xMANIACx & ADA [All Day Awareness]

Besondere Experimente & Erlebnisse rund um Klarträume
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xMANIACx
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#1

Beitrag von xMANIACx »

Ich bin seit über anderthalb Jahren hier im Forum und seit ebensovielen Monaten fast durchgehend motiviert, was das Klarträumen betrifft. Mit dem Interesse an den Klarträumen kamen das Interesse am Gehirn, an Meditation und Bewusstsein im allgemeinen dazu ...und bereits von Anfang an interessierte mich das Traumyoga. So, wie es die Bön-Tradition lehrt und so, wie es Tvvix in seiner Variante zu praktizieren pflegt. Ich habe es auch einige Male damit versucht, allerdings fühlte ich mich mit dem Gedanken, dass alles "nur" ein Traum ist, nicht so wohl und als ich das erste Mal auf den Begriff "All Day Awareness" oder kurz "ADA" stieß, zog mich diese sofort in ihren Bann. Wenn auch erst Mal nur für kurze Zeit, da ich diese erstens nicht ernsthaft genug übte und zweitens die gewünschten Erfolge nach einer gefühlten Ewigkeit der Praxis in ADA (zwei, drei Wochen so la la...) ausblieben.

Nun bin ich allerdings über das Meditationsthema wieder zu Achtsamkeit und damit auch kurze Zeit später erneut zur All Day Awareness gelangt. Ich habe mich daraufhin nochmal in den Thread von KingYoshi dazu eingelesen, den er im [External Link Removed for Guests] gepostet hat und dessen [External Link Removed for Guests] im luzider-traum.at-Forum zu finden ist.

Direkt danach habe ich mit All Day Awareness begonnen. Die Zeit war endlich reif.

Wie gehe ich nun genau an die Sache heran?

Im Prinzip geht es mir seit nun mehr einer Woche (oder so) darum, tagsüber (und natürlich auch im Traum) so viel wie möglich klar und bei Bewusstsein zu sein. Weniger Autopilot und Grübelei. Dafür mehr Leben im Moment. Ich nutze dazu tagsüber eine wilde Mischung aus Tvvix` IILD, MILD-ähnlichen Vorsätzen, Autosuggestion, kurzen Meditationen und Achtsamkeitsübungen und nachts WILDe ich oder mache irgendetwas anderes, ganz wie es mir beliebt. Das klingt jetzt sicher wirr, ist es aber gar nicht so. Vielmehr klärt es meinen Alltag auf nahezu zauberhafte Weise auf, beschenkt mich mit wunderbaren Momenten, die ich nun deutlich intensiver wahrnehme, und bringt Ordnung in meine bisweilen recht zackige Gefühlswelt. Außerdem hat ADA bisher den Effekt, dass mir meine Träume auch bei kurzer Schlafzeit von vier Stunden und ruppigem Weckergeklingel noch im Kopf bleiben und im Vergleich zu sonst verdächtig häufig präluzid und intensiver sind oder das Klarträumen direkt thematisieren.

In diesem Thread, den ich gerade eher unregelmäßig und locker gestalten will, werde ich alles beschreiben, was mir auf meinem Weg zur All Day Awareness passiert, wichtig erscheint und was ich hier im Forum teilen möchte. Das können eigene Fortschritte und Erfahrungen sein oder auch mal der ein oder andere interessante Link zu Threads, Websites oder Videos, die ADA im Fokus haben.

Klarheit.
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Inhaltsverzeichnis:
Spoiler
Show
-Eintrag #1:
-1. How I Do The ADA tagsüber
-2. Aber wie ist das mit den Gedanken?
-3. "Und was ist nun mit den Träumen?! Bist du jetzt schon jede Nacht am klarträumen?"


-Eintrag #2:
-1. All Day Awareness - A Mighty Force Of Power!
-2. Ein weiterer Weg zur Klarheit.
Fluxium
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#2

Beitrag von Fluxium »

Na dann wünsche ich dir viel Glück bei deinem neuen Projekt! :)
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#3

Beitrag von xMANIACx »

Vielen Dank, Fluxium. :)
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#4

Beitrag von xMANIACx »

Eintrag #1: "Liebes Tagebuch..."

ADA übe ich nicht nur aufgrund des Einflusses auf die Traumklarheit. Aber eben doch auch dafür, denn:

Die Überlegung zu regelmäßigen trauminduzierten Klarträumen ist folgende:

Meine Klarheit im Traum wird beeinflusst von meinen Gedanken. Lasse ich meine Gedanken abschweifen, dann trübe ich auf kurz oder lang ein.

Und das kann ich tagsüber üben. Ich bin klar, so oft und so lange es geht.


Das ist erstmal nichts neues, aber trotzdem musste ich mir das erst einmal vergegenwärtigen.
Wie werde ich nun tagsüber klar?

1. How I do the ADA tagsüber?

Spontan; mit Vorsatz.

Spontan:

-erklärt sich von selbst und wird durch meine aus der Übung geborenen Autosuggestion: "Ich bin klar!" immer häufiger
(Manchmal, wenn ich tagsüber trotzdem auf Autopilot fahre, was natürlich nach so kurzer Zeit des Übens immer noch oft vorkommt, dann sage ich mir in Gedanken trüb "Ich bin klar!" vor mich hin und werde dann, wenn mir dieser Gedanke bewusst wird, dass ich gerade trüb und ohrwurmmäßig "Ich bin klar!" vor mich hindenke, wieder klar.)

Vorsatz:

-die IILD-Herangehensweise: Immer, wenn ich etwas berühre, werde ich klar...
-...und wenn`s nur meine eigenen Fingerspitzen sind.
(In einem Klartraum habe ich diese Methode des Fingerspitzenreibens mal beim Fliegen zur Stabi genutzt und mir von dort aus ins Wachleben übertragen. Das ist halt ein Move, der NUR der Klarheit dient.)
-gezielte kurze Mediationen und Verschnaufpausen

Wenn ich also klar bin, so vergegenwärtige ich mir "die Klarheit an sich", sage mir zusätzlich einmal "ich bin klar"; mein Körpergefühl; Gerüche in der Umgebung; ich betrachte die Umgebung; mache einen Reality Check in der Annahme, es ist ein Traum; ich betrachte meine Kleidung; spüren den Wind; tue ein paar tiefe, bewusste Atemzüge; höre meinen Gesprächspartnern konzentrierter zu; fühle das, was ich gerade in der Hand habe, möglichst intensiv; schmecke das, was ich gerade esse, intensiv und fühle dessen Konsistenz im Mund...und und und.

2. Aber wie ist das mit den Gedanken?

Ehrlich gesagt hatte ich immer Angst davor, mir über nichts mehr Gedanken zu machen, wenn ich tagsüber nur noch klar sein will. So nach dem Motto: Weniger Gedanken = mehr Stumpfheit.
Vergesslich zu werden; kein Mitleid mehr zu empfinden, weil ich mich ja nur noch auf mich selbst und meine Klarheit konzentriere; langweilig zu werden... - das waren meine Sorgen in Bezug zu All Day Awareness. Nach etwas über einer Woche Üben von ADA stelle ich beruhigt fest, dass nichts davon eingetroffen ist:

Vergesslich werde ich eher, wenn mein Kopf mit viel zu vielen Dingen "zugemüllt" ist. Nun ist genau das Gegenteil der Fall. Meine Gedanken unterscheiden sich seit jeher in "sinnvolle" und in "zyklische endlose emotionsgeladene Grübeleien über Dinge, die ich in der derzeitigen Situation nicht ändern kann". Mit ADA blitzen diese sinnvollen Gedanken viel häufiger auf und koexistieren friedlich mit der Klarheit, während der Anteil der Grübeleien bereits jetzt schon rapide abgenommen hat und somit mehr Raum für Klarheit, sinnvolle, "effiziente" Gedanken und positive Gefühle da ist.

Auch was das Mitleid angeht, sehe ich eine positive Entwicklung:
Normalerweise bin ich eher der Typ, der sich in die Stimmung anderer mit reinziehen lässt und wenig dazu beitragen kann, eine bessere Stimmung zu schaffen bzw. Lösungen anzubieten, gerade wenn es mir sehr nahestehende Personen sind oder deren Stimmung etwas mit mir zu tun hat. Auch fühle ich sehr schnell Mitleid, auch wenn es sich manchmal eigentlich nur um Kleinigkeiten handelt. Damit habe ich im allgemeinen aber nur das Problem verstärkt.

Die Klarheit schafft nun eine gesunde Distanz und gibt mir die Möglichkeit, nicht immer nach den selben Mustern zu reagieren. Das ist für Personen, die vielleicht abgebrühter sind, sicherlich nichts bahnbrechendes, aber für mich und solche Sitationen extrem positiv.

Auch was die Angst davor betrifft, langweilig zu werden, bin ich nun beruhigt. Da nämlich die "zyklischen" Gedanken abnehmen, ist Platz da für neues, für Kreativität und mehr Spontanität.

3. "Und was ist nun mit den Träumen?! Bist du jetzt schon jede Nacht am klarträumen?"

Nee. Aber ich habe bereits wirklich viele präluzide* Träume zur Zeit. Außerdem ist meine Traumerinnung zusätzlich nochmal in die Höhe geschnellt. Ich konnte mich beispielsweise vor vier Wochen noch darauf verlassen, dass ich meine Träume nach einer zu kurzen Nacht und einem Aufschrecken durch den Wecker sofort vergessen haben würde. Das ist jetzt anders. Außerdem ist die Intensität ebenfalls nochmal `ne Runde krasser: Klarere Sicht, tiefere Farben. Was aber noch fehlt, sind beispielsweise Gerüche.

*Literarisch aufgehübschter Ausschnitt aus meinem TTB von dieser Nacht. Ein präluzider Traum:

"Mit zwei Begleitern gehe ich einen Feldweg entlang. Er ist in Dämmerlicht getaucht und ich erkenne kleine Wäldchen und in der Ferne relativ scharf dunkle Gestalten auf anderen Wegen. Meine Stimmung ist etwas düster, ich bin wachsam, denn ich spüre Gefahr und ich denke mir, dass ich diesen Feldweg bereits aus einem anderen Traum kenne und die Umgebung am liebsten auch so hätte, wie es in dem anderen Traum der Fall war. Ich denke außerdem, dass der jetzige Traum mir ein wenig vorkommt, als spiele er in den Neunziger Jahren..."
_____________________________________________________________________________________________________________

So, wie diesen Eintrag werde ich auch meine zukünftigen in diesem Thread gestalten. Meine Beiträge in meinen früheren Threads waren mir zum Teil zu oberflächlich und nichtssagend, gerade auch, wenn dieser Thread schon länger existierte und die erste Motivation bereits verpufft war.

Keep it lucid
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#5

Beitrag von xMANIACx »

Die letzten Tage waren gut. Die Klarheit konnte ich noch nicht ganztägig aufrecht erhalten, aber mein Arbeitsgedächtnis hat bereits meinen so nicht formulierten, aber gefühlten Vorsatz: "Ich will klar und bewusst sein." verinnerlicht, so dass der Gedanke an die Klarheit wirklich oft spontan auftritt.

Was ich noch besser unterscheiden lernen muss, ist der Gedanke an Klarheit von der bewusst erlebten Klarheit;
ist die Fixierung auf den Gedanken der Klarheit von der bewussten Wahrnehmung des Moments.
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#6

Beitrag von xMANIACx »

Eintrag #2 "Liebes Tagebuch..."

Die Sache mit der All Day Awareness fängt an, sich natürlich anzufühlen...und sich aufzuzwingen. Positiv!

1. All Day Awareness - A Mighty Force Of Power!

Der Sonntag morgen war so einer von der ganz besonderen Sorte. Besonders beschissen. Ich quälte mich nach einer grauenhaften Nacht aus dem Bett - ich hatte aus mir bekannten und hier nicht weiter wichtigen Gründen nicht gut schlafen können - und fühlte mich wie ein zermatschter kraftloser Klumpen Wackelpudding. Natürlich einer von der Sorte, bei dem das Haltbarkeitsdatum um längen drüber war.

Lust, mich nur ansatzweise zu Konzentration, Achtsamkeit oder gar ADA zu nötigen, besaß ich keine und es fühlte sich auch so an, als würde das wahrscheinlich für die nächsten zwei Monate so bleiben. Solch motivationslose Morgen hatte ich bisher schon einige und auch dieses Mal sagte ich mir: "Egal, dann mach ich das mit der ADA irgendwann mal weiter. Irgendwann, nachdem ich besser geschlafen habe und außerdem wäre fern schauen jetzt genau das richtige." Kurzum, ich war ein bisschen grumpy.

Ich ließ also ADA ADA sein und kümmerte mich an diesem grumpy sunday um absolutely nothing. Irgendwann am Nachmittag überkam mich dann aber ein vertrauter Gedanke, was mich in dem Moment ziemlich überraschte. Sollte ich etwa wieder genug Kraft im Hirn haben, um wieder... klar... zu sein?! Tatsächlich. Ich war wieder klar und von dem Moment an scheinbar doppelt so häufig wie vorher und mit doppelt so viel Spaß. Obwohl der Spaß davor auch schon nicht zu kurz kam, um das mal klar zu stellen.

Ab diesem bahnbrechenden Moment verlässt mich meine Tagesklarheit weniger häufig, als zuvor die Tage. Es fühlt sich noch natürlicher an und es fällt mir leichter, auch spontan klar zu werden - obwohl die Formulierung etwas komisch ist. Wie soll mir was leicht fallen, was "einfach so passiert"? Egal. Gestern war ich zum Beispiel geschätzt ein dreiviertel des Tages auf Arbeit klar. Das ist nur ein kleines Beispiel. Vorher lief ich manchmal wie ein gehetzter Autopilot durch die Gegend und wurde mir das erste Mal kurz zum Feierabend bewusst darüber, dass es ein Hier und Jetzt gibt.

All Day Awareness ist `ne prima Sache, das kristallisiert sich immer deutlicher heraus. Sie macht ruhig und glücklich, denn sie entspannt mich, bringt Klarheit in den Wolkenhimmel des Alltags und die vormals turbulente, aber doch zum Teil automatisierte Emotionswelt in meinem Inneren und sie hat bereits Einfluss auf meine Träume. Präluzide Träume kommen noch öfter vor, genau wie falsche Erwachen. Die Intensität der Träume steigt weiter und heute Nacht hatte ich gleich am Anfang meiner Schlafstunden einen Flugtraum, an den ich mich leider sehr schlecht erinnere, der sich aber anfühlt, als könnte er ein Klartraum gewesen sein.

2. Ein weiterer Weg zur Klarheit.

...ist blinzeln. Gerade beim Autofahren fiel es mir bisher immer schwer, all time aware zu bleiben. Ich konzentriere mich beim Fahren auf den Verkehr; auf Nummern- und Straßenschilder; auf die Landschaft um mich herum; fühle die Kleidung, die ich trage; achte auf meine Atmung; spüre des Lenkrad an meinen Fingern; höre konzentriert Musik. Und trotzdem gretschen sie manchmal in diese Eintracht der angenehmen Klarheit und dem bewussten Wahrnehmen des Hier und Jetzt. Die Rede ist von Grübeleien, die oftmals unbegründete Sorgen zum Inhalt haben und die der Grund für das Abschweifen in die Passivität und in den gefährlichen autopilotesken Zombiemodus sind.

Blinzeln kann da Abhilfe schaffen. Das Blinzeln selbst, als auch das Warten auf das nächste Blinzeln eignen sich super als Anker der Klarheit und es ist besonders empfehlenswert, sich dann auf`s Blinzeln als "Lesezeichen des bewussten Moments" einzuschießen, wenn man gerade eher eintönige Tätigkeiten zu erledigen hat. Natürlich bleibt es wichtig, mit der Zeit nicht das Blinzeln selbst mit Klarheit zu verwechseln. Es ist wie gesagt lediglich ein Anker, ein Lesezeichen oder meinetwegen auch ein Wecker, der bewusst halten oder aus der Passivität reißen kann.

Was die Klarheit auch zusätzlich vertiefen und die Wirkung einer prächtigen Mütze Schlaf und Erholung haben kann, ist folgende: Muss man einmal ein paar Schritte gehen, schließt man jeweils entweder beim Ein- oder beim Ausatmen die Augen und konzentriert sich sowohl auf Atmung als auch auf den Weg, den es zu gehen gilt, wenn die Augen geöffnet sind. Geht man so einige Meter, kann das echt ordentlich Ruhe und einen vollen Krafttank mit sich bringen, durfte ich erfahren. Natürlich ist dies auf eigene Gefahr zu machen und sollte weder auf Brücken ohne Geländer, im Straßenverkehr oder auf Arbeitswegen mit kreuzenden Gabelstaplern oder Baugerüsten gemacht werden. Logisch. Im Klartraum wiederum ist auch das möglich. Kennt ihr ja.

Stay aware.
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#7

Beitrag von Mey »

Hallo Maniac,

ich verfolge deine Threads immer sehr gerne und bin gespannt was das neue Projekt dir bringen wird.

Auch finde ich das du deine Threads immer schön gestaltest ( soviel Möglichkeit hat man hier ja nicht )

Wollte ich einfach mal gesagt haben!

Gruß
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#8

Beitrag von xMANIACx »

Danke Mey, das freut mich zu lesen. :) Schön, so ein positives Feedback zu bekommen!

Ich bin auch gespannt, wie sich das mit der ADA weiter entwickeln wird. Heute gibt`s `ne Mitarbeiterbesprechung in meiner Firma. Wäre nice, wenn ich mein Bewusstsein permanent aufrecht erhalten könnte derweil. :D

Kennst du das Buch "Klarträume-Wege ins Unterbewusstsein" von Robert Waggoner? Das lese ich gerade und bin schon wieder voll gehyped, denn wenn ich darin lese, dass beim Klarträumen die Hirnarreale aktiv sind, die mit Selbstwahrnehmung und dem Betrachten von Gefühlen und Gedanken in Verbindung gebracht werden, dann habe ich immer mehr das Gefühl mich auf dem für mich richtigen Weg zu befinden.
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#9

Beitrag von Mey »

Hallo Maniac,

nein das Buch kenne ich noch nicht. Ich muss auch sagen nach 3 Büchern über das Klarträumen habe ich eigentlich keinen Grund gesehen mir noch eins zu besorgen!
Kannst du mir kurz sagen was das Buch ausmacht was die anderen Bücher eventuell nicht erklären?

Ich denke wenn man sich gut fühlt auf den Weg den man geht ist das der richtige Weg (Y).

Gruß
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#10

Beitrag von xMANIACx »

Ist natürlich richtig. Man muss sich ja auch nicht alles zum Thema reinziehen. Ich mache das aber trotzdem ganz gern...:lol:
Was das Buch ausmacht, kann ich dir bisher noch nicht kurz und bündig sagen, denn ich bin noch beim Lesen. ;)
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#11

Beitrag von xMANIACx »

Eintrag #3: "Liebes Tagebuch..."

Die letzten beiden Tage bemerke ich, dass ich weniger fit bin in Sachen ADA. Zwar habe ich sie im Kopf und bin auch ab und an spontan klar - allerdings drifte ich relativ schnell wieder ab. Why?

1. Einflüsse auf die Awareness:

Ich glaube, Müdigkeit, Stress und (negative) Emotionen dürften der Hauptgrund sein, wenn es mal mit der Awareness nicht klappt. Manchmal bin ich so erschöpft, dass ich das Gefühl habe, mir fehle jede Kraft, um im Hier und Jetzt Bewusst zu sein. Ich merke dabei immer wieder das paradoxe: Ich muss mich in jedem Moment bewusst dazu entscheiden, den Moment bewusst zu erleben!

Was wirklich hilft, sind Ruhepausen und Momente des In-Sich-Gehens. Gestern auf Arbeit brauchte ich so einen Moment, denn ich war vor Stress nur noch wütend und stumpf im Kopf. Also begab ich mich aufs Klo, stellte mich vor den Spiegel, fixierte erst mein Spiegelbild, bis sich meine Augen von allein schließen wollten und begann, mich nur noch auf meine Atmung zu konzentrieren. So stand ich da dann für ein bis zwei Minuten rum. Und danach war ich wieder frisch und auch mit der Awareness klappte es für die nächste Zeit wieder etwas besser.

Den Dreh mit dem Loslassen habe ich noch nicht so richtig raus. KingYoshi hat ja in seinem Tutorial zur ADA gesagt, man müsse sich auch Pausen von der ständigen Achtsamkeit gönnen, wenn`s mal anstrengend wird. Aber das jetzt zu machen, nach erst ungefähr zwei Wochen der mittlerweile liebgewonnen "Alltagsklarheit" - da sagt mein Kopf ja zu, aber mein Bauch sagt: "Nee!" Obwohl ich merke, dass die Konzentration einfach nachlässt und mir die Entscheidung vor weg nimmt. Komisch und logisch zugleich.

Mein Kumpel, der seit circa einem Jahr schon Traumyoga macht sagte mir, dass solche Zeiten auch kommen würden. Und da bin ich wieder bei meinem: Ich muss mich in jedem Moment bewusst dazu entscheiden, den Moment bewusst zu erleben!

Ich hoffe, die Kraft erfüllt mich schnell wieder, denn so ganz loslassen werde ich die ADA auf jeden Fall nicht, weil: Dafür bin ich schon zu süchtig und zu heiß drauf! Dann lasse ich die Klarheit im Wachen halt erstmal etwas spontaner kommen, aber bisschen Biss werde ich trotzdem zeigen. I`m sure, es zahlt sich nämlich weiterhin aus. :)
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#12

Beitrag von Fluxium »

Fleißig fleißig der Maniac :D
Schaue hier regelmäßig mal rein und man sieht wie viel Mühe du dir mit deinen Projekten gibst, besonders beim Aufschreiben ^^.
Ich finde auch, dass man bei deinen Threads so manches dazulernt, gibt sehr viele Informationen!
Bleib am Ball und gib nicht auf! :)
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#13

Beitrag von xMANIACx »

Danke für dein Feedback und deinen Zuspruch, Fluxium. :) Freu mich immer, wenn das, was ich schreibe, gelesen und scheinbar auch gemocht wird. Und wenn ich darin sogar noch was lehrreiches verzapfe, gefällt mir das ebenfalls sehr. :)

Ich werde auf jeden Fall am Ball bleiben. :)

Und dir wünsche ich auch weiterhin viel Erfolg bei dem, was du tust, Fluxium! :)


Eintrag #4: "Liebes Tagebuch..."


Heute schien die Sonne und den Tag konnte ich ausgiebig genießen. Heute Morgen konnte ich mich vor erinnerten Träumen gar nicht retten. Es waren so viele, dass ich mich faulerweise dazu entschloss, lieber `nen Kaffee zu kochen, anstatt sie allesamt aufzuschreiben. Es waren aber zwei präluzide darunter und einer der das Klarträumen auf sehr kuriose Art und Weise unter die Lupe nahm. Mit der Awareness klappt es im übrigen auch wieder besser. Außerdem habe ich, inspiriert durch nelson, noch einen weiteren Aspekt in meine ADA-Praxis integriert, nämlich das immer mal wieder kurze Reflektieren des eben erlebten. Vor dem abendlichen Einschlafen werde ich mir außerdem nochmal überlegen, was ich den ganzen Tag so getrieben und für`s Leben dazugelernt habe. Dafür gibt`s doch auch ein Fachwort, oder? Egal, fällt mir nicht ein. Danach geht`s auf jeden Fall dann mittels Autosuggestion ans träumen. Bis denne und schlaf gut, liebes Tagebuch.

Enjoy the power of the moment!
xMx
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#14

Beitrag von xMANIACx »

Eintrag #5: "Liebes Tagebuch..."

Damit hast du wohl nicht gerechnet, oder? Dass ich mich so schnell wieder melde.
Eigentlich wollte ich nur sagen: Der für mich gerade vollkommene Moment ist das bewusste Erleben des Moments, so als würde ich ihn mir merken wollen.

Anders gesagt, ergibt das ganze jetzt folgende Gleichung:

Erleben des Moments und seiner Teilaspekte mit möglichst vielen Sinnen, wenn möglich + kurzes Erinnern und Einordnen des eben erlebten + Visualisieren visualisationswürdiger Aspekte = MANIACs ADA-so wie es immer sein könnte
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#15

Beitrag von xMANIACx »

Eintrag #6: "Liebes Tagebuch..."

Trübträume: Heute mal was kurioses aus der Traumwelt. Sicherlich durch ADA auf der einen und Robert Waggoners & Caroline McCreadys Buch "Klarträume-Wege ins Unterbewusstsein" auf der anderen Seite beeinflusst. :)

1. Der riesige Keller

...als ich auf die Treppe runter wollte im alten Haus meiner Freundin kommt mir eine freche Hausbewohnerin entgegen, die ich vorher noch nie gesehen habe. Sie fragt mich: "Was hast du hier verloren?" und ich sage ihr, weil ich das wirklich glaube, dass ich in dem Haus wohne. Um es ihr zu beweisen, suche ich am Klingelschild meinen Namen. Und finde ihn nicht. Möglicher Breakthrough-in-die Klarheit-Moment I. Dann trennen sich unsere Wege wieder und ich gehe in den Keller, weil ich das Fahrrad meiner Freundin runter bringen will. Ich komme also unten an und bin in einem riesigen Kellergewölbe, welches von weißem Licht durchflutet ist. Ich denke mir: "Boah! Hier muss ich im Traum mal hin!" und träume trüb weiter...:lol:

2. Die Stimme aus dem Off.


Sie spricht: "Durch das klare Bewusstsein am Tag kommt also nun die Klarheit in den Traum." Und der Traum geht trüb weiter.

3. Traumqualität: "Intense!"

Meine Traumerinnerung war vor dem Beginn mit All Day Awareness ja schon nicht schlecht, aber die letzten beiden Nächte waren wirklich noch eine Stufe bahnbrechender als vorher in Bezug auf die Einzelheiten und die Intensität des Traumes. Gerüche, Gefühle, Wärme, Kälte, Dialoge... Alles, was sonst untergegangen war, konnte ich mir nun erinnern. Aber nicht alle Träume der Nacht. Um mal auf dem Teppich zu bleiben. Ich hoffe, das mit der Traumqualität bleibt so.
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