Traumtagebuch Kontraproduktiv?
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Traumtagebuch Kontraproduktiv?
Ich führe Traumtagebuch:___Nein_
Ich nutze Reality Checks:_Ja___
Ich hatte bereits einen / mehrere Klarträume:_Ja___
Ich nutze folgende Techniken:_WBTB___
Meine Frage bezieht sich auf die Technik/en / Themen:_Traumtagebuch___
Ich habe die Suchfunktion mit folgenden Suchbegriffen benutzt:__Traumtagebuch__
Hallo,
Mich beschäftigt seit ein paar Tagen eine Frage die mir einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen will.
Ich habe überlegt ob ein traumtagebuch zu führen nicht vielleicht unter gewissen Umständen kontraproduktiv sein könnte, also die TE senken könnte?
Ich habe schon von vielen gelesen das sie trotz eiserne Führung eines TTB einfach keine gute bzw. keine TE haben.
Und selber habe ich auch schon eine Negativ Erfahrung gemacht.
Es war letztes Jahr, etwa selbe Jahreszeit, da hatte ich von einem Tag auf den anderen plötzlich einen langen Traum in Erinnerung, davor war gar nichts. Also dachte ich mir ich nehme das Klarträumen einfach mal wieder auf, daraufhin habe ich fleißig TTB geführt und kam auf bis zu 4 Seiten am PC am Anfang. Ich machte also optimistisch weiter mit dem TTB doch seltsamerweise wurde die Erinnerung stück für Stück immer weniger...
Meine Theorie hierzu ist folgende:
Manche empfinden es einfach als Last etwas aufschreiben zu "müssen", sie schaffen es einfach nicht sich dafür zu begeistern weil das schreiben einfach nicht ihr Ding ist.
Das kann unter Umständen auch auf Negativ Erfahrungen aus der Vergangenheit basieren, z.B. aus der Schulzeit oder ähnliches.
Also Denkt sich das Unterbewusstsein: Hm, wenn ich mich an die Träume erinnere muss ich was schreiben was für mich unangenehm ist, also erinnere ich mich einfach nicht, dann muss ich nichts schreiben.
Es ist aber schon bei vielen So, dass sie die Traumerinnerung als etwas schönes empfinden, das heißt hier könnte eventuell ein innerer Konflikt entstehen: Erinnerung Ja, Schön - Aber Schreiben Nein, blöd.
Ich sehe also das TTB als eine Art Gradwanderung.
Jeder muss für sich herausfinden wie viel TTB für ihn "Gesund" für die TE ist. Bei manchen ist es nun mal hilfreich wenn sie jedes kleinste Detail erwähnen, bei manchen wäre das aber eine Last und sie machen sich nur Stichpunkte, Malen ihre Träume nur, oder machen gar nichts.
Ich Muss schon sagen das es für mich eher eine Last ist und ich kann mich die letzten zwei Wochen jede Nacht an etwas erinnern ohne etwas geschrieben zu haben, bis auf ein paar Stichpunkte.
Natürlich ist es keine Pflicht ein TTB zu führen, aber ich lese immer und immer wieder Beiträge wo es heißt "schlechte TE trotz TTB" (Haha, das reimt sich ) und trotzdem herrscht die Eiserne Meinung "Nur Mut, führe das Buch weiter, das wird schon" Öder so ähnlich. (Kann Natürlich auch sein das ich grad zufällig nur diese Beiträge gelesen habe, man berichtige mich bitte wenn das^^ nicht zum Großteil der Fall sein sollte).
Was meint ihr Dazu?
Grüße
Paddi
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Mich beschäftigt seit ein paar Tagen eine Frage die mir einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen will.
Ich habe überlegt ob ein traumtagebuch zu führen nicht vielleicht unter gewissen Umständen kontraproduktiv sein könnte, also die TE senken könnte?
Ich habe schon von vielen gelesen das sie trotz eiserne Führung eines TTB einfach keine gute bzw. keine TE haben.
Und selber habe ich auch schon eine Negativ Erfahrung gemacht.
Es war letztes Jahr, etwa selbe Jahreszeit, da hatte ich von einem Tag auf den anderen plötzlich einen langen Traum in Erinnerung, davor war gar nichts. Also dachte ich mir ich nehme das Klarträumen einfach mal wieder auf, daraufhin habe ich fleißig TTB geführt und kam auf bis zu 4 Seiten am PC am Anfang. Ich machte also optimistisch weiter mit dem TTB doch seltsamerweise wurde die Erinnerung stück für Stück immer weniger...
Meine Theorie hierzu ist folgende:
Manche empfinden es einfach als Last etwas aufschreiben zu "müssen", sie schaffen es einfach nicht sich dafür zu begeistern weil das schreiben einfach nicht ihr Ding ist.
Das kann unter Umständen auch auf Negativ Erfahrungen aus der Vergangenheit basieren, z.B. aus der Schulzeit oder ähnliches.
Also Denkt sich das Unterbewusstsein: Hm, wenn ich mich an die Träume erinnere muss ich was schreiben was für mich unangenehm ist, also erinnere ich mich einfach nicht, dann muss ich nichts schreiben.
Es ist aber schon bei vielen So, dass sie die Traumerinnerung als etwas schönes empfinden, das heißt hier könnte eventuell ein innerer Konflikt entstehen: Erinnerung Ja, Schön - Aber Schreiben Nein, blöd.
Ich sehe also das TTB als eine Art Gradwanderung.
Jeder muss für sich herausfinden wie viel TTB für ihn "Gesund" für die TE ist. Bei manchen ist es nun mal hilfreich wenn sie jedes kleinste Detail erwähnen, bei manchen wäre das aber eine Last und sie machen sich nur Stichpunkte, Malen ihre Träume nur, oder machen gar nichts.
Ich Muss schon sagen das es für mich eher eine Last ist und ich kann mich die letzten zwei Wochen jede Nacht an etwas erinnern ohne etwas geschrieben zu haben, bis auf ein paar Stichpunkte.
Natürlich ist es keine Pflicht ein TTB zu führen, aber ich lese immer und immer wieder Beiträge wo es heißt "schlechte TE trotz TTB" (Haha, das reimt sich ) und trotzdem herrscht die Eiserne Meinung "Nur Mut, führe das Buch weiter, das wird schon" Öder so ähnlich. (Kann Natürlich auch sein das ich grad zufällig nur diese Beiträge gelesen habe, man berichtige mich bitte wenn das^^ nicht zum Großteil der Fall sein sollte).
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Grüße
Paddi
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Traumtagebuch Kontraproduktiv?
Interessante Theorie Ich denke das jeder Oneironaut anders ist. Der eine hat super TE ohne etwas aufzuschreiben, der andere hat nur durchs notieren gute TE...
Deine Theorie klingt aber plausibel
Bei mir passt deine Theorie aber nicht: Das TTB wur für mich zur Last, weil ich da.nn so viel aufschreiben muss. Ich führe kein TTB mehr, habe aber dadurch wenig TE.
Grüße
DreamState
Deine Theorie klingt aber plausibel
Bei mir passt deine Theorie aber nicht: Das TTB wur für mich zur Last, weil ich da.nn so viel aufschreiben muss. Ich führe kein TTB mehr, habe aber dadurch wenig TE.
Grüße
DreamState
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Traumtagebuch Kontraproduktiv?
Damit kann ich nichts anfangen. Vorab gebe ich gerne Auskunft über mich: Habe ich das, was andere unter einer guten Traumerinnerung verstehen? Sicher nicht! Meine Traumaufzeichnungen sind oft sehr kurz und sofern es kein KT ist, kann ich oft nur grobe Fragmente wiedergeben. Manchmal sind sie so grob, dass es sich nicht lohnt, sie zu notieren. In anderen Fällen lässt sich aber etwas damit anfangen. Auch dann fehlen meist wichtige Details und viele Handlungszusammenhänge. Aber trotzdem habe ich etwas Handfestes. Und meine Traumerinnerung ist durch den Notizzettel am Bett sowie durch nächtliches Erwachen und SSILD tendenziell besser. Aber ganz bestimmt auch durch das Traumtagebuch.
Mein Traumtagebuch ist inzwischen von unschätzbaren Wert und ich sehe es ebenso wie Patricia Garfield: Je mehr Seiten oder Bände das persoenliche Sammelsurium an Traumaufzeichnungen umfasst, desto mehr Zeugnis legt man im Verlauf seines Lebens über sich und seine Entwicklung ab.
Außerdem: Was bringt es dir, wenn du Klarträume hast und sie dann aber in einem oder zehn Jahren vergessen hast? Willst du dich nicht an diese positiven Erfahrungen erinnern? Ich schätze Trübträume und Klarträume gleichermaßen und halte es für unverzichtbar, diese digital abzuspeichern und gut aufzubewahren. Für mich ist es Stress, wenn ich erkenne: Mist, wieder eine ergebnislose Nacht ohne auch nur einen Traum, an den ich mich anständig erinnere.
Im Endeffekt ist das TTB das Zeugnis all unserer Traumerlebnisse. Wenn man darauf verzichten kann: Bitte sehr! Ich persoenlich würde dann in der gesamten Traumarbeit (und ja, da steckt zu Recht das Wort Arbeit drinnen!) keinen Nutzen sehen.
Mein Traumtagebuch ist inzwischen von unschätzbaren Wert und ich sehe es ebenso wie Patricia Garfield: Je mehr Seiten oder Bände das persoenliche Sammelsurium an Traumaufzeichnungen umfasst, desto mehr Zeugnis legt man im Verlauf seines Lebens über sich und seine Entwicklung ab.
Außerdem: Was bringt es dir, wenn du Klarträume hast und sie dann aber in einem oder zehn Jahren vergessen hast? Willst du dich nicht an diese positiven Erfahrungen erinnern? Ich schätze Trübträume und Klarträume gleichermaßen und halte es für unverzichtbar, diese digital abzuspeichern und gut aufzubewahren. Für mich ist es Stress, wenn ich erkenne: Mist, wieder eine ergebnislose Nacht ohne auch nur einen Traum, an den ich mich anständig erinnere.
Im Endeffekt ist das TTB das Zeugnis all unserer Traumerlebnisse. Wenn man darauf verzichten kann: Bitte sehr! Ich persoenlich würde dann in der gesamten Traumarbeit (und ja, da steckt zu Recht das Wort Arbeit drinnen!) keinen Nutzen sehen.
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Traumtagebuch Kontraproduktiv?
Durch das TTB führen, habe ich keinen signifikanten Anstieg meiner TE feststellen können. Das mag aber auch daran liegen, dass ich meine Träume selten mehrere Tage hintereinander ins TTB geschrieben habe. Eine gute TE erreicht man sicher eher dadurch, wenn man sich mit seinen Träumen auseinandersetzt (ganz gleich in welcher Form) und nicht allein dadurch, etwas in ein Buch zu schreiben. Wenn dir das Schreiben zur Last wird, weil du dich gezwungen fühlst, immer ins TTB zu schreiben, finde ich es nur zu verständlich, dass sich deine TE merklich verschlechtert.
Ich z.B. führe bisweilen TTB, weil mir ein Traum gut gefallen hat, ich ihn nicht vergessen möchte und um meinen Fokus allgemein stärker auf Träume zu legen. Meine KT-Rate steigt und fällt jedoch nicht mit der Häufigkeit meiner TTB-Einträge, sondern hängt davon ab, wie gewillt ich bin WBTB zu machen, ein wenig AS…
Von daher… ehe du dich zu etwas zwingst, das du bewusst und unbewusst ablehnst, der Spaß und das Interesse dabei flöten geht, mach es auf deine Art und Weise.
Ich z.B. führe bisweilen TTB, weil mir ein Traum gut gefallen hat, ich ihn nicht vergessen möchte und um meinen Fokus allgemein stärker auf Träume zu legen. Meine KT-Rate steigt und fällt jedoch nicht mit der Häufigkeit meiner TTB-Einträge, sondern hängt davon ab, wie gewillt ich bin WBTB zu machen, ein wenig AS…
Von daher… ehe du dich zu etwas zwingst, das du bewusst und unbewusst ablehnst, der Spaß und das Interesse dabei flöten geht, mach es auf deine Art und Weise.
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Traumtagebuch Kontraproduktiv?
Richtig. Den Träumen Raum im Leben geben und ihnen eine Bedeutung zukommen zu lassen, ist im großen und ganzen das wichtigste.Eine gute TE erreicht man sicher eher dadurch, wenn man sich mit seinen Träumen auseinandersetzt (ganz gleich in welcher Form) und nicht allein dadurch, etwas in ein Buch zu schreiben.
Meine TE hängt zusätzlich stark von Stressfaktoren wie Arbeitsstress oder `nem plötzlichen Weckerklingeln ab. Da kann es dann ganz schnell sein, dass ich weiß, dass ich gerade einen superlangen, intensiven Traum hatte und der dann trotzdem unwiderbringlich weg ist.
Mein Traumtagebuch ist für mich von großer Wichtigkeit, denn ich bin einfach der "Sammler-Typ". Erfahrungen zu sammeln und die gegebenenfalls auch nachlesen zu können, finde ich super spannend und ich freue mich, durch das TTB zu blättern und mir Träume in Erinnerung zu holen - und das mit allen Details- , die ich eigentlich schon wieder fast vergessen hatte.
Wenn du nicht der Typ für`s Aufschreiben bist, Paddi, du aber trotzdessen deine Träume irgendwie archivieren möchtest, kann ich dir empfehlen, dir deine Träume einfach als Sounddatei zu speichern. z.B. auf dem Handy oder auf einem Diktiergerät. Das ist deutlich weniger zeitaufwendig und erfüllt seinen Zweck auch.
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Traumtagebuch Kontraproduktiv?
Meine TE ist definitiv besser wenn ich TTB schreibe, dummerweise dann so gut, dass ich jedes Detail beschreiben könnte und TTB schreiben wird dann zur Fleißarbeit und dauert schon mal ne gute Stunde. Daher lasse ich es momentan auch, hab aber auch keinen KT-Einstieg mehr durch DILD.
Meine TE ist zur Zeit in Ordnung, nach dem Aufwachen weiß ich das meiste, wenn ich mich nicht damit befasse verblkasst es im Laufe des Tages. Da muss jeder seinen Weg finden denke ich
Wie wäre es wenn man nur Tiotel oder Stichpunkte notiert?
Meine TE ist zur Zeit in Ordnung, nach dem Aufwachen weiß ich das meiste, wenn ich mich nicht damit befasse verblkasst es im Laufe des Tages. Da muss jeder seinen Weg finden denke ich
Wie wäre es wenn man nur Tiotel oder Stichpunkte notiert?
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Traumtagebuch Kontraproduktiv?
@Paddi, ich erkenne mich teilweise Selbst wieder, wenn ich so deinen Post lese xD...
Das blöde ist, das ich mir Traumarbeit ohne ein TTB kaum noch vorstellen kann. Weil ich dann nichts praktisches mehr in der Hand hätte. Liest sich vielleicht etwas komisch, aber momentan ist es so. Das TTB ist für mich zu einem Zwiespalt geworden, was ich einerseits lobe, aber zum anderen seltsamerweise anstrengend wirkt.
Das was du schreibst, trifft also zum jetzigen Zeitpunkt relativ gut auch auf mich zu.
So kommt mir das zumindest auch vor, wenn ich mich irgendwo einlese. Es erweckt den Eindruck, als brauche man so ein Buch bzw. man müsse erstmal seine Traumerinnerung verbessern, um dann Klarträumen zu können.
Vielleicht sehe ich das jetzt etwas negativ oder eng, aber ich schreibe ja nur, wie es auf mich wirkt.
Du bist also nicht der Einzige @Paddi.
Also auf mich bezogen kann ich das (noch) nicht beantworten, ob mein TTB tatsächlich eine höhere TE (Gesamtheitlich) hervorgerufen hat oder nicht. Ich werde das mal so nebenbei nachprüfen. Ich meine aber, das ich schon eine positive signifikante Veränderung eingestellt hat.Paddi hat geschrieben:Ich habe überlegt ob ein traumtagebuch zu führen nicht vielleicht unter gewissen Umständen kontraproduktiv sein könnte, also die TE senken könnte?
Ich habe schon von vielen gelesen das sie trotz eiserne Führung eines TTB einfach keine gute bzw. keine TE haben.
Hm, ja und da erkenne ich mich Selbst. Ich persönlich brauche meistens lange, um etwas niederzuschreiben. Das TTB ist schön und drauf zu schauen, macht mir wirklich sehr viel Freude (Immerhin habe ich schon insgesamt über 700 Träume innerhalb von knapp 2 aktiven Jahren zu verzeichnen) , aber es regelmäßig zu führen ist für mich immer mehr zu einer Qual geworden (Anfangs war ich noch sehr begeistert, dann mit den Monaten hat sich das immer mehr ins Unangenehme entwickelt). Obwohl ich es bestmöglichst optimiert habe. Sprich: So weit vereinfacht und vorformatiert, das ich eigentlich nur Schreiben und auf "Speichern" klicken müsste. Also eigenlich keine so wirklich praktische Anstrengnung mehr xD.Paddi hat geschrieben:Meine Theorie hierzu ist folgende:
Manche empfinden es einfach als Last etwas aufschreiben zu "müssen", sie schaffen es einfach nicht sich dafür zu begeistern weil das schreiben einfach nicht ihr Ding ist.
[...]
Es ist aber schon bei vielen So, dass sie die Traumerinnerung als etwas schönes empfinden, das heißt hier könnte eventuell ein innerer Konflikt entstehen: Erinnerung Ja, Schön - Aber Schreiben Nein, blöd.
Das blöde ist, das ich mir Traumarbeit ohne ein TTB kaum noch vorstellen kann. Weil ich dann nichts praktisches mehr in der Hand hätte. Liest sich vielleicht etwas komisch, aber momentan ist es so. Das TTB ist für mich zu einem Zwiespalt geworden, was ich einerseits lobe, aber zum anderen seltsamerweise anstrengend wirkt.
Das was du schreibst, trifft also zum jetzigen Zeitpunkt relativ gut auch auf mich zu.
Ich glaube da ist wirklich was dran. Zumindest kommt es mir auch so vor, das in jedem Forum und in jeder Anleitung das TTB empfohlen wird. Selten oder gar nicht findet man Aussagen wie: "Das TTB ist nicht (zwingend) notwendig zum Klarträumen.". Denn diese Auffassung vertrete ich nämlich auch Größtenteils. Im Grunde braucht man ja nur sich Selbst, seine Geistigen Fähigkeiten, um Klarzuträumen. TTB als Hilfe, ok... aber als notwendiges Mittel, eher Nein.^^Paddi hat geschrieben:Natürlich ist es keine Pflicht ein TTB zu führen, aber ich lese immer und immer wieder Beiträge wo es heißt "schlechte TE trotz TTB" (Haha, das reimt sich ) und trotzdem herrscht die Eiserne Meinung "Nur Mut, führe das Buch weiter, das wird schon" Öder so ähnlich. (Kann Natürlich auch sein das ich grad zufällig nur diese Beiträge gelesen habe, man berichtige mich bitte wenn das^^ nicht zum Großteil der Fall sein sollte).
So kommt mir das zumindest auch vor, wenn ich mich irgendwo einlese. Es erweckt den Eindruck, als brauche man so ein Buch bzw. man müsse erstmal seine Traumerinnerung verbessern, um dann Klarträumen zu können.
Vielleicht sehe ich das jetzt etwas negativ oder eng, aber ich schreibe ja nur, wie es auf mich wirkt.
Du bist also nicht der Einzige @Paddi.
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Traumtagebuch Kontraproduktiv?
Ich muss mir auch die Zeit nehmen, die Träume, die ich notiert habe, hinterher mit mir zu besprechen. Wenn es irgendwie zeitlich passt, gehe ich das auch in aller Ruhe an. Zusätzlich kann man noch Dinge nachlesen, zum Beispiel im Traumsymbolelexikon. Für mich gehoert das alles dazu. Und wenn ich das nicht machen würde, würde ich vermutlich auch keine großartigen KT-Erfolge haben. Im Moment habe ich sehr selten Klarträume, weil ich einfach viel arbeite und darüber hinaus nicht jede Nacht SSILD durchführen kann.
Traumtagebuch Kontraproduktiv?
Wenn einem das Schreiben Probleme macht, könnte man vllt ersatzweise seine Stimme aufzeichnen und einfach sich selbst von seinem Traum erzählen?
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Traumtagebuch Kontraproduktiv?
Ja das machen einige.Franco hat geschrieben:Wenn einem das Schreiben Probleme macht, könnte man vllt ersatzweise seine Stimme aufzeichnen und einfach sich selbst von seinem Traum erzählen?
Manche auch gleich nach dem Aufwachen um kein Detail des Traumes zu vergessen.
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Traumtagebuch Kontraproduktiv?
Ich habe jetzt nicht alles gelesen. Entschuldigt.
Klarheit assoziiere ich teilweise mit Freiheit, mit Spaß, aber auch mit Achtsamkeit.
Wenn es ein Kampf wird, ein "Muss", eine Pflicht - dann wird o.g. zerstört.
Man muss sich selbst fragen:
- Wie viel Zeit bin ich bereit fürs TTB schrieben zu "opfern"?
- Wie möchte ich ein TTB führen? - mit Stimme, Notizen, hand- oder computerunterstützt?
- Wie viel Zeit bin ich i.A. bereit zu investieren (nicht nur fürs TTB schreiben)?
- Wo liegt meine Schwelle/Grenze/Limit, bei welchem der Spaß schwindet und alles zu einer Last wird?
- Macht TTB führen für mich Sinn? (wieso aufschreiben, wenn man es eh nie wieder liest?)
Ich denke unter schlechten Bedingungen, erinnert man sich auch nur ungern, weil man sich gleichzeitig daran erinnert, wie man (qualvoll) seine Niederschrift tätigen musste.
Man kann sich auch einfach gedanklich im Nachhinein mit seinen Träumen auseinandersetzen, das allein sollte schon etwas helfen, weil Beachtung und Interesse allein schon helfen sich zu erinnern.
Klarheit assoziiere ich teilweise mit Freiheit, mit Spaß, aber auch mit Achtsamkeit.
Wenn es ein Kampf wird, ein "Muss", eine Pflicht - dann wird o.g. zerstört.
Man muss sich selbst fragen:
- Wie viel Zeit bin ich bereit fürs TTB schrieben zu "opfern"?
- Wie möchte ich ein TTB führen? - mit Stimme, Notizen, hand- oder computerunterstützt?
- Wie viel Zeit bin ich i.A. bereit zu investieren (nicht nur fürs TTB schreiben)?
- Wo liegt meine Schwelle/Grenze/Limit, bei welchem der Spaß schwindet und alles zu einer Last wird?
- Macht TTB führen für mich Sinn? (wieso aufschreiben, wenn man es eh nie wieder liest?)
Ich denke unter schlechten Bedingungen, erinnert man sich auch nur ungern, weil man sich gleichzeitig daran erinnert, wie man (qualvoll) seine Niederschrift tätigen musste.
Man kann sich auch einfach gedanklich im Nachhinein mit seinen Träumen auseinandersetzen, das allein sollte schon etwas helfen, weil Beachtung und Interesse allein schon helfen sich zu erinnern.
Traumtagebuch Kontraproduktiv?
Also für mich persönlich war das Buch eine große Hilfe. Bevor ich angefangen habe zu schreiben, habe ich mich fast an gar keine meiner Träume erinnert, bis zu dem Punkt wo ich fast dachte ich träume nicht mehr.
Das Problem versteh ich irgendwie nicht so richtig. Ich meine, niemand zwingt einen dazu, jeden Traum bis ins kleinste Detail aufzuschreiben. Auch mir ist manchmal nicht danach, aber dann schreib ich zumindest ein paar Stichworte auf. Es muss ja kein Roman sein. Oft reichen die Stichworte dann auch, mich wieder an den Rest zu erinnern.
Das Problem versteh ich irgendwie nicht so richtig. Ich meine, niemand zwingt einen dazu, jeden Traum bis ins kleinste Detail aufzuschreiben. Auch mir ist manchmal nicht danach, aber dann schreib ich zumindest ein paar Stichworte auf. Es muss ja kein Roman sein. Oft reichen die Stichworte dann auch, mich wieder an den Rest zu erinnern.
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Traumtagebuch Kontraproduktiv?
Hi Paddi,
also das TTB hat ja eigentlich den größten Effekt für die, die eine sehr schlechte Traumerinnerung haben. Dass sich dadurch die Traumerinnerung verbessert, liegt nicht am Aufschreiben an sich selbst, sondern daran, dass man sich verstärkt mit seinen Träumen befasst und an sie denkt (sie rekapituliert, sie nachempfindet, ...)
Ich finde es sinnvoll, dass man im Laufe der Zeit die protokollierungsweise des Traumtagebuchs ein wenig verändern sollte. Anfangs sollte man noch alles aufschreiben (oder auf Sprachmemo aufnehmen) was die Erinnerung her gibt. Wenn man irgendwann mit dem TTB nicht mehr mitkommt, sollte man sich nur noch auf wirklich einschneidende Traumerlebnisse konzentrieren.
Viel wichtiger finde ich es, dass man sich direkt nach dem man aufgewacht ist erstmal Zeit nimmt über seine Träume nachzudenken (ca. 5-15 min). Vor allem an die Erlebnisse, die noch wage in Erinnerung sind (nur durch ständiges, tatsächliches Versuchen sich an Trauminhalte zu erinnern, verstärkt sich tatsächlich der Trainingseffekt ). Dann kann man sich ja immer noch entscheiden, was man ins TTB aufnehmen sollte und was nicht. Somit denke ich fällt man in keine Stagnation und entwickelt seine Traumerinnerung stetig weiter!
LG,
Andi
also das TTB hat ja eigentlich den größten Effekt für die, die eine sehr schlechte Traumerinnerung haben. Dass sich dadurch die Traumerinnerung verbessert, liegt nicht am Aufschreiben an sich selbst, sondern daran, dass man sich verstärkt mit seinen Träumen befasst und an sie denkt (sie rekapituliert, sie nachempfindet, ...)
Ich finde es sinnvoll, dass man im Laufe der Zeit die protokollierungsweise des Traumtagebuchs ein wenig verändern sollte. Anfangs sollte man noch alles aufschreiben (oder auf Sprachmemo aufnehmen) was die Erinnerung her gibt. Wenn man irgendwann mit dem TTB nicht mehr mitkommt, sollte man sich nur noch auf wirklich einschneidende Traumerlebnisse konzentrieren.
Viel wichtiger finde ich es, dass man sich direkt nach dem man aufgewacht ist erstmal Zeit nimmt über seine Träume nachzudenken (ca. 5-15 min). Vor allem an die Erlebnisse, die noch wage in Erinnerung sind (nur durch ständiges, tatsächliches Versuchen sich an Trauminhalte zu erinnern, verstärkt sich tatsächlich der Trainingseffekt ). Dann kann man sich ja immer noch entscheiden, was man ins TTB aufnehmen sollte und was nicht. Somit denke ich fällt man in keine Stagnation und entwickelt seine Traumerinnerung stetig weiter!
LG,
Andi
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Traumtagebuch Kontraproduktiv?
Also ich glaube dass die Theorie von Paddi wirklich stimmen könnte. Bevor ich mich mit dem Klarträumen beschäftigt habe, habe ich mich NIE an meine Träume errinert. Dann ein bisschen und habe alles super detailgetreu aufgeschrieben. Und nach einigen Tagen ließ die Traumerrinerung dann wieder nach.
Jetzt schreibe ich zwar noch TTB (ohne geht die TE komplett verloren) aber schreibe nurnoch die Handlungsstränge auf, keine Details mehr und bin damit gut davor, die TE verbessert sich
MfG Nath
Jetzt schreibe ich zwar noch TTB (ohne geht die TE komplett verloren) aber schreibe nurnoch die Handlungsstränge auf, keine Details mehr und bin damit gut davor, die TE verbessert sich
MfG Nath