"Technisierte" Träume...
Verfasst: 27.02.2016, 09:50
Hallo Forum!
Ich verabschiede mich aus dem Forum, aber ich wollte wenigstens erklären, warum.
Ich habe mich jetzt eine ganze Weile mit dem Thema Klarträume auseinandergesetzt, den "Oneironaut" und auch Paul Tholeys Werk gelesen und finde das Ganze an sich sehr faszinierend.
Was mir allerdings gegen den Strich geht, ist die "Technisierung" des Ganzen - das liegt mir persönlich überhaupt nicht.
Es mag ja sein, dass die gefühlt eine Million "Techniken" zur Erreichung eines Klartrums vielen Leuten hilft, das Ziel zu erreichen, aber ich empfinde diese Überbetonung der Techniken und z.B. auch dieses Zählen - soundsoviele Klarträume erreicht, hurra! - irgendwie... falsch.
In meinen Augen geht dadurch viel von der Spontaneität von Träumen und dem UB allgemein verloren ... und ich werde das Gefühl nicht los, dass gerade hier im Forum eine Art "Leistungsdruck" entsteht, der wohl zum einen von den Leuten selber kommt, zum anderen durch einen milden "Gruppenzwang" (auch wenn oft geschrieben wird, man solle sich nicht unter Druck setzen ... oder sklavisch an Definitionen kleben...- aber letztendlich tun das die meisten hier ja doch, habe ich das Gefühl).
Und nachdem ich jetzt eine Weile TTB geführt habe, entdecke ich zumindest in meinen Träumen, dass es bei mir gar keine klare Trennung zwischen "Klar" und "Trüb" gibt: wenn ich einem Traum fliegen will, dann tue ich das einfach, aus die Maus und fertig - und eigentlich ist es mir und meinem UB vollkommen schnurz ob ich nun klar oder trübe dabei bin
Daher, liebe Gemeinde, komme ich für mich zu dem Schluss, dass ich hier eigentlich nichts verloren habe - ich will meine Träume nicht in Kategorien einteilen oder Nacht für Nacht diese oder jene "Technik" anwenden - ich gehe lieber spontan auf die Reise und überlasse es weiterhin meinem Unterbewusstsein (oder wer auch immer für meine Träume verantwortlich ist) die Richtung und den Inhalt zu bestimmen, denn damit bin ich die letzten 24 Jahre ganz gut gefahren .
Cheerio!
Ich verabschiede mich aus dem Forum, aber ich wollte wenigstens erklären, warum.
Ich habe mich jetzt eine ganze Weile mit dem Thema Klarträume auseinandergesetzt, den "Oneironaut" und auch Paul Tholeys Werk gelesen und finde das Ganze an sich sehr faszinierend.
Was mir allerdings gegen den Strich geht, ist die "Technisierung" des Ganzen - das liegt mir persönlich überhaupt nicht.
Es mag ja sein, dass die gefühlt eine Million "Techniken" zur Erreichung eines Klartrums vielen Leuten hilft, das Ziel zu erreichen, aber ich empfinde diese Überbetonung der Techniken und z.B. auch dieses Zählen - soundsoviele Klarträume erreicht, hurra! - irgendwie... falsch.
In meinen Augen geht dadurch viel von der Spontaneität von Träumen und dem UB allgemein verloren ... und ich werde das Gefühl nicht los, dass gerade hier im Forum eine Art "Leistungsdruck" entsteht, der wohl zum einen von den Leuten selber kommt, zum anderen durch einen milden "Gruppenzwang" (auch wenn oft geschrieben wird, man solle sich nicht unter Druck setzen ... oder sklavisch an Definitionen kleben...- aber letztendlich tun das die meisten hier ja doch, habe ich das Gefühl).
Und nachdem ich jetzt eine Weile TTB geführt habe, entdecke ich zumindest in meinen Träumen, dass es bei mir gar keine klare Trennung zwischen "Klar" und "Trüb" gibt: wenn ich einem Traum fliegen will, dann tue ich das einfach, aus die Maus und fertig - und eigentlich ist es mir und meinem UB vollkommen schnurz ob ich nun klar oder trübe dabei bin
Daher, liebe Gemeinde, komme ich für mich zu dem Schluss, dass ich hier eigentlich nichts verloren habe - ich will meine Träume nicht in Kategorien einteilen oder Nacht für Nacht diese oder jene "Technik" anwenden - ich gehe lieber spontan auf die Reise und überlasse es weiterhin meinem Unterbewusstsein (oder wer auch immer für meine Träume verantwortlich ist) die Richtung und den Inhalt zu bestimmen, denn damit bin ich die letzten 24 Jahre ganz gut gefahren .
Cheerio!