wälder hin." - "Dieser Person wächst eine dritte Hand." - "Der Gegenstand ist nun blau." Später gibst du sozusagen unbewusst innerlich das Kommando, und der Gegenstand verändert sich.

Es ist, wie wenn du im Wachleben beschliesst, jetzt deine Hand zu heben, dann hebst du sie einfach. Im Klartraum beschliesst du, die Landschaft so und so zu verändern, und sie verändert sich einfach.

Aber auch das ganze braucht Übung und einen guten Glauben, denn wenn du nicht daran glaubst, dass es möglich ist, den Traum zu verändern, dann fügt sich der Klartraum gerne deinem Glauben. Deshalb fang mit kleinen leichten Dingen an, bis du die nötige Erfahrung gesammelt hast. (Also nicht gleich Atompilze in der Gegend aufgehen lassen.) Sondern wünsch dir vielleicht eine Tasse Traumkaffee oder ähnliches herbei.

Astral hat da ja schon gute Tipps gegeben

Für Dinge hebreizauber:

Greife in dien Hostentasche und ziehe es heraus. Erwarte das du es einfach in deiner Hosentasche findest. Ich greife auch oft wo hin wo ich es nicht sehe zB in einen Schrank. Ich stecke meinen Arm durch einen Spalt hinein und sehe nicht, wo ich hingreife. Ich erwarte den Gegenstand einfach.

Grüße
DreamState

Danke für eure Antworten. Es ist tatsächlich so, dass ich es am Anfang so versucht habe, wie ihr beide es gesagt habt. Leider hatte ich gar keinen Erfolg. Ich denke, ich muss einfach einwenig mehr üben. Danke nochmals für diese rege Mithilfe, ein echt tolles Forum hier

DerKlarTräumer hat geschrieben:Da ich bisher nur einige Klarträume hatte, die aber alle nicht wirklich unter meiner Kontrolle waren (sprich: ich wusste das ich in einem Klartraum war aber konnte nichts verändern, herbeiwünschen oder sonst irgendetwas durch den Willen erreichen) würde ich gerne (wenn möglich von Erfahrenen Klarträumern) wissen, was man tun muss, um den Traum zu beherrschen. Reicht es wenn man es sich nur vorstellt? Muss man irgendwie alles einleiten?

Es ist vor allem wichtig, dass du dir schon im Wachen deiner unbegrenzten Möglichkeiten bewusst wirst! Die bereits beschriebenen Techniken helfen dir dabei, doch der Grundstein muss gelegt sein. Wenn es nicht klappt, dann liegt das vermutlich an einem unbewussten Denkmuster in der Richtung. Du glaubst womöglich, ohne es zu wissen (oder vielleicht auch doch), dass du machtslos und dem Schicksal ausgeliefert bist.

Um dir deine Möglichkeiten bewusst zu machen, empfehle ich dir, ein paar kleine Visualisierungsübungen durchzuführen. Fünf Minuten am Tag reichen schon, um eine Verändern hervorzurufen. Stelle dir vor, wie du verrückte Sachen machst. Je unrealer du diese Tätigkeiten einstufst, desto besser. Versetze dich so gut es geht hinein und probiere, mit allen Sinnen etwas geistig zu fühlen. Hauptsache ist, du stellst dir lebhaft vor, wie du alles tust, was du sonst als unmöglich ansiehst. Da du aktiv im Traum agieren willst, stelle dir auch Situation vor, in denen du besonders aktiv bist, etwa ein Haus hochhebst, mit Gedankenkraft Dinge veränderst oder mit Tieren sprichst. Alles was dir einfällt ist gut. Diese Übung hat den Vorteil, dass man sich richtig Spaß drauß machen kann, die verrücktesten Situationen darzustellen.

Außerordentlich interessant ist es aber auch, den Traum nicht durch eigene Kontrolle unterbrechen zu wollen, sondern einfach mitzuspielen. Oftmals steigert sich die Klarheit sogar, wenn man diesen Beschluss fasst. So kommt man übrigens auch der möglichen Bedeutung des Traums auf die Spur.