REM-Phasen - ticke ich anders?
Verfasst: 18.10.2014, 11:30
Hallo zusammen,
bevor ich zu meiner eigenltichen Frage komme, erst ein wenig "Vorgeplänkel", damit man die Situation besser nachvollziehen kann
Vor etwa einem halben Jahr bin ich auf das Thema Klarträumen gestoßen und habe mich auch hier im Forum angemeldet. Ich habe jede Information zu dem Thema aufgesaugt und hier und woanders viel viel gelesen. Hoch motiviert bin ich an das Thema herangegangen und habe einiges ausprobiert. Der erste Erfolg ließ nicht lange auf sich warten und ich hatte einen relativ langen ersten Klartraum. Ich denke dieser hat mich dann weiter motiviert, sodass ich bis jetzt durchhalten konnte. Denn nach diesem blieben die "größeren" Erfolge bis heute aus.
Ich habe unzählige Techniken, Methoden und Varianten ausprobiert, WBTBs kurz und lang, teilweise Pausen zwischen den Versuchen, aber wirkliche Erfolge, wie bei meinen ersten Klartraum hatte ich bis vorgestern nicht mehr - nach einem halben Jahr.
Was ist da jetzt Besonderes dran? Nun - man liest immer und überall, dass die REM-Phasen sich am Ende der Schlafzeit in Dauer und Häufigkeit intensivieren und man daher in den Morgenstunden die größten Chancen auf einen KT hat. Auf dieser Prämisse stützen sich fast alle Techniken und auch ich habe meine Klarträum-Bemühungen auf diese Zeit gesetzt.
Nun aber meine Frage: Gibt es Menschen, bei denen diese Prämisse eben NICHT gilt? Menschen, die eher am Anfang der Nacht viel und intensiv träumen? Oder REM-Phasen ggf. anders nutzen?
Generell war meine Traumerinnerung stets....moderat. Wenn ich mich an einen Traum erinnere, dass meistens, wenn ich mitten in der Nacht aufwache und mir denke "wow" - aber um 3 Uhr morgens kann ich mich meist nicht dazu aufraffen ne halbe Stunde Traumgeschehen niederzuschreiben, sodass dieser nach der Nacht verblasst. Wenn ich mich an "Dinge" aus dem Schlaf am Morgen erinnere, sind dies meist keine "richtigen" Träume, sondern eher Gedankenexperimente, abstrakte Überlegungen oder "Was-wäre-wenn-Szenarien", bestenfalls ein wenig visuell angereichert.
Träume, die ich morgens hatte und noch als "Klartraum" einordnen würde, waren meistens nur wenige Sekunden lang und stets wie in einen dichten Nebel gehüllt. Also ganz im Gegenteil zu den Berichten vieler Klarträumer, die diese Träume als extrem relaistisch etc. bezeichnen. Wie eingangs erwähnt hatte ich ganz am Anfang einen langen (30 Minuten), komplexen Klartraum (siehe den Bericht von damals). Was mich damals schon gewundert hat war die Tatsache, dass dieser Traum in den ersten 60-90 nach dem Hinlegen erfolgte.
Ich sprach einen weiteren bemerkenswerten Klartraum an. Dieser ereignete sich vorletzte Nacht (ein Bericht folgt) und ohne besondere Technik oder Intention. Ich bin um 1 Uhr schlafen gegangen und um 2 Uhr wachte ich nach einem längeren verketteten und diesmal wirklich realistischem Klartraum auf - also ohne Nebel - und beim betrachten von Details dachte ich nur "wow".
Interessant ist, beide "guten" und langen Klarträume ereigneten sich innerhalb der ersten nächtlichen Schlafstunde. Dazu die Tatsache, dass ich mich fast nur an nächtliche Träume erinnere und morgentliche KT-Versuche fast immer ohne Erfolg oder eher ernüchternd sind. Dies führt mich auf meine oben gestellte These/Frage zurück:
Gibt es Menschen, bei denen sich die Schlafphasen entgegen der üblichen Prämisse anders verteilen? Die vor allem am Anfang der Nacht intensiv träumen?
Das würde für mich einiges erklären und ich würde zukünftige Anstrengungen dann eher auf die erste Nachthälfte konzentrieren.
Lässt sich das irgendwie nachweisen oder überprüfen, abgesehen von einem Besuch im Schlaflabor?
Vielleicht hat der ein oder andere ja schon von etwas in dieser Richtung gehört und kann seine Erkenntnisse - oder sogar eigenen Erfahrungen in diesem Zusammenhang hier teilen. Ich freue mich auf eure Antworten.
VIele Grüße
Eldaron
bevor ich zu meiner eigenltichen Frage komme, erst ein wenig "Vorgeplänkel", damit man die Situation besser nachvollziehen kann
Vor etwa einem halben Jahr bin ich auf das Thema Klarträumen gestoßen und habe mich auch hier im Forum angemeldet. Ich habe jede Information zu dem Thema aufgesaugt und hier und woanders viel viel gelesen. Hoch motiviert bin ich an das Thema herangegangen und habe einiges ausprobiert. Der erste Erfolg ließ nicht lange auf sich warten und ich hatte einen relativ langen ersten Klartraum. Ich denke dieser hat mich dann weiter motiviert, sodass ich bis jetzt durchhalten konnte. Denn nach diesem blieben die "größeren" Erfolge bis heute aus.
Ich habe unzählige Techniken, Methoden und Varianten ausprobiert, WBTBs kurz und lang, teilweise Pausen zwischen den Versuchen, aber wirkliche Erfolge, wie bei meinen ersten Klartraum hatte ich bis vorgestern nicht mehr - nach einem halben Jahr.
Was ist da jetzt Besonderes dran? Nun - man liest immer und überall, dass die REM-Phasen sich am Ende der Schlafzeit in Dauer und Häufigkeit intensivieren und man daher in den Morgenstunden die größten Chancen auf einen KT hat. Auf dieser Prämisse stützen sich fast alle Techniken und auch ich habe meine Klarträum-Bemühungen auf diese Zeit gesetzt.
Nun aber meine Frage: Gibt es Menschen, bei denen diese Prämisse eben NICHT gilt? Menschen, die eher am Anfang der Nacht viel und intensiv träumen? Oder REM-Phasen ggf. anders nutzen?
Generell war meine Traumerinnerung stets....moderat. Wenn ich mich an einen Traum erinnere, dass meistens, wenn ich mitten in der Nacht aufwache und mir denke "wow" - aber um 3 Uhr morgens kann ich mich meist nicht dazu aufraffen ne halbe Stunde Traumgeschehen niederzuschreiben, sodass dieser nach der Nacht verblasst. Wenn ich mich an "Dinge" aus dem Schlaf am Morgen erinnere, sind dies meist keine "richtigen" Träume, sondern eher Gedankenexperimente, abstrakte Überlegungen oder "Was-wäre-wenn-Szenarien", bestenfalls ein wenig visuell angereichert.
Träume, die ich morgens hatte und noch als "Klartraum" einordnen würde, waren meistens nur wenige Sekunden lang und stets wie in einen dichten Nebel gehüllt. Also ganz im Gegenteil zu den Berichten vieler Klarträumer, die diese Träume als extrem relaistisch etc. bezeichnen. Wie eingangs erwähnt hatte ich ganz am Anfang einen langen (30 Minuten), komplexen Klartraum (siehe den Bericht von damals). Was mich damals schon gewundert hat war die Tatsache, dass dieser Traum in den ersten 60-90 nach dem Hinlegen erfolgte.
Ich sprach einen weiteren bemerkenswerten Klartraum an. Dieser ereignete sich vorletzte Nacht (ein Bericht folgt) und ohne besondere Technik oder Intention. Ich bin um 1 Uhr schlafen gegangen und um 2 Uhr wachte ich nach einem längeren verketteten und diesmal wirklich realistischem Klartraum auf - also ohne Nebel - und beim betrachten von Details dachte ich nur "wow".
Interessant ist, beide "guten" und langen Klarträume ereigneten sich innerhalb der ersten nächtlichen Schlafstunde. Dazu die Tatsache, dass ich mich fast nur an nächtliche Träume erinnere und morgentliche KT-Versuche fast immer ohne Erfolg oder eher ernüchternd sind. Dies führt mich auf meine oben gestellte These/Frage zurück:
Gibt es Menschen, bei denen sich die Schlafphasen entgegen der üblichen Prämisse anders verteilen? Die vor allem am Anfang der Nacht intensiv träumen?
Das würde für mich einiges erklären und ich würde zukünftige Anstrengungen dann eher auf die erste Nachthälfte konzentrieren.
Lässt sich das irgendwie nachweisen oder überprüfen, abgesehen von einem Besuch im Schlaflabor?
Vielleicht hat der ein oder andere ja schon von etwas in dieser Richtung gehört und kann seine Erkenntnisse - oder sogar eigenen Erfahrungen in diesem Zusammenhang hier teilen. Ich freue mich auf eure Antworten.
VIele Grüße
Eldaron