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Ängste im Griff
Verfasst: 20.02.2014, 23:44
von thekeinerda
Das KT kann (bei Anfänger wie auch bei guten KTer) in brenzligen Situationen große Angst hervorrufen.
Einige von uns bekommen dann Panik und wissen nicht wie sie damit umgehen müssen. Sie schwirren dann zwischen Aufwachen und Klarträumen umher und die Lage wird einfach nicht besser. Am Ende wachen sie deprimiert auf und können es nicht fassen, weshalb sie diese Situation nicht im Griff hatten.
Bei einigen Oneironauten kann die Beziehung zum KT negativ Gefühle hervorruft und man verliert die Lust und den Mut dazu.
Um die Lust und den Mut nicht zu verlieren, mein Vorschlag wie folgt:
Man könnte sich doch "positive Gedanken" suggerieren, die einen Sicherheit in Momente der Angst geben.
Damit meine ich aber nur, dass man es nicht aussprechen soll, sondern es nur im KT vor sich denkt (im Kopf) bzw. (absolut) fühlt im Moment der Gefahr.
Beispielsweise:
Häßlicher Dämon steht vor einem -> Suggestion: Du bist nur ein Konstrukt meiner Traumgedanken...Du bist nur ein Konstrukt meiner Gedanken...Du bist nur ein Konstrukt meiner Gedanken
Fall vom Berg -> Suggestion: Meine weichste Traumlandung ...Meine weichste Traumlandung...Meine weichste Traumlandung...
Bei der Suggerierung auf langsame Atmung, Körpergefühl und etc. achten.
Jeder kennt seine Angst am besten und könnte ja seine Suggestion , die für ihm am effektivsten erscheint, posten.
Ängste im Griff
Verfasst: 21.02.2014, 07:20
von DreamState
Der KT ruft meiner Meinung nach nichts selbst hervor, wir reagieren nur darauf. Ich finde deine Formulierung etwas unklar gewählt. Im KT können brenzlige Situationen im
ersten Moment Angst machen. Alles was über diesen Moment an Angst hinaus geht, sagt mir, dass es kein Klartraum war. Das man im ersten Moment etwas Angst vor dem Dämon hat, verstehe ich. KTs können einfach so real wirken. Aber wenn man dann davon läuft, immer noch Angst hat, ist es für mich kein Klartraum.
Was du da als Lösung beschreibst, sehe ich als Vorraussetzung, um überhaupt klar zu sein
Man sollte unterscheiden zwischen
Klarheit des Geistes und Klarheit des Körpers.
Grüße
DreamState
Ängste im Griff
Verfasst: 21.02.2014, 19:04
von thekeinerda
Natürlich hast du recht, dass wir es selbst in der Hand haben.
Aber genau diesen "ersten Moment der Angst" kann es Person zu Person in Abhängikeit der Kultur und ect. passieren, dass die extreme Situation einen aus der Bahn bringen kann. Mir ist es anfangs jedenfalls bereits passiert. Alleine als ich mir bei einem Konflikt die Gedanken gemacht habe und zu mir sagte: "Was wäre, wenn es diese Kreatur wirklich gibt?", bin ich aus meinem Klartraum, Klartraum nach Tholeys Beschreibung 1-6, wieder ins Trübtraum gelangt und im späteren Zeitpunkt aufgewacht.
Ich habe mich einfach durch das Spekulieren rauskatapultiert.
Mit diesen Thread möchte ich ja keine Diskussion auslösen
Hatte gedacht, es könnte jemanden helfen oder anregen, da es mir ja selbst geholfen hat, positive Suggestionen sich beizubringen.
Wie du bereits erwähnt hast: Was du da als Lösung beschreibst, sehe ich als Vorraussetzung, um überhaupt klar zu sein
...
Natürlich kann man diesen Thread auch löschen, wenn es unsinnig ist. Wäre keinem böse
Grüße
Thekeinerda
Ängste im Griff
Verfasst: 21.02.2014, 19:46
von DreamState
Nein nein, gelöscht wird der Thread nicht, es ist bestimmt vielen eine Hilfe
Mir geht es nur um die Formulierung, nicht dass dich Anfänger falsch verstehen
Ängste im Griff
Verfasst: 21.02.2014, 19:48
von maRC
Ich finde den Thread super
Das kann eine gute Anlaufstelle sein für Menschen die Probleme in ihren Klarträumen haben ^^
Ängste im Griff
Verfasst: 23.02.2014, 00:04
von Skydiver
Ich kann nur sagen: Habt Mut und vertraut Euch selbst. Ich bin mein Leben lang Nachts schweißgebadet aufgewacht, bin in bodenlose Schwärze gefallen, bin vor jedem Monster geflüchtet. Hatte Kribbeln und Lähmungen beim Einschlafen und beim Aufwachen. Ich träume seit meiner Kindheit vom Fliegen - das wundervollste Gefühl von Freiheit, das ich kenne - und doch brauchte ich immer eine gewisse Bodennähe, denn wenn ich zu hoch in der Luft war, bekam ich Angst.
All das ist Geschichte. Ich stürze mich in jedes Abenteuer, springe aus jeder Höhe von jedem Felsen oder Berg und lasse mich rückwärts mit ausgebreiteten Armen in die dunkle Tiefe fallen. Denn auch wenn ich selten klar werde, weiß ich immer irgendwie, dass das hier gerade ein Traum ist.
Ich wache immer noch auf, wenn ich Albträume habe. Aber ich liebe meine kleinen Monster, denn sie sind ein Teil von mir. Ich weiß, dass ich sie in den Arm nehmen werde, wenn es mir eines Tages gelingt, in einem Albtraums klar zu werden. Entweder das, oder ich werde sie jagen, bekämpfen und töten.
Sich an seine Träume zu erinnern, ist das wundervollste Geschenk, das es gibt. Das ist unser eigenes Universum im Kopf, vor dem wir keine Angst haben müssen, denn all das sind wir selbst.
Wichtig ist aber auch: Bietet im Traum allen Herausforderungen die Stirn - so wie ihr es im täglichen Leben ja auch jeden Tag tun müsst. All das könnt ihr im Traum auf einer unendlich großen Bühne üben. Gelingt es Euch dort, kann Euch am Tag nichts mehr passieren. Es bildet ein Selbstvertrauen, das unbesiegbar macht.
Und das Schönste: Es kostet weder Geld noch Zeit, all das gehört nur Euch allein. Niemand kann Euch Eure Träume wegnehmen. Lasst Euch fallen und fangt Euch selbst auf. Habt keine Angst. Lächelt über jeden Traum. Hebt sie auf wie kleine Schätze. Schließt Frieden mit ihnen. Sammelt sie wie kleine Irrlichter in der Dunkelheit ...
Ängste im Griff
Verfasst: 23.02.2014, 09:19
von DasWurstbrotHD
"Konstrukt meine Gedanken" - erinnert mich an TY. Man kann aber auch einem Wort eine Aktion zuordnen, dass das Wort aus einen in einen leeren weißen Raum teleportiert.
Ängste im Griff
Verfasst: 04.04.2014, 03:22
von DreamKiter