KT-Forum.de - Klartraumforum: Luzides Träumen / Klarträume, Traum & Schlaf

Hey ihr Klarträumer!
Nach einer lange Zeit voller Stress habe ich nun endlich wieder Zeit gefunden, mich wieder mit dem luziden Träumen zu beschäftigen. Nun ist mir aufgefallen (oder klargeworden, haha ), dass ich im WL schon vor dem RC weiß, dass ich nicht träume. Natürlich denke ich das im Traum auch, aber das ist für mich anders, wie ich im Folgenden erläutern werde.
Kennt ihr dieses Gefühl, dass kennzeichnend für einen Traum ist? Diese Surrealität, diese Verzerrtheit.. Ich hoffe, ihr wisst, was ich meine. Und im Wachleben bin ich mir, sobald ich mich frage: Träume ich?, durchaus bewusst, dass dieses Gefühl fehlt und dass ich das aber hätte, würde ich träumen. So kommt es, dass ich beim RC machen schon überzeugt bin, dass ich nicht träume. Im Trübtraum hingegen mache ich mir über dieses Gefühl keine Gedanken, es fällt mir gar nicht auf. Also fühlen sich RCs für mich in letzter Zeit nur noch überflüssig an und da ich weiß, dass das sehr schädlich für meine KT-Rate ist, wende ich mich mit folgenden Fragen an euch:
Kennt ihr das bzw könnt ihr nachvollziehen, was ich meine?
Was kann ich dagegen tun, um mich auszutricksen, sodass ich wieder kritischer bin?
Liebste Grüße,
Lucy

Eigentlich ist es doch egal, ob du schon überzeugt bist, dass du wach bist. Du könntest dir immer kurz Zeit nehmen und die Umgebung bestaunen. Nach Details suchen die den Traum (wenn es denn einer ist) enttarnen. Außerdem bist du im Traum ja auch davon überzeugt, dass du wach bist. Überleg dir am besten noch, was du so am Tag schon gemacht hast oder wie du an diesen Ort gekommen bist. Wenn du das dann im Traum verwirklichst, dann denke ich, dass der Klarheit nichts mehr im Wege steht

Das Gefühl, das du beschreibst, kenne ich auch sehr gut.

Wenn du Techniken anwenden würdest, die dein Bewusstsein bewahren, wäre es relativ gleich ob du tagsüber RC’s machst oder besonders kritisch bist, denke ich. Solltest du hingegen erst im Traum erkennen, dass du träumst, bietet es sich natürlich an… Auf der anderen Seite glaube ich, bringt AS direkt nach dem ersten Aufwachen (fast) genau so viel wie ein kritisches Bewusstsein am Tag. Ansonsten schließe ich mich der Aussage von dreamflyer an… Tagsüber einfach immer wieder mal bewusst durch die Gegend schauen, vielleicht mal kurz darüber nachdenken wie es für dich wäre, würde es sich um einen Traum handeln… Auch dadurch, dass du hier dieses Thema im Forum eröffnet hast, zeigst du Interesse am Klarträumen, was dein UB sicherlich nicht total ignoriert.

Geht mir eigentlich immer so, dass ich am Tag schon vor einem RC weiß, dass ich nicht träume. Ich behelfe mir damit, dass ich mir sage: "Ich weiß, dass ich wach bin, will aber konkrete Beweise dafür!" Dann mache ich meine RCs und sage zu mir "Das ist kein Traum!". Weniger durch Überzeugung, sondern mehr durch Routine werde ich damit auch im Traum kritischer.

Gut, vielen Dank für eure netten Tipps! Besonders an Skydiver: Die Idee finde ich sehr interessant. Danke!

@Skydiver: ich dachte es ist genau anders herum? Dass man sich im wachen beim RC sagen soll, dass dies hier gerade ein Traum ist und man per RC das Gegenteil überprüft. Mit der Idee, dass man im Traum dann später genauso herangeht und oh... Mist diesmal stimmts und man wird klar. Theoretisch zumindest.

@Hitokiri: Ganz wie Du magst. Ich habe Schwierigkeiten, mir im Wachleben einzureden, dass das gerade ein Traum sein soll. Ich mag es eben lieber anders herum: Ich weiß, das sich wach bin, aber habe ich genügend Beweise dafür? Stimmt Die Physik? War der Fleck an der Wand gestern auch schon da? Fühlt sich der Wind richtig an auf der Haut?

Außerdem geht es mir mehr um die wiederkehrende Routine: Umso häufiger ich RCs im Wachleben mache, umso höher die Wahrsheinlichkeit, dass ich das im Traum auch mache.

Versuch dir mehr Zeit für den RC zu nehmen Die 3 goldenen Reality Check Regeln können hier helfen. Auch allgemein die Tipps des kritisches Bewusstseins machen dich kritischer, nimm dir auch hier Zeit.

Je länger man sich in ein Gefühl hineinversetzt, desto intesiver wird es