Sind die Dinge real, die uns an etwas erinnern?
Verfasst: 09.10.2017, 21:50
Hallo,
ich befasse mich zur Zeit mit der philosophischen Frage wie man die Realität definieren kann. Und ich denke dieses Thema passt ganz gut im KT-Forum.
Darum habe ich mir nun eine Theorie ausgedacht, und würde gerne wissen wie ihr dazu steht. Ob es richtig sein kann oder doch ein Denkfehler beinhaltet.
Meine Definiton lautet schlicht: Real sind die Dinge, die uns an etwas erinnern.
Beweis:
laut dieser Definition sind bestimmte Dinge nur in der Realität möglich. z.B ein Widerspruch erkennen. Denn man müsste sich zurück erinnern was geschehen oder gesagt wurde, um es mit der aktuellen Situation vergleichen zu können. In einem Traum ist nichts real, außer natürlich der Träumer selbst. Und wer im Traum eine Tatsache vergessen hat, kann sich auch nicht mehr daran zurück erinnern, eben weil es nichts reales gibt der einen wieder erinnern lässt. Der Träumer hat folglich nur einen Kurzzeitgedächtnis. Natürlich kann der Träumer, wenn er so will, ein Detail für länger in Erinnerung halten. Doch wir sind es zu sehr von der Realität gewohnt ständig erinnert zu werden, dass wir dies nicht für nötig halten. Auch erinnern wir uns nicht an Nichts erinnert worden zu sein, um zu bemerken dass nichts reales vorhanden ist und war. Und wenn der Träumer einmal die Normalität vergessen hat, könnte durchaus widersprüchliche Dinge passieren, nur erkennen wir diese erst nach dem Erwachen. Denn dort werden wir von den Dingen aus der Realität erinnert was eigentlich Normal ist, wer wir sind, was wir vorgenommen haben, usw. Fälschlicherweise neigen wir deswegen den Traum mit widersprüchlichen Dingen zu definieren und warten mit dem RC ab bis wieder etwas krasses passiert. Da braucht es uns nicht wundern wieso dann kein Klartraum entsteht. Denn wir allein sind ständig real, und nur wir selbst können uns daran erinnern ein RC durchzuführen. Denn im Traum wird es nichts geben dass uns daran erinnern kann dies zu tun. RC's sollten deswegen eine Gewohntheit sein, unabhängig von Ereignissen.
Kurz gefasst liefert diese Definition folgende Begründungen:
- warum der Mensch trüb träumt.
- warum sich die Dinge und Menschen in den Träumen stark verändern, ohne es damals bemerkt zu haben
- warum wir uns schlecht an Träume erinnern können
- warum ein Klarträumer plötzlich vergessen kann dass es nur ein Traum ist
- warum wir im Traum die seltsame Ereignisse nicht kritisch hinterfragt haben
- warum wir im Traum nicht daran denken was Gestern passiert ist
- warum RC's eine Gewohnheit sein soll
- und und und.
Also was meint ihr. Sind die Dinge real, wenn sie uns erinnern lässt?
ich befasse mich zur Zeit mit der philosophischen Frage wie man die Realität definieren kann. Und ich denke dieses Thema passt ganz gut im KT-Forum.
Darum habe ich mir nun eine Theorie ausgedacht, und würde gerne wissen wie ihr dazu steht. Ob es richtig sein kann oder doch ein Denkfehler beinhaltet.
Meine Definiton lautet schlicht: Real sind die Dinge, die uns an etwas erinnern.
Beweis:
laut dieser Definition sind bestimmte Dinge nur in der Realität möglich. z.B ein Widerspruch erkennen. Denn man müsste sich zurück erinnern was geschehen oder gesagt wurde, um es mit der aktuellen Situation vergleichen zu können. In einem Traum ist nichts real, außer natürlich der Träumer selbst. Und wer im Traum eine Tatsache vergessen hat, kann sich auch nicht mehr daran zurück erinnern, eben weil es nichts reales gibt der einen wieder erinnern lässt. Der Träumer hat folglich nur einen Kurzzeitgedächtnis. Natürlich kann der Träumer, wenn er so will, ein Detail für länger in Erinnerung halten. Doch wir sind es zu sehr von der Realität gewohnt ständig erinnert zu werden, dass wir dies nicht für nötig halten. Auch erinnern wir uns nicht an Nichts erinnert worden zu sein, um zu bemerken dass nichts reales vorhanden ist und war. Und wenn der Träumer einmal die Normalität vergessen hat, könnte durchaus widersprüchliche Dinge passieren, nur erkennen wir diese erst nach dem Erwachen. Denn dort werden wir von den Dingen aus der Realität erinnert was eigentlich Normal ist, wer wir sind, was wir vorgenommen haben, usw. Fälschlicherweise neigen wir deswegen den Traum mit widersprüchlichen Dingen zu definieren und warten mit dem RC ab bis wieder etwas krasses passiert. Da braucht es uns nicht wundern wieso dann kein Klartraum entsteht. Denn wir allein sind ständig real, und nur wir selbst können uns daran erinnern ein RC durchzuführen. Denn im Traum wird es nichts geben dass uns daran erinnern kann dies zu tun. RC's sollten deswegen eine Gewohntheit sein, unabhängig von Ereignissen.
Kurz gefasst liefert diese Definition folgende Begründungen:
- warum der Mensch trüb träumt.
- warum sich die Dinge und Menschen in den Träumen stark verändern, ohne es damals bemerkt zu haben
- warum wir uns schlecht an Träume erinnern können
- warum ein Klarträumer plötzlich vergessen kann dass es nur ein Traum ist
- warum wir im Traum die seltsame Ereignisse nicht kritisch hinterfragt haben
- warum wir im Traum nicht daran denken was Gestern passiert ist
- warum RC's eine Gewohnheit sein soll
- und und und.
Also was meint ihr. Sind die Dinge real, wenn sie uns erinnern lässt?