Traumarbeit gemäss Michael Schredl
Verfasst: 27.06.2017, 14:18
© Dr. Michael Schredl, Mannheim, Germany
Dem Träumer/der Träumerin zuhören – Basics
Dieser Ansatz geht davon aus, dass nur der Träumer/die Träumerin weiß, wie
ein bestimmter Traum zu seinem/ihrem aktuellen Wachleben passt; zu den
eigenen Stärken und Schwächen. Um den Prozess zu fördern, ist es wichtig, dass
der Zuhörer/die Zuhörerin offene Fragen stellt und eigene Deutungsideen zum
Traum zurückstellt.
In Gruppen kann es sinnvoll sein, nach der Traumarbeit die TeilnehmerInnen zu
fragen, welche Reaktionen und eigene Themen die Traumarbeit angestoßen hat.
Schritte:
---------------------------------------------------------------------------------------------------
1 Traumerzählung und Nachfragen, um dem Träumer/der Träumerin zu
helfen, den Traum wieder zu erleben
Z. B. nach Emotionen fragen, die in bestimmten Situationen aufgetreten sind.
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2 Fragen Sie den Träumer/die Träumerin nach Erinnerungen aus dem
Wachgedächtnis, die mit den Traumpersonen, Tieren, Gegenständen
und Umgebungen verbunden sind.
(Hierbei sind nicht Assoziationen gemeint, sondern konkrete Erlebnisse aus dem
Wachleben des Träumers/der Träumerin.)
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3 Fragen Sie den Träumer/die Träumerin nach dem grundlegenden
Handlungsmuster und den wichtigsten Gefühlen im Traum. Dazu ist
es sinnvoll, den Träumer/die Träumerin zu bitten, die Traumhandlung
noch einmal wiederzugeben, ohne die spezifischen Bilder des
Traumes zu verwenden („Abstrahieren).
Z. B. Ich hatte Angst und lief davon.
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4 Fragen Sie den Träumer/die Träumerin, ob er/sie Parallelitäten zum
aktuellen Wachleben sieht. Gibt es Handlungsmuster/Grundgefühle,
die aktuell eine Rolle spielen?
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5 Fragen Sie den Träumer/die Träumerin, ob er/sie jetzt im Traum
anders handeln würde, als er/sie es im Traum getan hat. Bitten Sie den
Träumer/die Träumerin die Alternativen möglichst plastisch und
ausführlich zu beschreiben.
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6 Wie können die Erkenntnisse der Traumarbeit auf die Wachsituation,
die mit dem Traum in Verbindung steht, angewendet werden?
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Dem Träumer/der Träumerin zuhören – Basics
Dieser Ansatz geht davon aus, dass nur der Träumer/die Träumerin weiß, wie
ein bestimmter Traum zu seinem/ihrem aktuellen Wachleben passt; zu den
eigenen Stärken und Schwächen. Um den Prozess zu fördern, ist es wichtig, dass
der Zuhörer/die Zuhörerin offene Fragen stellt und eigene Deutungsideen zum
Traum zurückstellt.
In Gruppen kann es sinnvoll sein, nach der Traumarbeit die TeilnehmerInnen zu
fragen, welche Reaktionen und eigene Themen die Traumarbeit angestoßen hat.
Schritte:
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1 Traumerzählung und Nachfragen, um dem Träumer/der Träumerin zu
helfen, den Traum wieder zu erleben
Z. B. nach Emotionen fragen, die in bestimmten Situationen aufgetreten sind.
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2 Fragen Sie den Träumer/die Träumerin nach Erinnerungen aus dem
Wachgedächtnis, die mit den Traumpersonen, Tieren, Gegenständen
und Umgebungen verbunden sind.
(Hierbei sind nicht Assoziationen gemeint, sondern konkrete Erlebnisse aus dem
Wachleben des Träumers/der Träumerin.)
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3 Fragen Sie den Träumer/die Träumerin nach dem grundlegenden
Handlungsmuster und den wichtigsten Gefühlen im Traum. Dazu ist
es sinnvoll, den Träumer/die Träumerin zu bitten, die Traumhandlung
noch einmal wiederzugeben, ohne die spezifischen Bilder des
Traumes zu verwenden („Abstrahieren).
Z. B. Ich hatte Angst und lief davon.
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4 Fragen Sie den Träumer/die Träumerin, ob er/sie Parallelitäten zum
aktuellen Wachleben sieht. Gibt es Handlungsmuster/Grundgefühle,
die aktuell eine Rolle spielen?
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5 Fragen Sie den Träumer/die Träumerin, ob er/sie jetzt im Traum
anders handeln würde, als er/sie es im Traum getan hat. Bitten Sie den
Träumer/die Träumerin die Alternativen möglichst plastisch und
ausführlich zu beschreiben.
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6 Wie können die Erkenntnisse der Traumarbeit auf die Wachsituation,
die mit dem Traum in Verbindung steht, angewendet werden?
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