Die Siedler von Catan
Verfasst: 03.02.2012, 10:40
Mein Lieblingsspiel
Die Siedler von Catan – Ein Spiel von Welten und Entdeckern
Es kann gut möglich sein, dass eine einzige Insel, die aus ein wenig flachem Land, sowie Wald, Gebirge und etwas Wüste besteht, in wenigen Jahren von Millionen von Deutschen besucht wird. Dass diese sich häuslich auf dieser Insel niederlassen, mag, wenn alle etwas zusammenrücken, ebenfalls angehen. Seltsamer verhält es sich schon, wenn diese Insel sich ebenfalls im Besitz von Millionen von Deutschen befindet. Um es kurz zu machen: die Insel heißt Catan, und sie ist 19 sechseckige Spielfelder groß und besteht aus Pappe. Doch was auf ihr geschieht, ist keinesfalls aus diesem Allerweltsmaterial gemacht, sondern aus dem Stoff, aus dem die Träume sind.
Der Aufbruch
1995 entwarf der Spieleautor Klaus Teuber diese kleine Welt, die seitdem so groß geworden ist, und auf der der Spieler sich in das Abenteuer stürzen kann, eine fremde Welt zu entdecken und zu erforschen. Von Erobern mag man hier nicht sprechen, denn dem sehr vernüftigen Willen des Erfinders nach, ist diese Insel noch unberührt und selbst wenn die Spieler die Landnahme abgeschlossen haben, sind nicht Krieg und Konflikt, sondern der Handel und das Beisammenleben der Motor des Spiels – selbst wer verliert, ist nicht geschlagen. Im Verlauf sind Kooperation und Interaktion das wesentliche, und auch der Spieler, der nicht am Zuge ist, muss sich nicht etwa während langer Wartezeiten langweilen: Auch wenn man nicht an der Reihe ist, ist man in das Spiel eingebunden.
Zudem ermöglicht ein cleveres Regelkonzept einen schnellen Einstieg in den Spielspaß: nach nur einer Seite Regeln kann es losgehen – für spätere Fragen und Details gibt es ein kleines Lexikon zum Nachschlagen.
Die Ankunft im Abenteuer
Die Insel Catan bietet bei jedem neuen Spiel einen anderen Anblick, je nachdem wie die Karten verteilt sind, die Acker-, Hügel- und Weideland sowie Wald, Gebirge und Wüste darstellen. Jede Landschaft wird die Siedler mit Rohstoffen versorgen: Getreide, Lehm, Schafwolle, Erz und Holz. Jeder Spieler beginnt mit zwei Siedlungen und zwei Straßen. Die Straßen werden zwischen den Landfeldern gebaut, die Siedlungen stehen immer an den Kreuzungen – ganz wie auch im europäischen Mittelalter neue Siedlungen an wichtigen Handelswegen entstanden. Jedes Landfeld ist mit einer Ziffer versehen, die angibt, bei welchem Würfelwurf die jeweiligen Rohstoffe als Ertrag geerntet werden können. Spielkarten mit den Rohstoffen erhalten alle Spieler, die angrenzend an das entsprechende Landfeld eine Siedlung geschaffen haben. Mit den Rohstoff-Spielkarten kann man Bauvorhaben verwirklichen: Für eine neue Straße braucht man etwa eine Lehm- und eine Holzkarte.
Das spannende Leben
Sollten dem Siedler bestimmte Rohstoffe fehlen, kann er Handel treiben. In den Siedlungen am Wasser, bei den Häfen, betreibt man Außenhandel und tauscht die eine Rohstoffart gegen die andere. Auch die Spieler können untereinander im Binnenhandel ihre Rohstoffkarten tauschen. Die Siedler von Catan ist also ein Entwicklungsspiel. Würfeln, Handel treiben und Bauen sind die Elemente des Grundablaufs, der weiterhin durch Entwicklungskarten und den "Räuber" ergänzt wird. Spannung bringt die schwarzen Räuberfigur, doch auch mit ihm bleibt das das Spiel friedlich. Doch dort, wo der Räuber auftaucht, können keine Rohstofferträge eingefahren werden.
Jenseits der Insel
Die über die Jahre immer weiter angewachsene Fangemeinde der Spieler lassen Catan auch jenseits des Brettes und der Spielzeit weiterleben, wie man an den unzähligen Seiten im Internet erkennen kann. Und auch der Entwickler Klaus Teuber nimmt sich viel Zeit für die Betreuung und Weiterentwicklung seiner Spielewelt. Die Siedler von Catan ist auf dem besten Wege ein Spiele-Klassiker zu werden.. So wie Mensch-ärgere-dich-nicht oder Monopoly hat das Spiel ein zeitloses Thema und ist nicht an Trends gebunden. Und doch ist es weder abstrakt noch allzu eng an die alltäglichen Erfahrungen gebunden. Sicher: geht es auch hier ums Habenwollen, ums Besitzen und Verlieren – der Schauplatz ist aber nicht die Schloßallee. Die Spieler sind hier Gründerväter und -mütter wie sonst nie im Leben und nicht Mieter wie jeden Tag.
Die Siedler von Catan gewann sowohl die Auszeichnung "Spiel des Jahres" als auch den Deutschen Spiele Preis sowie die Goldene Feder für die beste Spieleanleitung. Im Jahr 2000 wurde es von den Lesern der Spielefachzeitschrift "Spielwiese" zum Spiel des Jahrhunderts gewählt. Die Siedler sind zum Pionier für das aktuelle Brett- beziehungsweise Autorenspiel geworden. In über 15 Sprachen übersetzt, ist die kleine Insel mittlerweile fast so groß wie der Erdball.
Für 3 - 4 Spieler ab 12 Jahren, Spieldauer zwischen 70 und 90 Minuten.
Kurzbeschreibung
Die Siedler von CatanVersetzen Sie sich in das Zeitalter der Entdeckungen: Ihre Schiffe haben nach langer, entbehrungsreicher Seefahrt die Küste einer unbekannten Insel erreicht. Catan soll sie heißen! Doch Sie sind nicht der einzige Entdecker. Auch andere unerschrockene Seefahrer sind an der Küste Catans gelandet: Der Wettlauf um die Besiedelung hat begonnen! Die Frauen und Männer Ihrer Expedition gründen die ersten beiden Siedlungen. Das Land ist zum Glück reich an Rohstoffen. Sie legen Straßen an und bauen neue Siedlungen, aus denen schließlich Städte werden. Wird es Ihnen gelingen, die Vorherrschaft auf Catan zu erringen?Der Tauschhandel beherrscht das Geschehen. Von manchen Rohstoffen besitzen Sie reichlich, andere sind knapp. Erz gegen Wolle, Ziegel gegen Holz - getauscht wird ganz nach den aktuellen Bauvorhaben. Gehen Sie überlegt zu Werke! Gründen Sie Ihre Siedlungen an den richtigen Plätzen und tauschen Sie Rohstoffe mit cleverer Hand, dann stehen Ihre Chancen gut. Aber auch Ihre Mitspieler sind nicht auf den Kopf gefallen.Inhalt:
Variabler Spielplan
Spielplan-Rahmen
97 Spielfiguren
95 Rohstoffkarten
25 Entwicklungskarten
18 Zahlenchips
2 Würfel
2 Kartenfächer
Regel
Almanach
Die Siedler von Catan – Ein Spiel von Welten und Entdeckern
Es kann gut möglich sein, dass eine einzige Insel, die aus ein wenig flachem Land, sowie Wald, Gebirge und etwas Wüste besteht, in wenigen Jahren von Millionen von Deutschen besucht wird. Dass diese sich häuslich auf dieser Insel niederlassen, mag, wenn alle etwas zusammenrücken, ebenfalls angehen. Seltsamer verhält es sich schon, wenn diese Insel sich ebenfalls im Besitz von Millionen von Deutschen befindet. Um es kurz zu machen: die Insel heißt Catan, und sie ist 19 sechseckige Spielfelder groß und besteht aus Pappe. Doch was auf ihr geschieht, ist keinesfalls aus diesem Allerweltsmaterial gemacht, sondern aus dem Stoff, aus dem die Träume sind.
Der Aufbruch
1995 entwarf der Spieleautor Klaus Teuber diese kleine Welt, die seitdem so groß geworden ist, und auf der der Spieler sich in das Abenteuer stürzen kann, eine fremde Welt zu entdecken und zu erforschen. Von Erobern mag man hier nicht sprechen, denn dem sehr vernüftigen Willen des Erfinders nach, ist diese Insel noch unberührt und selbst wenn die Spieler die Landnahme abgeschlossen haben, sind nicht Krieg und Konflikt, sondern der Handel und das Beisammenleben der Motor des Spiels – selbst wer verliert, ist nicht geschlagen. Im Verlauf sind Kooperation und Interaktion das wesentliche, und auch der Spieler, der nicht am Zuge ist, muss sich nicht etwa während langer Wartezeiten langweilen: Auch wenn man nicht an der Reihe ist, ist man in das Spiel eingebunden.
Zudem ermöglicht ein cleveres Regelkonzept einen schnellen Einstieg in den Spielspaß: nach nur einer Seite Regeln kann es losgehen – für spätere Fragen und Details gibt es ein kleines Lexikon zum Nachschlagen.
Die Ankunft im Abenteuer
Die Insel Catan bietet bei jedem neuen Spiel einen anderen Anblick, je nachdem wie die Karten verteilt sind, die Acker-, Hügel- und Weideland sowie Wald, Gebirge und Wüste darstellen. Jede Landschaft wird die Siedler mit Rohstoffen versorgen: Getreide, Lehm, Schafwolle, Erz und Holz. Jeder Spieler beginnt mit zwei Siedlungen und zwei Straßen. Die Straßen werden zwischen den Landfeldern gebaut, die Siedlungen stehen immer an den Kreuzungen – ganz wie auch im europäischen Mittelalter neue Siedlungen an wichtigen Handelswegen entstanden. Jedes Landfeld ist mit einer Ziffer versehen, die angibt, bei welchem Würfelwurf die jeweiligen Rohstoffe als Ertrag geerntet werden können. Spielkarten mit den Rohstoffen erhalten alle Spieler, die angrenzend an das entsprechende Landfeld eine Siedlung geschaffen haben. Mit den Rohstoff-Spielkarten kann man Bauvorhaben verwirklichen: Für eine neue Straße braucht man etwa eine Lehm- und eine Holzkarte.
Das spannende Leben
Sollten dem Siedler bestimmte Rohstoffe fehlen, kann er Handel treiben. In den Siedlungen am Wasser, bei den Häfen, betreibt man Außenhandel und tauscht die eine Rohstoffart gegen die andere. Auch die Spieler können untereinander im Binnenhandel ihre Rohstoffkarten tauschen. Die Siedler von Catan ist also ein Entwicklungsspiel. Würfeln, Handel treiben und Bauen sind die Elemente des Grundablaufs, der weiterhin durch Entwicklungskarten und den "Räuber" ergänzt wird. Spannung bringt die schwarzen Räuberfigur, doch auch mit ihm bleibt das das Spiel friedlich. Doch dort, wo der Räuber auftaucht, können keine Rohstofferträge eingefahren werden.
Jenseits der Insel
Die über die Jahre immer weiter angewachsene Fangemeinde der Spieler lassen Catan auch jenseits des Brettes und der Spielzeit weiterleben, wie man an den unzähligen Seiten im Internet erkennen kann. Und auch der Entwickler Klaus Teuber nimmt sich viel Zeit für die Betreuung und Weiterentwicklung seiner Spielewelt. Die Siedler von Catan ist auf dem besten Wege ein Spiele-Klassiker zu werden.. So wie Mensch-ärgere-dich-nicht oder Monopoly hat das Spiel ein zeitloses Thema und ist nicht an Trends gebunden. Und doch ist es weder abstrakt noch allzu eng an die alltäglichen Erfahrungen gebunden. Sicher: geht es auch hier ums Habenwollen, ums Besitzen und Verlieren – der Schauplatz ist aber nicht die Schloßallee. Die Spieler sind hier Gründerväter und -mütter wie sonst nie im Leben und nicht Mieter wie jeden Tag.
Die Siedler von Catan gewann sowohl die Auszeichnung "Spiel des Jahres" als auch den Deutschen Spiele Preis sowie die Goldene Feder für die beste Spieleanleitung. Im Jahr 2000 wurde es von den Lesern der Spielefachzeitschrift "Spielwiese" zum Spiel des Jahrhunderts gewählt. Die Siedler sind zum Pionier für das aktuelle Brett- beziehungsweise Autorenspiel geworden. In über 15 Sprachen übersetzt, ist die kleine Insel mittlerweile fast so groß wie der Erdball.
Für 3 - 4 Spieler ab 12 Jahren, Spieldauer zwischen 70 und 90 Minuten.
Kurzbeschreibung
Die Siedler von CatanVersetzen Sie sich in das Zeitalter der Entdeckungen: Ihre Schiffe haben nach langer, entbehrungsreicher Seefahrt die Küste einer unbekannten Insel erreicht. Catan soll sie heißen! Doch Sie sind nicht der einzige Entdecker. Auch andere unerschrockene Seefahrer sind an der Küste Catans gelandet: Der Wettlauf um die Besiedelung hat begonnen! Die Frauen und Männer Ihrer Expedition gründen die ersten beiden Siedlungen. Das Land ist zum Glück reich an Rohstoffen. Sie legen Straßen an und bauen neue Siedlungen, aus denen schließlich Städte werden. Wird es Ihnen gelingen, die Vorherrschaft auf Catan zu erringen?Der Tauschhandel beherrscht das Geschehen. Von manchen Rohstoffen besitzen Sie reichlich, andere sind knapp. Erz gegen Wolle, Ziegel gegen Holz - getauscht wird ganz nach den aktuellen Bauvorhaben. Gehen Sie überlegt zu Werke! Gründen Sie Ihre Siedlungen an den richtigen Plätzen und tauschen Sie Rohstoffe mit cleverer Hand, dann stehen Ihre Chancen gut. Aber auch Ihre Mitspieler sind nicht auf den Kopf gefallen.Inhalt:
Variabler Spielplan
Spielplan-Rahmen
97 Spielfiguren
95 Rohstoffkarten
25 Entwicklungskarten
18 Zahlenchips
2 Würfel
2 Kartenfächer
Regel
Almanach