KT-Forum.de - Klartraumforum: Luzides Träumen / Klarträume, Traum & Schlaf

Hey Leute,

ich wollte ich mal ein paar Fragen bezüglich eurer Traumerinnerung stellen:

Erinnert ihr euch beim Aufwachen an die Träume der früheren REM-Phasen und wie erinnert ihr euch am besten an eure Träume? Ich erinnere mich eher selten daran, meist erinnere ich mich nämlich nur an Träume, die aus der REM-Phase unmittelbar zuvor waren.

Weckt ihr euch nach den REM-Phasen (z. B. mit Hilfe von Autosuggestion), damit ihr euch an eure Träume erinnert?

Und wenn ihr WBTB macht, auf welche Zeit stellt ihr euren Wecker bzw. wie lange schläft ihr? Wenn ihr dann aufwacht, erinnert ihr euch an Träume zuvor? Denn bei mir ist es so, dass ich nach dem WBTB ehrlich gesagt nicht so oft an meine Träume erinnere, was mich doch wundert. Meist stelle ich mir die Zeit auf ungefähr viereinhalb Stunden.

LG
Smite

Also ob die Träume bei mir aus den frühen oder späten REM-Phasen kommen, kann ich nicht beurteilen, zudem ist meine Traumerrinerung noch nie über lange Zeit gut gewesen
Aber wenn ich mich schon zum WBTB an meine Träume erriner (was selten, aber dennoch mal vorkommt), schreibe ich sie direkt während des WBTB's auf. Dann bin ich eigentlich schon so wach dass aich nach ca. 20 Minuten schonwieder ins Bett komme. Die Zeit variiert aber bei jedem, manche brauchen nur 10 Minuten und manche brauchen vielleicht eine Stunde um den richtigen Mix aus Wach und Schlaf zu bekommen.
Bis zum WBTB schlafe ich meistens um die 4,5 Stunden. Da halte ich mich an die angabe von 1,5 Stunden pro Schlafzyklus. Zum WBTB habe ich also bereits 3 Schlafzyklen hinter mir, da sollten die REM-Phasen dann auch länger werden. Mich mit AS wecken lassen habe ich noch nicht versucht, aber sobald ich eine vernünftige TE habe, werde ich da mal ausprobieren

MfG Nath

Was die Traumerinnerung betrifft, kommt es ganz drauf an. Wenn ich nachts bereits schon direkt nach einer früheren REM-Phase aufgewacht bin und mich in dem Moment gut an Träume erinnern konnte, erinnere ich mich am morgen meist auch noch direkt daran.
Ansonsten erinnere ich mich morgens oft zuerst an den Traum, den ich zuletzt hatte. Oft fallen mir dann beim Aufschreiben noch weitere Traumfetzen anderer Träume ein bzw. erinnere ich mich oft während der ersten wachen Stunden noch an ein paar Einzelheiten.

Was WBTB betrifft, schlafe ich meist 6 Stunden und mache dann 20 bis 40 Minuten WBTB. Meist schreibe ich dabei Träume auf, manchmal schaue ich kurz ins Forum hinein oder lese etwas.

Also ich kann auch nicht wirklich beurteilen, an welche Träume ich mich genau erinnern kann. Außer bei Träumen, nach/in denen ich direkt aufwache, da weiß ich, dass ich sie unmittelbar vor dem Erwachen geträumt habe.
Dazu fällt mir gerade die Passage vom Gespräch zwischen magdreamz und Michael Schredl ein, welches mag hier gepostet hat:

Die Studien zeigen auch, dass die meisten Menschen, auch gute Traumerinnerer, sich maximal an Träume bis zu 30 Minuten vor dem Aufwachen erinnern können. Doch das ist schon immens viel Material, besonders bei mehreren Wachphasen in der Nacht.

Was das WBTB angeht, halte ich mich da auch so gut es geht an die Schlafzyklen.

Okay, kann schon stimmen, dass man sich nur an Träume bis zu 30 Minuten vor dem Aufwachen erinnert. Deshalb interessiert mich ja, ob ihr euch bewusst mit einem Wecker oder Autosuggestion nach den Traumphasen wecken lässt.
Ich habs einmal ausprobiert und das hat mit der Suggestion recht gut geklappt, bin nach einigen Traumphasen aufgewacht.

Und noch eine Frage: Was ist eure persönliche Lieblingstechnik?
Würde mich wirklich interessieren
Bin gerade an SSILD dran, kann da aber bis jetzt keine Erfolge verbuchen (außer, dass sich die Traumerinnerung verbessert hat, wenn ich es zusätzlich vor dem Einschlafen am Abend gemacht habe). Nach dem WBTB jedoch hat es bei mir bis jetzt noch nicht gewirkt, aber mal schauen.

Lieblingstechnik? Hmm, ich würde es vllt. nicht so nennen, aber bei mir ist es WILD.

Also ich habe neulich seid ewiger Zeit mal wieder was in meinen TTB geschrieben und seitdem läuft es eigentlich auch wieder etwas. Jede Nacht zumindest mindestens 1 Traum. Wird sich jetzt in Zukunft auch wieder sehr bessern. Das TTB gilt im allgemeinen eh als bestes Hilfsmittel zur besseren TE. Ich mache dazu jetzt auch keine AS oder so...

Lieblingstechnik würde ich es persönlich jetzt auch nicht nennen. Die Technik, die ich hauptsächlich und am meisten benutze ist DILD. Habe aber viele andere Techniken noch nie ausprobiert, die eventuell sogar viel besser bei mir funktionieren.

Als ich vor knapp einem Jahr damit begann, mich an meine Träume erinnern zu wollen, benutzte ich dazu eine positive Affirmation (oder man kann auch Autosuggestion sagen). Ich wünschte mir, nach jedem Traum aufzuwachen. Dies tat ich so lange, bis ich mich regelmässig an drei Träume pro Nacht erinnern konnte.
Im Moment hat sich das irgendwie automatisiert und ich wache jede Nacht vier bis fünfmal auf, kann mich aber dann auch nicht immer an meinen Traum erinnern, bzw. bin manchmal zu faul dafür mich aktiv erinnern zu wollen...

Meine bevorzugte KT-Technik ist sowieso immernoch die Affirmation vor dem Einschlafen in der Nacht ab dem ersten Aufwachen. Sobald ich dann dazu tagsüber mein KB schule und RC's mache, sind diese Affirmationen sehr effektiv für mich für DILD's. WBTB und Affirmation ergibt bei mir dann einen WILD (Wunsch initiierter Lucid Dream...).

Dazu sollte ich wohl sagen, dass ich seit gut 30 Jahren positive Affirmationen beim meditieren angewendet habe und mir das jetzt fürs Klarträumen zu helfen scheint

So, erst einmal vielen Dank für eure Antworten!

Crow hat geschrieben:Lieblingstechnik? Hmm, ich würde es vllt. nicht so nennen, aber bei mir ist es WILD.

Interessant. Es gibt ja auch beim WILD Untertechniken, wie zum Beispiel das Zählen, Visualisieren, etc.
Verwendest du denn davon eine spezielle und wie schaffst du es, dich mit deine Bewusstsein dem Schlafzustand soweit wie möglich zu nähern, ohne dabei einzuschlafen? Habe die Technik nämlich auch selbst bereits etwas getestet und muss sagen, dass ich meist etwas zu konzentriert bin oder eben zu wenig und dann einschlafe.

glider hat geschrieben: Meine bevorzugte KT-Technik ist sowieso immernoch die Affirmation vor dem Einschlafen in der Nacht ab dem ersten Aufwachen. Sobald ich dann dazu tagsüber mein KB schule und RC's mache, sind diese Affirmationen sehr effektiv für mich für DILD's. WBTB und Affirmation ergibt bei mir dann einen WILD (Wunsch initiierter Lucid Dream...).

Dazu sollte ich wohl sagen, dass ich seit gut 30 Jahren positive Affirmationen beim meditieren angewendet habe und mir das jetzt fürs Klarträumen zu helfen scheint

Wow, du meditierst seit 30 Jahren? Nicht schlecht

Für dich ist also vor allem die Autosuggestion in Kombination mit dem kritischen Bewusstsein (und natürlich WBTB) der beste Weg zum Klarträumen?

Mich würde da vor allem interessieren, wie du dir das Ganze suggerierst. Hast du gewisse Sätze, die du wiederholst (z. B. "Ich werde im Traum erkennen, dass ich träume.") oder stellst du dir bereits vor, wie du im Traum klar wirst?


Freue mich auf weitere Antworten von euch!

Nein, ich benutze, wenn ich es benutze, den reinen WILD.
Es hört sich banal an, aber das ist einfach Übung und Erfahrung. Einfach immer üben und ausprobieren, dann wird man immer besser.

Ein 'Lucid Mindset' tagsüber entwickeln, irgendwie das Klarträumen als natürlichste Sache der Welt empfinden versuchen, und nicht etwas, dass schwierig zu erreichen ist, ist auch hilfreich...

Und auch die positive Affirmation/Autosuggestion aus dieser Empfindung heraus machen!
Irgendwie eine innere 'Sehnsucht' entwickeln, einen KT haben zu wollen, hilft mir dabei.

Meine positive Affirmation/Suggestion ist:
'ich wünsche mir (... sehr persönlicher Teil seit 30 Jahren gleich...), dass mir mein nächster Traum ein Dreamsign zeigt, dass ich sofort ganz klar Erkenne und merke: 'Das ist ein Traum'!

Besonders am Anfang waren meine TT's mit diesen DS's sehr kreativ und einfallsreich, lustig . Das erste Mal erhielt ich ganze vier(!) DS hintereinander und konnte sonst aber in diesem KT nichts machen...

(Diese Autosuggestion habe ich aus einem Online-Workshop von Robert Waggoner)