Mehr Klarträume und Lebensqualität durch Meditation
Verfasst: 09.10.2017, 20:55
Hallo liebe Klarträumer!
Wie einige von euch sicher noch wissen, war ich vor ca. drei Jahren sehr erfolgreich mit konsequent jede Nacht durchgeführtem WBTB und einer WILD-Abwandlung, die ich zufällig für mich entdeckt habe. Nach längerer Inaktivität, sowohl im Forum als auch beim Klarträumen, habe ich vor ca. einer Woche das Thema wieder für mich entdeckt und feile noch daran, was ich als nächstes an Techniken ausprobieren werde.
Zunächst wollte ich es mit Traumyoga versuchen, kombiniert mit den üblichen Techniken, die ich früher schon ausgeübt habe (vor dem Einschlafen AS + SSILD für die Traumerinnerung, nachts dann WBTB und WILD), dies scheiterte jedoch relativ schnell. Zum einen wurde mir Traumyoga schnell zu kompliziert und dafür, dass ich erst wieder neu angefangen habe, war es mir irgendwie auch zu "mächtig", zum anderen funktionierten auch WBTB und WILD bisher noch nicht bei mir, da ich entweder den Wecker zum WBTB verschlief oder nach dem WBTB zu wach war und ewig nicht mehr schlafen konnte. Dabei hielt ich mich an alles (Uhrzeiten, Techniken), wie ich es auch vor drei Jahren stets erfolgreich durchgeführt hatte. Dass es plötzlich nicht mehr klappt, schiebe ich größtenteils darauf, dass sich mein Lebensrhythmus im Gegensatz zu vor drei Jahren ziemlich verändert hat und ich nach einem Tag voller Arbeit nicht mehr so viel Motivation und Konzentration für nächtliche Techniken aufbringen kann wie damals, als ich noch Schülerin war.
Als ich das KT-Forum und Youtube nach anderen Möglichkeiten, Klarträume zu bekommen, durchsuchte, fiel immer wieder ein Begriff: Meditation. Auch von vielen im Forum weiß ich, dass sie regelmäßig meditieren.
Ich mache mich hier jetzt sicher unbeliebt , aber bis gestern konnte ich mich nie wirklich für Meditation begeistern. Ich konnte einfach nicht nachvollziehen, was daran so toll sein soll und warum so viele Leute davon schwärmen. Aus Neugierde startete ich bereits letzte Woche 2-3 Versuche, die aber nie länger als 5 Minuten dauerten und ein totales Desaster waren. Frustration pur, ja, ich langweilte mich und fühlte mich komplett untalentiert, da die ganze Zeit Gedanken aufkamen und man bei der Meditation ja möglichst nicht denken soll.
Wie gesagt - das war bis gestern. Gestern vor dem Schlafengehen dachte ich, ich starte noch einmal einen einzigen, einen letzten Versuch. Aber dieses Mal ernsthaft. Ich stellte mir einen Wecker auf 25 Minuten, setzte mich bequem hin und schloss meine Augen. Die ersten gefühlt 5 Minuten verbrachte ich mit einer Atemübung, die ich vor einiger Zeit mal im Internet gefunden habe, die 4-7-8-Technik, falls die jemandem etwas sagt. Danach regulierte ich meinen Atem und blieb die restlichen 20 Minuten sitzen und tat nichts weiter, als mich auf meinen Atem zu konzentrieren.
Am Anfang war es noch etwas schwierig. Mir kamen immer wieder Gedanken, teils total unnötige Sachen. Aber ich vermied es, wieder aufzugeben und konzentrierte mich wieder auf meinen Atem. Irgendwann - ich schätze so nach 10-12 Minuten - wurde es tatsächlich leichter. Es fühlte sich plötzlich an, als könnte ich mit genügend Konzentration meinen ganzen Kopf leeren und plötzlich gab es nichts mehr außer meinen Atem. Wenn wieder ein Gedanke kam, konnte ich diesen schnell wieder beiseite schieben und mich wieder konzentrieren.
Als die Übung vorbei war, fühlte sich mein Kopf herrlich erleichtert, warm und entspannt an. Ja, ich hatte sogar ein Glücksgefühl, nur von diesen 25 Minuten! Gleich danach ging ich ins Bett und mein Kopf war weiterhin so leer und entspannt, dass ich meine üblichen Techniken nicht anwenden wollte, um dieses Gefühl nicht zu unterbrechen. Leider war ich danach noch eine ganze Weile wach (typisches Sonntagabend-Problem) und irgendwann kamen wieder Gedanken, die mich nach diesem wundervollen Zustand ziemlich nervten, obwohl ich eigentlich liebend gern denke vor dem einschlafen
Nachts hatte ich dann eine gute Traumerinnerung. Insgesamt konnte ich 7 Trübträume zählen, wovon ich leider die Hälfte wieder vergessen hatte, ehe ich sie aufschreiben konnte. Normalerweise läuft bei mir ohne AS und SSILD vor dem Einschlafen gar nichts, was die Traumerinnerung angeht! Ist dies also schon eine erste Auswirkung der Meditation?
Heute fühlte ich mich den ganzen Tag lang sehr gut und sehr frei und bin schon seit heute Morgen voller Vorfreude auf die nächste Meditations-Session, die natürlich gleich heute Abend noch stattfinden wird!
Mein Vorhaben ist, denke ich, logisch: Ich möchte herausfinden, wie sich die Meditation vor dem Einschlafen bei mir auf das Klarträumen und meine Traumerinnerung im Allgemeinen auswirkt. Doch nicht nur das ist es, was mich seit der gestrigen Erfahrung am Meditieren reizt - ich bin ebenso gespannt auf die Auswirkungen auf mein restliches Leben. Bin ich weniger gestresst? Nehmen meine wöchentlichen Migräneanfälle davon ab? Fühle ich mich glücklicher, freier, leichter, entspannter?
Ich freue mich schon darauf, mich in der kommenden Zeit weiterhin in der Kunst der Meditation zu üben. Meine Fortschritte werde ich hier in regelmäßigen Abständen niederschreiben.
Wie einige von euch sicher noch wissen, war ich vor ca. drei Jahren sehr erfolgreich mit konsequent jede Nacht durchgeführtem WBTB und einer WILD-Abwandlung, die ich zufällig für mich entdeckt habe. Nach längerer Inaktivität, sowohl im Forum als auch beim Klarträumen, habe ich vor ca. einer Woche das Thema wieder für mich entdeckt und feile noch daran, was ich als nächstes an Techniken ausprobieren werde.
Zunächst wollte ich es mit Traumyoga versuchen, kombiniert mit den üblichen Techniken, die ich früher schon ausgeübt habe (vor dem Einschlafen AS + SSILD für die Traumerinnerung, nachts dann WBTB und WILD), dies scheiterte jedoch relativ schnell. Zum einen wurde mir Traumyoga schnell zu kompliziert und dafür, dass ich erst wieder neu angefangen habe, war es mir irgendwie auch zu "mächtig", zum anderen funktionierten auch WBTB und WILD bisher noch nicht bei mir, da ich entweder den Wecker zum WBTB verschlief oder nach dem WBTB zu wach war und ewig nicht mehr schlafen konnte. Dabei hielt ich mich an alles (Uhrzeiten, Techniken), wie ich es auch vor drei Jahren stets erfolgreich durchgeführt hatte. Dass es plötzlich nicht mehr klappt, schiebe ich größtenteils darauf, dass sich mein Lebensrhythmus im Gegensatz zu vor drei Jahren ziemlich verändert hat und ich nach einem Tag voller Arbeit nicht mehr so viel Motivation und Konzentration für nächtliche Techniken aufbringen kann wie damals, als ich noch Schülerin war.
Als ich das KT-Forum und Youtube nach anderen Möglichkeiten, Klarträume zu bekommen, durchsuchte, fiel immer wieder ein Begriff: Meditation. Auch von vielen im Forum weiß ich, dass sie regelmäßig meditieren.
Ich mache mich hier jetzt sicher unbeliebt , aber bis gestern konnte ich mich nie wirklich für Meditation begeistern. Ich konnte einfach nicht nachvollziehen, was daran so toll sein soll und warum so viele Leute davon schwärmen. Aus Neugierde startete ich bereits letzte Woche 2-3 Versuche, die aber nie länger als 5 Minuten dauerten und ein totales Desaster waren. Frustration pur, ja, ich langweilte mich und fühlte mich komplett untalentiert, da die ganze Zeit Gedanken aufkamen und man bei der Meditation ja möglichst nicht denken soll.
Wie gesagt - das war bis gestern. Gestern vor dem Schlafengehen dachte ich, ich starte noch einmal einen einzigen, einen letzten Versuch. Aber dieses Mal ernsthaft. Ich stellte mir einen Wecker auf 25 Minuten, setzte mich bequem hin und schloss meine Augen. Die ersten gefühlt 5 Minuten verbrachte ich mit einer Atemübung, die ich vor einiger Zeit mal im Internet gefunden habe, die 4-7-8-Technik, falls die jemandem etwas sagt. Danach regulierte ich meinen Atem und blieb die restlichen 20 Minuten sitzen und tat nichts weiter, als mich auf meinen Atem zu konzentrieren.
Am Anfang war es noch etwas schwierig. Mir kamen immer wieder Gedanken, teils total unnötige Sachen. Aber ich vermied es, wieder aufzugeben und konzentrierte mich wieder auf meinen Atem. Irgendwann - ich schätze so nach 10-12 Minuten - wurde es tatsächlich leichter. Es fühlte sich plötzlich an, als könnte ich mit genügend Konzentration meinen ganzen Kopf leeren und plötzlich gab es nichts mehr außer meinen Atem. Wenn wieder ein Gedanke kam, konnte ich diesen schnell wieder beiseite schieben und mich wieder konzentrieren.
Als die Übung vorbei war, fühlte sich mein Kopf herrlich erleichtert, warm und entspannt an. Ja, ich hatte sogar ein Glücksgefühl, nur von diesen 25 Minuten! Gleich danach ging ich ins Bett und mein Kopf war weiterhin so leer und entspannt, dass ich meine üblichen Techniken nicht anwenden wollte, um dieses Gefühl nicht zu unterbrechen. Leider war ich danach noch eine ganze Weile wach (typisches Sonntagabend-Problem) und irgendwann kamen wieder Gedanken, die mich nach diesem wundervollen Zustand ziemlich nervten, obwohl ich eigentlich liebend gern denke vor dem einschlafen
Nachts hatte ich dann eine gute Traumerinnerung. Insgesamt konnte ich 7 Trübträume zählen, wovon ich leider die Hälfte wieder vergessen hatte, ehe ich sie aufschreiben konnte. Normalerweise läuft bei mir ohne AS und SSILD vor dem Einschlafen gar nichts, was die Traumerinnerung angeht! Ist dies also schon eine erste Auswirkung der Meditation?
Heute fühlte ich mich den ganzen Tag lang sehr gut und sehr frei und bin schon seit heute Morgen voller Vorfreude auf die nächste Meditations-Session, die natürlich gleich heute Abend noch stattfinden wird!
Mein Vorhaben ist, denke ich, logisch: Ich möchte herausfinden, wie sich die Meditation vor dem Einschlafen bei mir auf das Klarträumen und meine Traumerinnerung im Allgemeinen auswirkt. Doch nicht nur das ist es, was mich seit der gestrigen Erfahrung am Meditieren reizt - ich bin ebenso gespannt auf die Auswirkungen auf mein restliches Leben. Bin ich weniger gestresst? Nehmen meine wöchentlichen Migräneanfälle davon ab? Fühle ich mich glücklicher, freier, leichter, entspannter?
Ich freue mich schon darauf, mich in der kommenden Zeit weiterhin in der Kunst der Meditation zu üben. Meine Fortschritte werde ich hier in regelmäßigen Abständen niederschreiben.