Klartraum geträumt?
Verfasst: 24.09.2015, 18:33
Hallo,
Ich bin gänzlich neu auf diesem Gebiet. Erst vor etwas mehr als einer Woche habe ich angefangen, mich mit der Thematik zu beschäftigen - gelesen hatte ich davon schon einige Jahre zuvor, aber mich damit nicht weiter beschäftigt. Wie ich gerade jetzt darauf kam? Ich weiß es nicht.
Auf alle Fälle habe ich mich noch nicht wirklich für eine Technik entschieden, habe allerdings damit begonnen, mich auf meine Traumerinnerung zu konzentrieren. Abends versuche ich mir immer wieder zu sagen, dass ich mich an meine Träume erinnere. Anfangs hat das mit dem Traumtagebuch auch noch nicht geklappt (ich neige dazu, morgens so lange, wie möglich liegen zu bleiben) - immerhin konnte ich mich auch dazu überwinden und das in eine Handy-App eintragen
RealityChecks tue ich in unregelmäßigen Abständen im Laufe des Tages (üblicherweise versuche ich es zunächst mit dem Zuhalten der Nase und betrachte danach noch einmal meine rechte Hand)
Nun hatte ich heute morgen ein "merkwürdiges Traumerlebnis", das ich nicht wirklich einzuordnen vermag - war das vielleicht ein Anfang? Ein erster Schritt in die Klartraumwelt?
Ich möchte Euch den Traum gerne berichten und einmal Eure Meinung dazu hören:
Der Traum begann wirr und durcheinander, wie so viele Träume - eben einer der Art Träume, über deren Unsinnigkeit man sich nach dem Aufwachen gerne wundert:
"Ich war auf dem Weg zu einer Frau, die offenbar als Affäre oder dergleichen geplant war - diese stellt sich jedoch plötzlich als ältere Dame heraus, sodass ich nur zum Kaffee und Kuchen dort war. Aus irgendeinem Grund befand ich mich danach auf dem Rückweg m(einem) Auto und habe - offenbar - auf dem Weg dorthin mich an einer Statue oder einem ähnlichen Objekt erleichtert, wobei ich erwischt worden bin. Aus Angst vor Konsequenzen bin ich von der Person, die mich dabei erwischt hat, fortgelaufen. Bei dem Auto angekommen (offenbar ein Leihwagen von Sixt ... ) stellte ich fest, dass ich das Auto auf einem Parkplatz abgestellt hatte, auf dem man nur zeitlich begrenzt parken durfte - natürlich wurde das Auto in genau dem Moment abgeschleppt.
Das war der Moment, in dem mir im Traum die Idee kam, dass dies ein Traum sein müsse - weil die Situation und das Gefühl der Hilfslosigkeit etwas "vertrautes" oder "bekanntes" hatte (ich sage dazu gleich noch etwas). Daher führte ich einen RC durch, indem ich mir die Nase zuhielt - es gelang mir zu atmen, wenn auch etwas schwerer als normal.
Somit glaubte ich, ich könnte mich in einem Klartraum befinden (oder ich wusste es? Oder ich entschied es einfach? <- ich bin mir hier nicht ganz sicher).
Um dies zu prüfen entschied ich, dass "irgendwas" auf der Straße vor mir passieren sollte - mit einem Knall oder einem Lichtblitz erschien dort ein Sportwagen, mit dem meine Mutter mich abholen wollte (ich hatte eigentlich nicht an Sportwagen noch an irgendwas gedacht - ich wollte nur, dass "irgendwas" passiert, wenn ich mich recht erinnere).
Kurz nachdem das Fahrzeug vor mir gehalten hatte, hatte ich das Gefühl die Kontrolle zu verlieren - dunkel erinnerte ich mich an einen Trick, den ich dazu im Netz gelesen hatte, doch im nächsten Moment befand ich mich in meinem (realen) Bett und war wach - eine halbe Stunde, bevor mein Wecker mich aus dem Bett gejadt hätte."
Jetzt weiß ich absolut nicht, was ich von diesem Traum halten soll. Hatte ich wirklich einen kurzen Moment (das ganze dauerte wenige Sekunden) Kontrolle über einen Traum oder kann sich mein Unterbewusstsein diese Situation auch ersponnen haben? (quasi ein regulärer, trüber Traum, in welchem ich träumte eine Klartrtaum zu haben)
Ich sagte eben, ich wollte zur Thematik der Hilflosigkeit noch etwas sagen: Dies ist ein Umstand, der in mehreren Träumen vorkam, an die ich mich erinnere - auch schon bevor ich angefangen habe, mich mit der Traumerinnerung zu beschäftigen - meistens eben eine Form von Albtraum.
Diesen Albträumen ist gemein, dass ich etwas offenbar dummes und/oder ungesetzliches getan habe - etwas, dass Konsequenzen nach sich ziehen muss. Im Regel-Albtraum-Fall kommt es zu einer starken Verschlimmerung der Lage, sodass ich im Traum das Gefühl habe, mein gesamtes Leben verwüstet zu haben - jene Art Gefühl, nach dem man unglaublich froh ist, dass man aufwacht und dass es nicht real war.
Bei dem beschriebenen Traum war diesen Gefühl nach dem aufwachen übrigens nicht da. Vielmehr beschäftigte mich jetzt die Frage, was das für ein Traum gewesen sein könnte.
Liebe Grüße
Der DeltaDragon
Ich bin gänzlich neu auf diesem Gebiet. Erst vor etwas mehr als einer Woche habe ich angefangen, mich mit der Thematik zu beschäftigen - gelesen hatte ich davon schon einige Jahre zuvor, aber mich damit nicht weiter beschäftigt. Wie ich gerade jetzt darauf kam? Ich weiß es nicht.
Auf alle Fälle habe ich mich noch nicht wirklich für eine Technik entschieden, habe allerdings damit begonnen, mich auf meine Traumerinnerung zu konzentrieren. Abends versuche ich mir immer wieder zu sagen, dass ich mich an meine Träume erinnere. Anfangs hat das mit dem Traumtagebuch auch noch nicht geklappt (ich neige dazu, morgens so lange, wie möglich liegen zu bleiben) - immerhin konnte ich mich auch dazu überwinden und das in eine Handy-App eintragen
RealityChecks tue ich in unregelmäßigen Abständen im Laufe des Tages (üblicherweise versuche ich es zunächst mit dem Zuhalten der Nase und betrachte danach noch einmal meine rechte Hand)
Nun hatte ich heute morgen ein "merkwürdiges Traumerlebnis", das ich nicht wirklich einzuordnen vermag - war das vielleicht ein Anfang? Ein erster Schritt in die Klartraumwelt?
Ich möchte Euch den Traum gerne berichten und einmal Eure Meinung dazu hören:
Der Traum begann wirr und durcheinander, wie so viele Träume - eben einer der Art Träume, über deren Unsinnigkeit man sich nach dem Aufwachen gerne wundert:
"Ich war auf dem Weg zu einer Frau, die offenbar als Affäre oder dergleichen geplant war - diese stellt sich jedoch plötzlich als ältere Dame heraus, sodass ich nur zum Kaffee und Kuchen dort war. Aus irgendeinem Grund befand ich mich danach auf dem Rückweg m(einem) Auto und habe - offenbar - auf dem Weg dorthin mich an einer Statue oder einem ähnlichen Objekt erleichtert, wobei ich erwischt worden bin. Aus Angst vor Konsequenzen bin ich von der Person, die mich dabei erwischt hat, fortgelaufen. Bei dem Auto angekommen (offenbar ein Leihwagen von Sixt ... ) stellte ich fest, dass ich das Auto auf einem Parkplatz abgestellt hatte, auf dem man nur zeitlich begrenzt parken durfte - natürlich wurde das Auto in genau dem Moment abgeschleppt.
Das war der Moment, in dem mir im Traum die Idee kam, dass dies ein Traum sein müsse - weil die Situation und das Gefühl der Hilfslosigkeit etwas "vertrautes" oder "bekanntes" hatte (ich sage dazu gleich noch etwas). Daher führte ich einen RC durch, indem ich mir die Nase zuhielt - es gelang mir zu atmen, wenn auch etwas schwerer als normal.
Somit glaubte ich, ich könnte mich in einem Klartraum befinden (oder ich wusste es? Oder ich entschied es einfach? <- ich bin mir hier nicht ganz sicher).
Um dies zu prüfen entschied ich, dass "irgendwas" auf der Straße vor mir passieren sollte - mit einem Knall oder einem Lichtblitz erschien dort ein Sportwagen, mit dem meine Mutter mich abholen wollte (ich hatte eigentlich nicht an Sportwagen noch an irgendwas gedacht - ich wollte nur, dass "irgendwas" passiert, wenn ich mich recht erinnere).
Kurz nachdem das Fahrzeug vor mir gehalten hatte, hatte ich das Gefühl die Kontrolle zu verlieren - dunkel erinnerte ich mich an einen Trick, den ich dazu im Netz gelesen hatte, doch im nächsten Moment befand ich mich in meinem (realen) Bett und war wach - eine halbe Stunde, bevor mein Wecker mich aus dem Bett gejadt hätte."
Jetzt weiß ich absolut nicht, was ich von diesem Traum halten soll. Hatte ich wirklich einen kurzen Moment (das ganze dauerte wenige Sekunden) Kontrolle über einen Traum oder kann sich mein Unterbewusstsein diese Situation auch ersponnen haben? (quasi ein regulärer, trüber Traum, in welchem ich träumte eine Klartrtaum zu haben)
Ich sagte eben, ich wollte zur Thematik der Hilflosigkeit noch etwas sagen: Dies ist ein Umstand, der in mehreren Träumen vorkam, an die ich mich erinnere - auch schon bevor ich angefangen habe, mich mit der Traumerinnerung zu beschäftigen - meistens eben eine Form von Albtraum.
Diesen Albträumen ist gemein, dass ich etwas offenbar dummes und/oder ungesetzliches getan habe - etwas, dass Konsequenzen nach sich ziehen muss. Im Regel-Albtraum-Fall kommt es zu einer starken Verschlimmerung der Lage, sodass ich im Traum das Gefühl habe, mein gesamtes Leben verwüstet zu haben - jene Art Gefühl, nach dem man unglaublich froh ist, dass man aufwacht und dass es nicht real war.
Bei dem beschriebenen Traum war diesen Gefühl nach dem aufwachen übrigens nicht da. Vielmehr beschäftigte mich jetzt die Frage, was das für ein Traum gewesen sein könnte.
Liebe Grüße
Der DeltaDragon